Gibt es noch Rezensionen oder nur Product Placement Shows?

  • Hi,


    Von welcher ausufernden Diskussion (oder gar Diskussionen) sprichst du?


    Hab ich was verpasst?


    Atti

  • Er meint die ersten 10% des in 8 Wochen langsam auslaufenden Threads hier ;)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hi,


    Ah! - Also ist alles was diskutiert wird automatisch "ausufernd".


    Ich verstehe!


    Atti

  • @ Nils


    Nach deiner Definition bin ich also sowas wie ein Schwarzarbeiter?


    Nicht dass ich irgendwelche Steuern hinterziehen würde, aber ein Schwarzarbeiter macht ja im Prinzip nichts anderes. Er bietet eine Leistung günstiger an als ein Unternehmer (weil er ja auch keine Steuern zu bezahlen braucht) und nimmt dem ehrlichen Unternehmer dadurch die Arbeit weg.


    Ich hab selbst 'ne Firma, glaub also nicht, dass ich diesen Standpunkt zumindest im Kern nicht verstehen würde.


    Nun befinden wir uns aber auf einem Hobbysektor. Spiel ist Luxusgut und Hobby zugleich. Niemand ist auf meine Rezension (oder auf irgendeine andere Rezension) wirklich angewiesen. Die Wahrscheinichkeit, dass irgendjemand für deine oder meine Rezensionen zahlt, ist eher gering. Klar würde es ein paar Menschen geben, aber nicht viele.


    Und dann geht es um Angebot und Nachfrage. Die meisten Rezensenten machen das aus Leidenschaft, nicht weil sie damit ihren Lebensunterhalt verdienen könnten. Wollen ganz bestimmt, aber man ist ja realistisch. Wenn man davon leben will, muss man in der Spielebranche andere Wege gehen (wie z.B. Hunter und Cron). Wenn es das Angebot nicht gäbe: wie viele Leute wären dazu bereit dafür zu zahlen?
    Was heißt das jetzt genau?


    Option A: der kleine Kreis der Leute, die z.B. die Spielbox kauft, bezahlt für die Rezensionen. Dann musst du halt so gut sein, dass die Spielbox dich in ihren elitären Kreis aufnimmt. Der Rest darf halt nicht rezensieren (außer halt andere Magazine etc. die damit eine unternehmerische Gewinnabsicht haben). Dann gibt es halt nur wenig Rezensionen, weil sich 50 Spielezeitschriften am Markt nicht halten würden. Dafür ist der Markt zu klein.


    Im Prinzip haste da halt nur ein klitzekleines Problem mit dem Grundgesetzt: das Recht auf freie Meinungsäußerung. Aber wir tun mal so als ob...


    Option B: die aktuelle Situation. 2-3 kleine Zeitschriftchen können sich über einen längeren Zeitraum auf dem Markt über Wasser halten. Der Rest steht kostenlos im Netz. Qualität mit Sicherheit stark schwankend, aber es gibt durchaus Rezensenten, denen ich ebensoviel Sachverstand zuspreche, wie den bezahlten Profis der Magazine.



    Die Sache ist wie sie ist. Option A kommt gar nicht in Frage. Und wenn es halt Menschen gibt, die den Aufwand betreiben, ohne in irgendeiner Hinsicht dafür "entlohnt" zu werden: hey, dann lass diese Menschen doch so bekloppt sein! Und wenn du persönlich damit Geld verdienen willst: dann musst du entweder so gut sein wie die Spielbox und auch dieselbe Leistung bringen, oder dir irgendwas anderes ausdenken. Rumheulen (entschuldige bitte den Ausdruck), dass dir Hobby-Rezensenten und Amateure die Arbeit wegnehmen: ich bitte dich! Dann musst du schon mehr Leistung bringen. Und zwar genau SO viel Leistung, dass genügend Leute auf deine Leistung nicht verzichten können (ergo dafür zahlen). Es geht doch gar nicht darum, ob deine Rezensionen eine hohe Qualität haben oder nicht. Es geht darum, ob sie qualitativ unverzichtbar sind.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Zwar hat Sankt Peter schon geantwortet, aber da ich wohl angesprochen war: Ich meinte im allgemeinen die Diskussion, die ich beschrieben habe.
    Es ist nicht nur dieser Thread hier, sondern das grundsätzliche "Problem" tritt ja sehr häufig auf, wie eben vorher beschrieben.
    Vllt. solltest Du meinen Beitrag einfach mal lesen.

    Er meint die ersten 10% des in 8 Wochen langsam auslaufenden Threads hier ;)

    Mir ging es um die Diskussion im allgemeinen, nicht speziell nur um die Rezensionen hier im Thread.

  • ich habe keine Ahnung, was in der Artikel mir sagen will, alles was ich verstehe: Mimiiimiii miii mimiiimiiiii Määäh.


    Belanglos.


    Warum versenden Verlage Rezensionsexemplare? Eben weil es Aufmerksamkeit erzeugt. Mehr als in jedem Spielwarenkatalog. Zudem kostet es doch fast nix. Und solange am Ende eine ehrliche Kritik, oder ein positiver Bericht steht, kann es dem Verlag nur Recht sein.
    An Kritik kann man sich verbessern, und positive berichte erhöhen die Verkaufszahlen. Win Win egal was kommt.


    Ich mache ja keine Videos, habe es auch nicht vor. Ich mache das als reines Hobby-Projekt.
    Würde ich aber ein Rezensionsexemplar ablehnen, wenn mich das Spiel interessiert? Nö natürlich nicht, wiso auch? Ich kann auch kein Geld drucken, habe wie fast jeder hier immer Interesse an neuen Spielen, und behalte mir einfach vor, auch mal etwas Negatives zu schreiben. (Coming soon... ) Und bisher habe ich auch immer freie hand gehabt, indem was ich schreibe. (Rezi-Exemplare kann ich an einer hand abzählen)


    Wenn man das jetzt nicht so betreibt, dass man monatlich 100€ und mehr in fForm von Brettspielen geschickt bekommt, wie das sicherlich bei H&C und Benjamin T. ist, die das Nebenberuflich betreiben, dann ist das doch alles kein Ding. Warum sich der Author des Artikels jetzt so aufregt, verstehe ich auch als Konsument, und potentieller Kunde nicht.


    Ich bin doch durchaus in der Lage zu unterscheiden, ob mir ein Spiel gefällt oder nicht. Egal was der Hansel da schreibt, oder sendet.
    Beim Dice-Tower ist es ja auch so, Sam und Zee nehmen sich die Spiele, die sie interessieren und machen dazu Videos, klar dass die nie super negativ ausfallen.
    Bei über 1000 Spielen die jedes Jahr auf den Markt kommen, bin ich sehr froh über solche Formate. Denn das ist für mich ein Vorfilter.
    Wenn Radho und Jen beide ein Spiel großartig finden, dann passt das meistens auf den geschmack von mir und meiner Frau. Wenn Zee ein Quirky game vorstellt, gefällt mir das meistens, weil es eben anders ist.


    Man könnte jetzt natürlich auch 100te Anleitungen lesen, aber die Zeit will ich ehrlich nicht aufwenden. Ich jedenfalls bin froh über diese leichte Werbe-Kost.



    Und auf die Frage des Threadtitels: Ja es gibt sehr wohl noch Rezensionen, allerdings muss hier eben genau hingeschaut werden. Ist aber wie bei allem im Leben.... Meinungen werden gekauft, Artikel bezahlt, und und und... man muss eben viele Quellen lesen und schauen, dann findet man schon herraus welches der richtige Test ist.

  • Liebe Ines,


    ich bin geneigt zu behaupten, dass du phasenweise Birnen mit Äpfel vergleichst.


    Meine Motivation, die Spieleempfehlungen in den Printmedien zu veröffentlichen liegt nicht darin, meine eigenen Umsätze zu steigern. Aber es bleibt von mir nicht unbemerkt, dass Firmen aus meinem Nerd-Dasein Profite schlagen und aus dem gleichen Grund geringschätzig behandeln (z.B. Muster-Schmarotzer). Im wirklichen Leben werde ich eigentlich respektvoll behandelt. Als Nerd habe ich manchmal ganz andere Erfahrungen machen müssen. Offensichtlich gilt der Nerd als leidensfähig. :/


    Meine Motivation, die Spieleempfehlungen in regionalen Printmedien zu veröffentlichen, liegt darin, dass ich mit den Magazinen die Vereinbarung getroffen habe, dass es ausdrücklich eine Empfehlung der Brettspielgruppe ist und mit unserem Logo versehen wird. Im Jahr 2014 erreichten gute 40 Spieleempfehlungen in drei regionalen Magazinen eine Gesamtauflage von ca. 1 Mio. Druckauflage.
    Seit den Veröffentlichungen mache ich die Erfahrung, dass wir nicht mehr die Erwachsengruppe sind, die ihre Freizeit mit Kinderspiele verbringen. Die Teilnehmerzahlen der Treffen haben sich gesteigert. Die Muster füllen den Spieleschrank der Gruppe.


    Ich habe keine Ambitionen, für andere Hobby-Magazine zu schreiben. Dort würde mein Interesse nicht funktionieren. Gleiches gilt für Veröffentlichungen im Netz (Blog).


    Was ich hier mit meinen Kommentaren erreichen möchte, ist ein höhere Wertschätzung der eigenen "Schreibe" - als dass man diese herschenkt und das Bewusstsein schärfen, dass es Nutznießer gibt, die mit Fleiß Kapital daraus schlagen.

    Nach deiner Definition bin ich also sowas wie ein Schwarzarbeiter?

    Mich würde es dabei sehr freuen, wenn du mit deiner Schreibe auch nur in die Nähe eines Schwarzarbeiters gelängen würdest. Der hat nämlich verstanden, dass man keine wertschöpfende Arbeit herschenkt. 8))

    Ich hab selbst 'ne Firma,

    Dann dürfte dir doch bekannt sein, dass Werbung nicht kostenlos erhältlich ist. Firmen, die in den regionalen Magazinen für ihre Produkte werben möchten, haben recht teure Anzeigen zu schalten. Das Anzeigengeschäft sieht vor, dass den Firmen neben der Anzeige einen entsprechenden Bereich Content zugestanden wird.
    Die Spieleverlage überlassen ein Muster für den Content und schalten keine Anzeige. Kannst du nachvollziehen, warum für das Marketing der Verlage die Bemusterung so lukrativ ist. ;)

    Nun befinden wir uns aber auf einem Hobbysektor.

    Dieser Hobbysektor bereitet einigen Firmen den Gesamtumsatz von ca. 400 Mio €. Für Marketing-Maßnahmen werden ca. 5-10% vom Umsatz verwendet. Nur wir Nerds werden für unsere Werbefläche bestenfalls mit Mustern abgespeist - obendrein oft auch noch wie Schmarotzer behandelt.
    Für 2014 hatte ich mal nachgerechnet. Die veröffentlichten 40 Spieleempfehlungen nahmen gemäß den Mediendaten der Magazine eine Anzeigenflächen im Wert von ca.15.000€ ein. Du darfst mir glauben, dass da ein Kalkül seitens des Marketings vorliegt.
    Eines meiner Käse-Dorf-Blätter (80 Seiten/45.000 Auflage) macht monatlich mit dem Anzeigengeschäft ca. 50.000 € Umsatz. Weil ich ein Nerd bin, ist meine Content-Lieferung nichts wert - nicht mal einen Krümmel vom Kuchen - geschweige denn einen Dank. :huh:
    Wenn die Nutznießer - Verlage oder Händler - Anzeigen in diesen Magazinen schalten würden und diese im Kontext mit meiner Empfehlung ständen, erhielte mit diesem Umsatz der von mir gelieferte Content einen realen Wert für das Magazin - und wäre vielleicht geneigt zu teilen (Honorar für Content).

    Und dann geht es um Angebot und Nachfrage.

    Eben - wenn man recht verschwenderisch mit der Ressource Werbefläche umgeht, entwertet man diese. Ich heule hier jetzt, um das Bewusstsein etwas zu schärfen, dass die Schreibe schon seinen Wert hat und man dem verantwortungsvoll begegnen könnte. Mit einer entsprechenden Einstellung ändert sich vielleicht ein klein wenig. Ich bin weit davon entfernt, jemanden vorschreiben zu wollen, sein Schreibbedürfnis zu unterlassen. Aber eine Verknappung könnte sich auf alles auch vorteilhaft auswirken. Vielleicht vermag man zumindest das Überflüssige über die Boardkante zu kippen.


    Dank der Nerds feiern die Marketingabteilungen der Spieleverlage übers ganze Jahr Weihnachten - in dem Sinne euch wenigstens ein paar schöne Tage


    Liebe Grüße
    Nils

  • Ich finde es irgendwie fast schon belustigend, dass bei der ganzen Review-Diskussion jeder verstärkt auf den anderen zeigt. Die Blogger beschweren sich, dass auf einmal jeder ein eigenes Blog aufmacht anstatt bei ihrem ach-so-tollen-Blog (das gerade mal ein paar Monate länger am Start ist) Content-Zulieferer zu werden, die Zeitschriften lästern Richtung Youtube-Jubelarien, ohne selbst viel besser zu sein (gerade bei Produkten der Werbekunden) und die Kunden verlangen höchste Recherche-Qualität (aber zahlen will dafür natürlich keiner). Jeder hätte genügend Grund, erstmal vor der eigenen Türe zu kehren, insbesondere auch die Fairplay, die nun wirklich nicht unfehlbar ist oder gar der verkannte Nabel der Spielewelt, auch wenn sie sich gerne dafür hält. Fast schon witzig. Ein Reviewer, der mir sagen will, welche Art von Review die einzig Wahre ist, brauche ich aber genauso wenig wie die Spielefirma, die mir sagen will, welche Art von Spiel die einzig Wahre wäre.


    Liebe Reviewer und Rezensenten, macht einfach euer Ding, wie immer ihr wollt. Wenn ihr es gut macht, bekommt ihr Fan / Leser / Youtubekanalschauer / Follower / was-auch-immer. Und wenn ihr's ganz besonders gut macht, dann kann man damit vielleicht direkt oder indirekt Geld verdienen, wobei das mit einem Nischenprodukt grundsätzlich immer schwierig ist. Es gibt die unterschiedlichsten Informationsbedürfnisse, also ist genug Platz da für viele unterschiedliche Arten und Stile von Reviews, dem einen gefällt dieses, dem anderen jenes, eine gewisse Vielfalt ist doch schön. Aber, liebe Rezensenten, spart euch bitte die Schwanzvergleiche mit eurer Konkurrenz, die braucht kein Mensch. Macht's einfach besser. Bzw so wie ihr denkt, dass es besser wäre, die Konsumenten werden es schon zu würdigen wissen, so oder so.




    Wieso dürfen Jurymitglieder kein Geld von Youtube bekommen?

    Ich schätze, es geht um die Jury von "Spiel des Jahres". Die haben nämlich sehr strikte Regeln in Sachen Unabhängigkeit. WIMRE dürfte da noch nicht mal der Lebenspartner kommerzielle Verbindungen zur Spielebranche haben.

  • Rudelbumms mit Anfassen jetzt, yehaaaw



    @Nils:


    Zitat von Nils

    Der (Schwarzarbeiter) hat nämlich verstanden, dass man keine wertschöpfende Arbeit herschenkt

    Och es ist doch Weihnachten, da gebe ich gerne :D:P:saint:

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Rudelbumms mit Anfassen jetzt, yehaaaw

    Junges Fräulein,


    bitte keine solchen obszönen Bermerkungen . Es sind viele Kinder hier im Forum unterwegs :D


    Busserl :teach:
    Marc

  • In der gerade online gegangen Sonderausgabe der Brettspiel-News nimmt Hunter zum Editorial der Fairplay Stellung:


    https://www.youtube.com/watch?v=YM3GWBxYB_U


    Lieben Gruß
    Cron

    Herrlich :klatsch:


    Ist ja wie Kino hier :popcorn:


    Mal sehen,ob die Fairplayer auch Stellung zum Video von Hunter & Cron nehmen. Ich wette einfach mal, dass da jetzt noch ein "hammermäßiges Feedback" zu erscheint :butcher:


    Wer hält die Wette? Mein Einsatz: Axis & Allies Anniversary Edition :D


    Marc

  • In der gerade online gegangen Sonderausgabe der Brettspiel-News nimmt Hunter zum Editorial der Fairplay Stellung

    Warum nehmt ihr da überhaupt Stellung?!


    Das war ein Rundumschlag gegen andere Medientypen mit völlig überflüssig konstruiertem Generationenkonflikt, inclusive Übertreiben und (bewusstem?) Missverstehen der Positionen der Gegenseite. Das alles unter Pseudonym verfasst in einem Editorial-üblichen Stil. Und was macht Hunter & Cron daraus, ohne überhaupt direkt angesprochen zu sein? Anstatt souverän zu reagieren, gibt's: einen Rundumschlag gegen Printmedien mit völlig überflüssig konstruiertem Generationenkonflik, inclusive Übertreiben und (bewusstem?) Missverstehen der Positionen der Gegenseite.


    Mit einem Wort: dämlich! ||(


    Dieses Rechtfertigungsgeblubber hat Hunter & Cron genauso wenig nötig wie die Fairplay das "Mimimi"-Geheule über den aus ihrer Sicht wohl unverdienten Erfolg moderner Kommunikationsformate.

  • Warum nehmt ihr da überhaupt Stellung?!
    Das war ein Rundumschlag gegen andere Medientypen mit völlig überflüssig konstruiertem Generationenkonflikt, inclusive Übertreiben und (bewusstem?) Missverstehen der Positionen der Gegenseite. Das alles unter Pseudonym verfasst in einem Editorial-üblichen Stil. Und was macht Hunter & Cron daraus, ohne überhaupt direkt angesprochen zu sein? Anstatt souverän zu reagieren, gibt's: einen Rundumschlag gegen Printmedien mit völlig überflüssig konstruiertem Generationenkonflik, inclusive Übertreiben und (bewusstem?) Missverstehen der Positionen der Gegenseite.


    Mit einem Wort: dämlich! ||(


    Dieses Rechtfertigungsgeblubber hat Hunter & Cron genauso wenig nötig wie die Fairplay das "Mimimi"-Geheule über den aus ihrer Sicht wohl unverdienten Erfolg moderner Kommunikationsformate.

    Wir haben durchaus überlegt, ob wir die Sache nicht lieber ignorieren sollen - und ob wir überhaupt gemeint sind. Aber Fakt ist nun mal, unser Name tauchte etliche Male in der sich daraus entfalteten Diskussion auf. Das hat der Verfasser entweder in Kauf genommen oder hätte es besser wissen sollen, wenn er eigentlich jemand anderes treffen möchte. Und naja, wir denken, wer austeilt, der sollte auch einstecken können. Besonders dann, wenn er uns vorwirft, wir könnten nicht austeilen.


    Viele Grüße,


    Hunter

  • Wir haben durchaus überlegt, ob wir die Sache nicht lieber ignorieren sollen - und ob wir überhaupt gemeint sind. Aber Fakt ist nun mal, unser Name tauchte etliche Male in der sich daraus entfalteten Diskussion auf. Das hat der Verfasser entweder in Kauf genommen oder hätte es besser wissen sollen, wenn er eigentlich jemand anderes treffen möchte. Und naja, wir denken, wer austeilt, der sollte auch einstecken können. Besonders dann, wenn er uns vorwirft, wir könnten nicht austeilen.
    Viele Grüße,


    Hunter

    Hallo Hunter & Cron,


    zunächst einmal kann ich eure emotionale Betroffenheit verstehen, aber hilft es wirklich, ebenso emotional auf so einen Beitrag zu reagieren? Im schlimmsten Fall könnte sich das ja richtig hochschaukeln mit unabsehbaren Konsequenzen. Vor allem, wie hart kann ein Schlagabtausch erfolgen, der nicht rufschädigend für alle beteiligten Parteien ist?


    Auch ich habe schon den einen oder anderen Shitstorm ertragen müssen, wo ich jedoch immer versucht habe, sachlich zu bleiben, auch wenn einem das extrem schwer fällt. So ein Schlagabtausch bleibt leider bei vielen Usern negativ im Gedächtnis, und dabei ist es vollkommen egal, wer angefangen oder wer Recht hat.


    Zugegeben, mich hat euer Video amüsiert, aber für alle Beteiligten kann daraus ein Bumerang werden.Und das wäre zum Nachteil der ganzen Szene. Das wäre schade.


    Beschwichtigende Grüße
    Marc

    Einmal editiert, zuletzt von Jimmy_Dean ()

  • Ich hätte das "bei Youtubern wird alles übertrieben postiv dargestellt" jetzt eher auf Rahdo (oder Undead Viking oder andere "Hochjubler") gemünzt...


    Und naja, wir denken, wer austeilt, der sollte auch einstecken können. Besonders dann, wenn er uns vorwirft, wir könnten nicht austeilen.

    Ähem. Erstens seid ihr nie genannt werden. Passt auf, dass das nicht als "getroffene Hunden bellen" ankommt. Je größer ihr das jetzt aufbauscht, umso mehr gebt ihr der Fairplay recht. Und zweitens: Austeilen gegen andere Personen aus der Spieleszene, egal ob Fairplay gegen moderne Medien oder Youtuber gegen Printmedien, hat nichts aber auch gar nichts mit fundierter Kritik in Reviews zu tun. Wenn jemand Spiele in einem x-beliebigen Medium vorstellt, egal ob mit Fokus Rezension oder Unterhaltungsprogramm, dann bin ich über eine ausgewogenen Berichterstattung mit Pro und Contra immer froh. Aber das gegenseitige Beschießen von Youtuber zu Printmedium oder umgekehrt können sich beide Seiten von mir aus gerne klemmen, das interessiert mich herzlich wenig. Besprecht Spiele, nicht andere Reviewer!

  • Spiel des Jahres 2015

    "Schwarzer Peter"


    Wer ist Schuld an der Misere in der Brettspielszene? Gibt es überhaupt eine Misere, oder stopft die Szene mit einem hausgemachten Problemchen lediglich das Winterloch?



    - Die Printmedien, die in stilistisch schlecht geschrieben Editorialen einen Rundumschlag machen und sich dabei hinter Anonymen verstecken, um sich hinterher keiner Schuld bewusst zu sein?


    - Oder die Blogger, die reinweg aus Profitgier an Gratis-Exemplaren Stunden um Stunden Arbeit investieren und den fachkompetenteren Journalisten so die Arbeit wegnehmen?


    - Sind es gar die als Dauerwerbesendung agierenden Youtuber, die mit bösartigster Absicht die Spiele der Verlage hochubeln, hinter der Fassade der Massenunterhaltung?



    Bitte stimmen Sie jetzt ab und malen Sie sich eine schwarze Nase. Schneemänner können derzeit mit Holzkohle wenig anfangen... Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht an geht.



    #schwarzerpeter

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich habe da eben im kleinen Nachbarforum schon was zu geschrieben. Den Weg kennt ihr ja.


    Mein Gefühl:
    1. Die Fairplay hat etwas sehr Wichtiges angesprochen, nämlich die Distanz zum Produkt bzw. zum Werbepartner.
    2. Viele haben diesen Punkt aus mir nicht erfindlichen Gründen schlicht übersehen.
    3. Kritiklose Videokanäle sind/wären in der Tat im TV potenziell als Dauerwerbesendung zu kennzeichnen. Daher wirft die Fairplay in der Tat wichtige Fragen auf.
    4. Die Antwort ist nicht nur nicht souverän, sondern enthält Fehler bzw. Unwissen. Schade.
    5. Hey, MetalPirate, die Aufgabe eines Kritikers ist es nicht, es besser zu machen, sondern zu kritisieren. Das gilt auch, wenn er im gleichen Themenfeld agiert.


    Neue Formate und größere Konkurrenz sind NICHT Thema des Editorials. Es geht aus meiner Sicht nicht um die Frage "Fanboy oder Kritiker", sondern darum, ob Fanboys distanziert genug berichten.


    Ganz abgesehen davon tut der ganzen Szene mehr Kritik sehr gut. Kritiklos ist auf Dauer Mist und nicht besonders förderlich.


    :D

  • Hi,


    Du hast du Antwort von Hunter (oder ist es Cron? - Wieso haben die keine vernünftigen Namen, die ich mir merken kann? :) ) scheinbar nicht richtig geschaut. Sie haben überhaupt nicht den Anspruch Rezensionen zu machen - was ist dagegen einzuwenden?


    Sie fühlen sich angesprochen und nehmen dazu stellung. Unmissverständlich und klar wie ich finde. Klar kann man jetzt sagen "ja die, die waren ja nicht gemeint". Aber wenn das so ist, wieso ist es denn so schammig im "Editorial" geschrieben?


    Ich hatte mir "mehr" versprochen von der Video-Reaktion und muss meinen Grill wohl wieder einpacken.


    Atti

  • Hi,


    Du hast du Antwort von Hunter (oder ist es Cron? - Wieso haben die keine vernünftigen Namen, die ich mir merken kann? :) ) scheinbar nicht richtig geschaut. Sie haben überhaupt nicht den Anspruch Rezensionen zu machen - was ist dagegen einzuwenden?


    Doch, habe ich. Was hat das mit meinem Posting zu tun? Nichts! :D


    Rezension? Habe ich auch nicht einmal geschrieben. Vielleicht weniger Grillen?


    Es ging mir um Punkte, die ich im Nachbarforum erklärt habe. Insbesondere, dass H&C das mit dem Geld, der Jury und dem Rest in diesem Zusammehhang völlig falsch verstanden haben bzw. schlicht nicht zu wissen scheinen. Denn der Punkt ist total schlüssig im Editorial. Muss man aber die Fakten zu kennen. Das abzuwatschen, kommt dann nicht so gut.

  • Reich der Spiele:
    Ich machs mal so. Die Zitierfunktion hier im Forum ist nicht so meins.


    1. Distanz ist nicht der Punkt. Du solltest nur erkennen was gut oder schlecht an dem zu rezensierenden Produkt ist. Ich kenne ein paar echte Fanboys, die den Produzenten ihrer geliebten Produkte regelmässig videotechnisch den Vorplatz vollkotzen. Allerdings hat ihre ... äh... hm... Ko Kritik dann Hand und Fuss. (Mal als Beispiel: Shenryyr ist ein LetsPlayer und spielt fast nur EU IV. Dabei regt er sich regelmässig über Bugs in EU IV auf und lässt dabei kein gutes Haar an Paradox. AngryJoe kommt mir da auch noch in den Sinn für verschiedene PC-Spieleserien. Jim Sterling mit Konami, usw.)


    2. Andersrum: Der Editorialschreiber kennt die Problematik bei den aktuellen Publikationen im PC-Games-Bereich nicht. Hatte ich ja oben schonmal beschrieben. Ich könnte dann noch über die Beziehung Journalisten und Pressetexte reden, aber das würde wohl das Thema hier sprengen. Ihm sollte eher darum gelegen sein, dass seine Zunft eben nicht abrutscht, wie andere journalistische Bereiche bereits abgerutscht sind.


    3. Kommt drauf an. Lets-Play-Channel haben immer wieder Probleme mit den Produzenten, weil diese ihre Copyrights dadurch verletzt sehen. Nintendo ist dabei ein ganz krasses Beispiel.


    4. Die Antwort kommt sicherlich daher, dass sich das Editorial sehr schwammig und nur ungefähr ausdrückt. Schau mal wieviel Arbeit Du Dir hier machen musst, damit die Leute verstehen, was der Autor des Editorials meinte. Oder anders: Vielleicht sollte der Autor des Editorials dieses Editorial nochmal neu schreiben.


    5. Betrifft jetzt das Editorial nicht. Da habe ich keine Meinung. ;)

  • Okay, jetzt mal ohne Polemik etwas sachlicher dazu reflektiert, auch wenn's angesichts der Umstände schwer fällt:


    Ich denke, der Hinweis von @Reich der Spiele auf die Absichten des Editorials sind teilweise durchaus berechtigt, aber das ändert nichts daran, dass dieses Editorial einfach richtig schlecht geschrieben ist (ich sehe das wie @Vondenburg). Die Konfliktlinie zwischen Alt und Jung hat der Autor des Artikels höchstpersönlich heraufbeschworen, und die eigentlichen Fragen sind nicht klar genug herausgearbeitet. Dass die Fairplay den Artikel offenbar gut genug fand, um ihn zu publizieren, steht der Zeitschrift meiner Ansicht nach nicht gut zu Gesicht.


    Dass sich H&C durch das Editorial angesprochen fühlen, finde ich vollkommen nachvollziehbar. Dass Hunter das Nennen von Ross und Reiter fordert, finde ich ebenso nachvollziehbar -- aber derartiges liegt nun einmal nicht unbedingt in der Natur eines Leitartikels. Da geht's meiner Kenntnis nach eher um grundsätzliche Standpunkte der Redaktion. Kann man machen -- kann man in einem Leitartikel aber auch ohne Weiteres drauf verzichten. Martin Klein eben darum eventuell nachträglich wieder aus dem Artikel zu entfernen, wäre dann zumindest konsequent.


    Eigentlich schade. Cooler und präziser geschrieben hätte dieser Leitartikel mehr inhaltliche Beachtung verdient gehabt.


    Noch was: Kann es sein, dass das Editorial in der Online-Version nachbearbeitet wurde? Hunter nennt in seiner Antwort ein Zitat des Artikels, das Martin Klein explizit von der Kritik ausnimmt. Dieses Zitat findet sich aber gar nicht im verlinkten Artikel? Auch ist der Autor mit "Wolfgang Friebe" klar benannt, verstecken tut sich da niemand. Gut, das kann man im emotionalen Eifer schon mal überlesen, aber womöglich steht dieser Name ja noch gar nicht allzu lange dort?

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Noch was: Kann es sein, dass das Editorial in der Online-Version nachbearbeitet wurde? Hunter nennt in seiner Antwort ein Zitat des Artikels, das Martin Klein explizit von der Kritik ausnimmt. Dieses Zitat findet sich aber gar nicht im verlinkten Artikel? Auch ist der Autor mit "Wolfgang Friebe" klar benannt, verstecken tut sich da niemand. Gut, das kann man im emotionalen Eifer schon mal überlesen, aber womöglich steht dieser Name ja noch gar nicht allzu lange dort?

    Hi,


    Also bei mir ist der Artikel immer noch mit "Harry" unterschrieben. Nur weil Wolfgang Friebe den Artik Online gestellt hat, ist er nicht automatisch der Autor. Wenn er es ist, es es nicht wirklich erkennbar und wenn, wieso schreibt er dann "Ihr Harry"?


    Atti

  • Okay, das kann man tatsächlich so verstehen, aber das ergibt doch keinen Sinn? Wen interessiert es denn, wer genau einen Text online eingestellt hat, wenn es nicht der Autor war?

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.