Ich habe noch einen Nachtrag zum Thema "erster Kampf", worüber wir vor ein paar Monaten ziemlich ausführlich diskutiert haben.
Tatsächlich möchte ich meine Meinung dahingehend revidieren, dass mit ausreichend Erfahrung neue Optionen sich offenbaren, die Möglichkeiten geben eine ungünstige Barbaren Platzierung "umzugehen" und andere alternative Lösungen anbieten. So gesehen kann ich mich für die geduldige Gegenargumentation bedanken und wechsle auf die "andere Seite" ;).Aber: jedem Spieler, der diese Erfahrung nicht hat würde ich bei seinen ersten 1-2 Partien eine Alternative für den ersten Kampf in dieser speziellen Situation anbieten, dass er eine Einheit opfern darf, wenn er den Kampf erfolgreich bestreiten möchte (Alternativ einfach die Plättchen vertauschen um den Start zu erleichtern). Das negative Erlebnis am Anfang und das Gefühl nur hinterher laufen zu können ohne eine Chance zu haben ist Gift für die Spielwahrnehmung und da ist sicherlich der einer mehr, oder weniger frustresistenter, als die anderen Mitspieler.
Bei der Menge an Spielen reicht für viele 1 Partie um ein Spiel in bestimmte Schublade zu stecken und das wäre bei #DarkAges zu schade, denn es ist wirklich gut.
Danke für deine Einschätzung.
Ich muss gestehen, dass ich die "erster Kampf"-Problematik bei meinen bisherigen (zugegebenermaßen nur zwei) Partien gar nicht so wahrgenommen habe. Teilweise hatten wir starke Vasallen auf der Hand, die die Kämpfe oder das Siedeln erleichtert haben. Es kann natürlich sein, dass wir, aufgrund dieser Diskussion hier im Forum, vorsichtiger in den ersten Kampf gegangen sind und zu Beginn mehr Einheiten rekrutiert haben, als es vielleicht andere neue Spieler ohne diese Diskussion hier getan hätten.
Ich habe aber auch noch eine andere Vermutung und frage mich, wie ihr das seht.... Ich habe die West-Europa Edition. Hier kosten die Infanterie-Einheiten (Bauern) gar nix am Anfang, außer einer Aktion. Klar, sie sind schwächer, weil sie nur bei einer gewürfelten 6 treffen. Wenn man aber noch einen zweiten Gutshof dazu baut und vielleicht mal 1 Gold ausgibt, kann man mit 5 oder 6 Einheiten in die nächste Provinz einmarschieren. Wenn man sich bei den 5-6 Einheiten 1-2 Bogenschützen gönnt, bei denen schon eine gewürfelte 4 ausreicht, kann man die Barbaren alleine schon durch die zahlenmäßige Übermacht bezwingen. Die Barbaren müssen auch mind. eine 5 würfeln im Kampf für einen Treffer und am Ende wird ja nur geguckt, wer mehr Einheiten in der Provinz hat.
Kann es daher sein, dass die "Erster Kampf" Problematik besonders in der Version mit dem Hl. Römischen Reich vorhanden ist? Diese Version haben ja gefühlt die meisten genommen, naja... wegen des Hl. Römisches Reich halt...