Die Frage habe ich mir in letzter Zeit öfter gestellt. Meine Eltern z.B. haben so ziemlich gar kein Interesse an Brettspielen. Die sind beide Anfang/Mitte 70 und da ist Kniffel das höchste der Gefühle. So stellt sich das in meiner gesamten Familie bei den älteren Generationen dar. Und dabei rede ich lieber überhaupt nicht von Videospielen...
Auch im Bekanntenkreis kenne ich praktisch niemanden, der Ü60 wäre und noch regelmäßig zum Spielen an den Tisch sitzt. Vor allem dann für die komplexeren Spiele wie Arche Nova oder Brass Birmingham.
Mir ist schon bewusst, dass 80 nicht gleich 80 ist und dass jeder eine andere Auffassungsgabe hat, aber wie sieht das in eurem Umfeld aus? Oder bei euch selbst?
Ich bin 52 und kann mir vorstellen, dass ich bis kurz vorm (hoffentlich noch fernen) Ende regelmäßig und gerne Spielen werde. Ich sehe Brettspiele sogar als lebensverlängernde Maßnahme und eher als Jungbrunnen für meinen Geist.
Ab wann sind wir zu alt, um Regeln von komplexen Spielen zu lernen und diese dann gerne zu spielen?