Auch ich empfinde das Spiel als nicht zu schwer. Aufgrund der Regelmenge gibt es eine Einstiegshürde, das Spiel selber spielt sich aber erstaunlich intuitiv.
Allerdings sollte man in der ersten Partie Fehler verzeihen können. Obwohl die Regeln gut verfasst sind, kann man bei deren Fülle schon mal Details übersehen.
Bislang habe ich Fehler beim Staat und der Mittelschicht ausfindig machen können.
Manche Fragen ergeben sich nicht aus der Regelkunde, sondern entstehen über das Ausspielen von Karten. Man sollte als Erklärer auch die Spielkarten der Fraktionen durchgucken (das hatte ich zeitlich nicht geschafft).
Es könnte zwei oder drei Partien dauern, bis alle Fehler restlos beseitigt sind.
Ich persönlich kenne zwei Arten von Spielern (und natürlich Mischformen):
A. Diejenigen, die sich nur innerhalb ihrer Komfortzone bewegen und Spielen als Spaß und Unterhaltung verstehen
B. Diejenigen, die Spiele als Herausforderung sehen um den eignen Horizont, die eignen Grenzen auszuloten
Beide haben ihre Daseinsberechtigung, aber Kategorie A sollte die Finger von Hegemony lassen.
Tatsächlich ist der Angang von Hegemony Arbeit. Das Regelstudium, sleeven der Karten (leider notwendig) und auch der Aufbau verschlingen Stunden. Dafür ist die Belohnung umso schöner.