Gibt es noch Rezensionen oder nur Product Placement Shows?

  • auch wenn es auf den ersten Blick "seltsam" wirkt: Das wäre aus steuerrechtlicher Sicht der richtige Weg.

    Ich habe eher den Eindruck, dass das vielleicht aus steuerrechtlicher Sicht ein richtiger Weg wäre, der aber den Grundsätzen des Pressekodexes widerspricht. (Aber ich bin alles andere als ein Fachmann.)

    Wenn nämlich keine Rechnung erstellt wird, könnte es sich um eine "Schenkung" handeln, die, je nach Höhe, nicht nur versteuert werden muss, sondern auch noch als "Bestechung" angesehen werden könnte.

    Im Pressekodex wird die Annahme von Geschenken im Rahmen des beruflich notwendigen Maßes gestattet. Das kann sogar ausdrücklich die Einladung zu Pressereisen beinhalten, wenn deren Finazierung offengelegt wird. Ich gehe daher davon aus, dass es aus journalistischer Sicht nicht als Bestechung gilt, wenn man ein Brettspiel annimmt, um darüber eine Rezension zu verfassen.

    Jetzt kann sich jeder ausmalen, was das für ein zeitlicher,personeller und bürokratischer Aufwand wäre

    Nun ja, das kann ich mir vorstellen und es beeindruckt mich nicht. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass das eine Kategorie ist, die steuerrechtlich eine Bedeutung hat. :D:/:crying:

  • Ich habe eher den Eindruck, dass das vielleicht aus steuerrechtlicher Sicht ein richtiger Weg wäre, der aber den Grundsätzen des Pressekodexes widerspricht. (Aber ich bin alles andere als ein Fachmann.)

    Da es mein Interesse geweckt hatte, habe ich mal beim Presserat nachgefragt und die sehen darin kein Problem, solange es sich um eine Proformarechnung handelt und keine inhaltlichen Vorgaben gemacht werden.

  • Da es mein Interesse geweckt hatte, habe ich mal beim Presserat nachgefragt und die sehen darin kein Problem, solange es sich um eine Proformarechnung handelt und keine inhaltlichen Vorgaben gemacht werden.

    Guten abend Dihego,


    das verwundert mich schon ein wenig, denn: Jeder hat heutzutage Facebook und jedes (Klein-) unternehmen hat heute ebenfalls eine Homepage mit Blog etc. Demnach wären fast alle Bundesbürger Rezensenten. Ich könnte also meinen Kunden sagen: Hier hast du einen Mont Blanc Füller. Bitte schreib kurz bei FB, ob er dir gefallen hat. Selbstverständlich darfst du ihn behalten :D Nächstes Beispiel: Fußball Bundesligakarten. Ich sage meinen Vipkunden: Hey, schreib einfach auf deinem Firmenblog, wie dir das Spiel gefallen hat und ob das Essen etc gut war ;)


    Also, das wäre ja für Unternehmen ja richtige Schlupflöcher, wenn sich jeder auf den Pressekodex beziehen darf. Ich vergebe an alle meine Kunden nur noch Reziexemplare in allen Varianten :whistling:


    Gruß
    Marc

    Einmal editiert, zuletzt von Jimmy_Dean ()

  • @Jimmy_Dean Dass es ein Unterschied sein könnte, wenn man die eigenen Produkte zum "Test" zur Verfügung stellt, ist dir nicht in den Sinn gekommen?

  • @Jimmy_Dean Dass es ein Unterschied sein könnte, wenn man die eigenen Produkte zum "Test" zur Verfügung stellt, ist dir nicht in den Sinn gekommen?

    Oh Gott, wie peinlich :love: Du hast Recht. Mann, bin ich ein Vollpfosten.... :aufgeb: