Beiträge von MetalPirate im Thema „Dark Ages von Board and Dice“

    Keine Frage, unbewiesene Spekulationen mit Vorwürfen sind nicht in Ordnung. Aber so ein bisschen ist die Spieleschmiede durch das konstante Ausreizen von Grauzonen meiner Meinung auch selbst nicht unbeteiligt daran, dass die Kunden so reagieren. Transparenz ist deren Stärke nicht; da könnte man sich deutliche Verbesserungen wünschen.

    Siehe z.B. die Brass Kampagne. Wenn man da per Newsletter fälschlich die Deluxe-Version bewirbt, aber anschließend nicht auf dem gleichen großen Kommunikationskanal die Fehlinformationen zurückzieht, sondern nur ganz versteckt auf der Seite bekannt gibt, dass man doch die Retail-Version verkauft, dann ist das nicht in Ordnung. Ebenso wenn man Begriffe wie "limitiert" benutzt, die in diesem Kontext 90% der Backer erstmal falsch deuten, aber bei näherem Hinschauen sieht man, dass "limitiert" sich nicht auf die Deluxe Version des Spiels bezieht, sondern auf ein selbst zusammengestelltes Bundle aus Retail-Version und Iron Clays. Wenn man bei der Schmiede an jeder Stelle alles doppelt und dreifach lesen muss, um versteckte Fallen zu finden, dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn die Kunden anderswo ebenfalls Tricksereien vermuten. Just my two cents...

    1) Unterschätzt niemals die besonders überzeugten Backer (um mal den Begriff "Fanboys" zu vermeiden). Da gibt's durchaus ein paar, die am letzten Tag auch mal zwei Spiele kaufen, nur um ein Projekt über die Ziellinie zu schieben. Das war schon immer ein Faktor im Crowdfunding-Bereich.

    2) Bei der Schmiede kann man Förderungen nicht so leicht zurückziehen wie bei Kickstarter. Wenn man schon backt, dann ist die sinnvollste und logischste Variante, dies am letzten Tag zu tun, weil man dann die meisten Infos zum Projekt hat.

    => Kann natürlich sein und auffällig ist der Last-Day-Anstieg schon, ich wäre da nicht sooooo sicher, dass das alles Fake ist.

    Ich hätte zumindest bei dem "Heritage of Charlemagne" den Aachener Dom erwartet.

    Definitiv. Karl der Große ohne Aachen passt nicht. Wobei der Dom zu Karls Zeiten eine eher kleine Kapelle für sein Gefolge war und das große Chorschiff erst später drangebaut wurde.

    Grüße aus der Kaiserstadt Aachen :)