Beiträge von Neightmaehr im Thema „E-Bike / Pedelec“

    Komm, dass ich hier den Moped-Begriff mit belegter Evidenz aus dem Wort selbst etwas spaßig verwende, musst Du nicht auf die Goldwaage legen - die Unterschiede kenne ich wohl. Aber vermutlich wäre diese kleine ironische Spitze auch mit Grinse-Smiley dahinter nicht durchgängig erkannt worden.

    Das habe ich tatsächlich nicht bemerkt, bin da aber vielleicht auch aus anderen Foren vorgeschädigt. Also Sorry für die Goldwaage :)


    Aber ist denn die Geschwindigkeitsdiskrepanz wirklich so groß? Ab 25km/h gibt es ja keine Unterstützung mehr und die sind ja auch für viele mit dem Fahrrad erreichbar.

    ... Leider begegnet man den "ambitionierten" Radlern inzwischen an immer mehr Orten, die frueher noch den Fussgaengern und Wanderern vorbehalten waren. So ist man noch nicht mal mehr zu Fuss unterwegs sicher und muss selbst auf schmalen Wanderwegen, Feld- oder Waldwegen damit rechnen, abgeschossen zu werden. :(

    Das ist der Punkt, ergänzt um kleinere Straßen und befestigte Wege für Radfahrer. Da bin ich - auch mal leicht schlenkernd mit Normalo-Rad unterwegs - schon manches Mal fast aus dem Sattel gefallen, wenn dicht so ein Moped (E-Bike? Das hat "Mo"tor und "Ped"ale, ergo "Moped") an mir vorbeiraste. Natürlich kann das Gefährt an sich nichts für das Fehlverhalten seines gehirnamputierten Lenkers, aber es sind dadurch eben Gefährdungen entstanden, wo vorher keine waren.

    Und da ist er wieder, der vollkommen falsche Moped-Begriff. Ein E-Bike (eigentlich ja Pedelec) ist im Gegensatz zum Moped weder Versicherungspflichtig, noch fährt es eigener Kraft.

    Und auch hier nochmal, ein Pedelec ist rechtlich den Fahrrädern gleichgestellt. Es ist vollkommen legal damit auf reinen Radwegen zu fahren. Überholen ohne Seitenabstand ist doof, aber du kannst mir nicht erzählen, dass du noch nie von einem normalen Fahrrad überholt worden bist. Von daher verstehe ich nicht wieso das jetzt eine neue Gefährdung sein soll.

    Und die Aussage mit den "organisierten/professionelleren" Fahrern halte ich auch für sehr abenteuerlich. Gerade die Rennradgruppen fahren als ob ihnen die Straße gehören würde.

    Mal ernsthaft, ob jemand rücksichtsvoll fährt oder nicht hängt doch nicht davon ab, ob er mit Bio- oder E-Bike fährt. Das ist eine Sache der eigenen Einstellung und nicht des fahrbaren Untersatzes.

    Vollkommen richtig. Leider begegnet man den "ambitionierten" Radlern inzwischen an immer mehr Orten, die frueher noch den Fussgaengern und Wanderern vorbehalten waren. So ist man noch nicht mal mehr zu Fuss unterwegs sicher und muss selbst auf schmalen Wanderwegen, Feld- oder Waldwegen damit rechnen, abgeschossen zu werden. :(

    Wenn ich so sehe, wie sich der Fahrrad-Markt so entwickelt hat, wundere ich mich immer wieder. Wer einfach nur ein gutes Fahrrad zum vernueftigen Preis zur Fortbewegung moechte, hat Muehe. Hm, gibt da parallelen zur Spielebranche?

    Je nach Bundesland waren diese Orte aber eben nie den Fußgängern und Wanderern vorbehalten. In Bayern z.B. darf ich mit meinem Fahrrad (Pedelecs sind rechtlich den Fahrrädern gleichgestellt) überall dort fahren, wo auch Fußgänger unterwegs sein dürfen. In BaWü sieht das anders aus, da gibt es die 2m Regel.

    Ich kann allerdings den Unmut schon verstehen, durch die E-Bikes ist der Nutzungsdruck teilweise stark angestiegen und damit natürlich auch die Anzahl der Rowdys. Eine Lösung für dieses Problem habe ich nicht, ich persönlich versuche einfach mit meinem E-MTB rücksichtsvoll im Wald unterwegs zu sein.

    Zitat

    Ja und was ist hier das Problem? Wenn es hilft das sich mehr Leute bewegen oder vielleicht öfters das Auto stehen lassen haben wir doch alle gewonnen. Ich bin ehrlich gesagt froh über jeden der Rad fährt, egal mit welchem Rad oder welcher Technik oder Fahrweise solange alle sich an die Regeln halten und rücksichtsvoll fahren.

    Problematisch wird es halt, wenn die Leute fast nur noch mit dem Emotor fahren. Und vor allem darauf zielt seine Kritik ab. Es geht da nicht drum wer der bessere Radfahrer ist. Allerdings zeigt sich recht deutlich, dass das vorherige negative Verhalten sich durch die Ebikes teilweise eher noch gesteigert hat. Spätestens bei Ebikes wäre wirklich ein Führerschein sinnvoll. Vor allem da die Teile durch ihre Masse noch größeren Schaden anrichten können als normale Räder, wenn sie auf einen Menschen oder ein Tier treffen.

    Tatsächlich fahren die organisierten und/oder professionelleren Radfahrer deutlich sicherer und rücksichtsvoller. Das Problem sind weitgehend die "Sonntagsradler", deren Ausrüstung "Schaut her, ich bin der King und ihr habt auszuweichen!" schreit.

    Warum ist es problematisch wenn ich fast nur mit Unterstützung fahre?


    Und die Aussage mit den "organisierten/professionelleren" Fahrern halte ich auch für sehr abenteuerlich. Gerade die Rennradgruppen fahren als ob ihnen die Straße gehören würde.

    Mal ernsthaft, ob jemand rücksichtsvoll fährt oder nicht hängt doch nicht davon ab, ob er mit Bio- oder E-Bike fährt. Das ist eine Sache der eigenen Einstellung und nicht des fahrbaren Untersatzes.