Feld City Collection

  • Okay, ich versuche es nochmal, wobei wir uns in der Sache ja eh nicht einig werden:


    Ich sage zur Begründung, warum es mir zu teuer ist:

    - keine tolle Ausstattung für 80$

    - Grafik gefällt mir nicht

    - kürzere Entwicklungszeit


    Du streichst meine ersten beiden Argumente und brichst es in etwa runter auf:

    Du und viele andere haben ein Problem mit ihrer Denkweise, man sollte die Kaufentscheidung von anderen Sachen, wie z.B. der Grafik abhängig machen.


    Und ich denke mir: Hääääh? Habe ich doch!

    Nur das sieht keiner, der nur dein Zitat liest und nicht meinen ganzen Kommentar. Das sieht dann so aus, als würde ich meine Kaufentscheidung ausschließlich von der (von mir selbst als irrational bezeichneten) vermuteten Entwicklungszeit abhängig machen. Und im gleichen Atemzug wiederholst du mit der Grafik ein Argument, was du mir vorher weggestrichen hast.


    Niemand hier wird die Summe, die er persönlich für ein Spiel bereit ist zu zahlen, ausschließlich anhand der vermuteten Entwicklungszeit bemessen. Das habe ich jedenfalls noch nie hier irgendwo gelesen. Wenn also für die betreffenden Personen noch genug weitere Argumente übrig bleiben, ein Spiel nicht zu kaufen und die Entwicklungszeit daher allenfalls die Kirsche auf der Sahne ist, die es eben auch nicht besser macht, ist es in meinen Augen etwas unglücklich, ein Problem mit der Denkweise zu attestieren.


    Aber gut, von meiner Seite aus solls es dazu jetzt gewesen sein, geht ja hier doch im Wesentlichen um etwas anderes

  • Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr. Aber vielleicht erklärt sie mir jemand ;o)

    Warum empfindet ihr 55 Euro für ein toll ausgestattetes Spiel (Amsterdam dürfte ähnlich ausgestattet sein wie Wasserkraft) als keine faire Preisgestaltung? Übersehe ich etwas?


    LG

    Stefan

    Ich liebe deine Spiele und war/bin heiß auf diese Collection, aber da kommen dann ein paar Probleme ins Spiel, die dafür sorgen, dass ich bisher nicht zugeschlagen habe.


    1. Hamburg hätte ich gerne als Deluxe-Version. Ich finde den Karton schicker, mir gefallen die Inlays...

    Der Preis ist aber heftig, gerade beim Design des Spielbretts, der für mich auch schon angesprochene Probleme aufweist (Hafen hinterm Rathaus, nämlich doch klassisch, sieht man an den Schiffen, der Michel ist falsch herum...). Für die ganze Collection wäre ein Deluxe Hamburg auch hässlich im Regal, für alle Deluxe ist mir das zu teuer.


    2. Die Versandkosten gefällen mir einfach nicht. Das gefällt mir bei Kickstarter nie, nur hier ist es Queen Games, ein Verlag dessen Spiele man normalerweise recht einfach kaufen kann.


    3. Meine größte Sorge: SPIEL2021, ich gehe am Messestand von Queen Games vorbei und sehe Hamburg für 39 € zum Mitnehmen, ganz ohne Porto. Anderes Szenario, gleiche Angst, 2022, das Mega-Bundle, die ersten 4 Spiele auf der SPIEL für 89 €. Noch einfacher, Mogli verkauft es auf Amazon für einen Billigpreis. Denn anders als mancher hier das geschrieben hat, verramscht Queen Games da doch noch. Mein Immortals, auf der Messe glaube ich für 60€ gekauft, kostet da schon länger nur 20€.


    Ich gebe gerne für ein Brettspiel 100€ aus, wenn alles passt. Zurzeit passt es noch nicht.

  • Über eine halben Million Dollar am Tag 1. Die Kundschaft scheint es akzeptieren. Auf den ersten Blick hat Queen Games da alles richtig gemacht; sonst liegen erfolgreiche Kickstarter-Kampagnen von Queen Games eher so bei 100.000 bis 150.000 Dollar. Average Pledge per Backer $306 dürfte Im Brettspielbereich unterhalb von KDM rekordverdächig sein; das schafft nicht mal CMON oder Awaken Realms.

    Allerdings gibt es auf den zweiten Blick auch Risikofaktoren. Die Hälfte der Backer sind Collector's Bundle Backer. Das kann etwas problematisch sein. Erstens täuscht die hohe Gesamtfördersumme etwas darüber hinweg, dass es "nur" 1800 Backer sind. Am Ende der Kampagne werden's vielleicht 3000 sein, eher weniger. Fast alle wollen 2 oder 4 Spiele, das ist gut von Queen, aber superhohe Auflagen sind das nicht. Das macht die Stückkosten nicht so niedrig, wie Queen Games vielleicht gehofft hat.

    Zweitens glaube ich, dass ein nennenswerter Anteil der Bundle Backer nicht aus voller Überzeugung, sondern erstmal nur wegen der Limitierung gebacken hat, d.h. davon werden einige noch abspringen. Sowas hat dann jederzeit das Potenzial, die Stimmung in einer Kampagne kippen zu lassen. Das ist im Prinzip das Gleiche wie das Early Bird Problem, das auch schon andere größere Kampagnen hatten. Der Crowdfunding-Bereich lebt von Emotionen und dafür braucht man überzeugte Backer, nicht solche, die mit ihrer Entscheidung zu backen hadern und das öffentlich in Foren diskutieren wollen (was völlig okay ist, dafür sind Foren da).

    Außerdem sehe ich noch ein ganz anderes Problem. Wer soll eigentlich dann noch bei der Kampagne für die Spiele 3 und 4 mitmachen, wenn alle Hardcore-Fans diese Spiele bereits jetzt schon direkt mitkaufen? Erreicht dann die Nachfolge-Kampagne mit Mühe und Not gerade so die Finanzierungssumme? Okay, zugegeben: Es gibt sicher Schlimmeres als vor Kampagnenstart schon 1000 Exemplare eines Produkts verkauft zu haben. Aber diese Hardcore-Fans braucht jede Kampagne am Anfang, um das Ganze erstmal anzuschieben. Wenn die nächste Kampagne am Tag 3 immer noch bei $50K herumkrebst, wirkt das schnell auch auf Dritte abschreckend.

    Und was ist, wenn die Folgekampagne nicht so "Deluxe" wird, wie sich das die Bundle-Backer erhoffen, oder wenn in der Folgekampagne Stretch Goals ähnlich wie in dieser gesetzt und dann nicht erreicht werden? So wie das im Moment geplant ist, wären die 4er-Bundle-Backer von dieser Kampagne ja noch nicht mal im Kommentar-Bereich der Folgekampagne präsent, um dort die Stimmung positiv beeinflussen zu können. Alles aus meiner Sicht nicht so wirklich 100% durchdacht. Vermutlich wäre es cleverer gewesen, das Collector's Bundle 100 Dollar günstiger zu machen und dafür den Backern nur 50% Rabatt für die nächste Kampagne zu versprechen. Dann hätten sogar die Unzufriedenen vor der Nachfolgekampagne ein erhöhtes Interesse gehabt, das Produkt anzupreisen, um ihren Pledge besser verkaufen zu können, weil sie weder die bereits bezahlten 50% verfallen lassen noch die restlichen 50% bezahlen wollen.

  • 3. Meine größte SorgeHoffnung: SPIEL2021, ich gehe am Messestand von Queen Games vorbei und sehe Hamburg für 39 € zum Mitnehmen, ganz ohne Porto. Anderes Szenario, gleiche AngstHoffnung, 2022, das Mega-Bundle, die ersten 4 Spiele auf der SPIEL für 89 €. Noch einfacher, Mogli verkauft es auf Amazon für einen Billigpreis. Denn anders als mancher hier das geschrieben hat, verramscht Queen Games da doch noch. Mein Immortals, auf der Messe glaube ich für 60€ gekauft, kostet da schon länger nur 20€.

    ftfy

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr. Aber vielleicht erklärt sie mir jemand ;o)

    Warum empfindet ihr 55 Euro für ein toll ausgestattetes Spiel (Amsterdam dürfte ähnlich ausgestattet sein wie Wasserkraft) als keine faire Preisgestaltung? Übersehe ich etwas?


    LG

    Stefan

    Ich bin ein großer Feld Fan und ich kenne Brügge und Macao nicht und habe mich sehr gefreut.

    Ja heute kosten Spiele schnell 50 Euro anstatt wie noch vor einiger Zeit 40 Euro. Das ist finde ich schlimm genug.

    Wasserkraft haben alle die bisschen im Netz geschaut haben für ca 55 Euro inklusive Versand! gekauft!

    Also ist es ok wenn Hamburg und Amsterdam auch 55 Euro kosten! Absolut!

    Aber es kommen absurde Versandkosten hinzu. Daher sind wir bei 66,99 Euro!!! Sorry aber das macht sehr viel aus!

    Für 55 wäre ich dabei gewesen, aber 66,99 ist eine andere Liga. Alles auch im Vergleich zu anderen Spielen

  • Persönliche Autogramme auf Messen finde ich toll. Rund 1200 unterschriebene Aufkleber oder Karten wirken auf mich eher befremdlich...

    ...und die "Challenge Coins" erst. WTF? Was soll das?! Spätestens da fühle ich mich ein Stück weit veräppelt und als Melkkuh missbraucht.

    Was hat es denn mit den "Challenge Coins" auf sich? Sorry habe wohl ein Brett vor dem Kopf:lachwein:

    Meine Top 15:

    1: Great Western Trail - 2: Food Chain Magnate - 3: Age of Steam - 4: Brass Birmingham - 5: Bora Bora - 6: Agricola -

    7: Wasserkraft - 8: Mombasa - 9: Crystal Palace - 10: Lorenzo - 11: Watergate - 12: Gleichgewicht des Schreckens - 13: Trickerion -

    14: Underwater Cities - 15: Burgen von Burgund

  • So wie das im Moment geplant ist, wären die 4er-Bundle-Backer von dieser Kampagne ja noch nicht mal im Kommentar-Bereich der Folgekampagne präsent, um dort die Stimmung positiv beeinflussen zu können.

    laut QG im Kommentarbereich muss man sowieso die Folgekampagnen mit einem Dollar backen, wenn man seine Nummer behalten will

  • Wasserkraft sieht nun mal sehr Deluxe an sich aus,Wertig und besonders aber die Standard Version von Hamburg oder Amsterdam sieht aus wie jedes andere Queen spiel was 20-30€ kostet . Wenn man schon das Geld ausgeben soll muss es auch gut gemacht sein und die Leute auch optisch abholen .

  • Was hat es denn mit den "Challenge Coins" auf sich?

    Etwas aus der US-amerikanischen Kultur. Eine Art Mitgliedschaftsabzeichen, ursprünglich aus dem militärischen Bereich kommend. Aber auch in anderen Organisationen verbreitet. So Zeugs wird in den USA auch von manchen gezielt gesammelt, wie anderswo Münzen oder Briefmarken.

    Challenge coin - Wikipedia

    Die "challenge" (=Herausforderung) ist dann ein Spielchen, dass ein oder mehrere Militäreinheits-/Polizei-/Sonstiges-Angehörige, die diese Münze dabei haben, einen Kollegen, der sie theoretisch auch dabei haben müsste, herausfordern, diese Münze vorzuzeigen. Wenn er das nicht kann, muss er eine Runde Getränke ausgeben.

    Ziemlich bekloppt, sowas in ein superteures Brettspiel aufzunehmen, um damit den hohen Preis begründen zu können.

  • Was hat es denn mit den "Challenge Coins" auf sich?

    Etwas aus der US-amerikanischen Kultur. Eine Art Mitgliedschaftsabzeichen, ursprünglich aus dem militärischen Bereich kommend. Aber auch in anderen Organisationen verbreitet. So Zeugs wird in den USA auch von manchen gezielt gesammelt, wie anderswo Münzen oder Briefmarken.

    Challenge coin - Wikipedia

    Die "challenge" (=Herausforderung) ist dann ein Spielchen, dass ein oder mehrere Militäreinheits-/Polizei-/Sonstiges-Angehörige, die diese Münze dabei haben, einen Kollegen, der sie theoretisch auch dabei haben müsste, herausfordern, diese Münze vorzuzeigen. Wenn er das nicht kann, muss er eine Runde Getränke ausgeben.

    Ziemlich bekloppt, sowas in ein superteures Brettspiel aufzunehmen, um damit den hohen Preis begründen zu können.

    Danke für die Erklärung und nach dieser muss ich sagen das die Münzen doppelt so bekloppt sind ... sollte das eine künstliche Gemeinschaft der Super coolen backer schaffen ? Keine Ahnung aber es scheint so das da jemand die Fehden zieht der denkt das Spieler sowas brauchen um mehr auszugeben ... vorher hatte ich keine Meinung über Queen Games und jetzt habe ich keine gute Meinung mehr über sie

  • Queen Games ist für mich seit jeher der Inbegriff der Toys R Us & Galeria Kaufhof Spielwaren Grabbeltische.
    Wie auch bei Perlen wie "Kingdom Builder", oder" Escape: The Curse of the Temple" warte ich da dann doch auf die unausweichlichen 10€ Schnapper bei Online Ausverkäufen oder in der Spielwarenabteilung im Kaufhaus um die Ecke.

    Der Verlag "Queen Games" steht in meinen Augen, mit ihrem bisherigen Geschäftsmodell einfach null für Qualität und Hohe Preise.
    Ein Wasserkraft, das von Feuerland vertrieben wird, welche bereits mit Gaja Project, Viticulture, Scythe & Fest für Odin hochwertige Spitzenprodukte auf den Markt gebracht hat, spielt da in meinen Augen in einer ganz anderen Liga. Alleine wenn ich "Feuerland" auf der Schachtel lese, bin ich schon bereit mehr Geld dafür auszugeben. Selbst "Alea" in Kombi mit "Ravensburger" erzeugt (teilweise) dieses Gefühl.


    Queen Games jedoch auf keinen Fall. Und dann schon gar nicht mit diesem unausgegorenen Artwork auf dem Spielmaterial – sorry.

  • Was hat es denn mit den "Challenge Coins" auf sich?

    Etwas aus der US-amerikanischen Kultur. Eine Art Mitgliedschaftsabzeichen, ursprünglich aus dem militärischen Bereich kommend. Aber auch in anderen Organisationen verbreitet. So Zeugs wird in den USA auch von manchen gezielt gesammelt, wie anderswo Münzen oder Briefmarken.

    Challenge coin - Wikipedia

    Die "challenge" (=Herausforderung) ist dann ein Spielchen, dass ein oder mehrere Militäreinheits-/Polizei-/Sonstiges-Angehörige, die diese Münze dabei haben, einen Kollegen, der sie theoretisch auch dabei haben müsste, herausfordern, diese Münze vorzuzeigen. Wenn er das nicht kann, muss er eine Runde Getränke ausgeben.

    Ziemlich bekloppt, sowas in ein superteures Brettspiel aufzunehmen, um damit den hohen Preis begründen zu können.

    Danke für die ausführliche Antwort:)

    Das ist ja völlig absurd diese seltsame Sache:lachwein:

    Meine Top 15:

    1: Great Western Trail - 2: Food Chain Magnate - 3: Age of Steam - 4: Brass Birmingham - 5: Bora Bora - 6: Agricola -

    7: Wasserkraft - 8: Mombasa - 9: Crystal Palace - 10: Lorenzo - 11: Watergate - 12: Gleichgewicht des Schreckens - 13: Trickerion -

    14: Underwater Cities - 15: Burgen von Burgund

  • Also ich bleibe da ganz entspannt. Nicht nur, weil ich Brügge und Macao habe (ohne irgendwelche Erweiterungen gut genug), sondern auch das Kickstarter-Modell als nicht für uns hier zugeschnitten akzeptiere. Wenn Spieler / Sammler in USA sich so in größerer Anzahl ködern lassen, ist dem Verlag an sich kein Vorwurf zu machen, die wollen Geld verdienen. Dass ich (oder andere hier) sowas vielleicht auch gerne hätte, wenn die Rahmenbedingungen (bei den meisten hier: der Preis) anders aussehen - ja Freunde, das ist Marktwirtschaft. Im konkreten Fall heißt das eben teuer kaufen oder abwarten (Dezemberangebote 2021 von mogli auf amazon) oder aber auch mal entsagen. Zu dem, was ich sonst unter Kickstarter verstehe und wofür ich bereit bin, mit langem Vorlauf teils auch viel Geld vorzustrecken, zähle ich diese Veröffentlichung nicht (aber auch schon andere von Queen zuvor nicht, wie Alhambra all-in).

  • sollte das eine künstliche Gemeinschaft der Super coolen backer schaffen ?

    Genau das dürfte die Intension dabei sein.

    Bitte immer auch daran denken, dass die Hälfte der Backer Amis sind, bei früheren Queen Games Kampagne sogar noch mehr. Die KS-Kampagne wird von Queen Games USA gemacht. So ein Kickstarter richtet sich natürlich an alle Brettspieler weltweit, aber zumindest für die Amis ist das System der "Challenge Coins" nicht mal ansatzweise so ein vom Himmel gefallener Blödsinn wie für uns Europäer.



    Goldfuzzy : Queen Games steht IMHO schon für gute Materialqualität. Viele Holzteile, oft in Sonderformen, dicke Pappe, etc. Deren Big Boxen (Alhambra, Fresko, Kingdom Builder, Shogun, etc.) haben im Gegensatz zu so manchem Konkurrenten auch immer recht hochwertige und durchdachte Plastik-Inserts, in die man das Material sinnvoll verstauen kann. Grundsätzliche traue ich Queen Games die Erfüllung der Deluxe-Versprechen in dieser Kampagne schon zu. Sogar deutlich eher als Cranio. Da war ich Backer der Barrage-Kampagne, und wenn's da keinen Aufschrei der Backer gegeben hätten, dann hätten die uns mit total welligen, verbogenen Rädern abgespeist. (Dass Feuerland diesen Murks so nie übernommen hätten, weil die eben für Hochwertigkeit stehen, ist natürlich trotzdem richtig.)

    Und beim Thema "wird verramscht" frage ich mich immer wieder, wie ein vor 10 Jahren sicher gültiger Eindruck sich heute immer noch so stabil halten kann, obwohl das mittlerweile bestenfalls noch für Flops gilt.

    Um mal bei Feld zu bleiben: Ein Merlin gibt es normalerweise nicht wesentlich rabattiert und ein Amerigo schon lange nicht mehr. Das ist genauso preisstabil wie bei anderen vergleichbaren Verlagen auch, eher soagr noch etwas stabiler, wenn's keine Flops sind. Flops wie das oben mal als Beispiel erwähnte Immortals. Ja, sowas wird verramscht, teils auch wirklich krass verramscht. Aber Immortals hat eben auch nur eine Durchschnittsnote von 6,5 (!!) bei BGG. Meint ihr denn, Queen wäre nicht in der Lage, aus vergangenen Fehlern zu lernen?

  • Der Verlag "Queen Games" steht in meinen Augen, mit ihrem bisherigen Geschäftsmodell einfach null für Qualität und Hohe Preise.

    Was gibt es denn an den aktuellen Queen Games in Sachen Qualität und Preis zu meckern?

  • Ich habe schon echt Lust auf die beiden Spiele, aber der Preis ist einfach zu krass.......Es ist ja mit Lieferung im Juni 2021 zu rechnen. Sollte dann worauf zu hoffen ist eine Spiel im Oktober 2021 stattfinden sind dann die Spiele für 55 Euro eine option.....Die 4 Monate kann ich auch warten zumal bis Juni ja eh noch lange hin ist...

  • Der Verlag "Queen Games" steht in meinen Augen, mit ihrem bisherigen Geschäftsmodell einfach null für Qualität und Hohe Preise.

    Was gibt es denn an den aktuellen Queen Games in Sachen Qualität und Preis zu meckern?

    Ich vermute er spielt dabei auf die Spielequalität (Redaktion) an und nicht auf das Material. Man kann Queen ja vieles vorwerfen, aber ganz sicher nicht, dass ihr Material keine Qualität aufweisen würde. Wer das ernsthaft behauptet sollte man mit Tempo gegen die Wand laufen...


    Und das sagt jemand der wahrlich kein Queen Fan ist, aber eben auch kein... wie sagt man das neuerdings bei Unknowns?... Boykottierer ist. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von H8Man ()

  • Auch von der Redaktion sind die aktuellen Queen Games doch solide bis gute Spiele. Und wenn da mal ein Flop dabei sein sollte, den hat so gut wie jeder Verlag mit mehreren (eigenen) Spielen.

  • Der Verlag "Queen Games" steht in meinen Augen, mit ihrem bisherigen Geschäftsmodell einfach null für Qualität und Hohe Preise.

    Was gibt es denn an den aktuellen Queen Games in Sachen Qualität und Preis zu meckern?

    Nichts direkt – mit dem was ich am Ende für meine 10€ geboten bekomme, finde ich auch durchaus klasse! Kingdom Builder spielen wir immer noch gerne.
    Nur etliche Resterampen-Aktionen und dauernde, mitunter ziemlich heftige, Rabatte auf den OVP lassen halt schnell ein billiges Image entstehen.

    Bedeutet dann im Umkehrschluss für mich, dass der OVP viel zu hoch angesetzt ist. Spiele andere Verlage werden in meinen Augen (in der Vergangenheit) nicht annähernd so verramscht wie Queen Games Titel :/

  • Also steht für dich Queen Games für Ramsch Aktionen. Den Ruf haben sie sich selbst zuzuschreiben.

    Mit null Qualität und hohe Preise hat das ja dann aber nicht wirklich was zu tun.

  • Also steht für dich Queen Games für Ramsch Aktionen. Den Ruf haben sie sich selbst zuzuschreiben.

    Mit null Qualität und hohe Preise hat das ja dann aber nicht wirklich was zu tun.

    Schon, weil scheinbar reicht die Qualität ja nicht aus im dem Neupreis zu rechtfertigen.

    Knappe 400€ auf Kickstarter müssen eben auch erstmal gerechtfertigt werden. Kleine Papp-Standees als Goodie und Belohnungsmünzen stinken da nicht annähernd gegen die Ausstattung eines Wasserkraft, On Mars, Gloomhaven oder eines ähnlichen Titels an. (Welche man sich übrigens allesamt für den selben Betrag hätte holen können der hier gerade teilweise aufgerufen wird... nur so als Vergleichsbasis).

  • Also steht für dich Queen Games für Ramsch Aktionen. Den Ruf haben sie sich selbst zuzuschreiben.

    Mit null Qualität und hohe Preise hat das ja dann aber nicht wirklich was zu tun.

    Schon, weil scheinbar reicht die Qualität ja nicht aus im dem Neupreis zu rechtfertigen.

    Knappe 400€ auf Kickstarter müssen eben auch erstmal gerechtfertigt werden. Kleine Papp-Standees als Goodie und Belohnungsmünzen stinken da nicht annähernd gegen die Ausstattung eines Wasserkraft, On Mars, Gloomhaven oder eines ähnlichen Titels an. (Welche man sich übrigens allesamt für den selben Betrag hätte holen können der hier gerade teilweise aufgerufen wird... nur so als Vergleichsbasis).

    Dein Vergleich bezieht sich dann aber eben doch nur auf den Preis und nicht die Qualität. Es ist ja nicht so, als würde deine Pappe auseinanderfallen oder sich die Karten nach 2 Partien in Staub verwandeln.


    Du magst ihr Geschäftmodell und Preise nicht, was ich sehr gut verstehen kann und auch einer der Gründe für ihren Ruf ist, aber mit der Qualität des Materials hat das rein gar nichts am Hut.


    Man könnte jetzt natürlich wieder die alte Pandora-Dose der Preisgestaltung öffnen, aber das will sicherlich keiner. Nur mal als Denkanstoß, war ein 7 Wonders nicht auch maßlos überteuert? Und die Karten waren wahrlich nicht von guter Qualität...

  • Der Ansatz, ehemalige gute Spiele zu Verbessern macht Hamburg und Amsterdam grundsätzlich interessant. Allerdings ist die Preispolitik des Kickstarter-Systems (vor allem die Versandkosten) gewagt. Ich werde erstmal abwarten und freue mich auf die bereits bestellten Castles of Tuscany und Bonfire. Bis zur geplanten Auslieferung im Juni 2021 ist es eh noch eine Ewigkeit hin.

    Einmal editiert, zuletzt von Feldfan ()

  • Kleine Papp-Standees als Goodie und Belohnungsmünzen stinken da nicht annähernd gegen die Ausstattung eines Wasserkraft, On Mars, Gloomhaven oder eines ähnlichen Titels an. (Welche man sich übrigens allesamt für den selben Betrag hätte holen können der hier gerade teilweise aufgerufen wird... nur so als Vergleichsbasis).

    Kleine Korrektur: die Goodies sind Acrylversionen der Pappestandees, die es in der Grundversion gibt.

    Dazu bedruckte Meeples, ein gutes Inlay und Acryltokens. So wenig für eine Deluxe-Version ist das nicht, unabhängig vom Vergleich zu Barrage.

  • Ich habe wie viele hier das Problem, dass man schon viele Queen Games nach kürzester Zeit nachgeschmissen bekommen hat. Es gibt natürlich Ausnahmen wie #Wallenstein (2nd Edition), das liebe ich noch immer und ist seit Jahren preisstabil.

    Daher setze ich bei diesem kickstarter erst mal aus und warte ab obwohl ich Feld Spiele an sich liebe. Die Kampagne holt mich einfach nicht so ab wie zum Beispiel damals Brass.

    Trotzdem wünsche ich dem Verlag und Stefan Feld viel Erfolg mit der Serie.

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • Ich glaube man muss hier einsehen das das Ziel der Kampagne der amerikanische Markt ist und weniger der europäische/deutsche.

    Sieht man an diesen speziellen Coins und das in der Rohfassung der Kampagne ja noch nicht mal eine deutsche Anleitung gedruckt werden sollte.


    Scheinbar machen sie das richtige auf kurze Sicht denn die momentane Fördersumme gibt ihnen ja Recht auch wenn die Bakerzahl bedenklich ist und das ganze recht schnell kippen kann.


    Ich bin nicht dabei da ich nicht wirklich Feld Fan bin und mir bisher nur Brügge (und das auch nicht zu 100%) gefällt. Und die Preise sind im Vergleich wirklich saftig zumal man eben Queen Games als „Verramscher“ kennt (wer hat nicht schon zu Release ein Spiel für 40-50€ gekauft um es drei bis vier Wochen für die Hälfte zu sehen von Queen Games selbst).

    Qualitativ sind die Spiele eigentlich immer in Ordnung aber auch nicht mehr. Die Optik hingegen stößt mich meistens direkt ab, so auch bei Hamburg.


    Desweiteren ist dies für mich persönlich mal wieder eine Kampagne in der ein „renommierter“ Verlag versucht das unternehmerische Risiko mithilfe von KS auf ein Minimum zu reduzieren. Sorry, dafür steht für mich nicht diese Plattform auch wenn das blauäugig von mir ist. Aus diesem Grund bake ich aus Prinzip schon keine CMON oder Awaken Realms Spiele.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Sieht man an diesen speziellen Coins und das in der Rohfassung der Kampagne ja noch nicht mal eine deutsche Anleitung gedruckt werden sollte

    Das war ein Fehler, der doch schon längst korrigiert wurde. Warum dann noch immer weiter darauf herumreiten? In vielen Ländern bekommen die Backer neben englisch auch die Regeln in ihrer lokalen Sprache. In der Liste hat beim Kampagnenstart halt deutsch gefehlt. Ich wüßte nicht, warum ich den Machern nicht glauben sollte, dass das ein Versehen war. Spanisch, Niederländisch, Italienisch, Französisch, Polnisch, Schwedisch (!) und Ungarisch (!) standen von Anfang an auf der Liste und das sind auch alles mit Ausnahme von Spanisch überwiegend oder ausschließich in Europa gesprochene Sprachen.

    Dass der Hauptmarkt USA/Nordamerika ist: klar. Logisch. Gilt für alle Brettspiel-Firmen und für Queen Games Kickstarter nochmal ganz besonders stark, weil die dort kein richtiges Vertriebsnetz haben. Aber dass Europa denen völlig egal wäre, kann man auch nicht sagen. Dann hätten sie sich keine schwedischen oder ungarischen Texte im Angebot.

  • Mein Kommentar dazu: Rialto zum 100-Dollar-Spiel aufzublasen ist auch wieder ein Stück weit mutig. BGG-Durchschnittsnote 6,9. Ich persönlich denke, dass Rialto wegen ein paar falscher Design-Entscheidungen, insbesondere beim Artwork, damals unter Wert untergegangen ist. Wer erinnert sich noch an die "interessante" Farbwahl oder an die Siegpunktleiste, wo man den Siegpunkt-Zählstein immer auf die trennende Markierung genau zwischen zwei Feldern legen wollte?

    Rialto war an sich gar nicht so schlecht, wenn man mit spürbaren Memory-Elementen klar kommt (Vorsicht! Das ist schon Ausschlusskriterium für viele Vielspieler). Aber in der vorliegenden Form war's für mich unter meinen vielen Feld-Spielen dann doch in der unteren Hälfte.

    Ich bin da ganz bei dir und bei der BGG-Wertung: Rialto war/ist meines Erachtens auch eins der schlechteren Feld-Spiele und - man mag's kaum schreiben - eher Durchschnitt.

  • Ich glaube man muss hier einsehen das das Ziel der Kampagne der amerikanische Markt ist und weniger der europäische/deutsche.


    Das denke ich auch.

    Qualitativ sind die Spiele eigentlich immer in Ordnung aber auch nicht mehr.

    Tja, das stimmt. Gibt kaum wirklich attraktive Queen-Games-Titel.

    Desweiteren ist dies für mich persönlich mal wieder eine Kampagne in der ein „renommierter“ Verlag versucht das unternehmerische Risiko mithilfe von KS auf ein Minimum zu reduzieren.

    Was Queen Games ja auch schon mit vielen anderen Titeln bewiesen hat. Hier wird Kickstarter dazu benutzt, eine Auflage für den Mainstream zu finanzieren ("Retailversion").

    An sich nicht schlimm, für Großverlage aber schon erstaunlich... Kickstarter verstehe ich eigentlich als "Start"-hilfe für kleinere Unternehmen. Diesen Ruf hat KS nicht nur seinem Namen nach, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit.

    Also, aus "Überzeugung für das System Kickstarter" braucht man hier keinem Kleinunternehmer "unter die Arme greifen" (ich weiß, dies ist eine idealistische Sichtweise). Aus ethischer Sicht backt hier keiner...

    Schon daher müsste man sich fragen, warum man dann überhaupt backen sollte. Zumal sich Queen nicht wirklich hinsichtlich der Auflagenhöhe und möglicher Reprints äußert (, oder hab ich da was überlesen?)

    Welchen Mehrwert hat der Queen-Games-Backer denn wirklich?

    Einmal editiert, zuletzt von email ()

  • Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr. Aber vielleicht erklärt sie mir jemand ;o)

    Warum empfindet ihr 55 Euro für ein toll ausgestattetes Spiel (Amsterdam dürfte ähnlich ausgestattet sein wie Wasserkraft) als keine faire Preisgestaltung? Übersehe ich etwas?


    LG

    Stefan

    Wow, dieses Thema hab ich komplett verpasst - aber jetzt bin ich auf der Pirsch nach Marrakesh, und wie ich sehe ist CrowdOx noch offen, lohn es sich da oder wird der Preis besser im Retail? z.B. bei SO war der Preis wesentlich höher als im Pledge Manager. Hat jemand eine ahnung?

  • Wann wurde es ausgeliefert?

    Habe weder Amsterdam Hamburg noch Marrakesch geliefert bekommen.

    Soll auch erst in einigen Tagen losgehen.

    Erst war die zweite Augustwoche geplant, das hat sich aber verzögert.