Beiträge von Zeitenwanderer im Thema „Ab wann sind wir zu alt zum Spielen?“

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    Auch im Bekanntenkreis kenne ich praktisch niemanden, der Ü60 wäre und noch regelmäßig zum Spielen an den Tisch sitzt. Vor allem dann für die komplexeren Spiele wie Arche Nova oder Brass Birmingham.
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    Ich bin 51 und kann mir vorstellen, dass ich bis kurz vorm (hoffentlich noch fernen) Ende regelmäßig und gerne Spielen werde. Ich sehe Brettspiele sogar als lebensverlängernde Maßnahme und eher als Jungbrunnen für meinen Geist.

    Ab wann sind wir zu alt, um Regeln von komplexen Spielen zu lernen und diese dann gerne zu spielen?

    Ich gehe da mit malzspiele : Die Erfahrung mit Spielen ist in erster Linie wichtig. Dann in zweiter Linie die Art der Spiele. Malefiz werden wir vermutlich bis zu unserem Ende spielen können, wenn der letzte Pöppel fällt... Ich selber habe jetzt 4 Jahre intensive Spielerfahrung, bin über 60 und habe mich gerade mit Arche Nova bekannt gemacht. Fühle mich herausgefordert, aber nicht überfordert.
    Bei einem älteren Spieler, mit dem ich ab und zu spiele, habe ich schon den Eindruck, dass er ab und zu an seine Grenzen kommt. Aber das hängt ganz sicher mit der physischen und psychischen Gesamtverfassung von Spielenden zusammen. Das Gehirn flexibel zu halten könnte mit ein Grund im Alter, vor allem nach dem Berufsleben, sein, das Spielen sogar zu intensivieren.