Was ist denn dann eigentlich sowas wie Fargo, wo jede Staffel quasi eine abgeschlossene Mini-Serie ist? 🤔
Beiträge von verv im Thema „Top 10 Filme“
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Gleiches gilt für Filmtechnik: Die Steadycam-Aufnahmen in Shining sind bis heute quasi unerreicht
Die Schwerelosigkeit mit riesigen, drehenden Sets von 2001 wurde auch für Inception wieder aus der Mottenkiste geholt.
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...Wege zum Ruhm...
Hatte ich überlegt, aber ich glaube mein äußerst positiver Eindruck kam daher, dass ich den sehr spät gesehen habe und er mir sehr viel besser gefallen hat, als ich erwartet hatte. Müsste ich nochmal wieder schauen.
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Ok, dann hab ich in der Bahn auch mal eine (höchst subjektive) Liste runtergeschrieben:
- There Will Be Blood – Ein Kubrick-Film, 8 Jahre nach Kubrick‘s Tod. Gleichermaßen intim und episch. Und mit dem größten Oscar-Snub in der Kategorie Filmmusik überhaupt.
- 2001 – Ein SciFi-Film, der sich so weit von unserer irdischen Realität löst, wie nur möglich. Unglaublich gut gealtert und denkt besser über das Leben im Weltraum nach, als 99% seiner Peers.
- Requiem – Die wahre Vorlage hat sich in der Region und Generation meiner Eltern zugetragen, daher schon mal Fuß in der Tür. Tolles Zeitportrait und außerdem eine tolle Erörterung darüber, was man als Teil von sich begreift und wie man damit umgeht.
- Alle Anderen – Habe ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort und im richtigen Setting gesehen, so dass der Film direkt ins Herz gegangen ist.
- Kill Bill Vol. 2 – Toppt das Action-Spektakel des ersten Teils nicht mit mehr Action, sondern mit einer Fokussierung auf den emotionalen Kern der Geschichte. Zeigt warum Tarantino einfach besser ist als seine stilistischen Nacheiferer.
- A Serious Man – Der dritte Coen-Film über Männer, die eigentlich gar nichts anders haben wollen aber sich doch alles um sie herum ändert, trifft mich am persönlichsten. (Aber ich schaue auch Big Lebowski oder The Man Who Wasn‘t There gerne.) Alleine schon wegen dem „It‘s time to talk about a divorce“-Dialog in dieser Liste.
- Eternal Sunshine of the Spotless Mind – Das Screenplay von Charlie Kaufman hat mich für einen Moment glauben lassen, dass Gondry in Hollywood so einschlagen könnte, wie im Musikvideo-Bereich.
- South Park: Bigger, Longer, and Uncut – Ein Film zur Serie der zeigt, wie sowas aussehen kann, wenn man auch wirklich eine Idee für das Großformat hat.
- Toy Story 3 – Ein wenig stellvertretend für (die früheren) Pixar-Filme, aber vor allem deshalb, weil er den bekannten Kinderfilm-Figuren so viel mehr emotionale Tiefe abgewinnt, als man es erwartet hätte.
- Grizzly Man (wenn Dokus zählen) – Ein Film über die verzweifelte Sinnsuche eines (und letztlich jedes) Menschen. Herzog Doku in Bestform.
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9. Moulin Rouge: Die Postmoderne als Film. Einzigartiges Potpourri bekannter Melodien, völlig ahistorisch, und mit der entfesseltsten Kamera der Filmgeschichte.
Es wundert mich, diesen Film in irgendwessen All-Time Top10 zu sehen. Ich hätte ihn vermutlich nicht in meine eigene gesetzt, aber ich muss zugeben: in den ersten zwei Wochen mit der DVD habe ich den ungefähr jeden zweiten Tag vollständig Anfang bis Ende geschaut, wie ein Musik-Album! Ist mir sehr am Herzen.
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von allen Kubricks ausgerechnet Barry Lyndon?
Also allein schon wegen der Schlusseinblendung!
