Heroes of Might and Magic III

  • wirsing: Glückwunsch dass du Regeln gemeistert hast und zum Spielen gekommen bist. :thumbsup: Mein Versuch von gestern mit der Lektüre war wieder ein Fail. Die Mischung aus Aggression und Verzweiflung war wieder toll:lachwein:

    Warte bis Oktober, komm bei uns am Stand vorbei und dann gibts ne Demorunde ;)

    Ne ne. Auf einer Messe spielen ist für mich echt der Horror, außerdem wird doch bei Demorunden eh nur die hälfte erklärt und keine Details ^^

  • Es hat zwar deutlich länger gedauert, bis ich das zweite Szenario spielen konnte, aber hat wieder Spaß gemacht. Richtig rund läuft es aber noch nicht.

    Es sind mir nur wieder ein paar Fragen gekommen.

    1. Wird, außer auf der Rundenübersichtskarte, erläutert, dass man im ersten Zug kein Income bekommt. Das ergibt schon Sinn und ich dachte es mir, wollte es aber noch einmal im Regelwerk bestätig haben, da die Karte ja auch nicht fehlerfrei ist.

    2. Darf eine Einheit einen Vergeltungsschlag ausführen, wenn sie durch die Attacke von „Rudel“ auf „wenige“ gedreht wurde?

    3. Wenn der Bot im Kampf zaubert und dann beispielsweise die Steinhaut auf die Einheit mit der meisten Verteidigung gelegt wird, diese aber gar nicht attackiert wird in dieser Runde, wird der Zauber trotzdem nach der Aktivierung abgelegt und ist somit verschwendet, richtig?

    4. Darf ich Karten mit sofort Effekt auch außerhalb vom Kämpfen spielen? Hier zb. der Skill, bei dem ich 3 Gold bekomme.

    Vielen Dank schon mal für die Hilfe.

  • 1. Was ist auf der Übersicht falsch? Dann kann ich das überarbeiten.

    In Schritt 9 des Aufbaus steht, dass man Startressourcen bekommt. Da lässt sich sicher irgendwo noch ein Satz einfügen, um das nochmal deutlicher zu machen.

    2. Solange deine Einheit überlebt, führt sie auch einen Vergeltungsschlag aus.

    3. Ja

    4. Wie heißt die Karte? Muss ich nochmal genau nachsehen, aber sollte je nach Karte möglich sein.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Peer (16. Mai 2024 um 23:01)

  • I

    ich hab jetzt alles (All-In) Pledge auf einem 40x70 Brettchen gelagert, um es relativ fix bei der Hand zu haben (die Big Box ist ja nicht wirklich eine Hilfe für Ab- und Aufbau) und irgendwie ... hinterfrage ich gerade mehr oder weniger automatisch, ob das alles (nicht gerade... viel?) seine fast 300 Euro wert ist/war... Wie geht es euch damit bzw. Wie seht ihr das?

    Hab schon überlegt, einen allgemeinen Post daraus zu machen, da es an sich ein spannendes Thema ist, aber ich meine, sowas habe ich auch schon mal gelesen gehabt ...[...]

  • Hab auch fast 300 Euro in HoMMIII investiert und würde es nicht erneut machen. Dennoch macht das Spiel wenig falsch, finde ich. Und über den Sommer kommt es sicherlich noch ein paar Mal auf den Tisch. 100 Euro ohne Miniaturen wäre auch was gewesen...andererseits habe ich auch einige Schätze in meiner Sammlung, die einen deutlich höheren subjektiven Wert für mich haben, als ich tatsächlich dafür bezahlt habe.

  • Geht ihr dann in die neue Kampagne rein? Einfach um dann alles komplett zu haben? Oder sagt ihr ich hab genug geld darein versenkt?

    Ich selber mag das Game tatsächlich ganz gerne, also ein absoluter Fehlkauf ist es meiner Meinung nach nicht.

  • Erste Eindrücke nach einem Spiel im Allianzmodus (2v2), das nur 4 Runden dauerte

    Das Spiel hat gemischte Eindrücke bei mir hinterlassen.

    Kritikpunkte:

    1. Regelwerk: Die Regeln und Orte sind auf mehrere Regelhefte verteilt, was die Verwaltung des Spiels erheblich erschwert. Das Fehlen einer übersichtlichen Zusammenfassung aller Locations führt zu häufigem Blättern. Hoffentlich gibt es dafür bald eine Spielübersicht.

    2. Spielmaterial: Die Plastiktokens sind weniger ansprechend als die Papptokens für die Münzen. Das restliche Spielmaterial ist überladen, was typisch für Kickstarter ist.

    3. Spiellänge: Das Spiel dauert für das, was es bietet, viel zu lange. Ohne gleichzeitige Züge und ein zusätzliches Schlachtfeld ist die Downtime sehr hoch. Es wäre theoretisch möglich, die Züge gleichzeitig auszuführen, solange kein Heldencharakter eines Spielers sich innerhalb von drei Feldern eines feindlichen Helden oder einer Stadt befindet. Damit könnte man die Spieldauer massiv verkürzen.

    4. Startkarten: Die Startkarten können nicht entsorgt werden und verlieren im Laufe des Spiels zunehmend an Relevanz. So weit haben wir zwar nicht gespielt, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass im Lategame die Startkarten die Hand vermüllen.

    5. Spielmechanik: Das Spiel erinnert mich eher an Mage Knight als an Heroes of Might and Magic. Mage Knight fokussiert sich auf das Erkunden, während Heroes mehr auf Kämpfen setzt. Heroes bietet etwa die Hälfte der Tiefe von Mage Knight, hält aber weniger als 20 % der Komplexität. Das kann aber auch positiv gesehen werden, denn es fühlt sich offener und weniger linear an.

    6. Einzigartigkeit der Einheiten: Alle Einheiten sind einzigartig und kommen im Gegensatz zum Videospiel nicht doppelt vor. Es gibt zwei Mengenstufen für Einheiten – normale und Rudel.

    7. Zauber, Artefakte und Fähigkeiten: Alle Stufen sind in einem einzigen Deck, was zu Ungleichgewicht führt. Man kann für eine Stufe-I-Truhe eines der besten Artefakte erhalten oder den größten Müll auf einer höheren Stufe finden, was zu einem gewissen Glücksfaktor führt. Es ist möglich, nur wertlose Artefakte zu ziehen, während der Gegner nur epische findet.

    8. Spieltempo: Das Spiel ist langsam, groß und etwas umständlich. Die Downtime ist zu hoch: Wenn ein Kampf stattfindet, haben die nicht beteiligten Spieler eine zusätzliche Ausfallzeit.

    Meinung:

    Das Spiel hat mich nach der ersten Partie noch nicht wirklich überzeugt. Es ist ein komplexes Spiel, das viel Nachdenken und Planung erfordert, aber derzeit wirkt es ungeschliffen. Die Materialschlacht ist beim Kickstarter extrem und das Gameplay eine schicke Mittelmäßigkeit, von der es bereits genug auf dem Markt gibt. Insgesamt wirkt es wie ein überfrachtetes Kickstarter-Projekt mit zu viel Inhalt und einem nicht ganz ausgereiften Spielablauf.

    Die Erfahrung war insgesamt interessant, aber von der Dauer zu lang. Trotzdem würde ich es gerne noch einmal probieren, da wir nach der Lernpartie gerade mal den grundlegenden Spielablauf kennengelernt haben und noch nicht alles entdeckt haben.

    Nostalgie ist ein mächtiges Mittel, und es scheint, als wollten die Entwickler des Spiels davon profitieren. Wirkt für mich wie ein Cash-Grab.

    Empfehlenswert?

    Das Spiel ist aus meiner Sicht bedingt empfehlenswert. Es hat interessante Ansätze, aber wirkt irgendwie unausgereift. Wenn du viel Zeit hast, komplexe Spiele magst und bereit bist, dich durch ein wenig Chaos im Regelwerk zu arbeiten, könnte es trotzdem einen Versuch wert sein. Wir haben nach der ersten halben Lernpartie noch lange nicht alles entdeckt, daher wäre ein weiterer Versuch sinnvoll, um das volle Potenzial des Spiels zu erkennen.

  • Ich teile sehr viele deiner Ansichten, aber das Spiel als Cash-Grab zu bezeichnen empfinde ich doch deutlich als unberechtigt.

    Trotz ihrer sehr durchwachsenen Geschichte haben es Archon hier mAn eindeutig geschafft, ein prinzipiell funktionierendes Spielprinzip zu basteln, das an vielen Stellen Nostalgie aufkommen lässt, ohne dabei vollkommen unhandlich oder willkürlich zusammengeschustert zu wirken, und ich denke, dass war gar nicht mal eine leichte Aufgabe in Anbetracht des Ausgangsmaterials.

    Für uns hat es letztendlich vor allem zu lange gedauert, und man spielt halt ziemlich aneinander vorbei (wir haben ein Koop-Szenario gestestet). Aber trotzdem hätte ich absolut ein schlechteres Spiel erwartet und war insofern durchaus angenehm überrascht.

  • Leider gibt es keinen Pledge ohne Miniaturen (außer vielleicht den Helden). Die Einheitenminiaturen sind ja komplett sinnbefreit und die “tolle” Aufteilung in der Big Box hat dann noch dazu beigetragen, dass ich nicht mal die Lust hatte, mit aus 2-3 Trays alle meine Einheiten rauszusuchen. Und das dann bei Maximalen Platzbedarf mit der Big Box. Daher musste es wieder ausziehen, obwohl ich das Spiel nach der ersten Kampagne eigentlich ganz gut fand.

    Aber statt mal einen Schritt zurück zu machen in Sachen Minis (der All In könnte man mit 3D Inlay in die Grundspielbox unterbringen), hauen sie halt nochmal ne Big Box für die Erweiterung raus, die dann nochmal halb so groß ist wie die Ursprüngliche.

    Jeder der hier einsteigen will, sollte sich wirklich überlegen, ob er die BigBox nimmt. Bei den Einzelboxen hat man zwar nicht das ganze Material zusammen, aber dafür die Fraktionen sauber getrennt.

  • Ich hab mein Spiel original verschweißt verkauft. Hab zum Glück ein paar euro plus gemacht dabei. Ich glaube das Spiel wäre in meiner Spielegruppe nie auf dem Tisch gelandet. Ich hatte es quasi blind gekauft weil ich großer Fan der Computerspielreihe bin. Aber habe mir im Nachhinein mehrere Videos angeschaut und es gibt so viele Sachen, die ich merkwürdig finde oder die kritisiert werden und im Endeffekt habe ich wieder angefangen aufm PC zu spielen :D ich freue mich schon auf den neuen Teil, der angekündigt wurde.

    Ich hatte kurz überlegt mein eigenes Heroes 3 Spiel damit zu "basteln" mit Zählern für die Einheitenzahlen, die ich mit meinem 3D Drucker drucken kann, so dass man wie im PC spiel mehrere Hundert Einheiten von einem Typ haben kann :D Aber im Endeffekt würde da noch viel mehr Mühe drin stecken, das Spiel nach meinen Vorstellungen anzupassen und am Ende kann ich auch einfach das PC Spiel zocken :D

  • Leider gibt es keinen Pledge ohne Miniaturen (außer vielleicht den Helden). Die Einheitenminiaturen sind ja komplett sinnbefreit und die “tolle” Aufteilung in der Big Box hat dann noch dazu beigetragen, dass ich nicht mal die Lust hatte, mit aus 2-3 Trays alle meine Einheiten rauszusuchen.


    Die Einheitenminiaturen haben schon ihre Berechtigung, wenn man die Kämpfe auf dem großen Hexfeld-Schlachtfeld austrägt. Das macht sogar richtig Laune.

    Ich habe jetzt auch bei der Erweiterung wieder die Big Box genommen. In der ersten ist das Material sehr gut untergebracht und ich kann mir alles was gerade für ein Spiel benötigt wird, ganz bequem raussuchen. Und das man mal 2-3 Tabletts herausnehmen muss um an das unterste zu kommen, herrje... :D Ich kann die Big Box nur empfehlen.

  • Richtig, alles ist „gut untergebracht“, aber das wars auch schon. Die Big Box bzw. Das Inlay beschleunigen den Spielaufbau 0,0. Eigentlich behindern sie den Spielaufbau. Ich meine nicht, dass man mehrere Trays rausnehmen muss, um an das Unterste zu kommen, sondern, dass Ich aus 2-3 riesigen Trays mir alle meine Frakionsfiguren raussuchen muss. Schwups, 1-2 Figuren vergessen und schon darf ich wieder in den Trays wühlen. Aber damit hörts ja nicht auf, auch die Aufbewahrungslösung für die Karten und die Token ist Grütze. Die Big Box steht nur eine Stufe über der Lösung, alles in eine große Box reinzuwerfen (geht auch, will aber auch keiner).

    Ich erwarte schon von einer Big Box, dass sie einen Mehrwert bringt, denn „gut untergebracht“ sind die Sachen ja auch in den einzelboxen. Aber hier habe ich weder 1. Platzersparnis, 2. Aufbauhilfe, 3. Organizer und somit 0 Mehrwert.

    Schau dir bitte mal das Insert von Uprising an. Das ist vorbildlich! Das z.B. bietet nicht umsonst ordentliche Fraktionstrays, die man aus der Packung rausnehmen kann und man hat alles für seine Fraktion.

    Ja, für die Schlachtfeldvariante sind die Minis sicher gut, das sehe ich. Für alles andere sind sie jedoch hinderlich.

    Einmal editiert, zuletzt von MKo777 (20. September 2024 um 12:46)

  • Beitrag von Workerplacer (20. September 2024 um 15:31)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Ganz viel Quatsch dabei. (20. September 2024 um 21:16).