• Wie oft schaut ihr die alten Sachen nochmal?

    also meine Fast & Furious war größtenteils ernst gemeint: mit jeden neuen Teil komplett von vorne. Und dann auch so noch ab und an. Also jedes Jahr mind. 1x würde ich sagen. Hebt meine Männlichkeit beim jedem erenuten ansehen auf max. level


    das gute ist: die sind beim ersten mal schauen schon genauso gut oder schlecht wie mit jedem weiteren mal.


    Einmal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • Wie oft schaut ihr die alten Sachen nochmal?

    Das ist ne sehr seltsame Auffassung, die mir aber schon öfters begegnet ist. Mit der gleichen Logik sind alle Bücher, Bilder, Bauwerke etc aus den letzten 5-10 Jahren mehr wert als ältere Exemplare. Habe ich als Gedankengang nie nachvollziehen können, dafür machen mir viele ältere Filme viel zu viel Spaß. Ich glaube allerdings, dass Streamingdienste diese Perspektive noch befördern, da sie außer einer Handvoll kanonischer Klassiker in Deutschland kaum ältere Filme ins Programm aufnehmen. Z.b. finde ich schon auffällig, dass Für eine Handvoll Dollar, unheimliche Begegnung der dritten Art, ET, Gandhi, Amadeus, Einer flog über das Kuckucksnest, Hundstage, die Unbestechlichen etc. nicht in den Listen auftauchen - alles Filme, die seit Jahren entweder gar nicht oder nur sehr kurz im Streaming verfügbar waren.

  • Um das Muster aufzubrechen und nicht vieles zu wiederholen, was schon oft genannt wurde, meine Top10 Only-Asia-Filme (Ok nur Japan und Südkorea), die so seit gut 10 Jahren besteht (alle Filme in der Liste sind von 1997-2010, wobei die meisten aus den Jahren 2003/4 sind).


    Jeder der Filme wird seit Erscheinen mindestens einmal im Jahr gesichtet, teilweise mehrfach (Wofür gibt es denn Bday, Feiertage oder den Bday des Directors/Mainactors).


    01. (Ultimate) Versus, 2000 von Ryûhei Kitamura
    Gangster-Zombie Action-Flick. Kein anderer Film macht mir so viel Freude, ist dabei so cool und stylish für kaum Geld und einzelne Szenen wurden Hunderte male gesichtet.


    02. A Tale of Two Sisters, 2003 von Jee-woon Kim

    Psychologisches Horrordrama voller subtiler Untertöne in wunderschöner Bildkomposition sowie verträumten Score.
    Der einzige Film den ich bisher direkt dreimal hintereinander gesichtete habe (Regulär, dann mit Audiokommentar und nochmals regulär, im Anschluss noch alle Extras). Die Koreanische Limited Edition von Metro DVD ist eine meiner Disc-Schätze, liegt doch ein Filmschnipsel bei und ein Teil der Papphülle des Schubers ist aus der Original Blumentapete vom Filmset.


    03. Confessions, 2010 von Tetsuya Nakashima

    Psychologischer Thriller mit großartigem Perspektivwechsel nach Kapitelunterteilung und Sozialkritik mit für Japan sehr ungewöhnlichem Score und grandioser trister Bildkomposition.


    04. Windstruck, 2004 von Jae-young Kwak
    RomCom mit Elementen von so ziemlich jedem Genre, ein neu modernes Märchen das von der Chemie und Sympathie des Pärchens Jun Ji-Hyun und Jang Hyuk lebt. Für mich der Feel Good Movie Überhaupt. Die Bitwin Disc (Limited Edition) aus Südkorea ist ein Diamant in der Sammlung, sowohl was Optik und Idee angeht und die über ein dutzend Hidden Features beinhaltet, brachten massive Freude beim Entdecken.


    05. Bin Jip, 2004 von Kim Ki-duk
    Berührendes Drama fast ohne Worte, in dem "I love u" so anders und bedeutender gesagt wird als in fast allen anderen Filmen. Ergreifend.


    06. Hana-bi, 1997 von Takeshi Kitano
    Melancholie Pur gefüllt mit Kitanos Standardensemble in dem Ren Ôsugi brilliert. Der Soundtrack von Joe Hisaishi ist für mich bis heute sein bester.


    07. I Saw the Devil, 2010 von Jee-woon Kim

    Rachethriller der besonderen Intensität, das Katz&Maus Spiel zwischen Choi-Min Sik und Lee Byung-hun ist so diabolisch-infernal wie selten.

    Die Taxi-Szene ein kaum zu Übertreffende in ihrer exorbitanten Gewaltdarstellung.


    08. Oldboy, 2003 von Park Chan-Wook

    Der Rachefilm aus Korea überhaupt in dem Choi-Min Sik jeden und alles an die Wand spielt.


    09. Monday, 2000 von SABU aka Hiroyuki Tanaka

    Kreativer Genre Mix-Up und seit nun gut 20 Jahren mein Favorite Amnesie-Film.


    10.Love Exposure, 2008 von Sion Sono
    Wenn ein Film 237 Minuten geht und sich wie ein Kurzfilm anfühlt, den man direkt nochmal sehen möchte...

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."


  • 04. Windstruck, 2004 von Jae-young Kwak
    RomCom mit Elementen von so ziemlich jedem Genre, ein neu modernes Märchen das von der Chemie und Sympathie des Pärchens Jun Ji-Hyun und Jang Hyuk lebt. Für mich der Feel Good Movie Überhaupt. Die Bitwin Disc (Limited Edition) aus Südkorea ist ein Diamant in der Sammlung, sowohl was Optik und Idee angeht und die über ein dutzend Hidden Features beinhaltet, brachten massive Freude beim Entdecken.

    Du wirst es wissen, aber für den absurden Fall dass nicht: Der Film funktioniert auch als Prequel zum m.E. besten koreanischen Liebesfilm aller Zeiten, My sassy Girl.


  • 04. Windstruck, 2004 von Jae-young Kwak
    RomCom mit Elementen von so ziemlich jedem Genre, ein neu modernes Märchen das von der Chemie und Sympathie des Pärchens Jun Ji-Hyun und Jang Hyuk lebt. Für mich der Feel Good Movie Überhaupt. Die Bitwin Disc (Limited Edition) aus Südkorea ist ein Diamant in der Sammlung, sowohl was Optik und Idee angeht und die über ein dutzend Hidden Features beinhaltet, brachten massive Freude beim Entdecken.

    Du wirst es wissen, aber für den absurden Fall dass nicht: Der Film funktioniert auch als Prequel zum m.E. besten koreanischen Liebesfilm aller Zeiten, My sassy Girl.

    I know, ich mag die Werke von Jae-young, Kwak extrem gerne und neben Windstruck und My Sassy Girl gehört zu dieser mehr oder weniger "Inoffizielen" Trilogie The Classic.


    In My Sassy Girl ist auch eine Szene bzw. Storypart aus The Classic integriert (Stichwort Regen).


    Hätte auch die beiden anderen Werke statt Windstruck nennen können, doch Windstruck war mein erster Kwak und mich hat als großer X Japan Fan der Soundtrack hart getroffen, war extrem unerwartet in einer Südkoreanischen RomCom Tears von X-Japan zu hören....


    PS:

    Könnte mich tatsächlich kaum festlegen ob Windstruck, The Classic oder My Sassy Girl der beste koreanische Liebesfilm ist. Einer der 3 ist es^^.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    Einmal editiert, zuletzt von Belshannar () aus folgendem Grund: PS....

    • Leoparden küsst man nicht
    • West Side Story
    • Zurück in die Zukunft
    • Tote tragen keine Karos
    • Little Shop of Horrors
    • Alles steht Kopf
    • Midnight Run
    • Ein Fisch namens Wanda
    • Silver Linings
    • Fluch der Karibik
  • Oh Mann echt? Gut möglich. An beide Filmreihen habe ich nur sehr dunkle Erinnerungen...

    La boum pop corn

    ..und wie ich gerade lese, gibt es die gleiche Szene auch 1982 in American Diner/Diner von Barry Levinson, dort ist es Mickey Rourke. Und - tada! - auch in Eis am Stiel Teil 6 - Ferienliebe (1985). Hatten wir also alle recht. Aber ehrlich gesagt ist die Szene echt unangenehm zu gucken (schwupps, nein ich will nicht ins RSP und halte die Klappe).

  • Spiel mir das Lied vom Tod

    Bester Western aller Zeiten.

    Ich tue mich etwas schwer damit, Italo-Western als Western zu betrachten, für mich sind das zwei unterschiedliche Genres. Es ist aber auch nicht wirklich wichtig. :)

  • ..und wie ich gerade lese, gibt es die gleiche Szene auch 1982 in American Diner/Diner von Barry Levinson, dort ist es Mickey Rourke. Und - tada! - auch in Eis am Stiel Teil 6 - Ferienliebe (1985). Hatten wir also alle recht. Aber ehrlich gesagt ist die Szene echt unangenehm zu gucken (schwupps, nein ich will nicht ins RSP und halte die Klappe).

    Bei Diner ist es für mich tatsächlich unangenehm, bei La Boum deutlich weniger. Damit hat sicher auch zu tun, dass sowohl Schauspieler als auch Rollen bei Diner doppelt so alt sind.

  • Playtime (Jacques Tati, 1967)

    Apocalypse Now (Francis Ford Coppola, 1979)
    Army of Shadows (Jean Pierre Melville, 1969)

    The Wild Bunch (Sam Peckinpah, 1969)

    Brazil (Terry Gilliam, 1985)

    Dead Man (Jim Jarmusch, 1995)

    The Shining (Stanley Kubrick, 1980)

    Barton Fink (Joel & Ethan Coen, 1991)

    Once Upon a Time in America (Sergioe Leone, 1984)

    North by Northwest (Alfred Hitchcock, 1959)

  • Kleiner Zwischenstand (gebe noch die Daten ein, also keine zuverlässige Endaussage): Bisher führen Star Wars, HdR und Alien, aber erstaunlich dicht gefolgt von ausgerechnet Brazil. Und bei Kubrick gibt es sehr viele unterschiedliche Nennungen, da ist fast schon jeder Film dabei. Will nicht noch jemand Wege zum Ruhm und Spartacus auf seine Liste setzen? :)

  • Spiel mir das Lied vom Tod

    Bester Western aller Zeiten.

    Ich tue mich etwas schwer damit, Italo-Western als Western zu betrachten, für mich sind das zwei unterschiedliche Genres. Es ist aber auch nicht wirklich wichtig. :)

    ..wobei die Amis und Paramount ja bis heute nicht glauben, dass das ein Italowestern ist, ist ja in den USA für US-Geld auf Englisch gedreht worden. Die Diskussion finde ich dann auch immer wieder lustig.

  • Das ist ne sehr seltsame Auffassung, die mir aber schon öfters begegnet ist. Mit der gleichen Logik sind alle Bücher, Bilder, Bauwerke etc aus den letzten 5-10 Jahren mehr wert als ältere Exemplare.

    Das Argument verstehe ich nicht. In den letzten 20 Jahren hat sich technisch dermaßen viel getan in der Filmindustrie. Für z.B. Star Wars haben sie echte Modelle gesprengt. Das sah damals imposant aus. Wenn man es aber mit den heutigen Effekten in Filmen vergleicht ist es maximal noch mit diesem Wissen im Kontext imposant. Lass mal einen 15 jährigen den ersten Star Wars Film schauen und frage ihn wie ihm die Aktion gefallen hat. Was vor 20 Jahren in Filmen technisch begeistert hat ist heute halt einfach technisch veraltet. Vor allem bei Büchern wüsste ich nicht, worin da der große technische Fortschritt genau sein soll. Das Medium Film liegt verglichen mit Literatur, Architektur und Kunst ja geradezu noch in der Kinderwiege.

    Einmal editiert, zuletzt von sychobob ()

  • Du gehst von einem evolutionistischen Ansatz bei Filmtechnik aus, ich von einem historisierenden. Nur weil Filme heute schneller geschnitten und schneller erzählt sind, macht sie das nicht besser. Gleiches gilt für Filmtechnik: Die Steadycam-Aufnahmen in Shining sind bis heute quasi unerreicht (und Du findest sie die nächsten 20 Jahre noch in etlichen Hollywoodfilmen, selbst in der Unendlichen Geschichte). Die Kamerazauberei eines Michael Ballhaus in Goodfellas oder Zeit der Unschuld macht heute keiner mehr, weil es beim Einfügen von CGI schlicht nicht möglich wäre die Kamera so durch den Raum fliegen zu lassen.


    Als jemand, der mit praktischen Effekten groß geworden ist, selbst aber mal im Bereich Computeranimation rumgemacht hat, sieht jede Computeranimation der letzten 30 Jahre mit gaaaanz wenigen Ausnahmen total unecht aus. Da muss man auch gar nicht bis zur Prequel-Trilogie zurückgehen (wo ja alle Effekte nur in 1K gerendert wurden und die greenscreen-Interaktionen katastrophal geraten sind), sondern auch die sauteuren Marvelfilme haben immer wieder Computereffekte, die so unrealistisch oder schlecht gerendert sind, dass sie mich komplett aus dem Film rausreißen. Es ist also immer eine Frage der Erfahrung und der Sehgewohnheiten und wie man diese Effekte einsetzt. Wenn sich jemand bei "Der weiße Hai" Dich wirklich an den Hai-Effekten stört und lieber einen digitalen Hai sehen würde, weiß ich auch nicht weiter. Mich begeistern da sehr viel eher Filme, die mit echten Menschen in echten Kulissen und Landschaften gedreht wurden, was heute gar nicht mehr möglich wäre. Lucas wusste sehr genau, warum er in die gleiche Wüste wie Leans Lawrence von Arabien wollte. 5000 Statisten bei Spartacus sind einfach um etliches beeindruckender als 2.000.000.000 Pixel im Remake von Ben Hur, das sieht bis heute authentischer und echter aus. Und bei Autoverfolgungsjagd hat Ronin wohl immer noch die beste und authentischste Szene der Filmgeschichte zu bieten, ohne jeglichen Einsatz von Computertechni.



    Kurz gesagt: Filme werden nicht schlechter weil sie älter sind. Maximal Sehgewohnheiten ändern sich. Muss man aber auch nicht zulassen.

  • (...)Mich begeistern da sehr viel eher Filme, die mit echten Menschen in echten Kulissen und Landschaften gedreht wurden, was heute gar nicht mehr möglich wäre. Lucas wusste sehr genau, warum er in die gleiche Wüste wie Leans Lawrence von Arabien wollte. 5000 Statisten bei Spartacus sind einfach um etliches beeindruckender als 2.000.000.000 Pixel im Remake von Ben Hur, das sieht bis heute authentischer und echter aus. Und bei Autoverfolgungsjagd hat Ronin wohl immer noch die beste und authentischste Szene der Filmgeschichte zu bieten, ohne jeglichen Einsatz von Computertechni.



    Kurz gesagt: Filme werden nicht schlechter weil sie älter sind. Maximal Sehgewohnheiten ändern sich. Muss man aber auch nicht zulassen.

    Ich muss da nochmals einen meiner Top10 Filme hervorheben, der ohne den Einsatz von CGI auskommt und stattdessen 16.000 echte Soldaten der sowjetischen Armee als Statisten einsetzte. Ich zitiere dazu wikipedia:


    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Als jemand, der mit praktischen Effekten groß geworden ist, selbst aber mal im Bereich Computeranimation rumgemacht hat, sieht jede Computeranimation der letzten 30 Jahre mit gaaaanz wenigen Ausnahmen total unecht aus.

    Echt gedrehte Actionszenen sehen nicht nur trivialerweise "echter" aus, es fühlt sich für mich als Zuschauer auch völlig anders an.

    Egal, wie gut es gemacht ist, dein Hinterkopf spürt, das eine ist echt, das andere ist fake, und nur, wenn ein Mensch "wirklich" in Gefahr ist, werden in mir als Zuschauer diese Pavian-Emotionen ausgelöst, dieses Mitfiebern, die Gefahr förmlich spüren.


    Wenn ein - egal, wie man zu dem Dude steht - Tom Cruise außen an einem Hochhaus rumklettert, dann schwitzen meine Finger.

    Wenn Captain America ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springt, regt sich nix in mir.


    Selbst in der selben Filmreihe:

    Matrix 1: epische Kampfszenen.

    Matrix 2: gibt mir genau gar nix, dieses CGI-Gehampel.

  • Graboid wird mich gleich korrigieren.

    Graboid? Wer ist das denn?

    Hatte der nicht ein b in seinem Namen vergessen und hieß ursprünglich Graoid? :P

    Als jemand, der mit praktischen Effekten groß geworden ist, selbst aber mal im Bereich Computeranimation rumgemacht hat, sieht jede Computeranimation der letzten 30 Jahre mit gaaaanz wenigen Ausnahmen total unecht aus. Da muss man auch gar nicht bis zur Prequel-Trilogie zurückgehen (wo ja alle Effekte nur in 1K gerendert wurden und die greenscreen-Interaktionen katastrophal geraten sind), sondern auch die sauteuren Marvelfilme haben immer wieder Computereffekte, die so unrealistisch oder schlecht gerendert sind, dass sie mich komplett aus dem Film rausreißen. Es ist also immer eine Frage der Erfahrung und der Sehgewohnheiten und wie man diese Effekte einsetzt. Wenn sich jemand bei "Der weiße Hai" Dich wirklich an den Hai-Effekten stört und lieber einen digitalen Hai sehen würde, weiß ich auch nicht weiter. Mich begeistern da sehr viel eher Filme, die mit echten Menschen in echten Kulissen und Landschaften gedreht wurden, was heute gar nicht mehr möglich wäre. Lucas wusste sehr genau, warum er in die gleiche Wüste wie Leans Lawrence von Arabien wollte. 5000 Statisten bei Spartacus sind einfach um etliches beeindruckender als 2.000.000.000 Pixel im Remake von Ben Hur, das sieht bis heute authentischer und echter aus. Und bei Autoverfolgungsjagd hat Ronin wohl immer noch die beste und authentischste Szene der Filmgeschichte zu bieten, ohne jeglichen Einsatz von Computertechni.

    Ich stelle immer wieder fest, dass die Effekte letztendlich recht unwichtig sind, wenn der Film mich emotional erreicht. Und das geschieht bei mir letztlich durch die Kombination aus Musik und empathischer Verbindung mit den Charakteren des Films. Hier sind Reaction Shots extrem wichtig. Es kann auf dem Bildschirm passieren was will, aber wenn dort kein Charakter gezeigt wird, der offensichtlich aus seinen eigenen Reaktionen heraus erkennbar leidet / kämpft / Freude empfindet, dann passiert da bei mir auch rein gar nichts... ist das der Fall, dann zieht ein Film mich auch mit altbackenen Effekten total rein (funktioniert ja bei Animations- und Comicfilmen auch und da sieht schließlich gar nichts realistisch aus).


    So - nun aber zu meiner Liste (seid ihr verrückt, nur 10 Filme?!?! Das Forum hat doch keine Zeichenbegrenzung, oder?!? ;) :(

    - Herr der Ringe - Trilogie in Extended Edition

    - Matrix

    - Indiana Jones 3

    - Inception

    - The Dark Knight

    - Alien 1+2

    - Terminator 1+2

    - Star Wars 4-7

    - Die 12 Geschworenen

    - Moulin Rouge

    - Avengers: Infinity War + Endgame

    - Zurück in die Zukunft 3

    - Die fabelhafte Welt der Amelie

    - Das Leben ist schön

    - Spiel mir das Lied vom Tod

    - Das Leben des Brian

    .....

    waren doch 10, oder? :D

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Da steht ja auch Zurück in die Zukunft 3 - die sind fast zeitgleich rausgekommen, ich tippe auf frühkindliche Fehlprägung. Wahrscheinlich zu lange gestillt worden für Indy 2.

    Jup mit Affenhirn auf Eis... aber bei Indy 2 ist vor allem der Einstieg großartig, aber der Rest hat zu viel Nerviges...

    Zurück in die Zukunft habe ich schon schön in der Reihenfolge geschaut, aber meine Reihenfolge ist klar 3, 1, 2 - 3 ist für mich einfach am zeitlos unterhaltsamsten und mit den Meta-Anspielungen auf die anderen Teile und dem spannenden Zug-Showdown am Ende einfach brilliant umgesetzt. Da kann ich mich quasi immer noch an die weißen Fingerknöchel im Kino erinnern, weil man einfach mitgefiebert hat...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • In der Tat keine einfache Aufgabe, sich auf 10 zu beschränken. Ich versuch’s trotzdem auch mal (etwas getrickst). Die Reihenfolge ist keine Wertung:


    1. Der unsichtbare Dritte (Alfred Hitchcock)

    Immer der erste, der mir bei so einer Frage einfällt. Alleine für die Szene im Maisfeld liebe ich diesen Film. Knapp dahinter natürlich Vertigo und das Fenster zum Hof. Nicht zu vergessen die beiden besten Hitchcocks, die nicht von Hitchcock sind, sondern von Stanley Donen: Arabesque und Charade. (Oder sollten die einen eigenen Platz bekommen?…)


    2. Playtime (Jacques Tati)

    Gewinnt bei mir knapp gegen Mon Oncle. Tati ist eine Klasse für sich.


    3. Herr der Ringe Trilogie und Hobbit Trilogie (Peter Jackson)

    Das ist für mich eine große Geschichte. Unter anderem für solche Filme ist das Kino erfunden worden.


    4. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Steven Spielberg)

    Natürlich sind die ersten beiden auch ganz wunderbar. Bei diesen drei Filmen sieht man gut, dass Spielberg und Lucas versuchen, eine Geschichte im Stil ihrer Vorbilder Carl Barks und Herge zu erzählen.


    5. Matrix Trilogie (Geschwister Wachowski)

    Optisch immer wieder ein Genuss. Die Handlung wird da für mich fast zur Nebensache.


    6. Zwei glorreiche Halunken (Sergio Leone)

    Gewinnt für mich deswegen gegen Spiel mir das Lied vom Tod, weil für mich der ironische Ansatz das Western-Thema erst erträglich macht.


    7. Charlie und die Schokoladenfabrik (Tim Burton)

    Einfach stellvertretend für viele wunderbare Filme von Burton.


    8. 300 (Zack Snyder)

    Er ist so künstlich, das es schon wieder einfach geil ist.


    9. Star Wars die klassische Trilogie (George Lucas)

    Für mich haben nur die drei Original-Filme das echte Star Wars-Feeling. Letztens habe ich gelesen, Disney plant eine Neuverfilmung… OMG.


    10. Die Unglaublichen (Brad Bird)

    Der steht hier auch nur stellvertretend für fast alles von Pixar. Es ist wahrhaft unglaublich, was die dem Trickfilm-Genre gegeben haben. Allein die Abspänne sind besser, als vieles was sich auf diesem Gebiet noch so tummelt.



    So, und wo bleiben jetzt

    Blues Brothers

    Zurück in die Zukunft

    Der Zauberer von Oz

    Ein seltsames Paar

    Alien

    Pulp Fiction

    Stalker

    Dark Knight

    Terminator 2

    Heat


    Ich weiß es auch nicht.


    Ein Optimist ist nur schlecht informiert.

  • Jup mit Affenhirn auf Eis... aber bei Indy 2 ist vor allem der Einstieg großartig, aber der Rest hat zu viel Nerviges...

    Und das nervigste hat Spielberg hinterher geheiratet!


    (ich finde es nach wie vor genial, wie die es in der Synchro hinbekommen haben, dass Uta Hallant (sonst sehr weich als Priscilla Presley in Dallas oder als Audrey Hepburn) genauso nervig klingt wie Kate Capshaw).

  • Bei Filmen fällt mir das mit den Top 10 schwer. Ohne Reihung, ohne Serien

    • Die 12 Geschworenen
    • From Dusk till Dawn
    • Schwarz und Weiss wie Tage und Nächte
    • Willkommen Mr.Chance
    • Das Leben des Brian
    • Kill Bill
    • Spiel mir das Lied vom Tod
    • Clockwork Orange
    • Einer flog übers Kuckucksnest
    • Dressed to Kill

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    2 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • 1. Der unsichtbare Dritte (Alfred Hitchcock)

    Immer der erste, der mir bei so einer Frage einfällt. Alleine für die Szene im Maisfeld liebe ich diesen Film. Knapp dahinter natürlich Vertigo und das Fenster zum Hof. Nicht zu vergessen die beiden besten Hitchcocks, die nicht von Hitchcock sind, sondern von Stanley Donen: Arabesque und Charade. (Oder sollten die einen eigenen Platz bekommen?…)


    2. Playtime (Jacques Tati)

    Gewinnt bei mir knapp gegen Mon Oncle. Tati ist eine Klasse für sich.


    Ein Bruder im Geiste :love: