Beiträge von Frank Noack im Thema „Dark Ages von Board and Dice“
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Ich freue mich ja auch, dass nun eine deutsche Version zustande kommt.
Aber: Nie und nimmer glaube ich, dass hier in so kurzer Zeit auf wundersame Weise noch so viele zusätzliche Backer zusammen gekommen sind. Für mich sind das zusätzliche Schein-Unterstützer von der Schmiede, die das Projekt keinesfalls scheitern lassen wollte, nachdem schon ca. 60K zusammen gekommen waren.
Viele Unterstützer hätten keine englische Version genommen.
Das ist natürlich reine Vermutung und nicht belegbar, aber ich glaube, man hat bei der Schmiede Kosten und Gewinn gegengerechnet und am Ende dann den Rest draufgelegt und die fehlenden Backer einfach mal dazu erfunden - natürlich mit dem Ziel, die restlichen Exemplare dann später im Retail noch loszuwerden.
Aber mir soll es Recht sein - ich beschwere mich nicht und freue mich, dass es doch noch geklappt hat.
Aber so wirklich transparent und nachvollziehbar ist das Ganze für mich nicht.
Also ich muss schon sagen, dass ich es überaus frech finde, was du uns und den Schmieden im Dark Ages Projekt hier unterstellst. Das ist rufschädigend und verleumndend. Ich hab keine Ahnung, was du für Menschen in deinem Umfeld hast, dass für sich solcher Lug und Trug anscheinend total legitim und normal erscheint. Der Zweck heiligt bei dir offensichtlich die Mittel.
Ich werde gern einen neutralen und vereidigten Sachverständigen Einblick nehmen und bezeugen lassen, zu überprüfen, was ich geschrieben habe und wieviele Förderungen wann und in welcher Höhe eingegangen sind. Die Kostennote dafür schick ich dir dann. Wer so leichtfertig öffentlich solche Unterstellung macht, ob als "Vermutung" (dass allein 6 Leute das mit einem Daumen markiert haben, spricht Bände) oder nicht, der sollte auch die Konsequenzen tragen.
Entgegen deiner Annahme hätten wir tatsächlich absolut risikolos eine schöne Summe Geld verdient, wenn wir einfach die englische Version durchverkauft hätten, selbst wenn nur 30% der Schmiede sie hätten haben wollen. Mit einer so knappen Finanzierung in die Lokalisierung zu gehen, ist dagegen sehr risikoreich. Eine Mindestauflage für so einen Miniaturenklopper ist jedenfalls sehr viel größer als 368 Stück. Und hier reden wir gleich von zweien! Schmiede-Mindestfördersummen sind immer nur Anschubfinanzierungen. Anders wären Crowdfundingprojekte in DE sonst überhaupt nicht möglich, weil fast nie genügend Unterstützer für eine Auflage zusammenkämen.