Beiträge von Dancer im Thema „Gibt es noch Rezensionen oder nur Product Placement Shows?“

    Ich habe übrigens nie gesagt, dass der Autor unter Kritik nur negative Kritik versteht, ...

    Und hier:

    ... ist zumindest von deren Seite ja nicht die "Kritik" als Oberbegriff gemeint, sondern tatsächlich die negative Kritik, welche Fehler oder Mängel hervorhebt. ...

    Wenn Du schon das Editorial nicht richtig liest, dann solltes Du zumindest Deine eigenen Sachen richtig lesen (oder im Gedächtnis behalten).
    Und dass Du schon wieder von News anfängst...


    Damit wird es mir jetzt zu blöd! Ich bin raus....


    Gruß - Dancer

    Entschuldige mein gekürztes Zitat, natürlich meintest du nur "manchmal"!
    Trotzdem ist mit dem "manchmal muss der Hammer doch noch raus" negative Kritik gemeint. Oder siehst du das anders?
    Der ganze Beitrag zielt doch darauf hin, dass genau diese "MANCHMAL negative Kritik" fehlen würde. Da sie ja sagen, es wir zu viel gelobt, und Lob ist schließlich auch eine Art von Kritik. Daraus schließt man, es fehlt an negativer Kritik.
    Wenn du das tatsächlich anders siehst, werden wir uns wohl leider nicht einig.

    Worum es mir ging war, dass Du dem Schreiber des Editorials unterstellst ER würde unter Kritik !ausschließlich! negative Kritik verstehen

    Aber da die Fairplay ja bemängelt, dass die Spiele nur bejubelt werden, ist zumindest von deren Seite ja nicht die "Kritik" als Oberbegriff gemeint, sondern tatsächlich die negative Kritik, welche Fehler oder Mängel hervorhebt. Schließlich ist das bejubeln eines Brettspiels auch eine "Kritik", nämlich eine extrem positive.

    Und das ist schlichtweg falsch! Dort steht ihm fehlt es an kritischer Auseinandersetzung ("das Spiel ist toll" ist ohne Begründung KEINE kritische Auseinandersetzung), und wenn sie doch mal stattfindet, dann werden eben OFT nur positive Aspekte herausgestellt, Negative (so vorhanden) werden unterschlagen. Deine Interpretation klingt so, als würde der Schreiber des Editorials erwarten die Videomacher müssten sich immer auch was negatives aus den Fingern saugen.


    Auch Deine restliche Argumentation lässt mich nur den Kopf schütteln.

    Und wie bitte soll man Kritik über ein bald erscheinendes Spiel abgeben, dass man noch nicht gespielt hat? Eine News ist halt eine News und kann nicht schon vor Erscheinen kritisch mit einem Spiel umgehen.

    Das verlangt "Harry" ja an keiner Stelle! Es geht ihm um Videomacher, die als Rezensenten ernst genommen werden wollen! Ein Rezensent kann natürlich nur etwas renzensieren, was er auch schon getestet haben kann.


    Was Du dann weiter schreibst

    Mal ganz davon abgesehen, dass auch bei den News von Hunter immer nur Spiele erwähnt werden, die ihm selbst gefallen. Welche Art von Substanz soll also hinzugefügt werden?

    Nur weil die Beiden sich selber da so ins Gespräch gebracht haben und hier immer wieder auf die Beiden verwiesen wird: Keiner weiß ob und in welchem Maß der Schreiber die Beiden vor seinem geistigen Auge hatte, als er den Artikel schrieb. Vielleicht dachte er an jemand völlig anderes? Also mit H&C zu argumentieren ist mindestens fragwürdig.
    Aber um die Frage selbst zu beantworten: Substanz wäre eben nicht nur zu sagen "Spiel XY ist supertoll, solltet Ihr auf jeden Fall ausprobieren". Ergänzend würde dann noch das "Warum" fehlen. Welcher Mechanismus z.B. besonders spannend ist, was es dabei von anderen Spielen abhebt etc.
    Ich sage damit nicht, dass das bei H&C fehlt! Das Beispiel kam von Dir! Im Gegenteil, sollten die Zwei ihre Meinung immer ausführlich begründen, dann spräche das in meinen Augen eher dafür, dass sie eben gar nicht gemeint waren.
    (Anm: Kenne deren Videos nicht wirklich, deshalb werde ich mich hüten hier eine Schlussfolgerung zu ziehen)


    Ich kann verstehen, dass man bei dem Editorial im einen oder anderen Punkt anderer Meinung sein kann - wie gsagt stimme auch ich nicht zu 100% überein - aber wenn, dann bitte nur an Sachen aufhängen die wirklich dastehen!


    Gruß - Dancer

    Sorry, aber in deinem Zitat steht doch eindeutig "muss der Hammer doch noch raus". Was soll der Hammer denn anderes sein als negative Kritik?

    @Ronny Also wenn Du schon zitierst, dann bitte nicht nur den Teil der zu Deiner Meinung passt. Vor allem wenn ich das "MANCHMAL" vor dem "muss der Hammer doch noch raus" noch extra betone.
    Könnte jetzt probiere Dir den Unterschied zwischen manchmal und immer zu erklären. Aber es ist mir echt zu mühsam, nochmal zu versuchen Deine selktive Wahrnehmung zu durchdringen.


    Gruß - Dancer

    Wenn "Kritik" hier als Oberbegriff für eine Bewertung (egal ob positiv oder negativ) verwendet wurde, habe ich es tatsächlich falsch verstanden.
    Aber da die Fairplay ja bemängelt, dass die Spiele nur bejubelt werden, ist zumindest von deren Seite ja nicht die "Kritik" als Oberbegriff gemeint, sondern tatsächlich die negative Kritik, welche Fehler oder Mängel hervorhebt. Schließlich ist das bejubeln eines Brettspiels auch eine "Kritik", nämlich eine extrem positive.

    Das ist Deine Interpretation. Meine dagegen - und ich zitiere mich einfach mal selber - ist: "Was im Editorial bemängelt wird, ist schlicht, dass .... diese Auseinandersetzung mit der Materie NICHT AUSREICHEND durchgeführt wird. ... Und wenn es doch geschieht, so werden oft nur die positiven Elemente hervorgehoben, auf Negatives verzichtet.
    Meine Begründung:
    Aus dem Editorial: "...oft nur mit der News „kommt bald, ist toll, bin schon sehr gespannt.“. "Oft" ist nicht immer, aber eine solche News als Kritik zu betrachten würde auch meines Erachtens zu weit gehen. Solchen Jubel mit Substanz zu untermauern wäre der gewünschte redaktionelle Mehrwert. Und dieser muss nicht immer negativ sein. Ich zitiere noch mal das Editorial: "Auch wenn es kaum mehr handwerklich wirklich schlechte Spiele gibt, MANCHMAL muss der Hammer doch noch raus." Auch das weist darauf hin, dass der Schreiber eben nicht Kritik mit negativer Bewertung gleichsetzt.



    Gruß - Dancer

    @alpaka


    Ich gebe dir vollkommen recht! Kritik ist nicht unbedingt etwas schlechtes, sondern kann auf Verbesserungsmöglichkeiten hinweisen.

    Hi Ronny!


    Sorry, aber Du hast es immer noch nicht ganz verstanden was Alpaka gemeint hat. Kritik bedeutet sich mit den Eigenschaften eines Objekts auseinander zu setzen. Das wird meist auf die negativen Eigenschaften bezogen, gilt aber GENAUSO für die Positiven! Also kann eine Kritik sehr wohl einen durchweg positiven Tenor enthalten. Was im Editorial bemängelt wird, ist schlicht, dass aus ungebremster Begeisterung (...mangelnder Kompetenz, ...Geldgier, ...was weiß ich) diese Auseinandersetzung mit der Materie nicht ausreichend durchgeführt wird. Zumindest wenn "die jungen Wilden" als ernsthafte Kritiker wahrgenommen werden wollen. Und wenn es doch geschieht, so werden oft nur die positiven Elemente hervorgehoben, auf Negatives verzichtet.
    (Anm.: Das ist, wie ich die Intention des Schreibers verstehe, nicht mit meiner Meinung verwechseln)


    Dass in dem Artikel keine Namen genannt werden finde ich im übrigen voll in Ordnung. Wäre das so, wäre das Geschrei nämlich noch viel größer. "Warum wird der namentlich genannt, ich aber nicht?" (oder umgekehrt) wäre dann wahrscheinlich der allgemeine Aufschrei. Schließlich ist man selber ja MINDESTENS genauso wichtig wie der/die Genannten. Deshalb wurde vermutlich der einzige namentlich erwähnte Autor (in der Onlineversion) wieder entfernt.
    Ob H&C sich hier zurecht auf den Schlips getreten fühlen? Keine Ahnung. In der Video-Szene kenne ich mich nicht genug aus um das sagen zu können. Ich ziehe Text, bei denen ich (für mich) Uninteresantes überfliegen und spannende Punkte genauer ins Auge fassen kann, vor.


    Der Redakteur "Harry" (der immer das Editorial der FP verfasst) ist übrigens das Pferd, dass auch das Cover einer jeden Fairplay Ausgabe ziert. Über Entstehung kann ich nicht viel sagen, nur dass es wohl so was ist wie früher Dr Sommer in der Bravo. Wer sich dahinter verbirgt - und ob es überhaupt immer der gleiche ist - kann ich gerade nicht sagen. Auch wenn ich meine irgendwo schon mal was dazu gelesen zu haben.
    Im Letzten Absatz schießt Harry übrigens mMn etwas über das Ziel hinaus (Stichwort "Geld machen"). Da ist ihm wohl der Gaul durchgegangen (oder ist es mit dem Gaul in ihm durchgegangen?). Wenn allerdings das Ziel war eine Diskussion anzustoßen - dann ist ihm das eindeutig geglückt.


    Gruß - Dancer (<= auch ein Pseudonym!)