Beiträge von AndreMW im Thema „E-Bike / Pedelec“

    Leider ist das mit den 25 nicht gesetzt, denn in entsprechenden Foren machen nicht umsonst die ganzen Tricks zum umgehen des Limits die Runde. Und ich sehe inzwischen oft genug Ebikes, die deutlich über 30 fahren. Weniger die Familiengruppe, mehr die jung-dynamisch, pseudosportlich gekleideten Typen, die sich an praktisch nichts halten....

    Die letzten paar Tage habe ich da mal mitgezählt, weil es hier einige Ecken gibt wo man viele Radler sieht. Von knapp 100 Rädern in 5 Tagen waren grob 2/3 inzwischen Ebikes also um die 60. Vernünftig gefahren sind aber grad mal 20. die restlichen 40 fuhren auf Gehwegen in voller Breite und drängten so Fußgänger und andere Radler vom Weg, schlängelten sich mit deutlich über 25 zwischen Fußgängern, Hunden, Kindern und anderen Radlern durch, fuhren über Wege die Landschaftsschutzgebiete sind und bei denen Schilder das fahren verbieten tiefe Furchen in den Boden, etc. Es sind wie gesagt nicht alle, aber leider nehmen in mgrade städtischen Ecken die Idioten überhand. Je abgelegener desto weniger problematisch (in der Pfalz auf den Bergen waren die vernünftigen Radler in der Überzahl, aber das Gelände dort fordert auch Können).

    Es ist weniger eine Frage des ob, eher des wie. Und es gibt einige die das aus nachvollziehbaren Gründen nutzen. Aber inzwischen gibt es auch eine beachtliche Gruppe, die, würden die so Auto fahren, wie mit dem Rad, recht schnell von den Jungs in Blau einkassiert würden. Die Kirtik wird hier eher an denen geübt, die wie schon beim Auto das Rad als Egoverlängerung oder Freibrief ansehen.

    Der Techniker sieht übrigens immer die Manipulationen, auch wenn der Fahrer sie vor der Wartung wieder rausnimmt.

    Interessant sind dabei auch die Unfallstatistiken und Fitnesslevel... während ersteres bei Ebikes sogar deutlich höher ist als bei normalen ist die letztere deutlich drunter. Man hat so das Gefühl dass nicht wenige das Ebike für einen grüneren Motorroller/Motorrad halten.

    Zitat

    Ja und was ist hier das Problem? Wenn es hilft das sich mehr Leute bewegen oder vielleicht öfters das Auto stehen lassen haben wir doch alle gewonnen. Ich bin ehrlich gesagt froh über jeden der Rad fährt, egal mit welchem Rad oder welcher Technik oder Fahrweise solange alle sich an die Regeln halten und rücksichtsvoll fahren.

    Problematisch wird es halt, wenn die Leute fast nur noch mit dem Emotor fahren. Und vor allem darauf zielt seine Kritik ab. Es geht da nicht drum wer der bessere Radfahrer ist. Allerdings zeigt sich recht deutlich, dass das vorherige negative Verhalten sich durch die Ebikes teilweise eher noch gesteigert hat. Spätestens bei Ebikes wäre wirklich ein Führerschein sinnvoll. Vor allem da die Teile durch ihre Masse noch größeren Schaden anrichten können als normale Räder, wenn sie auf einen Menschen oder ein Tier treffen.

    Tatsächlich fahren die organisierten und/oder professionelleren Radfahrer deutlich sicherer und rücksichtsvoller. Das Problem sind weitgehend die "Sonntagsradler", deren Ausrüstung "Schaut her, ich bin der King und ihr habt auszuweichen!" schreit.

    Die fahren dann auch entsprechend nicht den Verkehrsregeln angepasst: Kein Klingeln wenn man von Hinten kommt. In voller Breite über den Weg fröhlich quatschend. Was nicht rechtzeitig ausweicht wird zur Seite gedrängt oder gleich angerempelt. Tiere werden nicht beachtet.

    Wenn sich hier schon die Mountainbiker, die teils auch ein Problem sind, anfangen zu beschweren, dann ist da schon einiges im Argen.


    Nebenbei, die moderneren Bikes speichern weitaus mehr als die Leute denken... damit lässt sich so einiges an Fehlverhalten nachweisen. Kann allerdings meist nur der Service auslesen. ;)

    Sorry aber kann dein runtermachen von Ebikes echt nicht nachvollziehen. Meine Freundin fährt seitdem sie ihr Ebike hat viel mehr mit mir und sogar Trails sind dabei. Früher war das unvorstellbar. Ebenso haben wir schon 2x einwöchige Radtouren hinter uns. Ohne das Ebike hätten wir das bestimmt so nicht umgesetzt.


    Warum darf hier nicht jeder für sich selbst entscheiden was einem mehr gefällt ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen?

    Da gibt es vor allem einen Grund: Das Rad nimmt ihnen scheinbar die Arbeit ab. Es gibt natürlich einige die dadurch wirklich erleichterter fahren können. Aber in der Masse seh ich hier Leute in der Blüte ihres Lebens sogar den Berg runter mit dem E-Motor fahren.

    Wenn wir ehrlich sind.... 75% der Radfahrer hat wenig Ahnung von Regeln und wie man richtig fährt. Mit etwas Anleitung kann man da schon deutlich mehr rausholen. Ich seh fast ständig die Leute in völlig falschen Gängen durch die Gegend würgen oder Gänge nutzen, die außer Zahnkränze extrem zu verschleißen wenig bringen. Die mit gesundheitlichen Problemen sind eher die, die vernünftig fahren. Die üblichen verdächtigen Pedelecer hier fahren weder hintereinander wenn sie Fußgängern begegnen, noch achten sie darauf was bei ihren wilden Schlenkern oder Rasereien auf ihrem Weg liegt. Voll ausgerüstet sind sie meist, haben aber Null Ahnung wie man es richtig einsetzt.

    Nebenbei... da ich für meinen Onkel die Räder datentechnisch auslese und warte, seh ich recht deutlich wie die Masse so fährt.

    Und immer darauf achten wie es bei den Herstellern im Fall von Reparaturen aussieht. Da gibt es so einige Hersteller bei denen die Werkstätten nicht gut drauf zu sprechen sind.

    Gratulation zum Rad und viel Spaß damit. Und immer mal wieder beim Fahrrad-Laden den Zustand der Batterie direkt auslesen lassen.


    Zu den 25km/h: Eigentlich richtig, aber zu einigen Rädern lassen sich „zufällig“ Tastenkombination, etc. im Internet finden, die teils Geschwindigkeiten bis 60 erlauben. Solche Volltrottel haben erst kürzlich wieder ein Motorrad abgeschossen, weil sie meinten bei Vollgas die Scheibenbremse reinhauen zu müssen. Sind natürlich quer durch die Landschaft geflogen und haben das wartende Motorrad voll erwischt. DAS war extrem blutig für alle.

    Aber aufpassen, einige Händler verkaufen gerne leicht überalterte Packungen aus dem Schaufenster. Deren Leuchtkraft hat dann enorm abgenommen, aber man sieht es auf den ersten Blick nicht.

    @Leute die nicht aufs Pedelec gehören:
    Etwa 30-50, in Rennradlerkluft, meint er hat auch den schmalsten Gebirgsweg für sich gepachtet, rauscht trotz speziell angelegter Wege überall durch und wenn man ihn nach Beinahunfall durch ihn anspricht, dass er sich wenigstes entschuldigen könne, dann wird er extrem agressiv. Fährt übrigens auch auf der Ebene vorzugsweise mit Motor und das SUV steht garantiert auf dem WEaldparkplatz so, dass da ohne Probleme 3-4 Autos Platz gehabt hätten.

    turbo

    Hast du bei Magura schon das berüchtigte Klackern gehört?

    Wichtig sind bei den Bikes die Tauschbarkeit der Akkus und Komponenten und auch die generelle Verarbeitung. Da gibt es viel Müll drunter. Zudem muss man beim Transport auf dem Auto besonders aufpassen, denn der Fahrtwind kann bei unzureichendem Schutz den Akku beschädigen.