Beiträge von Masterjedi75 im Thema „Ab wann sind wir zu alt zum Spielen?“

    Ein weiterer Faktor ist die "Konzentrationsfähigkeit" der Personen - wie gesagt, spiele ich gerne Spiele, die sich entwickeln - und habe Spaß und Lust, mich auch nach 3h noch zu konzentrieren - doch bei manchen Mitspielern merke ich (teils sehr deutlich), dass die Konzentration merklich nachlässt.

    Gehen deine Mitspieler regelmäßig zum Optiker?


    Servus, ich vermute, ich weiß, worauf Deine Frage abzielt - zwei sind Brillenträger, besagte Person aber nicht. Ich werd´s mal (vorsichtig) ansprechen, wäre natürlich wie ein 6er im Lotto, wenn es "nur" daran liegen würde! ^^

    Eine interessante Fragestellung, die sich nicht leicht beantworten lässt. Ich habe schon als Jugendlicher auf meine Frage, ob man was spielen wolle, die Antwort erhalten "Dazu bin ich zu alt" - von gleichaltrigen. Insofern hängt die Antwort sehr davon ab, wieviel Erfahrung die gefragte Person beim Spielen hat.
    Ich bin 48J und habe schon als kleiner Junge gerne gespielt - doch das leidige Thema war und ist: Die passenden Mitspieler zu finden. Der Spielgeschmack ändert sich, und es gibt Zeiten, da finden sich Mitspieler für sein Lieblingsspiel, und es gibt die Zeiten, da finden sich keine Mitspieler für sein Lieblingsspiel. Letzteres leider viel zu oft. Ich würde am liebsten Expertenspiele spielen mit einer Spieldauer von 3-4h, aber in meinem Freundes-/Brettspiel-Freundeskreis höre ich zu 95%, das sei Ihnen zu komplex und nicht ihr Spiel. Klar, unter der Woche fehlt ihnen auch die Zeit (und Motivation?) - aber während ich kein Problem habe, auch unter der Woche bis 0h zu spielen und um 6h aufzustehen, ist die Antwort doch meistens "nicht unter der Woche so ein Hammer" oder "ich muss morgen früh um 6h aufstehen" (ich auch, na und?). Die Frage ist doch, was man bereit ist zu opfern, um zu spielen? Spiele ich bis 1h morgens und bin am nächsten Tag nach 4,5h Schlaf "müde", dann ist das okay (für mich), denn ich hatte einen schönen Brettspielabend. Aber die allermeisten machen das nicht. Umgekehrt gehen diese Personen, die nicht bis 1h spielen wollen, aber bis 1h auf eine Party, ein Konzert, oder sonstwas - weil sie dafür eben dann doch bereit sind, Müdigkeit in Kauf zu nehmen - nicht aber für den Brettspielabend.

    Ein weiterer Faktor ist die "Konzentrationsfähigkeit" der Personen - wie gesagt, spiele ich gerne Spiele, die sich entwickeln - und habe Spaß und Lust, mich auch nach 3h noch zu konzentrieren - doch bei manchen Mitspielern merke ich (teils sehr deutlich), dass die Konzentration merklich nachlässt. Ist man nach einer Stunde Spieldauer noch punktetechnisch nahezu gleichauf, dann mogeln sich Flüchtigkeitsfehler ein, es werden Sachen übersehen, so dass sich langsam herauskristallisiert, wer vorne liegt und mutmaßlich gewinnen wird. Das wiederum trübt die Spielfreude derjenigen, und solch komplexe Spiele werden nicht mehr gespielt.
    Somit ist das nicht bedingt altersabhängig, sondern konzentrationsabhängig, wann man nicht mehr spielen will.

    Die Vorfreude auf die Rente, weil man dann alle Spiele des "Pile of Happiness" endlich spielen kann, weil man auch endlich die Zeit hat, sich auch schon um 14h treffen zu können, die bewahre ich mir - wohlwissend, dass dann andere Hobbies der Mitspieler im Mittelpunkt stehen werden (Reisen, Enkelkinder, ...) ...

    An alle: wenn es Euch ähnlich ergeht, merkt Euch meinen Usernamen und schreibt mich im Oktober 2042 an, wenn Ihr Mitspieler sucht!