Voidfall (Nigel Buckle / David Turczi) - Mindclash Games [2022]

  • Dein Missverständnis kann ich ja auch nachvollziehen.

    Aber warum man dann daraus ein sehr viel komplexeres "nur 1 Würfel pro System, weil das bei den Sternenbasen auch so ist" machen will, weil das "einfacher" sei, das erschließt sich mir dann nicht mehr. (Der Vorschlag kam ja aber nicht von dir. :) )

    Ich will die Regel ja gar nicht ändern - aber so, wie es geschrieben steht, war es irgendwie nicht eindeutig für mich, weil nicht klar ist, worauf sich das Limit bezieht. Und dann hätte die Regel eben auch andersrum sein können (haben wir in der ersten Partie auch so gespielt). Das ist ja meist so bei komplexeren Euros - solange es ALLE am Tisch falsch spielen, ist es wieder halbwegs egal (stimmt natürlich hier eingeschränkt, weil ja die Techs hoffentlich so gebalanced sind, dass auch 2 1er-Träger vergleichbar stark sind zu einer andern normalen Technologie)

  • Ich hab erst 5 Partien hinter mir, aber die alle auch in 2 Wochen.

    Zum einen fühl ich mich jetzt halbwegs fit in den Regeln und zum anderen möchte ich nochmal betonen wie verdammt geil das Spiel ist. Als hätte Twilight Imperium und Carnegie ein Kind bekommen.

  • Das Spiel steht bei mir seit 2 Wochen rum und ich drück mich momentan ein bisschen vor dem Regeln lernen. Das bbg complexity Rating hat mich "abgeschreckt" ...

    Wie schlimm sind die Regeln zum lernen wirklich? Ist das Tutorial danach gut zum lernen? Wir wollen es dann als Koop Spielen.. also noch mehr Regeln, hat da jemand Erfahrungen?

    Ich hab schon echt Lust auf das Spiel zumal man ja überall und auch hier eigentlich nur positives Feedback liest und sieht..

  • Das Spiel steht bei mir seit 2 Wochen rum und ich drück mich momentan ein bisschen vor dem Regeln lernen. Das bbg complexity Rating hat mich "abgeschreckt" ...

    Wie schlimm sind die Regeln zum lernen wirklich? Ist das Tutorial danach gut zum lernen? Wir wollen es dann als Koop Spielen.. also noch mehr Regeln, hat da jemand Erfahrungen?

    Ich hab schon echt Lust auf das Spiel zumal man ja überall und auch hier eigentlich nur positives Feedback liest und sieht..

    Die Regeln sind "viele" aber nicht "kompliziert". Im Grunde liest du während des Tutorials die Regeln, was ich auch nicht unvernünftig finde, weil man so nicht in Versuchung gerät, Regeln zu interpretieren, die gerade gar nicht genutzt werden. Heißt: Das Tutorial dient dazu, die Regeln zu lesen, während man sie gleichzeitig in kleinen Häppchen aktiv umsetzt.

    Nach dem Tutorial (das NICHT kooperativ ist!) kann man sich dann nochmal die restlichen Regeln anschauen.

    Die zusätzlichen Regeln für das kooperative Spiel enthalten lediglich die neuen Schritte in der Rundenabfolge für das "Krisentableau", gegen das ihr anspielt.


    Aber all das ändert nichts daran, dass es sich hier um ein Expertenspiel handelt! Es hilft, wenn es nicht das erste ist, oder man zumindest schon Erfahrung mit solchen hat. Wer bisher eher leichte oder weniger komplexe Spiele gespielt hat, wird hier definitiv ins Schwimmen geraten.

  • Wir lieben zb Spirit Island was ja glaube ich auch als Expertenspiel gilt. Da fand ich das Regelwerk damals nicht schlimm zum lernen... Vielleicht eher auf Grund der verschiedenen, asymmetrischen Geister und vielen Möglichkeiten was man tun kann ein Expertentitel?

  • Wir lieben zb Spirit Island was ja glaube ich auch als Expertenspiel gilt. Da fand ich das Regelwerk damals nicht schlimm zum lernen... Vielleicht eher auf Grund der verschiedenen, asymmetrischen Geister und vielen Möglichkeiten was man tun kann ein Expertentitel?

    Ja, ein "Expertenspiel" ergibt sich eher aus der Komplexität des Spiels heraus. Spirit Island "beginnt" ja als Kennerspiel, mit den weniger komplexen Geistern und der Liste, welche Karte man sich wann nehmen soll. Erst mit den Szenarien und Nationen und den komplexeren Geistern und ohne die Vorgabe, welche Karten man dazunehmen soll, wird es zum Expertenspiel.


    Im Zweifelsfalle hilft es immer, bei Spielen wie Voidfall einmal eines der Regelvideos (wie das oben verlinkte von Paul Grogan) zu schauen, wenn man Englisch kann, oder einfach mal anzufangen die Anleitung zu lesen (auf Deutsch als PDF bei Skellig Games verfügbar), das hilft oft schon einzuschätzen, ob man da ins Spiel findet oder einem das zu viel ist.

    Die Anleitung für Voidfall sind halt knapp 35 Seiten, plus nochmal 5 für die Koop-Regeln. Das ist durchaus im oberen Bereich der Regelhefte.

  • Deinen Beschreibung klingt auf alle fälle so, als wäre es gut lernbar👍 Vielleicht komme ich ja am Wochenende endlich dazu und gehe es mal an, scheint sich ja zu lohnen 😉

    Danke für den Tipp, dass man es im Tutorial on the flight lernen kann, ich dachte ich lese erst die Regeln und Spiele es anschließend

  • Das Spiel steht bei mir seit 2 Wochen rum und ich drück mich momentan ein bisschen vor dem Regeln lernen. Das bbg complexity Rating hat mich "abgeschreckt" ...

    Wie schlimm sind die Regeln zum lernen wirklich? Ist das Tutorial danach gut zum lernen? Wir wollen es dann als Koop Spielen.. also noch mehr Regeln, hat da jemand Erfahrungen?

    Ich hab schon echt Lust auf das Spiel zumal man ja überall und auch hier eigentlich nur positives Feedback liest und sieht..


    Ich hab genauso angefangen wie du, aber hab mich wie Huutini empfohlen durch das Tutorial gearbeitet (das geht auch sehr gut alleine) um erstmal ein Gefühl für die Regeln zu bekommen. Da wird man auch sehr gut an die Hand genommen und ab dem zweiten Zyklus stellt sich schon der "Aha" Effekt ein, der dritte hat sich fast schon von selbst gespielt und man hat nur noch ein oder zweimal nachgelesen. Danach hab ich mich erneut an eine Solo Partie gemacht um die Regeln für Koop zu lernen. Dadurch dass die nicht separat formuliert sind sondern mit integriert sind, kann man sich da auch Stück für Stück vorarbeiten. Man kommt aber dann auch dank der Ikonographie super rein und stellt schon hier und da fest, da passiert was ich weiß ggf. nicht was und man kann das geschwind nachlesen. Da nochmal ein großes Lob an den Autor und Designer, die haben nen super Job abgeliefert.


    Nach den zwei Trainingsrunden, war ich fit genug das anderen bei zu bringen und bis auf ein paar kleinere Fehler sind wir schon hervorragend durch das Spiel gekommen. Wenn man selbst die Regeln beherrscht und Kooperativ spielt kann man die anderen auch ganz gut mit an die Hand nehmen und Stück für Stück die Regeln erläutern. Ab dem zweiten Zyklus waren auch da alle drin und das Spiel flutschte ordentlich. Viel Grübler können auch hier einiges Zerdenken, aber besonders kooperativ wird einem durch die Ereignisse immer wieder der eigene Plan zerschossen.

  • Vorsicht mit dem Tutorial: ganz so spielerisch ist das nicht. Nach dem Aufbau weist einen das Tutorial nämlich erst mal an, einen Großteil der Regeln zu lesen. Wenn man das als Spieleabend plant – so von wegen „Wir spielen einfach gemeinsam das Tutorial und das erklärt uns das Spiel“ – dann kann man leicht übel überrascht werden. Das ist also eigentlich eher ein geführtes Regelstudium mit zwischenzeitlichem Ausprobieren.

  • Vorsicht mit dem Tutorial: ganz so spielerisch ist das nicht. Nach dem Aufbau weist einen das Tutorial nämlich erst mal an, einen Großteil der Regeln zu lesen. Wenn man das als Spieleabend plant – so von wegen „Wir spielen einfach gemeinsam das Tutorial und das erklärt uns das Spiel“ – dann kann man leicht übel überrascht werden. Das ist also eigentlich eher ein geführtes Regelstudium mit zwischenzeitlichem Ausprobieren.


    Ja guter Punkt, deswegen hab ich das auch lieber allein gemacht, dass hätte vermutlich dem einen oder anderen doch die Lust verdorben.

  • Vorsicht mit dem Tutorial: ganz so spielerisch ist das nicht. Nach dem Aufbau weist einen das Tutorial nämlich erst mal an, einen Großteil der Regeln zu lesen. Wenn man das als Spieleabend plant – so von wegen „Wir spielen einfach gemeinsam das Tutorial und das erklärt uns das Spiel“ – dann kann man leicht übel überrascht werden. Das ist also eigentlich eher ein geführtes Regelstudium mit zwischenzeitlichem Ausprobieren.

    Sag ich ja immer wieder und wieder: das Tutorial dient dazu, die Regeln in Häppchen zu LESEN. Man wendet diese Häppchen halt direkt an, bevor die nächsten kommen. Es ist aber wirklich ein Regeln LESEN und LERNEN.

    Man soll nachdem Tutorial die Regeln kennen, keine packende Partie Voidfall gespielt haben. 😊


    borg029un03 deutet es aber schon korrekt an: man kann das Tutorial auch solo absolvieren und dann ggfs. besser helfen, wenn die Mitspieler da sind. 😊

  • Vorsicht mit dem Tutorial: ganz so spielerisch ist das nicht. Nach dem Aufbau weist einen das Tutorial nämlich erst mal an, einen Großteil der Regeln zu lesen. Wenn man das als Spieleabend plant – so von wegen „Wir spielen einfach gemeinsam das Tutorial und das erklärt uns das Spiel“ – dann kann man leicht übel überrascht werden. Das ist also eigentlich eher ein geführtes Regelstudium mit zwischenzeitlichem Ausprobieren.

    Dem muss ich recht geben. Ich würd's auch nicht so machen, das Tutorial mit anderen durchzugehen, ohne dass ich die Regeln vorher gründlich gelesen hätte. Ich war die beiden Male, als ich anderen das Spiel mit dem Tutorial beigebracht hab, selbst ziemlich regelfest. Und das war auch gut so.

    Einmal editiert, zuletzt von Ancalagon ()

  • Vorsicht mit dem Tutorial: ganz so spielerisch ist das nicht. Nach dem Aufbau weist einen das Tutorial nämlich erst mal an, einen Großteil der Regeln zu lesen. Wenn man das als Spieleabend plant – so von wegen „Wir spielen einfach gemeinsam das Tutorial und das erklärt uns das Spiel“ – dann kann man leicht übel überrascht werden. Das ist also eigentlich eher ein geführtes Regelstudium mit zwischenzeitlichem Ausprobieren.

    Sag ich ja immer wieder und wieder: das Tutorial dient dazu, die Regeln in Häppchen zu LESEN. Man wendet diese Häppchen halt direkt an, bevor die nächsten kommen. Es ist aber wirklich ein Regeln LESEN und LERNEN.

    Man soll nachdem Tutorial die Regeln kennen, keine packende Partie Voidfall gespielt haben. 😊


    borg029un03 deutet es aber schon korrekt an: man kann das Tutorial auch solo absolvieren und dann ggfs. besser helfen, wenn die Mitspieler da sind. 😊

    Danke genau so hatte ich dich auch verstanden! Werde es als8 mal solo Spielen/lernen und dann Koop lernen bevor ich meinen Mann zur Erstpartie hole 😉

  • Das Tutorialkonzept ist grundsätzlich genial, indem es nicht isoliert Teile des Regelwerkes (unabhängig von diesem) einführt, wie zb bei Pranken des Löwen, sondern MIT der Anleitung arbeitet, so dass man hinterher weiß (auch das eben ein Lerneffekt), wo man nachschlagen muss, wenn etwas unklar ist.


    Das Koop/Solo-Krisenboard ist trotzdem anfangs nochmal ein Stiefel gewesen, weil da ein Haufen neuer Icons auftauchen. Und hier komme ich wieder zu Paul Grogan: wenn man dort verinnerlicht hat (und anfangs holpert es auch bei ihm kräftig, was nur durch den Chat sehr schön zum besseren supportet wird), wie locker das funktioniert, muss man auch darüber keine großen Sorgen mehr haben.


    Aber wie andere schon sagten: das Wasser ist alles andere als wohltemperiert, aber man erleidet beim loslegen keinen Kälteschock. ;)

  • Werde heute meine erste Partie haben mit zwei Spielern, die es schon zweimal gespielt haben. Ist es auch hier angeraten für mich nochmal das Tutorial zu spielen oder kann man auch ganz normal einsteigen?

    Top 10:

    1. Brass: Birmingham, 2. Arkham Horror LCG, 3. Hegemony: Lead your class to victory 4. Carnegie, 5. Brass Lancashire, 6. Aeon Trespass: Odyssey, 7. On Mars, 8. Underwater Cities, 9. Voidfall, 10. Gaia Project

    Member of Deppen am Tisch

  • Wenn ihr es kooperativ spielen wollt, können sie Dir helfen, also nein.

    Bei kompetitiv könnte es die anderen auf eine Geduldsprobe stellen, wenn sie Dir jeden Zug erläutern müssen, also jeden, den Du machen willst. Insofern>: wenn Du noch Zeit hast: ja.

  • Kann mir jemand helfen? Ich suche das Teil hier, das ich vom Symbol her nicht in meinen Tiles finden kann.

    Ist das ein Fehler bzw. habe ich was übersehen?


    Schau mal hier, eine ( inoffizielle) deutsche Errata bei BGG.

    Im Szenarioheft sind einige Symbole für die alte Ruine falsch, das abgedruckte Symbol gibt es gar nicht.


    LG


    Deutsches Errata (unofficial) | Voidfall
    Kompendium: In drei Szenarien sind je ein Besonderer Sektor nicht farblich als solcher gekennzeichnet: s.28 - Dunkelste Stunde S031: Riss (Symbol ist…
    boardgamegeek.com

  • Ich hätte nochmal eine Regelfrage zu diesen ganzen Beutemarkern:


    Wie läuft das genau ab? Ich bin bisher davon ausgegangen ich erobere ein System und bekomme alle Marker die da drin sind, erhalte den Effekt und Lager die dann neben meinem Bord. Wenn ich welche entfernen soll entferne ich die aus meinem Vorrat und wenn ich welche aus der Galaxis entfernen soll, nehm ich an beliebiger Stelle welche weg. Ist das so korrekt?


    Bin schon über ein paar Formulierungen gestolpert, die mich daran haben zweifeln lassen.

  • Schlächter schlachtbereit!


    Hat ewig gedauert, bis ich nen Blauton hatte, der mir gefiel. Hab die bestimmt vier Mal übermalt oder so. 🙈


    Das Endergebnis erinnert mich erstaunlich an die Solar Sentinels aus 20 Strong. 😅


  • Ich bin inzwischen überrascht, wie einfach ich persönlich den Einstieg in Voidfall empfunden habe. Spiel in der Galactic Box Version nach der Anleitung und dem Kampagnenringordner für das Tutorial als simuliertes 2er-Spiel aufgebaut und dann nach Vorgabe durch die empfohlene Reihenfolge gelesen. Beim Aufbau hatte ich noch etliche Fragezeichen, was diese ganzen Symbole überhaupt bedeuten sollen. Die wurden aber nach und nach erklärt.


    Zudem vereinfacht das Tutorial den Einstieg perfekt, weil die drei Zyklenkarten fest vorgegeben sind und dabei pro Zyklus nur eine eingeschränkte Auswahl an Fokuskarten zur Verfügung und Auswahl stehen, so dass ich mich nicht zunächst durch 9x3 Aktionen wühlen müsste, sondern mich auf 3x3 Aktionen fokussieren konnte. Zudem ist sichergestellt, dass Kampf gegen die Leere und Angriffe durch die Leere erst im zweiten Zyklus möglich sind, so dass man das Spiel prima in zwei Etappen erklären kann. Und zwischendurch den ersten Zyklus durchspielt.


    Beim Lesen des Tutorials habe ich immer wieder auf das aufgebaute Spiel geschaut und war fasziniert davon, wieviele verschiedene Möglichkeiten und Spielräume die Fokuskarten, Technologien und Häuser ermöglichen. Ich verstehe durchaus, dass da Einzelne für sich den Anspruch haben, einen kompletten Zyklus optimiert durchplanen zu wollen - also 3-6x 2-3 Aktionen kombinieren, irgendwas zwischen 6 und maximal 18 Aktionen. Gerade deshalb finde ich es gut, dass das Tutorial den ersten Zyklus auf 6 oder eventuell 7 Aktionen mit Handelstoken begrenzt, um dem vorzubeugen.


    Dieses maximale Durchplanen sehe ich sowieso nur in der Theorie (hoffentlich), da ich ausreichend Berührungspunkte mit den Mitspielern sehe, weil Technologie- und Agenda-Karten umkämpf sein könnten, ebenso die Aufrüstung der eigenen Flotten und die Ausbreitung in andere Sektoren des Spielfeldes, die angepasste eigene Aktionen und Reaktionen erfordern könnten. Über die Zyklen hinweg sowieso nicht, da durch die (in den weiteren Szenarien) unbekannten und zudem zufälligen Ereignissen und Belohnungen eine Unwägbarkeit ins Spiel kommt, die man nicht vorplanen kann.


    Die eigentliche Komplexität kommt dann durch die verschiedenen Szenarien, gefallenen Häusern (= NPC-Fraktionen) und deren Technologien sowie diverse Sondereigenschaften des Hexspielfeldes und die asymmetrischen Spieler-Fraktionen fernab der Einstiegshäuser ins Spiel. Sowie der Koop-Modus, der nochmal mehr Regeln und Material ins Spiel bringt. Durch das Glossar-Heft ist das aber alles prima in seinen Details beschrieben.


    Einmal die Symbolik und die Zusammenhänge verstanden und es passt einfach alles zusammen. Erinnerte mich ein wenig an die Anfangsphase von Race to the Galaxy. Etwas mühsam, aber dann kann man sich in der Symbolsprache verständigen, selbst wenn die dann bekannten Symbole zu neuen Aussagen kombiniert werden.


    Von der Einstiegshürde und Erkläraufwand nicht mehr als Anachrony, also machbar für Vielspieler. Nur nicht vom Umfang der Anleitungen & Heften abschrecken lassen. Etliches braucht Ihr für das Tutorial sowieso nicht und anderes ist auch nur für den Koop-Modus oder wird erst in Folgepartien interessant. Bin kommende Woche dann auf die geplante Erstpartie fernab meiner simulierten Partie gespannt, ob sich alles so ergibt , wie ich bisher denke. Theorie und gespielte Praxis und so.

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  • Freitag Abend mal wieder das Tutorial auf dem Tisch gehabt, um mit einem Freund die Erstpartie zu bestreiten. Auch wenn es gut gemacht ist usw. usf., nervt es mich persönlich inzwischen schon, dieses jedes mal wieder spielen zu müssen, wenn man Voidfall mit Neulingen spielt. War jetzt das vierte Mal (fünfte, wenn ich mein eigenes Solo-Tutorial mitzähle). Ich würde niemanden das volle Spiel in der Erstpartie zumuten und sehe deshalb auch keinen Weg ums Tutorial herum, seht ihr das anders? Spiele allerdings mit dem Gedanken das Tutorial auszutauschen und stattdessen einen vollen Zyklus mit allen Karten zu spielen, um danach von vorne zu Beginnen. Ich freue mich immer Menschen ein Spiel zu zeigen und zu erklären, dass ist bei Voidfall auch so und ich würde deshalb auch das Tutorial immer wieder spielen, leider bedingt es dieses halt ( ravn ist das bei Anachrony auch so?). Nur habe ich natürlich schon Blut geleckt und was das Spiel noch bietet. Das möchte ich jetzt Spielen und Erkunden und nicht wieder und wieder dasselbe Szenario. :crying:

    Dat is, wat dat is. Weer dat anners, weer dat nich so, wie dat is. Wenn man nix ännert, blifft dat ook so.

  • Ja, ich sehe das anders. Da Du selbst das Spiel nun gut kennst und die meisten aufkommenden Fragen wirst beantworten können, kannst Du problemlos auch Neulinge in ein normales Spiel mitnehmen. Meine Erstpartie war auch mit zwei weiteren Neulingen und einem Erklärbär, war kein Problem.

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  • GonzoHeart : Anachrony hat im Vergleich diverse B-Seiten, die etwas komplexer sind und die man in einer Erstpartie ignorieren kann. Ein wirkliches Tutorial mit bewusst beschnitten Aktionsspielraum gab es da nicht. Ist schon länger her, dass ich das erstgespielt und danach selbst mehrfach erklärt habe. Dauert etwas die Erklärung, weil viel, aber nie wirklich kompliziert für Vielspieler.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Meine Einschätzung ist sicherlich auch dadurch bedingt, dass Voidfall mein erstes Expertenspiel ist und ich privat viel mit nicht Vielspielern spiele, welche zwar aufgeschlossen und fähig sind (fast alle Programmierer) komplexe Zusammenhänge zu begreifen, aber halt keine Vielspieler sind.

    Aufgrund meiner Perspektive/Bubble bleibt gerade aber das Gefühl das auch Vielspieler erstmal erschlagen wären, direkt alle 9 Fokuskarten zur Wahl zu haben bzw. ob die Partie dann so spaßig wäre, wenn man permanent das Gefühl hat, nicht zu wissen was man da überhaupt tut bzw. hart in AP zu verfallen. Klar, niemand sollte in der Erstpartie den Anspruch haben alles richtig machen zu müssen, geschweige denn zu Gewinnen. Muss ich wohl einfach mal probieren.

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    Einmal editiert, zuletzt von GonzoHeart ()

  • Wenn das Setup getätigt ist, leitet einen das Galaktische Board super durch das Spiel, sofern einer die Ikonographie kann. Das ist das Bestechende an diesem Spiel, das mein komplexestes in meiner Sammlung ist: ich habe im Gegensatz zu vielen Spielen mit komplexen Rundenabläufen nicht das Gefühl, etwas zu vergessen während der Züge und Zyklen. Einzig die Auswirkungen von Gefechts-Outcomes muss ich manchmal nachschlagen.

    Und: Anfängern sollte man erklären, dass die Agenden wirklich wichtig für die Scores sind, das hatte ich anfangs missachtet, ebenso wie das Scoring auf der Ereigniskarte. Ansonsten ist das komplexeste des Spiels der Aufbau.

    Einmal editiert, zuletzt von hellvet ()

  • Einfach nicht den Anspruch haben, in der Erstpartie optimal zu spielen, sondern stattdessen das Spiel in seinen Mechanismen kennenzulernen.


    Ist nur blöd, wenn man eine Kult-of-the-New Runde hat und jedes Spiel eh maximal nur einmal aufm Tisch kommt. Dann im Zweifel viel Zeit und Geduld mitbringen für diese Einmal-Partie oder lieber was anderes spielen, was man in der Erstpartie vollumfänglich erfassen kann.

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  • Ist nur blöd, wenn man eine Kult-of-the-New Runde hat und jedes Spiel eh maximal nur einmal aufm Tisch kommt. Dann im Zweifel viel Zeit und Geduld mitbringen für diese Einmal-Partie oder lieber was anderes spielen, was man in der Erstpartie vollumfänglich erfassen kann.

    Bei Spielen dieses Kalibers fordere ich immer eine Art Commitment ein, das Ganze mehrfach zu spielen. Ansonsten lasse ich es, das Spiel aufzubauen. Ging zuletzt bei Root super. Ein Kollege spielt von Anbeginn an die Dynastie und will die weiter ausloten.