Beiträge von f-p-p-m im Thema „Dark Ages von Board and Dice“

    Also selbst wenn solche Strategien zum Sieg führen, Spaß machen sie sicherlich nicht!

    Ich würde ein solches Spiel auch nicht nur auf Sieg optimiert spielen wollen.

    Dieses Spiel lebt davon, dass man seine Wirtschaft aufbaut, sein Militär verbessert und nach einer längeren Spieldauer alle kurz davor stehen das Spiel beenden zu können und das man dann um die Siegpunkte ringt.

    So möchte ich es spielen und so spielen es auch meine Mitspieler, wenn wir reines Siegpunkteoptimieren spielen wollten, würden wir vermutlich irgend ein anderes (weniger thematisches) Spiel spielen.

    Jedem das seine, aber Spaß am Spiel sollte doch im Vordergrund stehen und der würde mir echt fehlen.

    Fehler 2: Er nennt die Marker in den Regionen immer Barbaren, spielt aber ganz offensichtlich mit den blauen Markern, den Heiden.

    Nee, ist schon richtig - die blauen Marker sind die Barbaren.

    Uups, hab´s nachgelesen, du hast recht und wir haben es uns bei unseren Spielen unnötig schwer gemacht und jedesmal gegen die Heiden gekämpft weil ich es verbockt habe.

    Asche auf mein Haupt!

    Ich habe nur mal kurz durch das Video durchgezappt und habe schon dabei zwei Fehler entdeckt.

    Also entweder macht man es richtig, oder man lässt es bleiben.

    Fehler 1: Das Versorgungslimit das durch die Gutshöfe bei einer Bewegungsaktion vorgegeben wird, benennt er in dem Video als höchste Anzahl pro Armee, es ist aber die Anzahl der eigenen Truppen auf dem gesamten Spielplan.

    Fehler 2: Er nennt die Marker in den Regionen immer Barbaren, spielt aber ganz offensichtlich mit den blauen Markern, den Heiden.

    Ich glaube das auch er der Meinung ist, es handele sich aufgrund der militärischen Einheiten um ein militärisches Spiel in dem der Kampf das wichtigste Element und daher zu simpel ist.

    Sieht man es als Aufbauspiel im Mittelalter, mit Forschung und Ausdehnung des Reiches (wobei das Militär natürlich Mittel zum Zweck ist) und versteht das man die meisten Siegpunkte nicht durch eine große Armee oder dutzende Eroberungen macht, dann hat man mit höherer Wahrscheinlichkeit auch Spaß an dem Spiel.

    Mein größter Minuspunkt wäre: Hat man seine Wirtschaft erstmal im Griff, ist das Spiel viel zu schnell zu Ende.

    Mal eine Hausregel ausprobieren: Alle Siegbedingungen müssen erfüllt sein bevor das Spiel endet.

    Haben denn hier wirklich alle, die das Spiel hier besprechen, das Spiel auch gespielt? Es gibt genug Karten, die einem im Spiel Vorteile geben z.B. Barbaren zu entfernen usw.


    Es hätte in meiner Partie überhaupt keinen Sinn gemacht, sich ständig mit anderen Mitspielern zu duellieren.


    Ich bin auf Forschung und Entwicklung gegangen und bin damit sehr gut gefahren.

    Wir haben es 1 x zu dritt und 1 x zu viert gespielt, außer mir waren jedesmal andere Mitspieler dabei.

    Die Startpositionen haben wir nach den verfügbaren Ressourcen und der räumlichen Nähe zu den anderen Spielern ausgewählt.

    Jeder hat erstmal seine Wirtschaft (Lager, 2 Gutshof, Produktionsgebäude) in Schwung gebracht bevor auch nur der Versuch unternommen wurde gegen die ersten Barbaren vorzugehen. Auch wenn mal jemand in einem Kampf gegen die Barbaren gescheitert ist, war dieser Spieler nie so weit unterlegen das er sich nicht erholen konnte.

    Kämpfe gegen andere Spieler gab es in der vierer Partie nur 2 und in der 3er Partie nur einen.

    Die Siegpunkte und das Spielende wurden bei drei Spielern über die letzte gebaute Stadt und die letzte gebaute Kirche gleichzeitig eingeläutet, in der 4er Partie waren es Kulturpunkte und Technologien.

    Kämpfe kamen für uns nur in Frage, wenn es um die letzte benötigte Provinz einer Region ging, oder um dem anderen in seiner Heimatregion viele Punkte abzunehmen (die Heimatregion kann man nicht erobern).

    Es ist kein Axis & Allies und sollte auch nicht als Kampfspiel gesehen werden, Kämpfe können Mittel zum Zweck sein, sind aber viel zu kostenintensiv um sich ständig zu kloppen. Man kann mit anderen Mitteln viel eher zum Sieg kommen, auch aus einer vermeintlich schlechten Startposition heraus.

    Ich liebe das Spiel!

    Die englischen sind leicht zu finden, ich glaube das es da eher um die deutschen ging ;)

    Haben es heute zu viert gespielt, hat mit Regelerklärung und einigem nachsehen um Regelfragen zu klären dann sechs Stunden gedauert.

    Am Anfang lief es etwas zäh, erstmal ausloten was man für Möglichkeiten hat und sein kleines Reich langsam vergrößern.

    Dann die ersten Kämpfe gegen Barbaren und das Ausbauen der Städte und Produktionsgebäude. Wenn man dann endlich mal herausgefunden hat das man

    sich auf die Sachen konzentrieren muss, die einem auch Siegpunkte einbringen, geht es schon etwas zügiger.

    Zum Ende hin ging es dann erstaunlich schnell, die letzte Stadt wurde gebaut und kurz darauf auch die letzte Kirche und ein Spieler hatte genug Forschung

    betrieben, es waren also fast Zeitgleich drei der möglichen Bedingungen für das Spielende erfüllt. Die Punkte lagen am Ende zwischen 140 und knapp 100 Punkten.

    Es hat sich gelohnt das ich in den zwei Wochen vorher fast jeden Tag mit dem bemalen sämtlicher Figuren des Spiels zugebracht habe, die Atmosphäre kam gut rüber und es hat allen wirklich Spaß gemacht. Ich würde es auch gerne mal zu sechst (acht sind wir eh nie) spielen, aber schon zu viert und nur mit einer Hälfte des Spiels war der 1x2 Meter Tisch fast vollständig ausgelastet.