Hegemony - lead your class to victory

  • Und das erhöht auch den spielerischen Reiz UND die Spielzeit. Wer das einfach als Euro nüchtern runterspielt, der verpasst eigentlich den Kern des Spiels.

    Bei unseren Partien war es eher das Problem, dass die Verhandlungen nie so besonders spannend waren, weil immer klar war, was beide Seiten jeweils wollten und es oft ne Lösung gab, wo es klar war, dass es Sinn macht Sicht auf diese zu einigen. Also kein wirkliches Ringen um ein Ergebnis

  • Aber hatte dann nicht immer mindestens eine Seite das nach sehen, wenn sich 2x so harmonisch einigen? Die sollte ja mit ihren Möglichkeiten intervenieren um nicht ins hinter treffen zu geraten.

  • Aber hatte dann nicht immer mindestens eine Seite das nach sehen, wenn sich 2x so harmonisch einigen? Die sollte ja mit ihren Möglichkeiten intervenieren um nicht ins hinter treffen zu geraten.

    Es einigen sich ja nicht immer die 2 gleichen, das wechselt ja im Lauf der Partie ;)

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  • Schwierig das Spiel, geht für mich in Richtung gesellschaftspolitischer Simulation aber halt mit echt hohem Aufwand an Spielzeit und Anforderungen an die Spieler.


    Wenn ich auf so etwas Lust habe dann würde ich eher auf was historisches zurückgreifen, wie Weimar.

    The Holy Grail 'neath ancient Roslin waits.

    The blade and chalice guarding o'er Her Gates.

    Adorned in masters' loving art, She lies.

    She rests at last beneath the starry skies.

  • Wenn ich auf so etwas Lust habe dann würde ich eher auf was historisches zurückgreifen, wie Weimar.

    Im Allgemeinen finde ich Deine Aussage absolut nachvollziehbar, denn das Historische zu simulieren ist ein bisschen wie Fantasy in echt, während das Gesellschaftspolitische doch sehr nah und real täglich selbst erlebt werden kann.

    Im Speziellen allerdings muss ich aus meiner Spielerfahrung sagen, dass ich Weimar nicht mehr Hegemony vorziehen würde. Wir haben beides etwa zeitgleich gelernt und mittlerweile bin ich zu folgender Einschätzung gekommen:

    Ein Here I Stand oder Virgin Queen bietet Historisches mit viel Mechanik, aber auch sehr viel Charme im Detail, wenn die Karte von Luthers Frau dem Papst hilft oder Elisabeth dann doch heiratet oder ein Franzose die Welt umsegelt.

    Hegemony bietet ebenso viel Mechanik, aber schon deutlich weniger „witzige“ Momente, aber sie sind da: wenn zB Arbeiter und Kapitalisten im Einklang gegen den Staat abstimmen.

    Weimar dagegen ist vergleichbar mechanisch - aber diese Momente, wo man am Tisch über die Art des Zustandekommens des Zuges lächeln muss, die fehlen (mir) völlig. Die Karten sind meines Erachtens etwas zu anonym, die Gegner zu willkürlich, es kommt einfach kein „Huch, also dass der Rathenow sowas tut, hätte auch niemand gedacht“ …

    … ist aber nur meine Einschätzung eines Vergleichs mit Hegemony … können andere natürlich anders empfinden …

    😀

  • Schwierig das Spiel, geht für mich in Richtung gesellschaftspolitischer Simulation aber halt mit echt hohem Aufwand an Spielzeit und Anforderungen an die Spieler.


    Wenn ich auf so etwas Lust habe dann würde ich eher auf was historisches zurückgreifen, wie Weimar.

    Das Spiel hat ansich nur eine Anforderung an die Spieler: Les deinen Rollentext (das ist super gemacht) und Spiel deine Karten aus. Sonders hohe Herausforderungen hat das Spiel da ansich nicht und über die Spielzeit wurde hier auch schon viel geschrieben.

  • Das Spiel hat ansich nur eine Anforderung an die Spieler: Les deinen Rollentext (das ist super gemacht) und Spiel deine Karten aus. Sonders hohe Herausforderungen hat das Spiel da ansich nicht…

    :ernie:

    Das Spiel ist echt nichts für dich, soweit sind wir uns einig.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Das Spiel hat ansich nur eine Anforderung an die Spieler: Les deinen Rollentext (das ist super gemacht) und Spiel deine Karten aus. Sonders hohe Herausforderungen hat das Spiel da ansich nicht…

    :ernie:

    Das Spiel ist echt nichts für dich, soweit sind wir uns einig.

    Warum? Ich spiele das Spiel doch ansich recht gern? Wo sind denn hier die Anforderungen an die Spieler besonders hoch? Das Spiel ist nicht mehr oder weniger Kompliziert als die meisten anderen Kennerspiele? Die Grundmechaniken sind recht simpel, man spielt Karten aus, platziert Worker, baut Gebäude etc. Die Asymmetrie ist ein Punkt, aber das ist durch die echt guten Kurzanleitungen pro Spieler doch schnell überwindbar? Und Spielzeit ist jetzt halt auch sehr individuell

    Einmal editiert, zuletzt von HotSauce ()

  • HotSauce mein ? für "Die Asymmetrie ist ein Punkt, aber das ist durch die echt guten Kurzanleitungen pro Spieler doch schnell überwindbar? "

    Nicht "jeder" kann das so schnell überwinden oder so schnell verstehen glaube ich selbst wenn die gut ist / währe.

    Das Spiel hat schon eine Anforderung und sicherlich wenn du es mit leuten Spielst die Twilight Struggle oder Imperial Struggle zum Frühstück essen mag das sein aber für andere ist es dann wahrlich doch eine andere Herausforderung mit Ecken und Kannten.


    Ich könnte auch sagen TFM und Brass Birmingham voll easy sind und eine kleine Lernkurve aber das ist ja nur meine Sicht der Dinge und ich hab davor auch viele Spiele gebraucht bis diese Sicht sich gefestigt hat aber eben nur für mich.


    Anders ausgedrückt. Wenn du Hegemony erklären müsstest, würdest du mit so einer Einstellung für Neulinge da ran gehen?

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Man darf m.E. auch nicht außer Betracht lassen, dass das Spiel von Politikwissenschaftlern und Ökonomen mit entwickelt wurde. Insofern ist hier unabhängig von dem absolut thematischen Hintergrund auch eine gehörige Portion Simulation mit drin. Und das ist u.a. für mich auch das Spannende auch für den Solo-Modus: Wenn ich jetzt das mache, was passiert dann... Diesen starken Bezug zur Realität muss man halt mögen

    Schade finde ich, dass das Konzepte Büchlein nicht mit übersetzt wurde und auch jetzt nicht auf der Agenda steht.


    Was mich aber brennend interessieren würde... wie groß sind die Regel-Änderungen, dass jetzt eine komplett neue Regel beiliegt und nicht nur ein FAQ Blatt zur Verfügung gestellt wird? Gibt es irgendwo die FAQs auf deutsch?

    Einmal editiert, zuletzt von Teddybrumm ()

  • Wir haben aktuell so 10 Partien Hegemony hinter uns. Es ist DAS absolute Lieblingsspiel in der Gruppe im Moment.

    Super thematisch, interaktiv, asymetrisch. Für mich das beste Spiel des Jahres. Wenn man dann noch mit historischen Ereignissen Spielt und Parallel die Jahrezente mit passender Musik beim Spielen hinterlegt, mega :D


    Meiner Meinung nach lebt das Spiel davon, dass die Mitspieler NICHT sagen "Ich spiele diese Karte und schiebe die Hälfte meiner Einnamen in mein Kapital". Wer so trocken Euro spielt, sollte bei Age of Innovation bleiben z.B.

    Wenn hingegen so gespielt wird "Ich eröffne ein Offshore Konto in Panama und schiebe die Hälfte meiner Einnamen vorbei am Fiskus dorthin"


    Dann kommt unter den Mitspielern richtig Laune und schmunzel-Momente auf. Man muss das Thema zelebrieren.

  • mir gefällt das Spiel im Prinzip auch wirklich gut, lediglich das late game verkam bisher immer (ich glaube so 4-5 Partien gespielt zu haben) dazu, Geld über Umwege in Siegpunkte abzutauschen. Da war die Spannung dann ein bisschen draußen.

    Ich denke, dass man etwa durch eine politische Agenda durchaus noch hätte versuchen können, denn Mitspieler zu stören, aber man war ja selbst sehr damit beschäftigt, seine Engine zu bedienen.

    Wie war das denn bei euch, die vielleicht schon eine zweistellige Anzahl an Partien hinter sich haben? Bringen da die historischen Events aus der Erweiterung noch einen Twist?

  • Ich lese hier und höre auch immer wieder, dass das Spiel oft nicht auf den Tisch kommt, weil die Einstiegshürde zu hoch sei und das Spiel zu lange dauern würde. Mit meinem Post wollte ich nur Aussagen, dass diese "Abschreckung" in meinen Sachen nicht sein muss. Das ist halt wie bei jedem Spiel individuell beides. TFM und Brass finde ich in der Tat auch recht esay zu lernen, gerade ersteres ist für viele ja so etwas wie "das erste Kennerspiel im Haushalt". Und hier das Spiel finde ich jetzt nicht schwerer oder komplexer, aber das ist halt meine Meinung.


    Ich hab Hegemony schon recht oft erklärt und gehe mit der Einstellung rein "hey, keine Angst, so kompliziert ist das Spiel gar nicht". Dann erkläre ich grundsätzliches wie dir Wahlen und das Kartenspielen und gebe jedem seine Anleitung zum lesen. Hinterher gehen wir die dinge dann zusammen durch und klären Unklarheiten. Weder dauert das länger als bei anderen Spielen, noch ist es komplexer. Wer sich generell für das Thema interessiert, bringt eh schon einiges an Wissen mit um Zusammenhänge selbst zu sehen

  • Bringen da die historischen Events aus der Erweiterung noch einen Twist?

    Absolut! Die historischen Ereignisse sind eine absolute BlackBox. Das reicht von "harmlose Effekte" bis "Wow, ich bin am Arsch" :D

    Damit hast du sozusagen 2 Faktoren im Spiel die es unkalkulierbar machen. 1. die IWF intervention und eben 2. das historische Ereignis. Ich mag solche unkalkulierbaren Momente, aber Die-Hard Eurogamer feiern sowas natürlich nicht

  • Eine Möglichkeit die deutsche Anleitung downzuloaden um mal reinzulesen gibt es nicht, oder? Bei Giant Roc habe ich leider keine Möglichkeit gefunden.

  • Eine Möglichkeit die deutsche Anleitung downzuloaden um mal reinzulesen gibt es nicht, oder? Bei Giant Roc habe ich leider keine Möglichkeit gefunden.

    Doch, hier: https://www.spiele-offensive.d…egemony_Spielregel_DE.pdf


    Das ist aber logischerweise die Anleitung für die 1.Auflage, jetzt soll sie ja wohl irgendwie überarbeitet werden.

    Einmal editiert, zuletzt von anke79 ()

  • Die Schmiede schreibt dazu in den Kommentaren: "Es sind keine Änderungen im eigentlichen Sinne. Die Regel wurde verbessert, um sie leichter verständlich zu machen, allerdings nicht mechanisch geändert."

  • Das Spiel hätte mich auch damals bei der ersten Auflage gereizt, aber mangels Mitspieler dann gelassen. Zu zweit kann ich mir bei den Titel nun echt nicht wirklich vorstellen, dass es da richtig gut ist und ich bereit wäre eine dreistellige Summe zu bezahlen.

  • Das Spiel hätte mich auch damals bei der ersten Auflage gereizt, aber mangels Mitspieler dann gelassen. Zu zweit kann ich mir bei den Titel nun echt nicht wirklich vorstellen, dass es da richtig gut ist und ich bereit wäre eine dreistellige Summe zu bezahlen.

    Ich würde sogar sagen: Der Kernspielmotor ist 2 Spieler [ Kapitalisten gegen Arbeiter ] - Der Mittelstand ist halt ne Mischung aus beidem und ändert nichts am Kernkonflikt und der Staat ist eine kleine Würzung drumherum. Ich bin ja der Meinung im Herzen ist Hegemony nen 2 Spieler Spiel, das auch sehr gut(!) Alleine und gut zu dritt und viert gespielt werden kann.

    Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. -

    Antoine de Saint-Exupéry

  • Das Spiel hätte mich auch damals bei der ersten Auflage gereizt, aber mangels Mitspieler dann gelassen. Zu zweit kann ich mir bei den Titel nun echt nicht wirklich vorstellen, dass es da richtig gut ist und ich bereit wäre eine dreistellige Summe zu bezahlen.

    Ich würde sogar sagen: Der Kernspielmotor ist 2 Spieler [ Kapitalisten gegen Arbeiter ] - Der Mittelstand ist halt ne Mischung aus beidem und ändert nichts am Kernkonflikt und der Staat ist eine kleine Würzung drumherum. Ich bin ja der Meinung im Herzen ist Hegemony nen 2 Spieler Spiel, das auch sehr gut(!) Alleine und gut zu dritt und viert gespielt werden kann.

    Oh. Das überrascht mich doch sehr diese Ansicht. Habe meist anderes gelesen und mir hier auch mal das Voting bei BGG angeschaut und den Titel für uns ausgeklammert.

  • Ich würde sogar sagen: Der Kernspielmotor ist 2 Spieler [ Kapitalisten gegen Arbeiter ] - Der Mittelstand ist halt ne Mischung aus beidem und ändert nichts am Kernkonflikt und der Staat ist eine kleine Würzung drumherum. Ich bin ja der Meinung im Herzen ist Hegemony nen 2 Spieler Spiel, das auch sehr gut(!) Alleine und gut zu dritt und viert gespielt werden kann.

    Oh. Das überrascht mich doch sehr diese Ansicht. Habe meist anderes gelesen und mir hier auch mal das Voting bei BGG angeschaut und den Titel für uns ausgeklammert.

    Solo klappt das eigentlich ganz gut, weshalb mich diese Tabelle wundert . Ich vermute mal, Leute die nicht gerne solo Spielen klicken da dann generell immer auf "nein"?

  • Ich würde sogar sagen: Der Kernspielmotor ist 2 Spieler [ Kapitalisten gegen Arbeiter ] - Der Mittelstand ist halt ne Mischung aus beidem und ändert nichts am Kernkonflikt und der Staat ist eine kleine Würzung drumherum. Ich bin ja der Meinung im Herzen ist Hegemony nen 2 Spieler Spiel, das auch sehr gut(!) Alleine und gut zu dritt und viert gespielt werden kann.

    Oh. Das überrascht mich doch sehr diese Ansicht. Habe meist anderes gelesen und mir hier auch mal das Voting bei BGG angeschaut und den Titel für uns ausgeklammert.

    Solange du mir nicht sagen kannst, wie viele Partien Jemand das Spiel gespielt hat (und unter welchen Spielerzahlen), bevor er seinen vote abgegeben hat, bringt mir diese Tabelle nichts.

    Jemand der das Spiel erst 3 mal gespielt hat und zwar 1 mal zu zweit und 2 mal zu viert, klickt auf 4 Spieler "Best", weil er zu viert viel mehr Spaß hatte. Hat aber nicht jede andere Spielerzahl getestet. Aber ja, ich bin mir bewusst das BGG "Schwarmwissen" ist. Dennoch würde ich mich NIE an solchem Tabellen aufhängen.

    Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. -

    Antoine de Saint-Exupéry

  • Ich würde sogar sagen: Der Kernspielmotor ist 2 Spieler

    Was wäre das für eine seelenlose Veranstaltung - erst aus dem „erzwungenen“ Zusammenspiel der Gegenpole ergibt das ganze eine thematische Dichte. Das Metagame der Kommunikation wird dabei wohl oft unterschätzt. Hegemony ist eben kein prozessuales abarbeiten, sondern fordert einen auf zwischenmenschlicher Ebene. Der - warum auch immer - oft unterschätzte Staat, kann mit „feinem Gespür“ seine Lenkungsfunktion ausüben und dabei auch wunderbar „Salz in die Wunde streuen“.

    Für das volle Potential will Hegemony mindestens zu dritt, idealerweise zu viert gespielt werden!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Reprint ist life in der Spieleschmiede:

    Hegemony 2. Auflage (spiele-offensive.de)

    Bin dabei! :)

    Auch wenn es jetzt 31€ teurer ist, als bei der vorherigen Kampagne, wenn man Basisspiel + Erweiterung nimmt (117€ statt vorher 86€).

    Also dass der Reprint 31€ teurer ist, als die Erstauflage, die ja noch die gesamten Entwicklungskosten mittragen musste, finde ich schon frech. :crying:

  • Bin dabei! :)

    Auch wenn es jetzt 31€ teurer ist, als bei der vorherigen Kampagne, wenn man Basisspiel + Erweiterung nimmt (117€ statt vorher 86€).

    Also dass der Reprint 31€ teurer ist, als die Erstauflage, die ja noch die gesamten Entwicklungskosten mittragen musste, finde ich schon frech. :crying:

    Material und Shipping sind seit dem viel teurer geworden, soweit ich das weiß. Das Spiel alleine wurde bei der SO nach Auslieferung für 120€ verkauft. Ich hab damals bei der Kampagne mitgemacht und kann nach 7 Partien sagen, dass ich auch 130€ für dieses Spiel bezahlt hätte.

    Top 10:

    1. Brass: Birmingham, 2. Arkham Horror LCG, 3. Hegemony: Lead your class to victory 4. Carnegie, 5. Brass Lancashire, 6. Aeon Trespass: Odyssey, 7. On Mars, 8. Underwater Cities, 9. Voidfall, 10. Gaia Project

    Member of Deppen am Tisch

  • Auch wenn ich für diese Vermutung hier ja durchaus Unverständnis, Häme und Widerspruch erhalten habe, scheint meine Vermutung, dass die Nachfrage vll doch nicht so groß ist sich ja aktuell zumindest zu bewahrheiten? Dafür, dass das Projekt schon en paar Tage läuft fehlt da noch ne ganze Menge zur Finanzierungssumme...

  • Auch wenn ich für diese Vermutung hier ja durchaus Unverständnis, Häme und Widerspruch erhalten habe, scheint meine Vermutung, dass die Nachfrage vll doch nicht so groß ist sich ja aktuell zumindest zu bewahrheiten? Dafür, dass das Projekt schon en paar Tage läuft fehlt da noch ne ganze Menge zur Finanzierungssumme...

    Nun, die alte Kampagne hatte noch 15.000€ Finanzierungssumme, diese wäre also jetzt bereits finanziert gewesen. :) Es sind jetzt bereits 200 Backer, was ein riesiger Erfolg ist in meinen Augen.

    Ich finde, die Kampagne läuft gut und hat guten Zuspruch. Und es sieht trotz der hohen Summe sehr gut dafür aus, dass die 42.000€ erreicht werden. So viel schaffen nur wenige Projekte in der Schmiede, zumal es hier nicht 1000de von Deluxe-Items gibt, die Menge an Geld, die also ein Backer investieren kann, vergleichsweise gering ist.

  • Bei der Schmiede ist es ja auch nicht so wie bei KS oder Gamefound, wo du mal einsteigst und dann irgendwann mal aussteigst vor kampagnenende. Von daher ist das sicher ein ganz oker Start würd ich sagen

  • Weiss nicht, normal backen die, die es interessiert ja am Anfang einer Kampagne und dann am Ende nur noch wenige. Das ist bei der Schmiede nicht anders. Ich sehe da skeptisch, gerade auch weil die Summe so hoch gewählt ist - warum eigentlich, wenn das Spiel schon so viel mehr kostet?

  • Weiss nicht, normal backen die, die es interessiert ja am Anfang einer Kampagne und dann am Ende nur noch wenige. Das ist bei der Schmiede nicht anders. Ich sehe da skeptisch, gerade auch weil die Summe so hoch gewählt ist - warum eigentlich, wenn das Spiel schon so viel mehr kostet?

    Bei der Schmiede Backen erfahrungsgemäß schon mehr am Ende als am Anfang der Kampagne. Aber wird sich zeigen, ich selbst bin wie gesagt mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. :)

    Warum die Finanzierungssumme dieses Mal derart hoch ist, das habe ich mich auch schon gefragt…

  • Weiss nicht, normal backen die, die es interessiert ja am Anfang einer Kampagne und dann am Ende nur noch wenige. Das ist bei der Schmiede nicht anders. Ich sehe da skeptisch, gerade auch weil die Summe so hoch gewählt ist - warum eigentlich, wenn das Spiel schon so viel mehr kostet?

    Wenn man das mal durchrechnet, sind die 42000 € genau 400 Grundspiele. Vermute, dass die Schmiede mindestens noch 100 für den normalen Shop nimmt (evtl. 600) und damit wird man auf die Mindestauflage der deutschen Version von 500 (oder 1000) kommen. Darunter dürften die Druckkosten nochmal deutlich höher und die Marge entsprechend niedriger ausfallen.


    Es bleibt bei dem Preis und Thema trotz der guten Kritiken natürlich ein Nischenprodukt. Dazu die Spieleranzahl mit am besten 3 oder 4 sowie sehr unterschiedlichen Rollen und grundsätzlich langer Spielzeit. Dafür finde ich den Erfolg der Erstauflage und den Bedarf an einer Zweitauflage schon beachtlich. Mich wundert der hohe Preis auch ein wenig, denn rein materialmäßig ist es jetzt eher kein 100+ €-Spiel, paar kleine Dual Layer-Boards und bedruckte Meeple, der Rest Karten und Pappe. Entwicklungsaufwand etc. würde ich aber schon wesentlich höher einschätzen als bei anderen, günstigeren Spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von anke79 ()

  • HotSauce


    Um mal einen Äpfel-Birnen-Vergleich zu machen:


    "Distilled" in der ersten Auflage erforderte eine Mindestsumme von 10.000,- € bei 50,- € für das Grundspiel inkl. Mini-Erweiterung . In der zweiten Auflage lag das Ziel dann bei 13.000 € bei 70,- € für das Grundspiel ohne die Erweiterung.


    Bei "Hegemony" haben wir eine Preissteigerung von 79,- € zu 105,- € (auf das Grundspiel bezogen), was sich ungefähr mit "Distilled" decken würde, allerdings liegt die Fördersumme nun um knapp das Dreifache höher als in der Ursprungskampagne (15.000 --> 42.000). Und da setzt es bei mir durchaus einige Fragezeichen, warum das Ziel hier dermaßen hoch gesteckt wurde. Denn auch wenn ich entsprechende Umstände mit einbeziehe (Inflation, Frachtkosten etc.) erklärt sich für mich immer noch nicht schlüssig, warum das Finanzierungsziel diesmal so anspruchsvoll ist.

  • Ich schmeiß nur ein paar Theorien in den Raum

    Erhöhte Abgabemengen des ursprünglichen Verlags?

    Möglicherweise weil diesmal das Volumen auch geringer ist als in der Kickstarterphase und es eine gewisse Mindestmenge erfordert?

    Misskalkulation im ersten Projekt?

    Absprung von diversen Vertriebspartnern, die Menge X abnehmen (Zwischenhändler, lokale Stores)?

  • Oft werden die Kampagnen nur als Anschubfinanzierung/Teilfinanzierung genutzt. Ein höheres Ziel könnte darauf hindeuten, dass man es zwar gerne nochmal auflegen möchte, aber das Risiko des Nicht-Verkaufs höher ist als bei anderen Spielen und man auf Nummer sicher gehen möchte.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Das was Peer sagt, deckt sich doch auch sehr gut mit den eingehenden Worten der SO auf der Projektseite zu Hegemony:


    "Gibt es noch genug Bedarf für eine weitere Auflage für Hegemony? Das Expertenspiel füllt als Politikspiel eine ganz spezielle Nische. Noch dazu ist es sehr umfangreich und damit auch teuer. Die Erfahrung mit anderen, ähnlichen Spielen zeigt, dass es keineswegs sicher ist, dass für eine Neuauflage noch genügend Nachfrage besteht.

    Zum Glück gibt uns die Spieleschmiede die Möglichkeit, das herauszufinden."


    Nach den ganzen Kommentaren hier habe ich jedenfalls richtig Lust das Spiel zu testen, da es komplett unter meinem Radar geflogen ist aber eigentlich zu unserer Spielgruppe passen sollte. Zumindest ist dort auch Brass letztens sehr gut angekommen. Obwohl die beiden Spiele wahrscheinlich nicht wirklich direkt vergleichbar sind. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Bungi ()