Ich gehe mal davon aus dass die überzeugten Bio-Biker auch eine Bio-Spülmaschine und eine Bio-Waschmaschine nutzen.
Sorry, dass du das jetzt abbekommst ... aber du schreibst ja gerade auch so nen blöden Internet-Troll-Satz. Ich fühle mich da gerade mit in irgendeine Ecke gestellt, in die hier eigentlich keiner gehört. Weil ... eigentlich hab ich hier nichts von "radikalen Biobikern" gelesen. Nur unverstandene Argumente.
JohnyW wieß ursprünglich mal auf die Alternative eines günstigen Rennrads hin und wird dafür angegangen, und die Rhetorik verschärft sich.
AndreMW redet mehr von Fahrverhalten. Zugegeben etwas pauschal. (Aber ich hab auch schon Leute gesehen, die gerne 25 aufwärts fahren aber überhaupt nicht bremsen können. Ich glaube sofort, dass das Problem existiert.)
Ich weise eigentlich nur daraufhin, dass manche Effekte die man sich davon verspricht in der Praxis nicht so relevant sind. Das ganze hier war ursprünglich eine Kaufberatung und um an ein ordentliches Fahrrad ein E dran zu hängen zahlst du halt gut 2000 Euro drauf. Darf man dann nicht über vermeintliche Vorteile diskutieren? Kennst du den aktuellen Hersteller-Trend zum SUV Ebike? Ein Gefährt, dass den "All-In Typ" Ebike-Neueinsteiger anspricht und vor allem teuer ist?
Machen uns solche Diskussionen zum "radikalen Biobiker"? (Weil an wen, wenn nicht uns drei hast du deine Whatabout Nebelkerze sonst adressiert?) Oder wird hier direkt aus der Schublade irgendein fertiges Feindbild heraus geholt?
Dieser Thread macht mich gerade echt wütend. Weil ... ich bin vielleicht kein radikaler Biobiker, aber definitiv radikaler Radler. Ich trete dafür ein, dass in Städten durchgehende und ausreichend dimensionierte Radrouten entstehen. (Dass den Autos Platz weggenommen wird, weil woher soll er sonst kommen.)
Und das funktioniert nur, wenn man da mit einheitlichen Interessen auftritt. Und die Partikular-Interessen, die da gegeneinander laufen haben halt quasi Null mit Ebike vs. Biobike zu tun. Sondern vor allem mit Familie vs. Pendler, langsam vs. schnell, mit Fußgängern geteilter Radweg vs. Schutzstreifen auf großer Straße. Und je mehr Leute Radeln, desto besser sind die Argumente, desto eher entsteht eine Infrastruktur die nicht immer nur mangelhaft bewertet wird. Deswegen ein Appell an die Geschlossenheit. Es gibt auch gute Gründe abseits von Sport ein "Biobike" zu fahren.
Aber zwischen denen und den Ebikes sollte man echt keine Front herbeireden die es so gar nicht gibt.
Rant Ende