Ja, es haben in dem Fall also nicht nur der Staat Pech gehabt, sondern auch du ,)
Beiträge von HotSauce im Thema „Hegemony - lead your class to victory“
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Braucht so ein Spiel überhaupt ein Insert? Weil die Spieldauer ist eh lang (4h+) und durch das Regelwerk eher schlecht dafür geeignet, um es spontan aufm Tisch zu bringen fernab Vorbereitung. Somit eher ein Spiel, für das man sich verabredet, um es zu spielen. Zumindest in meiner Erfahrung. Sind dann die +10 Minuten Aufbauzeit ohne Inlay und stattdessen Zippbeutel in Schälchen umgefüllt, dann nicht egal?
Ich würde da auch kein Insert brauchen, obwohl ich die Spieldauer deutlich kürzer sehe als du. Wir haben bisher in noch keiner Runde mehr als 2/2,5h gebraucht. Das Spiel ist ansich recht straight forward, ohne den ganzen Talk dabei ging das noch deutlich schneller, würd aber halt keinen spass mehr machen
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manu2207 Der Kapitalist besorgt sich seine Waren eigentlich anders. Der will ja keine Waren einkaufen, der will verkaufen! Der möchte also seine eigenen Waren herstellen und diese über seine eigenen Geschäftskarten (weiß gerade nicht wie die heißen) verkaufen oder an andere Personen am Tisch. Das letzte was der will ist, dass man Waren günstig durch Außenhandel einkaufen kann. Das findet der doch ultra beschissen, wenn da die Arbeiterklasse und Mittelstand drauf zugreifen kann.
Ich habe die Anleitung gerade nicht vor mir, aber gucke dir genau die Aktionen der einzelnen Klassen an. Nicht jeder kann überall drauf zugreifen. Aus meiner Erinnerung agiert der Kapitalist vor allem mit seinen 1 bis 2 Geschäftskarten, mit denen nur er agieren kann. Der Außenhandel hingegen ist für andere Klassen gedacht.
Ich dachte die Geschäftskarten dienen dem Kapitalisten als EINKAUFsoption und nicht als VERKAUFsoption?!
Ich glaube du hast mich falsch verstanden: meine Idee war: Außenhandel auf 6A = hohe Zölle -> Import für alle Klasse sehr teuer (bspw. Nahrung 10€+10€ Zoll = 20€). Dadurch kann der Kapitalist seine eigene selbstproduzierte Nahrung teuer für 15€ (aber immernoch günstiger als über den Außenhandel) an die anderen Klassen verkaufen.
Dein letzter Punkt beschreibt das ja perfekt „der will nich, dass man die Waren günstig im Außenhandel einkaufen kann“. Außenhandel auf 6C macht aber genau das. Und ich hatte die Verknüpfung, dass das „C“ immer gut ist für den Kapitalisten.. habe ich aber im edit korrigiert, da sich das „C“ für die Kapitalisten nur auf die Bereiche 1-5 bezieht.
Meiner Erfahrung nach funktioniert das aber auch nur auf dem Papier so. Meistens produzieren die Klassen ihre Nahrung und ihre Gesundheit selbst, oder "kaufen" bei den öffentlichen Gebäuden. Oder aber sie kaufen dann doch lieber für 20, um den Kapitalisten den Gewinn nicht zu ermöglichen. In der Regel kommt so etwas wie 6a aber auch nur sehr selten zustande
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Wo steht das denn mit der Bevorzugung bestimmter Bereiche?
z.B. da wo steht das sie am Ende Punkte dafür bekommen.
Ja, aber nur weil es am Ende Punkte dafür gibt, heisst das nicht, dass im Spielverlauf nicht zeitweise etwas anderes sinnvoller sein kann
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Wichtig? Gar nicht. Aber sie „simuliert“ das 20. Jhdt. mit je 5 Events über je 20 Jahre, so muss man auf die jeweiligen Herausforderungen wie WW1 und 2, Weltwirtschaftskrise, kalter Kieg, etc. angemessen reagieren muss. Ein weiterer Lerneffekt über politisches handeln wenns mal schwierig wird…
Hört sich schon verdammt gut an. Dann muss ich die mir wohl doch noch besorgen.
Wobei ich jetzt nicht sagen würde, dass man dabei dann was über wirklich sinnvolles politisches Agieren lernt, dafür ist das Spiel dann doch zu "einfach" und fern der Realität, aber spass machen die Ereignisse durchaus
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[...] Mir gings nur darum, dass gefühlt alle immer sagen, dass das Spiel so ewig dauert und ich halt einfach eine komplett andere Erfahrung mit dem Spiel habe
Unterschiedliche Erfahrungsberichte finde ich immer gut. Bereichern. Zeigt zudem, wie unterschiedlich die Spielrunden so unterwegs sind.
Bei Erstpartien rechne ich inzwischen immer mindestens die doppelte Zeit wie die Schachtel angibt. Auch weil ich (sofern ich erkläre) meine Erklärung in solchen Erstpartien erstmal feinschleifen muss, um selbst zu wissen, welche Elemente in welcher Deutlichkeit wichtig sind. Eine fokussierte Erklärung (die nicht zwingend dem Schema der Anleitung folgen muss) kann die folgende Spielzeit enorm reduzieren, so meine Erfahrung.
Ja das auf jeden Fall! Spieldauer ist ja auch zudem immer stark von den mitspielenden abhängig. Mit der Zeit kennt man ja auch auf öffentlichen Spieletreffs seine Spezis, mit denen man so Spiele ehr weniger gern spielen möchte und andersrum
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Zu dritt funktioniert es Super, da die Rolle des Staates da nicht wirklich fehlt
Naja, die Rolle des Staates fehlt aus meiner Sicht schon. Sie ist vielleicht die langweiligste und hat wenig Mechanik, von daher verstehe ich deine Lesart. Auf der anderen Seite ist aber selbst der Staat wirklich witzig und bringt erst wirklich Würze in die Kartenauswahl beim Ausspielen. Wenn nämlich die drei Fraktionen ihre "guten" Karten spielen und die Boni von Staat annehmen, dann gewinnt am Ende der Staat. Dieser Kniff ist wunderbar und passt toll zum Konzept. Du willst und musst als Kapitalist, Arbeiter oder Mittelschicht das Spiel ohne Legitimität des Staates gewinnen. Denn wenn du den Staat "benutzt" und ihm somit Legitimität einräumst, gewinnt er. Und das ist im Spiel mehr verankert als einfach ein paar Boni nehmen.
Ich musste da z.B. an Maskendeals denken. Wenn ich als Kapitalist dem Staat überteuerte Masken (im Spiel eigentlich Luxusgüter) verkaufe und im Geld bade, gewinne ich nicht, sondern womöglich der Staat, weil er darauf und über mich und mein Verhalten seine Legitimität aufbaut.
Ja, die anderen Rollen sind aktiver, aber trotzdem braucht es für mich den Staat.
So meinte ich das gar nicht. Ich find des Staat auch cool, aber ich finde, wenn man zu dritt spielt, fehlt einem halt nichts, das das Spiel auch ohne einen "menschlichen Staat" sehr gut funktioniert. Klar ist mit Staat nochmal deutlich besser, aber ein gutes Spiel geht auch zu dritt ohne
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Ok, aber in einer Erstpartie möchte ich noch keine (vermeintliche) Gewinnstrategie wissen und auch die Kartenauswahl war für mich fast immer neu - Wiederholungen waren da eher selten in den gespielten 3 von 5 Runden. Zumindest für mich wurde erst im Laufe der Erstpartie klar, wie ich eventuell besser hätte spielen können und welche Karten ich besser mal nicht für eine Basisaktion abgeworden hätte.
Aber sind eben unterschiedliche Erfahrungen und keine davon ist richtig oder falsch, sondern nur anders.
Ja, alles gut, klar. Ist doch auch völlig egal wie lange man spielt, solang man Spaß hat in der Zeit. Ist ja kein Wettlauf, wer schneller fertig ist mit einem Spiel. Mir gings nur darum, dass gefühlt alle immer sagen, dass das Spiel so ewig dauert und ich halt einfach eine komplett andere Erfahrung mit dem Spiel habe
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Würde dir zustimmen, verstehe nur irgendwie nie, warum man oft liest, dass das Spiel 4+ Stunden brauchen würde. Wir haben noch in keiner einzigen Runde egal ob zu dritt oder zu viert mehr als 3h inkl. Erklärung gebraucht. Im Prinzip spielt sich das Spiel ja recht flüssig und schnell runter, und was als nächstes zu tun ist, ist auch meist klar bzw halbwegs planbar. Also woher kommt dieses "Zeitfresse-Image"?
Was in unserer Partie zu einer längeren Spielzeit geführt hat, ohne dass es langatmig war:
- Regeldetails klären, die in der Spielerklärung übersehen oder im Spiel vergessen wurden
- Laut überlegen, warum man was macht und welche Auswirkungen das hat, damit alle auch die Abläufe der anderen Fraktionen in der Erstpartie verstehen konnten
- Table-Talk um Entscheidungen und Forderungen an die anderen Fraktionen und Klärung von gemeinsamen Abstimmtendenzen
- Spielzug-Ende war manchesmal unklar, "bist Du fertig?", weil es keine feste "letzte Handlung" in einem Spielzug gibt
- Spielhilfe zu Rate ziehen, um abzuchecken, ob und was man sonst noch machen kann und alles eingehalten hat
- Einzelzüge zurücknehmen, wenn sich bei der Ausführung zeigte, dass die komplett sinnlos, weil falsch verstanden in den Auswirkungen waren
- Snack und Toilettenpausen
- Einfach ohne Zeitdruck entspannt gespielt
Nicht alles immer und nie alles gleichzeitig davon. Rein spielmechanisch kann man die meisten seiner Züge sicher in 30 Sekunden ausführen - Hauptaktion, Freie Aktion und fertig. Wir hatten auch Spielphasen, wo es rasend schnell ging. Dann aber auch stockende Momente, weil sich kurzfristig was geändert hatte und man in seinem Zug daraus reagieren musste und Bedenkzeit brauchte. Oder eben Table-Talk eingesetzt hat - aus seiner Fraktion heraus.
Die angesprochenen 3 Stunden mit Erklärung finde ich sportlich. Bei vier Fraktionen und gerechneten 10 Minuten pro Fraktion für die (erfahrene) Erklärung, bleiben da nur 2 Stunden 20 Minuten reine Spielzeit - also 140 Minuten. Pro Runde dann 28 Minuten, in denen 5x4 = 20 Züge abgehandelt werden wollen plus Produktionsphase, Wahlphase, Rundenende und Vorbereitung der nächsten Runde. Also rund 1 Minute pro Spielerzug inklusive der Ausführung. Ok, kann man machen, für mich wäre das aber nix.
Wir hatten da jetzt nicht das Gefühl das wir da durchgehetzt wären. Da hätte ich auch keine Lust drauf. Das waren alles normale Spiele mit Klogängen, /Trash-)Talk etc. Das ein Spielerzeug überhaupt mal eine Minute dauert, ist an sich recht selten. Was ich dem Spiel ja hier schon öfter angekreidet hab, und was sich für mich mit jeder Partie mehr manifestiert, ist ja, dass es in meinen Augen für jede Fraktion ansich eine klare Gewinnstrategie gibt, so dass man seine Züge halt sehr einfach planen kann, während die anderen am Zug sind. Zudem gibts pro Fraktion jetzt auch nicht sonderlich viele verschiedene Karten, so dass sich Züge auch immer wieder widerholen, was das ganz natürlich zusätzlich beschleunigt
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Laut Info vom Spielebesitzer gestern, der seine eigene Erstpartie zu dritt ohne Staat-Spieler gespielt hat, soll es gut funktionieren. Entweder lässt man die fehlenden Fraktion ganz weg oder überlässt die eine einfach bedienbare Automata. Ideal natürlich zu viert. Als reines Zweierspiel würde ich es nur zum Kennenlernen empfehlen, da fehlt dann doch viel an Interaktion und Tabletalk mit den zwei anderen (und dann fehlenden oder nur simulierten) Fraktionen. Im Zweifel also mehr Mitspieler einladen oder anderswo in Viererrunde mitspielen.
Ist aufgrund der Spielzeit (4h+) eh mehr ein Event-Spiel für das man sich Zeit nehmen muss. Nix für spontan am Freitagabend - zumindest wenn man noch alle Regeln aller Fraktionen erklären muss. Ideal, wenn sich die Mitspieler vorab ein Regelvideo angeschaut haben, um einen Grobeindruck von den Abläufen zu bekommen.
Für politische Gesellschaftssimulations-Fans ist das Spiel aber in meiner Wahrnehmung schon fast ein "must buy". Weimar könnte da eventuell noch in eine vergleichbare Kerbe schlagen. Hatte bisher vor Hegemony noch kein Spiel gespielt, dass das Wirtschaftsgeschehen aus den verschiedenen Perspektiven so gut aufs Brett gebracht hat. Arkwright im Vergleich ist da wesentlich mechanischer und abstrakter.
Würde dir zustimmen, verstehe nur irgendwie nie, warum man oft liest, dass das Spiel 4+ Stunden brauchen würde. Wir haben noch in keiner einzigen Runde egal ob zu dritt oder zu viert mehr als 3h inkl. Erklärung gebraucht. Im Prinzip spielt sich das Spiel ja recht flüssig und schnell runter, und was als nächstes zu tun ist, ist auch meist klar bzw halbwegs planbar. Also woher kommt dieses "Zeitfresse-Image"?
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Ich mag sowas nicht, aber gibt ja Leute denen die zusätzliche Verwaltung nichts ausmacht.
Ich mag sowas auch nicht. Schade, dann muss ich nochmal scharf nachdenken, ob sich das Geld lohnt, wenn es mehr oder weniger nur mit 4 Spielern Sinn macht.
Zu dritt funktioniert es Super, da die Rolle des Staates da nicht wirklich fehlt
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HotSauce Nachteilig kann es sein, dass wenn du so viele Unternehmen hast, aber wenig Einwanderung, dann ist es vielleicht nicht mehr so leicht die alle zu bestücken.
Und das du zwei runterrutscht, empfinde ich als Nachteil, weil du ja wieder hoch musst um wirklich Punkte zu machen. Die kleinen Punkte bringen beim Wohlstand ja eher wenig. Bei uns waren die Punkte von den vorderen Plätzen immer weit über 100 (bis 135).
Mit dem Kaufen meine ich, dass du deine erwirtschafteten Waren nicht direkt benutzen darfst. Die kommen in "Handelsbereich". Für den Wohlstand musst du die Waren besitzen. Du musst sie also mit einer Aktion von dir selbst kaufen. Das kostet kein Geld, aber eben eine Aktion.
Man hat ja nur 5. Und wild Unternehmen gründen, dann Überstunden (mehrmals), da bleibt dann ja pro Runde nicht mehr viel übrig an Aktionen. Gerade wenn du viel Gesundheit hast, reicht eine kaufen Aktion nicht einmal aus, um alles zu transferieren, weil dein Limit anfänglich ja auch niedrig ist (und du beim Kaufen auch nur eine Ressourcenart transferieren darfst). Der Anspruch der Mittelklasse ist aus meiner Sicht auch nicht zu verstehen, was man machen muss, sondern das man viel tun muss, aber nur 5 Aktionen pro Runde hat. Du musst auf der einen Seite das machen, was die Arbeiterklasse macht, aber auch das, was die Kapitalisten machen (z.T.) und hast aber eben auch nur 5 Aktionen.
Aber wir drehen uns jetzt im Kreis. Je nach Kartenauslage, aktivierten Politikbereichen, Kartenhand und wie die anderen spielen (Streik, Verhandlungen, aktives Ausbremsen über Bündnisse), kann das Spiel halt variieren und so leicht wie von dir beschrieben finde ich, durch meine Erfahrungen, die Mittelklasse nicht (ich rede übrigens die ganze Zeit von Partien mit 4 Personen).
Wie gesagt ich sage ja nirgendwo dass die Mittelklasse leicht wäre, darum geht's mir ja gar nicht. Mir geht's darum, dass ich das Gefühl habe, dass es eben pro Fraktion genau eine dominierende gute Strategie gibt, die abhängig von den Karten besser oder schlechter Funktioniert, aber halt doch immer nur die Eine logische Strategie bleibt. Weshalb ich da keinen Widerspielwert sehe, wenn man jede Fraktion 1-2 mal gespielt hat, weil das Spiel immer sehr ähnlich abläuft.
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HotSauce Du darfst Extraschicht nur machen, wenn die Arbeiter aufrecht stehen. Also einfach so mal seine Einnahmen vervielfachen geht nicht und selbst wenn, kostet dich dad Aktionen. Dann liegen deine Ressourcen in deinem Markt und du brauchst erst noch Aktionen zur Warentransferierung (dazu gleich mehr), sonst kannst du sie nicht für den Wohlstand nutzen.
Also wir haben nichts falsch gespielt, da bin ich mir ziemlich sicher! Das Startunternehmen gibt dir 2 Gesundheit (ohne Bonus eingerechnet). Und du verlierst anders als die Arbeiterklasse 2 Stufen Wohlstand jede Runde. Wenn du nicht viel Gesundheit hast, ist das aus meiner Sicht kein Spaziergang. Ich will dir da auch gar nicht groß widersprechen, meine Erfahrung ist halt nur echt anders. Ich halte die Mittelschicht für die schwerste Klasse. Du brauchst Ressourcen, stellst selber nur wenig her, hast Kosten (Unternehmenskauf plus Lohn) und den größten Verlust pro Runde. Du selber hast keine Einnahmen, wenn du nichts verkaufst (außer durch Löhne in fremden Unternehmen, was andere Nachteile bringt)! Verkaufst du, kannst du nicht selber die Ressourcen nutzen. Weiter musst du als Aktion dir deine eigenen Ressourcen abkaufen, zwar ohne Kosten, aber als Aktion, weil Einnahmen erst in den eigenen Markt kommen und du sie nicht selbst benutzen darfst, um Wohlstand zu generieren und das auch nur maximal zu deiner Bevölkerungsanzahl (!!!). Dazu bist du eben noch etwas vom Glück abhängig, was für Unternehmen in deinem Markt ausliegen, der auch nur 3 Slots hat.
Ja das mit dem Aufrecht stehen ist aber ja quasi bei meinem eigenen Unternehmen, wo ich alleine drin bin immer gegeben, also ist das hier ja nicht das Problem? Selbsr wenn ich ausser dem Startbetrieb kein weiteres gesundheitsunternehmen bauen kann, weil die Karte nicht kommt, kann ich das ja mindestens einmal pro Runde locker machen?
Das mit dem Wohlstands erlöst ist eher ein Vorteil, weil du dadurch wieder leichter Punkte generieren kannst. Zumal es ja noch die extra Phase gibt, wo du Wohlstand bekommst, wenn der kleiner ist als die Zahl der Unternehmen die du hast.
Was bringen mir Arbeiten in fremden Unternehmen denn für Nachteile? Ich Han hier immer diverse Arbeiter in kapitalistenfirmen gehabt, die mich zwar steuern Kosten, sonst aber nur Vorteile=Geld einbringen?
Was genau meinst du mit den Ressourcen selbst abkaufen?
Ich hab die klasse etzt wie gesagt mehrfach gespielt, auch in unterschiedlichen Runden m, daher kann ich ansich ausschließen dass ich hier was falsch gespielt habe. Ich finde einfach es ist klar, was ich als mittelschicht machen muss: Unternehmen bauen, Löhne durch Arbeiter in fremd/staatsfirmen einsetzen, möglich Gesundheit generieren und damit Arbeiter auf den Arbeitsmarkt bringen. In den späteren Runden dann ungelernte Arbeiter hochstufen, damit man neue ungelernte hat. Dir Abstimmungen sind als mittelschicht einfacher find ich, da immer eine der anderen Schichten das auch will. Wenn am Ende die Sachen nicht alle im der Mitte stehen ist aber auch egal, dafür gibt das zu wenig Punkte. Vll habt ihr ja Tipps was man hier anderes spielen kann, ich sehe einfach nicht und das find ich schade
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Löhne aufteilen? häh?
Regel S. 11:
"Note that the Wage listed in each Company corresponds to all Workers working there - it is not paid for each worker seperately"
Des Weiteren kannst du innerhalb einer Aktion ein Unternehmen ja immer nur voll bestücken. Das heißt auch, dass in einem Unternehmen immer nur Arbeiter einer Klasse arbeiten also entweder Mittelschicht ODER Arbeiterklasse. Somit ergibt sich auch keine Teilung der Löhne auf die beiden Klassen.
Ich vermute also, ihr habt da was falsch gespielt mit der Mittelklasse^^Es gibt doch Unternehmen bei den Unternehmern, wo sowohl Arbeiter aus der Mittel, als auch aus der Arbeiterklasse arbeiten? Oder hab ich das falsch im Kopf? Bin mir da aber vor meinem geistigen Auge recht sicher? Aber gut, bin müde, wenn ich mich da irre war die Frage natürlich Schwachsinn
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HotSauce Wie gesagt, Unternehmen mit Gesundheit hast du mit Pech nicht, so war es bei uns. Und die Arbeiterklasse kann, für mehr Lohn und für deine Blockade auch streiken oder Gesundheit bei dir wegkaufen, gerade wenn du führst, weil du das ja erst einmal selbst transferieren musst. Vielleicht bezahlt der Kapitalist der Arbeiterklasse als Ausgleich mehr Lohn für dieses Invest. Der hat ja auch nichts davon, wenn die Mittelschicht gewinnt. Es gibt definitiv Wege, gerade gemeinsam, wenn jemand so das Spiel beherrscht, dem Stöcker zwischen die Beine zu werfen. Und vor allem, wenn du keine Gesundheitsunternehmen hast, hast du halt keine. Ich will dir insgesamt auch nicht widersprechen, so wie du das darstellst, kann es eben super laufen. Es ist aber nicht zwingend so.
Alex SpieLama Das Aufteilen scheint wirklich eine komische Frage zu sein. Allerdings gibt es in der Mittelschicht Unternehmen, da arbeiten Mittelschicht und Arbeiterklasse zusammen. Da bekommt die Mittelschicht aber kein Lohn. Die bezahlt sich ja nicht selbst.
Du hast doch Standardmäßig immer schon ein Gesundheitsunternehem von Beginn an auf dem Spielplan. Mit Arbeiterklasse erzeugt das jede Runde automatisch ja schon 3(oder 4?) Gesundheit. Dann macht man noch 1-2 mal extraschicht und fertig. Gesundheit macht man bei sich halt super teuer, so dass, wenn die Arbeiterklasse einem die wegkauft man genug Geld zum selbst woanders kaufen oder halt für andere Aktionen hat. Wie gesagt, ich sage nicht, dass es dagegen kein Mittel gibt, darum ginge mir gar nicht. Mir geht's eher darum, dass ich hier irgendwie keinen langfristigen Spielspass befürchte, weil ich das Gefühl habe, es gibt pro Fraktion "die eine" dominierenden erfolgreiche Strategie.
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generell eine regelfrage, da wir dazu bisher nix in den Regeln gefunden haben. Wenn sich der Lohn nicht durch die Anzahl der Arbeiter teilen lässt, wie teilt ihr das auf?
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Jetzt müssen wir nur den Fall noch abhandeln, in dem die Mittelschicht schlecht spielt aber trotzdem gewinnt.
Jetzt Mal im Ernst. Es kommt auch auf die Karten an, wie der Staat agiert, was für Ressourcen produziert werden. Bei uns gab es z.B. die ersten Runden wenig Gesundheit, ich habe als Kapitalist dafür gesorgt, dass der Staat selbst kaum öffentliche Unternehmen hatte. Die Mittelschicht hat fast nur Unternehmen bauen können, bei dem die Arbeiterklasse mitangestellt war (Ergo Lohnkosten), die als Startspielerin der Mittelklasse oft die wenige Gesundheit weggekauft hat. Die Mittelschicht wurde zerquetscht zwischen Kapitalisten und Arbeitern. Sie hat sich dann, als sich die Politik änderte, was auch ihr Verdienst durch viel Einfluss war, wieder gefangen. War aber sicher keine einfache Partie.
In meinen Partien war ich als Mittelstand eigentlich nie darauf angewiesen Gesundheit am Markt kaufen zu müssen, da ich genug selbst Produziert habe. Das in meinen Betrieben oft dann auch die Arbeiterklasse mit drin war, war nicht so schlimm, da diese ja nicht viel Lohn bekommen und deshalb im Verhältnis zum Ertrag zu vernachlässigen war. Hab dann sogar oft die Aktion der Extraschicht gewählt, statt den karteneffekt zu wählen, weil allein damit dann schon locker die Gesundheit die ich brauchte herzustellen war. Es war halt wichtig möglichst viele Betriebe zu bauen, damit ich ansich kaum Einflüsse von aussen spürte, bzw immer mal wieder genug waren zum Verkauf am Weltmarkt hatte um alles gut ausgleichen zu können.
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Ein Kumpel von mir überlegt tatsächlich, das Spiel im Gemeinschaftskundeunterricht einzusetzen. Falls das realisiert wird frage ich ihn mal wie es lief.
Wäre mal interessant, ich kanns mir halt kaum vorstellen, weil es zwar Thematisch schon gut umgesetzt ist, die Realität aber nicht unbedingt abbildet
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HotSauce Und haben die anderen auch jedes Mal gleich gespielt?
Jein, die haben zwar etwas anders gespielt, aber vom Kern her war es immer recht identisch. Wüsste stand jetzt auch nicht wie man da groß Gegensteuern könnte, da der Mittelstand seine Betriebe ja recht autonom führen kann.
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Letztes Wochenende gespielt als Kapitalist. Das Spiel ist mega gut und könnte direkt in Schulen eingesetzt werden anstelle des Wirtschaft/Politikunterrichts
Dass das Spiel gut ist unterschreib ich ja, aber das andere ging mir dann schon deutlich zu weit ;D
Dazu seh ich dann schon zu viele Aktionen, die man macht um Punkte zu gewinnen, die aber "in echt" in dem Moment vll nicht wirklich viel Sinn machen würden. Gibt's hier hier eigentlich einen logischen Grund, warum die Bauplätze für den Mittelstand begrenzt sind? Ansich gibt's ja mehr Mittelständische Unternehmrn als Großkonzerne?
Ist auch der Grund warum ich da den Wiederspielwert nicht sehe. Hab gestern zum dritten Mal den Mittelstand gespielt und zum dritten Mal mit der gleichen Strategie gewonnen (möglichst viel bauen und Arbeiter generieren durch Medizin, Upgraden zur dann, wenn einem "die ungelernten Mitarbeiter ausgehen, damit man zum rundenstart wieder neue hat, die "umsonst" auf den Arbeitsmarkt kommen). Wurde am Ende zwar was knapper, weil der diesmal unbesetzt Staat am Ende pleite gegangen ist, so dass alle Gesetze von der Mitte, wo sie mir Punkte gebracht hätten in die extreme gingen, was aber letztlich auch egal war, da ich mehr Stimmen Vorsprung hatte als mir da fehlte.
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Nur all diese Aktionen, von uns allen, die erhöhten halt massiv die Legitimation des Staates. Ergo bekam der Staat Siegpunkte ohne Ende. Das ist echt fies, wer nicht hier und da und gemeinsam auch über alle Klassen in den suboptimalen Apfel beißt, der verhilft den Staat zum Sieg.
Ihr habt aber schon beachtet das der Staat wenn er Bankrott geht seine Legitimation doppelt senkt? Wenn alle so viele Karten spielen wo sie was bekommen und der Staat von selbst noch Geschenke verteilt ist es im Normalfall sehr schwer für den Staat nicht pleite zu gehen.
hat denn hier schon jemand mehrfach die gleiche Fraktion gespielt? Ich hab jetzt alle durch und fand auch alle super, aber irgendwie hab ich jetzt auch das gefühl "ich hab alles gesehen", da die Taktiken jeder Fraktion halt im Prinzip immer die gleichen waren?
Ich habs mit jeder Fraktion einmal gespielt und würde jederzeit gerne wieder spielen.
Ja Lust hab ich auch noch, aber hab irgendwie das gefühl, dass die Spiele halt immer recht gleich laufen werden, weil die Ziele für jeden ja recht klar definiert sind und der Weg dahin im Prinzip ja auch?
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hat denn hier schon jemand mehrfach die gleiche Fraktion gespielt? Ich hab jetzt alle durch und fand auch alle super, aber irgendwie hab ich jetzt auch das gefühl "ich hab alles gesehen", da die Taktiken jeder Fraktion halt im Prinzip immer die gleichen waren?
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Wir haben am Dienstag inkl zu dritt und auf english 3,5 inkl erklärung für mich, der es zum ersten Mal spielte gebraucht. Wenn der "erklärbär" nicht einen Hänger beim erklären der gesetzesleisten gehabt hätten, wären wir unter 3h ausgekommen. Ich finde das ganze kann man recht flott runterspielen
ich fand das Spiel super, weisd nir nicht ob es für viele Partien taugt. Ich hab jetzt jeweils einmal Mittelstand und Ökonomen gespielt und wüsste nichts, was ich beim zweiten Mal dieselbe Fraktion spielen anders machen würde/sollte