E-Bike / Pedelec

  • Sorry, dass du das jetzt abbekommst ... aber du schreibst ja gerade auch so nen blöden Internet-Troll-Satz. Ich fühle mich da gerade mit in irgendeine Ecke gestellt, in die hier eigentlich keiner gehört. Weil ... eigentlich hab ich hier nichts von "radikalen Biobikern" gelesen. Nur unverstandene Argumente.

    Die Kommentare zu den E-Bikern waren teils schon sehr abwertend und bevormundend.

    Ich habe bewusst auf keinen direkt geantwortet und werde auch jetzt nichts zitieren.

    Über den Spruch kann man eventuell mal nachdenken bevor man ihn als Troll-Spruch abwertet.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Die Kommentare zu den E-Bikern waren teils schon sehr abwertend und bevormundend.

    Ich habe bewusst auf keinen direkt geantwortet und werde auch jetzt nichts zitieren.

    Über den Spruch kann man eventuell mal nachdenken bevor man ihn als Troll-Spruch abwertet

    Teils als Abwehrreaktion ... aber egal. Dein Spruch war trotzdem am Thema vorbei und provozierend. Hat mich super provoziert, obwohl ich hoffentlich vorher niemanden abgewertet habe.

    Und auch nach Nachdenken finde ich den Spruch immer noch daneben.

    Ist für mich aber auch gut jetzt, dein restliches Geschreibsel ist mir ja sehr sympathisch. :prost:

  • Leider begegnet man den "ambitionierten" Radlern inzwischen an immer mehr Orten, die frueher noch den Fussgaengern und Wanderern vorbehalten waren. So ist man noch nicht mal mehr zu Fuss unterwegs sicher und muss selbst auf schmalen Wanderwegen, Feld- oder Waldwegen damit rechnen, abgeschossen zu werden. :(

    Und leider versteht man bei den Wanderern nicht, dass Mountainbiken ein eigener naturverbundener Sport ist, der auch auf schöne und schmale Wege angewiesen ist.

    Und versteht in der Folge unter Besucherlenkung immer noch zu oft ein Radverbot. :crying:

    PS: ich wandere auch gern, aber mein Herz gehört dem Mountainbike.

    Davon kann ich nicht berichten. Ich bin mit dem Mountainbike den Rheinsteig gefahren. Es gab ausschließlich pos. Kommentare. Durch die Picos de Europa, halfen mir alle! Wanderer das Rad die 200 Hm über hochzutragen. Ok war alles zeitlich vor dem eBike Boom

  • Und leider versteht man bei den Wanderern nicht, dass Mountainbiken ein eigener naturverbundener Sport ist, der auch auf schöne und schmale Wege angewiesen ist.

    Ich denke eigentlich nicht, dass das Unverständnis ist, sondern schlechte Erfahrungen. Und es reichen bei sowas einige wenige, die sich daneben benehmen. Das ist mit den Autofahrern doch genauso, die meisten, denen du an einem Tag begegnest, sind o.k., aber die wenigen, die sich daneben benehmen, hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck. Dazu kommt, dass der Fussgaenger am Ende der Kette ist. Fuer Fußgänger ist ein Unfall mit einem Fahrradfahrer ebenso gefährlich wie mit einem Autofahrer. Und wenn er mit Kindern unterwegs ist, allemal. Dass es da zu Abwehrreaktionen kommt, wenn man seine letzten Rückzugsgebiete bedroht sieht, sollte einen nicht wundern. Übrigens haben auch genug Radfahrer Probleme mit den rücksichtslosen Kollegen, das ist auch kein neues Problem. Und auch die Radikalisierung der Radfahrer nicht. Wenn sich das Fahrrad als gleichwertiges Verkehrsmittel richtig durchsetzen soll, wird sich die Szene ernsthaft mit den Problemen in den eigenen Reihen ausseinander setzen muessen und nicht immer nur als verfolgte Opfer sehen müssen.

  • Also ... wann ist ein Ebike sinnvoll:

    Wenn man regelmäßig Höhenmeter hat und sich nicht plagen will
    Wenn man eine Radreise mit viel Gepäck und Gegenwind macht und sich nicht wie eine Schildkröte fühlen will
    Wenn man gerne zu mehrt fährt (Freizeit/Sport) und mit der Unterstützung Leistungsunterschiede ausgleichen will

    Auch ich habe eine Ergänzung: Wenn man gesundheitlich nur langsam anfahren kann und im Urlaub gerne oft anhält, um die Landschaft zu genießen.

    JohnyW wieß ursprünglich mal auf die Alternative eines günstigen Rennrads hin und wird dafür angegangen, und die Rhetorik verschärft sich.

    Das stimmt aus meiner Sicht nicht. Er wurde (zumindest von mir) nicht für den Hinweis auf ein Rennrad angegangen, sondern für seine sehr allgemeingültig formulierte Behauptung, E-Bikes seien eigentlich völlig unnötig. Eine solche allgemeine Formulierung ist aber totaler Unsinn. Und wenn man Unsinn schreibt, darf man sich nicht wundern, Gegenwind zu erhalten.

  • JohnyW wieß ursprünglich mal auf die Alternative eines günstigen Rennrads hin und wird dafür angegangen, und die Rhetorik verschärft sich.

    Das stimmt aus meiner Sicht nicht. Er wurde (zumindest von mir) nicht für den Hinweis auf ein Rennrad angegangen, sondern für seine sehr allgemeingültig formulierte Behauptung, E-Bikes seien eigentlich völlig unnötig. Eine solche allgemeine Formulierung ist aber totaler Unsinn. Und wenn man Unsinn schreibt, darf man sich nicht wundern, Gegenwind zu erhalten.

    ..und von mir für die Aussage, jede/r könne mal eben 20km bergauf schaffen, unabhängig vom Gesundheitszustand. Ob Menschen lieber Rad oder eBike fahren ist mir völlig humpe, ich mag beides nicht und bevorzuge wandern. Aber das ist nun wirklich jedem selbst überlassen, solange eBikes nicht plötzlich massiv zum Klimawandel beitragen (wovon ich keine Ahnung habe).

  • ....ja man kann sehr schön sehen, ab welchem Post der Verlauf der Posts von dem ursprünglichen Zweck des Threads abgedriftet ist und welche Pauschalaussagen dafür gesorgt haben, dass hier etwas Hitze rein kam. Ich starte mal einen Versuch des Rückkehr:


    Ich selber fahre (amüsanterweise) seit ich ihm Flachland lebe, sehr gerne Fahrrad. Die Berge hatten mich in meiner Heimat immer davon abgehalten, da die Hürde eben etwas zu groß für mich war, mich Monate durchzubeißen. Vielleicht aber auch, da ich da genug andere Interessen hatte und so dem Fahrrad fahren nicht genug Zeit entgegenbringen wollte (ist halt schon auch ein zeitlicher Invest).

    Mittlerweile also macht es mir Spaß - und was merke ich? Ich strenge mich gerne an. Ich fahre (zum Unmut meiner Frau) nicht gerne sehr langsam rum und versuche immer etwas, mein Limit zu pushen (welches ehrlicherweise echt noch gering ist :D - aber hey, es macht Spaß). Mein ursprünglich auf gemütliche Touren ausgelegtes, leichtes Trekkingrad mit Gatesriemen ist mir für das sportliche Fahren etwas zu klobig geworden (ich merke einfach, wie der Riemen immer wieder durchrutscht und sich auch nicht so knackig fährt) und eher ein tolles Alltagsrad.

    Ein sportlicheres Rad ist also gewünscht - aber kein einfaches Rennrad - dafür fahre ich zu gerne auf Schotterwegen und durch den Wald mit sehr angenehmen Wegen, und zu wenig auf der Straße. Gleichzeitig bin ich aber daran interessiert zu pendeln - ca 14-15 km auf einfacher Strecke. Da ich bereits nach 5 km in der Ebene in luftiger Kleidung schwitze, überlege ich nun so ein schönes Hybridrad zu nehmen. Also ein E-Gravelbike mit einem Motor, der entfernbar ist (Fazua-System).

    Hat da evtl. jemand von euch Erfahrungen mit (E-Gravel & Fazua)?

  • Hat da evtl. jemand von euch Erfahrungen mit (E-Gravel & Fazua)?

    ich kenne Fazua nur aus der Anfangszeit, und "damals" war der Antrieb eigentlich nur dafür konzipiert, dir am Berg eine Hilfe zu sein und nicht für den Dauerbetrieb auf Strecke. ich weiß nicht wie es heute ist, aber unter Umständen ist das nicht der Motor den Du brauchst. Die geben die "Reichweite" nicht umsonst in Höhenmetern an.

    Wenn Du täglich 30 km pendelst könnte es sein dass Du den Akku wirklich JEDEN Tag laden musst. Ich würde versuchen das irgendwie zu testen, wenn es geht, und einmal 15 km damit zu fahren.

    Du wirst feststellen dass der Akku (imho bei allen E-Bikes) sich mit abnehmender Ladung schneller entlädt. Fährst du mit 100% SoC los und hast nach 15 km noch 85% drin, also ca. 1% pro km verbraucht, kann es passieren dass Du mit 20% SoC keine 15 km mehr schaffst.

    Auch dein eigenes Gewicht wirkt sich (massiv, wie ich leidvoll selber feststellen durfte :rolleyes: ) auf den Verbrauch auf. Hersteller messen ihre Reichweiten und Verbräuche gerne mit sportlich-drahtigen Testpersonen um 70 kg oder leichter - deren Reichweite schaffe ich mit dem gleichen Setup mit meinen 100+ kg nicht :D

    Auch Wind, Bodenbeschaffenheit und ganz klar die Höhenmeter nehmen Einfluss: Ich fahre zur Arbeit im großen und ganzen nach unten, mein Arbeitsort liegt tiefer als mein Wohnort. Dementsprechend benötige ich hin grundsätzlich weniger Energie aus dem Akku als auf dem Rückweg. Aber wenn ich auf dem Hinweg Gegenwind habe, kann es auch schon einmal passieren dass der Verbrauch gleich ist. Auf losem Untergrund oder ganz schlimm Verbundpflaster wird der Akku auch schneller entleert als auf Asphalt.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • ... Leider begegnet man den "ambitionierten" Radlern inzwischen an immer mehr Orten, die frueher noch den Fussgaengern und Wanderern vorbehalten waren. So ist man noch nicht mal mehr zu Fuss unterwegs sicher und muss selbst auf schmalen Wanderwegen, Feld- oder Waldwegen damit rechnen, abgeschossen zu werden. :(

    Das ist der Punkt, ergänzt um kleinere Straßen und befestigte Wege für Radfahrer. Da bin ich - auch mal leicht schlenkernd mit Normalo-Rad unterwegs - schon manches Mal fast aus dem Sattel gefallen, wenn dicht so ein Moped (E-Bike? Das hat "Mo"tor und "Ped"ale, ergo "Moped") an mir vorbeiraste. Natürlich kann das Gefährt an sich nichts für das Fehlverhalten seines gehirnamputierten Lenkers, aber es sind dadurch eben Gefährdungen entstanden, wo vorher keine waren.

  • Ein sportlicheres Rad ist also gewünscht - aber kein einfaches Rennrad - dafür fahre ich zu gerne auf Schotterwegen und durch den Wald mit sehr angenehmen Wegen, und zu wenig auf der Straße. Gleichzeitig bin ich aber daran interessiert zu pendeln - ca 14-15 km auf einfacher Strecke. Da ich bereits nach 5 km in der Ebene in luftiger Kleidung schwitze, überlege ich nun so ein schönes Hybridrad zu nehmen. Also ein E-Gravelbike mit einem Motor, der entfernbar ist (Fazua-System).

    Hat da evtl. jemand von euch Erfahrungen mit (E-Gravel & Fazua)?

    Also ich habe keine Erfahrung mit Fazua, aber Gravelbikes finde ich super. Ich hab auch eins (für sportliche Fahrten im Wald und überall). Den Fazua-Motor halte ich aber auch ohne Erfahrung am Gravelbike auch für die sinnvollste Motorisierung.


    Ich habe aber Zweifel ob der Plan mit dem Nicht-Schwitzen aufgeht. Weil die Sitzposition auf dem Gravelrad verleitet einen einfach dazu, sportlich und schnell zu fahren. Und dann schwitzt man auch mit Unterstützung, weil du vermutlich dazu verleitet wirst genauso fest zu treten als hättest du keine und nur schneller fährst. Da müsstest du dich und deinen Puls einfach sehr gut unter Kontrolle haben.

    Falls das Nicht-Schwitzen Priorität hat, wäre mein Rat mit einem Rad in entspannter Sitzposition bewusst "langsam" zu treten. (Mit Motor fährst du dann trotzdem schnell.) Aber die Sitzposition verleitet dich weniger zur Anstrengung.

  • ... Leider begegnet man den "ambitionierten" Radlern inzwischen an immer mehr Orten, die frueher noch den Fussgaengern und Wanderern vorbehalten waren. So ist man noch nicht mal mehr zu Fuss unterwegs sicher und muss selbst auf schmalen Wanderwegen, Feld- oder Waldwegen damit rechnen, abgeschossen zu werden. :(

    Das ist der Punkt, ergänzt um kleinere Straßen und befestigte Wege für Radfahrer. Da bin ich - auch mal leicht schlenkernd mit Normalo-Rad unterwegs - schon manches Mal fast aus dem Sattel gefallen, wenn dicht so ein Moped (E-Bike? Das hat "Mo"tor und "Ped"ale, ergo "Moped") an mir vorbeiraste. Natürlich kann das Gefährt an sich nichts für das Fehlverhalten seines gehirnamputierten Lenkers, aber es sind dadurch eben Gefährdungen entstanden, wo vorher keine waren.

    Und da ist er wieder, der vollkommen falsche Moped-Begriff. Ein E-Bike (eigentlich ja Pedelec) ist im Gegensatz zum Moped weder Versicherungspflichtig, noch fährt es eigener Kraft.

    Und auch hier nochmal, ein Pedelec ist rechtlich den Fahrrädern gleichgestellt. Es ist vollkommen legal damit auf reinen Radwegen zu fahren. Überholen ohne Seitenabstand ist doof, aber du kannst mir nicht erzählen, dass du noch nie von einem normalen Fahrrad überholt worden bist. Von daher verstehe ich nicht wieso das jetzt eine neue Gefährdung sein soll.

  • Danke dir - das mit dem Verlangen, dann bei sportlicher Sitzposition auch sportlich zu fahren besteht gewiss. Ich will mir einfach nur nicht den Stress geben, mein aktuelles Fahrrad zu verkaufen und mir stattdessen ein Sportbike zu holen und fürs Pendeln dann mein aktuelles Fahrrad mit Motor...

  • Das ist der Punkt, ergänzt um kleinere Straßen und befestigte Wege für Radfahrer. Da bin ich - auch mal leicht schlenkernd mit Normalo-Rad unterwegs - schon manches Mal fast aus dem Sattel gefallen, wenn dicht so ein Moped (E-Bike? Das hat "Mo"tor und "Ped"ale, ergo "Moped") an mir vorbeiraste. Natürlich kann das Gefährt an sich nichts für das Fehlverhalten seines gehirnamputierten Lenkers, aber es sind dadurch eben Gefährdungen entstanden, wo vorher keine waren.

    Und da ist er wieder, der vollkommen falsche Moped-Begriff. Ein E-Bike (eigentlich ja Pedelec) ist im Gegensatz zum Moped weder Versicherungspflichtig, noch fährt es eigener Kraft.

    Und auch hier nochmal, ein Pedelec ist rechtlich den Fahrrädern gleichgestellt. Es ist vollkommen legal damit auf reinen Radwegen zu fahren. Überholen ohne Seitenabstand ist doof, aber du kannst mir nicht erzählen, dass du noch nie von einem normalen Fahrrad überholt worden bist. Von daher verstehe ich nicht wieso das jetzt eine neue Gefährdung sein soll.

    Komm, dass ich hier den Moped-Begriff mit belegter Evidenz aus dem Wort selbst etwas spaßig verwende, musst Du nicht auf die Goldwaage legen - die Unterschiede kenne ich wohl. Aber vermutlich wäre diese kleine ironische Spitze auch mit Grinse-Smiley dahinter nicht durchgängig erkannt worden.

    neue Gefährdung: die Tempo-Diskrepanz bei gemeinsam (von Fußgängern oder deutlich langsameren Radfahrern) genutzten kleinen Wegen ohne hinreichend Abstand / Reaktionsmöglichkeit. Ist wie auf der Autobahn, wenn da was mit 280 kmh von hinten kommt, und Du mit 130 eben den Laster überholen wolltest. Beim Blick in den Spiegel war die Spur doch noch frei... Ich habe doch nichts gegen E-Bikes, kommt mir womöglich auch mal ins Haus, wer weiß. Wer damit verantwortungsbewusst unterwegs ist, muss sich von meinen Worten nicht angesprochen fühlen.

  • Komm, dass ich hier den Moped-Begriff mit belegter Evidenz aus dem Wort selbst etwas spaßig verwende, musst Du nicht auf die Goldwaage legen - die Unterschiede kenne ich wohl. Aber vermutlich wäre diese kleine ironische Spitze auch mit Grinse-Smiley dahinter nicht durchgängig erkannt worden.

    Das habe ich tatsächlich nicht bemerkt, bin da aber vielleicht auch aus anderen Foren vorgeschädigt. Also Sorry für die Goldwaage :)


    Aber ist denn die Geschwindigkeitsdiskrepanz wirklich so groß? Ab 25km/h gibt es ja keine Unterstützung mehr und die sind ja auch für viele mit dem Fahrrad erreichbar.

  • Komm, dass ich hier den Moped-Begriff mit belegter Evidenz aus dem Wort selbst etwas spaßig verwende, musst Du nicht auf die Goldwaage legen - die Unterschiede kenne ich wohl. Aber vermutlich wäre diese kleine ironische Spitze auch mit Grinse-Smiley dahinter nicht durchgängig erkannt worden.

    Das habe ich tatsächlich nicht bemerkt, bin da aber vielleicht auch aus anderen Foren vorgeschädigt. Also Sorry für die Goldwaage :)


    Aber ist denn die Geschwindigkeitsdiskrepanz wirklich so groß? Ab 25km/h gibt es ja keine Unterstützung mehr und die sind ja auch für viele mit dem Fahrrad erreichbar.

    Wollen wir jetzt den situativen Einzelfall diskutieren? Ja, da ist der Unterschied groß, ich roll auch mal nur 12 kmh und ein Depp mit so einem Geschoss kommt mit wenigstens 30 vorbei - der Abstand in cm war nicht größer. Alles erlebt...

  • Und da ist er wieder, der vollkommen falsche Moped-Begriff. Ein E-Bike (eigentlich ja Pedelec) ist im Gegensatz zum Moped weder Versicherungspflichtig, noch fährt es eigener Kraft.

    Und auch hier nochmal, ein Pedelec ist rechtlich den Fahrrädern gleichgestellt. Es ist vollkommen legal damit auf reinen Radwegen zu fahren. Überholen ohne Seitenabstand ist doof, aber du kannst mir nicht erzählen, dass du noch nie von einem normalen Fahrrad überholt worden bist. Von daher verstehe ich nicht wieso das jetzt eine neue Gefährdung sein soll.

    Komm, dass ich hier den Moped-Begriff mit belegter Evidenz aus dem Wort selbst etwas spaßig verwende, musst Du nicht auf die Goldwaage legen - die Unterschiede kenne ich wohl. Aber vermutlich wäre diese kleine ironische Spitze auch mit Grinse-Smiley dahinter nicht durchgängig erkannt worden.

    neue Gefährdung: die Tempo-Diskrepanz bei gemeinsam (von Fußgängern oder deutlich langsameren Radfahrern) genutzten kleinen Wegen ohne hinreichend Abstand / Reaktionsmöglichkeit. Ist wie auf der Autobahn, wenn da was mit 280 kmh von hinten kommt, und Du mit 130 eben den Laster überholen wolltest. Beim Blick in den Spiegel war die Spur doch noch frei... Ich habe doch nichts gegen E-Bikes, kommt mir womöglich auch mal ins Haus, wer weiß. Wer damit verantwortungsbewusst unterwegs ist, muss sich von meinen Worten nicht angesprochen fühlen.

    Bezüglich der zusätzlichen Gefahr durch E-Bikes stimme ich dir vollstens zu. Zwar kann auch ein normales Rad mit hinreichend Geschwindigkeit durch einen potenten Fahrer bzw. hinreichend Steigung problemlos die gleiche Gefahr darstellen, jedoch sind entsprechend fitte Menschen halt wesentlich geübter auf dem Fahrrad. Das E-Bike erlaubt Fahrern Geschwindigkeiten, welche ohne Motor nur mit hinreichend Übung hinbekommen. Das Paradebeispiel sind Rentner(-fahrer), welche verletzlicher, langsamer und weniger aufmerksam sind (durchschnittlich betrachtet). Natürlich hat man das auch bei vielen jüngeren Fahrern und auch bei Biobikern. Die Statistik zeigt jedoch schon deutlich, dass viele Unfälle mit E-Bikern tatsächlich mit dem Alter und der geringeren Beherrschung des Fahrzeugs zusammenhängen:


    e-bike-unfaelle-getoetete-alter-1.webp


    Ich weiß leider nicht, wie ich das als schönes Bild einfüge. Man braucht jedoch nicht lange zu recherchieren, um entsprechende Infos dazu zu bekommen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Vajras ()

  • Ja, da ist der Unterschied groß, ich roll auch mal nur 12 kmh und ein Depp mit so einem Geschoss kommt mit wenigstens 30 vorbei - der Abstand in cm war nicht größer.

    Wenn jemand 30 fährt, kann die Person das auch mit einem Bio-Bike, denn der Motor unterstützt da ja nichts mehr. Insofern macht es keinen Unterschied, mit welcher Art von Bike er dich überholt.

    Problematischer sind eher die Geschwindigkeiten von 20-25.

    / :ninjad: bei Vajras

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Ja, da ist der Unterschied groß, ich roll auch mal nur 12 kmh und ein Depp mit so einem Geschoss kommt mit wenigstens 30 vorbei - der Abstand in cm war nicht größer.

    Wenn jemand 30 fährt, kann die Person das auch mit einem Bio-Bike, denn der Motor unterstützt da ja nichts mehr. Insofern macht es keinen Unterschied, mit welcher Art von Bike er dich überholt.

    Problematischer sind eher die Geschwindigkeiten von 20-25.

    / :ninjad: bei Vajras

    :ninjad:4Life ;)


    Tatsächlich sehe ich einen Unterschied - das Gewicht ist ja oft bis zu 10 kg höher.

  • Ein sportlicheres Rad ist also gewünscht - aber kein einfaches Rennrad - dafür fahre ich zu gerne auf Schotterwegen und durch den Wald mit sehr angenehmen Wegen

    Zum "e" sag ich nichts. Gravel bikes: Für den Einsatz ist Gravel bike mit längeren Rahmen gut, Sollte es durch wilderes Gelände gehen sollte der Rahmen 1-2 cm kürzer sein. Habe mir vor 2 Jahren eins gekauft (Rahmen: von poison bike aber Rest selbst aufgebaut). Du solltest darauf achten, dass der Rahmen Ösen hat zur evtl. Montage eines Gepäckträger (z.B. Tubus Fly). Achte auch auf einen breiteren Lenker, gibt Dir auf Waldwegen etwas mehr Sicherheit. Evtl. über Lichtanlage nachdenken, wenn Du evtl. im Winter abends radeln möchtest - mit 2. Laufradsatz kann das aber ins Geld gehen, aber nachrüsten ist immer möglich. Als Schaltung würde ich Dir eine Shimano 105 empfehlen

  • Tatsächlich sehe ich einen Unterschied - das Gewicht ist ja oft bis zu 10 kg höher.

    Ja, eben! Sag ich doch!? Wer mit dem E-Bike mit höherem Gewicht auf gerader Strecke 30 fährt, kann das auch mit dem normalen Bike.

  • Danke dir - das mit dem Verlangen, dann bei sportlicher Sitzposition auch sportlich zu fahren besteht gewiss. Ich will mir einfach nur nicht den Stress geben, mein aktuelles Fahrrad zu verkaufen und mir stattdessen ein Sportbike zu holen und fürs Pendeln dann mein aktuelles Fahrrad mit Motor...

    Möglicherweise wäre dann ein nachrüstbarer Hinterradmotor was für dich?

    Für den Einsatz ist Gravel bike mit längeren Rahmen gut, Sollte es durch wilderes Gelände gehen sollte der Rahmen 1-2 cm kürzer sein.

    Kürzer? ...

    Mein Verständnis ist: Je wilder das Gelände desto besser ist ein längerer Radstand und dem zur Folge ein längerer Rahmen. Zumindest beim Gravelbike fehlt es da schneller an der Laufruhe als an der Wendigkeit. Also den Rahmen für wiildes Gelände eher etwas länger machen und dafür den Lenker etwas höher.

  • Wenn sich das Fahrrad als gleichwertiges Verkehrsmittel richtig durchsetzen soll, wird sich die Szene ernsthaft mit den Problemen in den eigenen Reihen ausseinander setzen muessen

    Ein Fahrrad kann sich nur als gleichwertiges Verkehrsmittel durchsetzen, wenn es die gleiche Infrastruktur nutzt. Das bedeutet keine straßenbegleitende Radwege. Solange ich rechtlich an einem Kreisverkehr. Bei jeder Einfahrt in den Kreisverkehr anhalten muss, absteigen rüber schieben muss ist von gleichberechtigtem Verkehr keine Rede

  • Zum "e" sag ich nichts.

    Das hast du damit. Schwer "nicht zu kommunizieren" oder? :D


    Gravel bikes: Für den Einsatz ist Gravel bike mit längeren Rahmen gut, Sollte es durch wilderes Gelände gehen sollte der Rahmen 1-2 cm kürzer sein. Habe mir vor 2 Jahren eins gekauft (Rahmen: von poison bike aber Rest selbst aufgebaut). Du solltest darauf achten, dass der Rahmen Ösen hat zur evtl. Montage eines Gepäckträger (z.B. Tubus Fly). Achte auch auf einen breiteren Lenker, gibt Dir auf Waldwegen etwas mehr Sicherheit. Evtl. über Lichtanlage nachdenken, wenn Du evtl. im Winter abends radeln möchtest - mit 2. Laufradsatz kann das aber ins Geld gehen, aber nachrüsten ist immer möglich. Als Schaltung würde ich Dir eine Shimano 105 empfehlen

    Danke dir für den Input. Gerade bei der Schaltgruppe bin ich mir noch nicht sicher, was da wirklich Sinn macht.


    Tatsächlich sehe ich einen Unterschied - das Gewicht ist ja oft bis zu 10 kg höher.

    Ja, eben! Sag ich doch!? Wer mit dem E-Bike mit höherem Gewicht auf gerader Strecke 30 fährt, kann das auch mit dem normalen Bike.

    Da geht es mir eher darum, dass man mit den 10 kg Fahrradgewicht mehr auch mehr Schaden anrichten kann bzw. eine größere Gefahr ausgeht, da mehr bewegte Masse.


    Mein Verständnis ist: Je wilder das Gelände desto besser ist ein längerer Radstand und dem zur Folge ein längerer Rahmen. Zumindest beim Gravelbike fehlt es da schneller an der Laufruhe als an der Wendigkeit. Also den Rahmen für wiildes Gelände eher etwas länger machen und dafür den Lenker etwas höher.

    Kürzerer Rahmen -> mehr Agilität & weniger Laufruhe. Wenn du also mehr Singletrails machst, ist mehr Agilität wichtig. Für höhere Geschwindigkeiten mit mehr Geradeaus ist ein längerer Rahmen mit mehr Laufruhe besser.

    Ein Fahrrad kann sich nur als gleichwertiges Verkehrsmittel durchsetzen, wenn es die gleiche Infrastruktur nutzt. Das bedeutet keine straßenbegleitende Radwege. Solange ich rechtlich an einem Kreisverkehr. Bei jeder Einfahrt in den Kreisverkehr anhalten muss, absteigen rüber schieben muss ist von gleichberechtigtem Verkehr keine Rede

    Bei mir muss ich z.B. meist auf die Straße -> normaler Teilnehmer des Kreisverkehrs ;)

  • Mein Verständnis ist: Je wilder das Gelände desto besser ist ein längerer Radstand und dem zur Folge ein längerer Rahmen. Zumindest beim Gravelbike fehlt es da schneller an der Laufruhe als an der Wendigkeit. Also den Rahmen für wiildes Gelände eher etwas länger machen und dafür den Lenker etwas höher.

    Langer Rahmen: Besser geradeauslauf, Starrere Sitz position, schneller

    Kürzrer Rahmen: Wendiger, flexiblere Sitzpostion (erlaubt einem Steuern per Gewichtsverlagern)


    Daher im wilderen Gelände ist wendigkeit mehr gefragt, als Schnelligkeit.


    Lenker höher? Lenkerhöhe + Sitzposition + Pedalstellung: Ist Körperabhängig, das heißt fix. Jede nicht optimale Position führt zu: Knie, Nacken, Handgelenks, Arm, Rückenschmerzen. Dafür werden Vermessungen angeboten.


    Eine längere Radstand "schluckt" Schläge etwas besser, aber das merkt man in der Praxis nicht.

    Luftablassen bringt da viel mehr. MTBs sollten im Gelände mit 2bar gefahren werden.

  • Kürzerer Rahmen -> mehr Agilität & weniger Laufruhe. Wenn du also mehr Singletrails machst, ist mehr Agilität wichtig. Für höhere Geschwindigkeiten mit mehr Geradeaus ist ein längerer Rahmen mit mehr Laufruhe besser

    Okay. Du weißt wovon du redest, ich will dich da nicht weiter überzeugen.

    Aber zur Transparenz wie ich zu meiner Meinung komme:

    Die meisten Gravelbikes die ich kenne sind von Haus aus agiler als die meisten Mountainbikes die ich kenne. Und bei meinem Gravelbike vom laufruhigen Ende und den Singletrails auf denen ich das so fahre, war die Agilität nicht das Problem. Eher kleine Schläge aus unruhigem Untergrund (keine Stufen) welche zum "Springen" des Vorderrads führen. Und auch mein deutlich längeres Mountainbike lässt sich da ohne Probleme agil durchsteuern.

    (Und der Reifendruck war jeweils gut eingestellt.)


    Aber das kann sich natürlich anders anfühlen wenn man vom Cyclecross kommt.

  • Ebenso haben wir schon 2x einwöchige Radtouren hinter uns. Ohne das Ebike hätten wir das bestimmt so nicht umgesetzt.

    Wie habt ihr das mit dem Aufladen den Fahrrädern gemacht? Bikepacking mit elektronischen Fahrrädern klingt schmackhaft (wenn man das Geld für so ein teures Gerät hat), aber man ist ja nach einem Tag Fahrrad fahren so sehr vom Aufladen abhängig. Nehmt ihr die schweren Akkuladegeräte mit und mietet ihr euch unterwegs Unterkünfte mit Steckdosen?

    2 Mal editiert, zuletzt von Hiderk ()

  • Leider ist das mit den 25 nicht gesetzt, denn in entsprechenden Foren machen nicht umsonst die ganzen Tricks zum umgehen des Limits die Runde. Und ich sehe inzwischen oft genug Ebikes, die deutlich über 30 fahren. Weniger die Familiengruppe, mehr die jung-dynamisch, pseudosportlich gekleideten Typen, die sich an praktisch nichts halten....

    Die letzten paar Tage habe ich da mal mitgezählt, weil es hier einige Ecken gibt wo man viele Radler sieht. Von knapp 100 Rädern in 5 Tagen waren grob 2/3 inzwischen Ebikes also um die 60. Vernünftig gefahren sind aber grad mal 20. die restlichen 40 fuhren auf Gehwegen in voller Breite und drängten so Fußgänger und andere Radler vom Weg, schlängelten sich mit deutlich über 25 zwischen Fußgängern, Hunden, Kindern und anderen Radlern durch, fuhren über Wege die Landschaftsschutzgebiete sind und bei denen Schilder das fahren verbieten tiefe Furchen in den Boden, etc. Es sind wie gesagt nicht alle, aber leider nehmen in mgrade städtischen Ecken die Idioten überhand. Je abgelegener desto weniger problematisch (in der Pfalz auf den Bergen waren die vernünftigen Radler in der Überzahl, aber das Gelände dort fordert auch Können).

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Evtl. über Lichtanlage nachdenken, wenn Du evtl. im Winter abends radeln möchtest

    Benötigt nicht jedes Fahrrad eine Beleuchtungsanlage?

    "Für Rennräder unter 11 Kilo Gewicht gelten gewisse Ausnahmen. Scheinwerfer und Schlussleuchte müssen etwa nicht zwingend fest angebracht sein: Sie sollten lediglich mitgeführt und bei Bedarf genutzt werden. Auch dürfen diese die Nennspannung von 6 V unterschreiten."

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  • Hat hier denn auch Jemand Nachruesterfahrung? Ich wollte eigentlich mein Specialized Globe Live 3 nachruesten, leider habe ich auf die harte Tour gelernt, dass die Mittelmotorumruestungen "die an praktisch alle Rahmen passen" eben doch nicht an alle Rahmen passen. Vor allem dann nicht, wenn du vorne einen exzentrischen Tretlageradapter hast, um den Riemen zu spannen. Bliebe allenfalls noch ein Pendix, aber der ist sehr teuer, die Erfahrungen sind sehr unterschiedlich, die Akkus unglaublich teuer. Und es fehlen der Licht und Tachoanschluss, weil der Hersteller ein "moeglichs einfaches System" anbieten moechte.


    Frontmotor-Umruestung habe ich in schlechter Erinnerung, ich habe vor Jahren mal ein Fahrrad mit einem fruehen Bafang ungeruestet, beim Anfahren war das gefuehlt wie ein Pferd, das aufsteigt, bevor es los rennt. ;) Leider ist es schwer, zum Beispiel im Pedelecforum zwischen den ganzen Streitereien zwischen Fans und Feinden eines Systems die Fakten zu finden. Was mit auch etwas aufstoesst, sind Nachruestungen die bei einem Frontmotor einen Drehzahlmesser brauchen, keinen Lichtanschluss anbieten, wo man die Achsaufnahme befeilen muss, ...

  • Ich habe dank Jobrad auch seit einem Jahr ein Pedelec, nämlich das KTM Macina Style 610. Ein paar Gedanken dazu, die vielleicht dem ein oder anderen helfen:


    • Ich war bisher nie ein "Fahrrad-Freund", dank des ebikes kann ich aber komplett auf ein Auto verzichten und fahre die 8km zur Arbeit/ins Fitnessstudio sehr gerne. Im Sommer wäre der Weg zur Arbeit mit dem Bio-Rad für mich keine Alternative gewesen, da es schon recht hügelig ist und ich häufiger Hemden trage. Total verschwitzt möchte ich dann doch nicht im Büro sitzen, Duschen gibt es leider nicht.
    • Unterschätzt das Gewicht nicht! Sei es beim Tragen in den Keller oder auch während der Fahrt (Siehe nächster Punkt). Mein Fahrrad wiegt alleine schon 26kg, dazu 2 Fahrradschlösser mit insgesamt rund 4kg, um für jede Situation vorbereitet zu sein. Schloss 1 + Schloss 2.
    • Ich kann Thygra hier nur absolut zustimmen, was Geschwindigkeiten über 25kmh angeht. Durch das zu einem Bio-Bike vergleichsweise hohe Gewicht ist es bei Geschwindigkeiten über 25kmh echt anstrengend, die Geschwindigkeit zu halten. Also für Marathons eher nicht geeignet, für "gemütliche" Touren aber trotzdem sehr toll. Bin auch schon 50km um die Schweriner Seen gefahren, einfach toll. Spitzengeschwindigkeit auf gerader Strecke waren bei mir etwas über 40kmh, mache ich nach dem Fitnessstudio ganz gerne als Workout, dauerhaft aber nicht tragbar :D
    • Apropos tragbar, kauft euch einen Helm und tragt ihn! Nicht erst irgendwann, nein, direkt beim Radkauf oder vor der ersten Fahrt. Ich habe beruflich viel mit Unfällen zu tun, es kann echt auch ein leichter Sturz auf den Kopf alles verändern. Also: Lieber "unsexy" mit Helm unterwegs als "sexy" unter der Erde.
    • Eine Sache, auf die ich beim nächsten Bike achten würde: Schaut, dass der Akku "von oben" in seine Halterung reingesteckt wird. Das kann auch gerne an der Unterseite des Rahmens sein, aber bei meinem Fahrrad muss ich "von unten" den Akku nach oben reinschieben und dann einrasten, das ist irgendwie ziemlich fummelig und so ein Akku wiegt ja auch viel, macht es nicht leichter. Ergo: Am besten vor dem Kauf mal den Akku-Ausbau beim Händler durchführen und schauen, ob es sich für euch "gut" anfühlt.


    Ich glaube das war es erstmal, vielleicht fällt mir beim Fahren noch was anderes ein :D

  • Nachrüsten ist recht komplex und man sollte gut wissen was man tut. Keiner der günstigeren Hersteller ist wirklich versucht das kompatibel zu halten.

    L'Art Noir
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  • Vajras


    Bzgl Garvel Bike würde ich auch mal ein Bio Bike probe fahren. Aufgrund der Sitzposition und des geringen Gewichts ist man auch ohne Anstrengung recht schnell unterwegs.


    Problem ist nur, dass es so viel Spaß macht, damit zu fahren, dass man dazu verleitet wird, richtig Gas zu geben - dabei kommt man dann aber wiederum ins Schwitzen - quasi ein Teufelskreis😂


    Aber an einem Rad, mit dem man sowieso schon schnell unterwegs ist, einen Motor anzubringen, der ab 25 km/h nur Ballast ist, macht in meinen Augen wenig Sinn.

  • Ja, das kann natürlich gut sein. Evtl. macht es auch mehr Sinn, sich ein bequemes e-Trekkingrad bzw. e-Urban zu holen und dann doch ein BioGravel für das sportliche.


    Wie seht ihr das?

  • Ja, das kann natürlich gut sein. Evtl. macht es auch mehr Sinn, sich ein bequemes e-Trekkingrad bzw. e-Urban zu holen und dann doch ein BioGravel für das sportliche.


    Wie seht ihr das?

    Genau so. Mach das.


    Gravelbike und E ... wenn es einen großen Motor und Akku hat macht es vermutlich keinen Spaß mehr, weil zu schwerfällig und ohne Unterstützung auch schwer. Und die Fazuas sind halt eher als Bergauf Hilfe gedacht. Ein E-Trekkingrad ist viel flexibler.

    (Und ... Ich hab auch ein Trekkingrad für den Alltag und ein Gravelbike für Touren. Ich finde das gut so.)

  • Das nervige daran ist leider, dass ich eben bereits schon ein leichtes Trekkingrad (ohne e) habe und das dann eben verkaufen müsste, da ja das e-Trekkingrad das dann ersetzen soll. Und Radverkauf ist auch nicht so super einfach momentan :/.


    Idealerweise nutze ich auf gemütlichen Fahrradtouren keinen Motor (der ist wirklich nur fürs Pendeln gedacht) - Tretwiderstand wäre also deutlich von Nachteil. Laut recherche scheint der Bosch Active Line oder der Brose recht gut zu entkoppeln.


    Habt ihr Erfahrung mit verschiedenen nicht Fazuamotoren für E-Bikes und dem Tretwiderstand?

  • Kauf erst das Bio Gravel Bike und entscheide dann, ob du noch ein ebike benötigst😃


    Seit ich mein Gravelbike habe, nutze ich mein Bio Touren/Trekkingrad (das ebenfalls teuer war und nur 11,8 kg mit Vollausstattung wiegt), kaum noch.

  • Also das BioGravel interessiert mich sehr (wobei ich dann auch gleich Nachhaltigkeitsbedenken, also kein Carbon oder Alu will etc.). Auf dem Bio darf ich bewässern - kein Thema. Auf dem Pendelweg darf das aber nicht -> dafür werde ich das ebike definitiv brauchen.