Beiträge von JohnyW im Thema „E-Bike / Pedelec“

    2 Fahrradschlösser mit insgesamt rund 4kg, um für jede Situation vorbereitet zu sein.

    Wahnsinn. Habe 1 Schloss ca. 500 Gramm. Auf Radreisen, nach Afrika, Asien, Nord- und Südamerika bleibt meist das zu Hause. Ok, stelle meine Räder nur in Gebäuden oder an belebten Orten z.B. Cafés mit Ausgastronomie ab.

    Mein Verständnis ist: Je wilder das Gelände desto besser ist ein längerer Radstand und dem zur Folge ein längerer Rahmen. Zumindest beim Gravelbike fehlt es da schneller an der Laufruhe als an der Wendigkeit. Also den Rahmen für wiildes Gelände eher etwas länger machen und dafür den Lenker etwas höher.

    Langer Rahmen: Besser geradeauslauf, Starrere Sitz position, schneller

    Kürzrer Rahmen: Wendiger, flexiblere Sitzpostion (erlaubt einem Steuern per Gewichtsverlagern)


    Daher im wilderen Gelände ist wendigkeit mehr gefragt, als Schnelligkeit.


    Lenker höher? Lenkerhöhe + Sitzposition + Pedalstellung: Ist Körperabhängig, das heißt fix. Jede nicht optimale Position führt zu: Knie, Nacken, Handgelenks, Arm, Rückenschmerzen. Dafür werden Vermessungen angeboten.


    Eine längere Radstand "schluckt" Schläge etwas besser, aber das merkt man in der Praxis nicht.

    Luftablassen bringt da viel mehr. MTBs sollten im Gelände mit 2bar gefahren werden.

    Wenn sich das Fahrrad als gleichwertiges Verkehrsmittel richtig durchsetzen soll, wird sich die Szene ernsthaft mit den Problemen in den eigenen Reihen ausseinander setzen muessen

    Ein Fahrrad kann sich nur als gleichwertiges Verkehrsmittel durchsetzen, wenn es die gleiche Infrastruktur nutzt. Das bedeutet keine straßenbegleitende Radwege. Solange ich rechtlich an einem Kreisverkehr. Bei jeder Einfahrt in den Kreisverkehr anhalten muss, absteigen rüber schieben muss ist von gleichberechtigtem Verkehr keine Rede

    Ein sportlicheres Rad ist also gewünscht - aber kein einfaches Rennrad - dafür fahre ich zu gerne auf Schotterwegen und durch den Wald mit sehr angenehmen Wegen

    Zum "e" sag ich nichts. Gravel bikes: Für den Einsatz ist Gravel bike mit längeren Rahmen gut, Sollte es durch wilderes Gelände gehen sollte der Rahmen 1-2 cm kürzer sein. Habe mir vor 2 Jahren eins gekauft (Rahmen: von poison bike aber Rest selbst aufgebaut). Du solltest darauf achten, dass der Rahmen Ösen hat zur evtl. Montage eines Gepäckträger (z.B. Tubus Fly). Achte auch auf einen breiteren Lenker, gibt Dir auf Waldwegen etwas mehr Sicherheit. Evtl. über Lichtanlage nachdenken, wenn Du evtl. im Winter abends radeln möchtest - mit 2. Laufradsatz kann das aber ins Geld gehen, aber nachrüsten ist immer möglich. Als Schaltung würde ich Dir eine Shimano 105 empfehlen

    Leider begegnet man den "ambitionierten" Radlern inzwischen an immer mehr Orten, die frueher noch den Fussgaengern und Wanderern vorbehalten waren. So ist man noch nicht mal mehr zu Fuss unterwegs sicher und muss selbst auf schmalen Wanderwegen, Feld- oder Waldwegen damit rechnen, abgeschossen zu werden. :(

    Und leider versteht man bei den Wanderern nicht, dass Mountainbiken ein eigener naturverbundener Sport ist, der auch auf schöne und schmale Wege angewiesen ist.

    Und versteht in der Folge unter Besucherlenkung immer noch zu oft ein Radverbot. :crying:

    PS: ich wandere auch gern, aber mein Herz gehört dem Mountainbike.

    Davon kann ich nicht berichten. Ich bin mit dem Mountainbike den Rheinsteig gefahren. Es gab ausschließlich pos. Kommentare. Durch die Picos de Europa, halfen mir alle! Wanderer das Rad die 200 Hm über hochzutragen. Ok war alles zeitlich vor dem eBike Boom

    Früher war das unvorstellbar.

    Das ist Punkt worauf ich hinaus will.


    Warum war das unvorstellbar?

    Eigentlich kann man alles mit einem Nicht eBike machen, was man mit einem eBike machen kann. Seit es 10-fach Schaltungen gibt kommt man auch gut Hügel/Berge hoch. Es herrscht halt die Vorstellung ohne eBike würde ich das nie schaffen, was eigentlich falsch ist.

    Ja, wenn alle die eBikes haben eine extrem schwere Krankheit haben... (zumindest von den Menschen, die ich kenne und ein eBike haben ist keiner schwer erkrankt. Die Menschen die ich kenne, die schwer erkrankt sind haben ein normales Rad oder gar keins oder ein Spezialrad)


    Meine Frau ist seit 2019 mit 29 Jahren Rentner, Schwerbehindert mit Gehbehinderung und Begleitperson. Beim Hausbau haben wir die Standardtreppe in eine Spezialtreppe umgebauen lassen. (Sie erhält als Kassenpatientin Chefarztbehandlung, weil sie so ein interessanter Fall ist)


    Ich würde die Wette eingehen: Die Strecke, die jemand mit dem eBike schafft er auch mit einem normalen Rad.

    Private Nachrichten scheinen hier ja mich zu gehen.

    oh doch das geht. Meine Frau war 2 Jahre schwer krank und dann sind wir in 3,5 Tagen - für Sie ohne Training, das 2. Mal auf dem Rad - rund um den Bodensee geradelt, sogar mit Camping Gerödel. Was war ihr Fazit: "Wenn ich das kann, kann das jeder und ist keine Leistung"


    Sie kommt auch Berge hoch - die Sie nie für möglich gehalten hat - allerdings coache ich nebenbei bzgl. Gänge, Atmung und Pausen, dann klappt auch das

    Es gibt jedoch leider noch viele, die nicht so ganz verstanden haben, dass ein Fahrrad nicht nur ein Sportgerät ist, sondern vielleicht auch einfach ein Fortbewegungsmittel.

    Ja ein Fahrrad ist ein Fortbewegungsmittel, dass ich seit 1980 auch so nutze. Seit 2011 haben wir den Zweit-PKW abgeschafft. Braucht meine Frau das Auto nehme ich das Rad (klassisch - also ohne Motor) oder andersrum (je nach Streckenlänge). Im Speckgürtel bin ich bis 20km gleich schnell wie mit dem PKW. Habe ich mal keine Dusche zur Hand wird ohne zu Schwitzen gefahren (wie heute morgen). Fährt man häufiger wird man fitter. Selbst bei mäßiger Fitness kann man mit den Pedelecs locker mithalten. Nebenbei ist das Rad auch ein Sportgerät. Gerade wenn ich trainiert bin (was zur Zeit nicht der Fall ist) hat ein ebike nur Nachteile. Ich verstehe auch nicht warum durch ein eBike häufiger zum Rad greifen soll? Zum Thema Schwitzen: Na ja die Masse der Freizeitradler nutzt halt zu schwere Gänge...und soviele wohnen auch nicht in Gegenden wo man hundert Höhenmeter überwinden muss um von A nach B zu kommen

    Rein persönlich kannst du das gerne so sehen, aber es gibt Menschen, die gesundheitsbedingt auch mit Training keine 25 km/h fahren können,

    Bin mit so einem Menschen verheiratet: Sie schafft es mit einem vollgefederten Rad ohne Training auch 15-20 km/h (solange es geht, d.h. solange sie den Lenkter halten kann)

    Der Kauf der E-Bikes war eine der besten Entscheidungen ever

    Na ja. Ein halbwegs vernünftiges Rennrad kostet ca. 1500 EUR. Mit etwas Training fährt das auch 25km/h, mit mehr Training durchaus schneller. Und hat keine Reichweitenbegrenzung ^^ und braucht nur Kalorien als Energie :) und ist umweltfreundlicher :!: und man darf das ins Flugzeug mitnehmen und ....


    So ein Pedelec ist eigentlich völlig unnötig... (über eBikes - die mit Versicherungskennzeichen, kann man reden, aber die darf man ja nicht überall fahren)


    Eine Alternative ist: BusinessBike: Fahrrad Leasing maximal einfach & voll digital

    da machen sehr viele Händler mit (wurde bei unserer Firma sehr gut angenommen)