Grundsatzfrage: Kritische Stimmen im Brettspielbereich?

  • NICHT - DEIN - ERNST!!!!

    Wieso? Willst du den Titel für dich beanspruchen? :)



    Mal eine andere Frage. Was haltet ihr eigentlich von totalen Verrissen? Also z. B. in einem Video ein aus dem Fenster werfen/ein verbrennen eines Spiels, um damit auszudrücken, dass man es nicht mag. Ist euch das zu extrem? Oder ist genau das, was ihr erwartet? Ist Effekthascherei wichtiger, als sich mit den Fehlern eines Spiels auseinander zu setzen?

  • Hi,


    Mir ist es völlig egal ob jemand sein Spiel verbrennt, aus dem Fenster wirft oder es das Klo runterspült. Er bringt damit zum Ausdruck das er das Spiel eher schlecht findet. Ok, verstanden. Was er damit nicht zum Ausdruck bringt ist wieso. Was ist an dem Spiel so schlecht. Wenn er das erklärt ok. Wenn nicht nützt es mir auch nichts wenn er demonstrativ einen Haufen in die Spielschachtel legt. Ist sein Spiel, nicht meins.


    Das Problem an "verrissen" ist allzuoft, das sie kaum über "ich find das Spiel Scheisse. Scheisse. Scheisse." hinaus gehen. Manche tun das mehr oder weniger humorvoll und spielen damit über die Inhaltsleere ihrer eigentlichen Kritik hinweg, aber ein gut begründeter Verriss ist kein Spass für den Kritiker. Deswegen gibt es auch so wenige.


    Atti

  • Frage: soll ich das Bild von Njoltis als Smiley Code einbinden? Wer ist dafür?

    Unbedingt

    Wieso? Willst du den Titel für dich beanspruchen?

    Als einzige Frau hier: unbedingt!

    Mal eine andere Frage. Was haltet ihr eigentlich von totalen Verrissen? Also z. B. in einem Video ein aus dem Fenster werfen/ein verbrennen eines Spiels, um damit auszudrücken, dass man es nicht mag

    Auch wenn mir das Herz blutet: es ist ein Stilmittel. Kann man sogar reinweg aus Unterhaltungszwecken machen, so wie Daniel von den Spieträumern. Ansonsten halte ich es wie Atti: es sollte gut begründet sein.


    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Kann man sogar reinweg aus Unterhaltungszwecken machen

    Ist der Unterhaltungszweck wichtiger, als die Gefühle des Autors, die man hier wirklich mit Füßen tritt? Bzw. einem am Boden liegenden nochmals so richtig verprügelt?


    Also ich bin ja auch dafür zu sagen, warum einem etwas nicht gefällt... Der Rest ist dann schon RTL II Niveau...

  • Du sprichst von Transparenz und davon, wie viele Spielrunden gespielt wurden um einen Unterschied zwischen Blog und Rezension zu machen. Dann nenn mir mal bitte eine einzige Seite, die so eine Datenbasis hat und woran du überhaupt erkennen willst, welcher Rezensent/Blogger wie viele Runden und in welcher Spielerzahl gespielt hat. Ich kenne keine einzige Seite, die sowas hat. Weder Bartsch, noch Spielkult, noch Reich der Spiele noch sonstwer ...

    Irgendwie liest du meine Beiträge gefühlt zu oft zu oberflächlich. Du interpretierst hier etwas hinein, was ich nicht geschrieben und nicht gemeint habe. Dass ich mir "etwas mehr Transparenz" wünsche heißt NICHT, dass ich genaue Angaben erwarte, wie viele Runden exakt gespielt wurden.


    Ansonsten hatte ich oben bereits ein positives Beispiel genannt, bei dem ich klar zu erkennen glaube, wie die Datenbasis ungefähr aussieht. Scroll halt noch mal hoch und lies meine Beiträge etwas genauer, falls es dir wichtig ist.

  • Jap, wie gesagt: mir würde auch das Herz bluten. Aber es ist eben ein Stilmittel, sozusagen Kunst, und die darf ja bekanntlich alles ..


    Ich denke es kommt auch darauf an, WIE man dieses Stilmittel einsetzt.


    Hat auch mal jemand seine 900$ Warhammer Armee verbrannt, weil er den Wechsel doof fand. Video leider nicht mehr verfügbar


    Hothead Gamer Burns Warhammer Fantasy Army Over New Age of Sigmar Rules | The Escapist

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Du interpretierst hier etwas hinein, was ich nicht geschrieben und nicht gemeint habe. Dass ich mir "etwas mehr Transparenz" wünsche heißt NICHT, dass ich genaue Angaben erwarte, wie viele Runden exakt gespielt wurden.

    Aber ja, ist mir wichtig. Nur ist es aus deinen Beitragen leider nicht ganz explizit ersichtlich.
    Was erwartest du denn exakt?


    Du schreibst ja lediglich, dass du GLAUBST rauslesen zu können, wie viele Runden so ungefähr gespielt wurden. Glauben heißt nicht wissen. was wäre also dein Optimum? Reicht es zu schrieben, wir haben x Runden gespielt in verschiedenen Runden? Macht das für dich eine Rezension glaubhafter oder seriöser?


    Und wo genau (war auch meine Frage, wäre nett, wenn du sie beantworten könntest) hört bei dir Blog auf und fängt Rezension an? Eigentlich sind das ja zwei völlig verschiedene Dinge, die man gar nicht vergleichen kann. Ich glaube (und das heißt auch nicht wissen) du meinst damit den Unterschied zwischen einem groben ersten Spieleindruck und einem sehr differenzierten Spieleindruck und machst das daran fest, wie oft wer was wann mit wie vielen Spielern gespielt hat und das dann auch noch ausreichend fundiert niederschreiben kann?

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  • dass alle jüngeren Blogs gleich und alle jüngeren Blogs selbstdarstellerische Jubelblogger sind, halte ich für ein Gerücht

    Wer redet denn von allen??


    Und zwecks Selbstdarsteller: Du kannst ja heute mal das #spiel16 via Twitter verfolgen, wer da heute alles auf der Presse(!)-Schau mit Presse(!)-Ausweis rumläuft. - Wenn man sich gern Presse ans Revers steckt, dann muss man sich eben auch mit den Berufskollegen messen lassen und kann sich nicht damit herausreden, dass man das ja alles nebenbei, in der Freizeit, just for fun und sowieso nur für sich selbst macht. - Vielleicht ein paar Rezis pro Woche weniger, ein paar Spielrunden mehr und schon wird alles besser ;)

  • Du willst nicht wirklich dass die Presse, wer auch immer das ist, über die Presseschau berichtet oder ?
    Schonmal nen Brettspielartikel in der Bildzeitung mit Text... dem Spiegel gelesen? Die sind grausam, oberflächlich, nicht fachkundig.


    Nich vergessen, es geht hioer nicht um Berichte aus Kriegsgebieten, sondern um ein Hobby... Wobei an manchen Verkaufsständen sollen ähliche Zustände beobachtet worden sein.


    Ihr nehmt das alles viel zu Ernst. Rezi Bloggen Presse ... alles Humbug :)
    Habt doch Spaß, anstatt hier rumzudiskutieren.

  • wer da heute alles auf der Presse(!)-Schau mit Presse(!)-Ausweis rumläuft. - Wenn man sich gern Presse ans Revers steckt, dann muss man sich eben auch mit den Berufskollegen messen lassen

    Du meinst also, die Leutchen laufen da nur rum, um sich wichtig zu machen oder wie darf ich das verstehen?


    Ihr wollt doch Infos zu den Neuheiten, oder? Gerade jetzt kurz vor der Messe explodieren die Besucherzähler auf unseren Seiten. das heißt Interesse ist durchaus vorhanden. Wieviele Printmedien gibt es noch bezüglich Brettspiele? Neben den Tageszeitungen, die noch über Brettspiele berichten, gibt es genau 3 Zeitschriften.


    Der Großteil der Leser möchte sich aber möglichst schnell informieren und da sind Online-Magazine (und Blogs) nunmal ganz klar im Vorteil. Stell dir vor, es hätte wirklich kein Online-Magazin Zutritt, dann dürftet ihr auf die nächste Spielbox warten, was die Berichterstattung angeht. Und bei knapp 1000 Neuheiten im Jahr würde das Ding Kataloggröße erreichen. Fragt sich nur welche echten Journalisten die Spiele rezensieren sollten, die Zeitschrift hat nämlich gar nicht ausreichend Mitarbeiter, um das ableisten zu können.


    Also der Presseausweis hat damit nun wirklich nichts zu tun, sorry. Das ist ja auch kein anerkannter Presseausweis, sondern quasi nur eine freie VIP-Eintrittskarte für die Berichterstatter der Spiel. Damit man in den Pressebereich kommt und Fotos von den Spielen machen kann, ohne dass 20 Besucher vor der Linse rumlaufen.

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  • @Reich der Spiele Ich bin (wen wundert's?) nach wie vor der Ansicht, dass Ihr mit Eurer Zielgruppenordientierung in erster Linie Verkaufsberatung betreibt, aber die Diskussion verzettelt sich ins klein-klein, wenn wir das weitervertiefen. Lass es mich mal mit einem anderen Vergleich probieren: Mit Euren Rezensionen berichtet Ihr meinem Einruck nach über Spiele in etwa so, wie der Kicker über Fußball berichtet. Man kann die Sache aber auch so angehen, wie es die 11Freunde tut, nämlich mit der Idee, mit jedem Artikel eigentlich über das Hobby an sich zu schreiben.


    So ganz stehen lassen möchte ich das nicht. Das eine ist das Produkt Spiel, das bekommt eine "klassische Rezension". Wir sind aber ein Online-Magazin, das deutlich mehr zu bieten hat. Interviews zum Beispiel (da waren wir ja lange Vorreiter) und unseren Blog, (der uns nicht zu Bloggern macht,) in dem es NICHT um Rezensionen geht und der sich immer mehr füllt. Dieses Jahr waren wir aus öffentlich bekannten und unbekannten Gründen da etwas kürzer, aber:
    Brettspiele-Blog - persönliche Blogs und Ansichten über Gesellschaftsspiele


    Ich bin eben der Meinung, dass jedes Format einen gewissen Rahmen benötigt, je nach Fähigkeiten des Autors auch einen gewissen Stil. Eine Rezension als reine Kaufberatung zu verstehen und unsere Arbeit so pauschal zu vereinheitlichen (bei 40 Leuten eh schwwierig), das geht mir dann doch etwas zu weit.


    Die Beurteilung eines Spiels unter Berücksichtigung der Zielgruppe und idealerweise ähnlicher Spiele ist eine Rezension. Wenn das für dich nur Kaufberatung ist, haben wir in der Tat gegensätzliche Auffassungen. Kaufberatung ist nur ein kleiner Aspekt. Der Leser interessiert sich aber abseits der Gestaltungsfrage sehr wohl dafür, ob ein Spiel für ihn interessant sein könnte, ob er es kaufen sollte.

  • Ihr wollt doch Infos zu den Neuheiten, oder?

    Ich werde heute definitiv nicht eine einzige Neuheit/Neuigkeit über ein Spiel via Spieleblogger und Twitter erfahren. Wäre schön, wenn Du mir heute als Gegenbeweis drei Neuigkeiten/News zeigst, die im Laufe des Tages eintrudeln, die ich nicht schon seit Tagen oder Wochen auf BGG lesen oder sehen konnte. - Stattdessen werden wir heute die immergleichen Produktphotos sehen und Selfies, Selfies, Selfies.

  • Der Großteil der Leser möchte sich aber möglichst schnell informieren und da sind Online-Magazine (und Blogs) nunmal ganz klar im Vorteil. Stell dir vor, es hätte wirklich kein Online-Magazin Zutritt, dann dürftet ihr auf die nächste Spielbox warten, was die Berichterstattung angeht. Und bei knapp 1000 Neuheiten im Jahr würde das Ding Kataloggröße erreichen.

    So, pauschal: ;)
    Was denn nun? Wollt "ihr" Blogger einfach eure ungeschminkte Meinung rausposaunen dürfen oder nun doch wie ein echtes Medium berichten? Mal so, mal so?!


    Damit man in den Pressebereich kommt und Fotos von den Spielen machen kann, ohne dass 20 Besucher vor der Linse rumlaufen.

    Teil 1 okay, für Teil 2 habe ich in Essen noch nie wirklich die Pressekarte in meine Brusttasche stecken müssen, um "wichtig" durch die Gegend zu laufen (zumal die Fotros aus der Neuheutenschau meistens zweitklassig sind/sein müssen).



    So, nun eine schöne Messe oder schönes Mitlesen.

  • @DamonWilder


    Sorry wenn ich es mal ganz hart sage, aber du bist nicht der Nabel der Welt. Es gibt genügend Leser, die eben nicht schon alle Neuheiten kennen. Und warum kennst du überhaupt schon alle Neuheiten? Vielleicht weil unter anderem


    WIR DARÜBER BERICHTEN???


    BoardgameGeek ist im Prinzip nichts anderes, als ein Forum-Blog-Online Magazin und es ist englischsprachig. Wir bewegen uns hier aber in Deutschland


    Übrigens: ein Artikel schreibt sich nicht in 5 Minuten, ein Foto kann ich innerhalb von Sekunden auf Twitter hochladen.

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  • So, pauschal:
    Was denn nun? Wollt "ihr" Blogger einfach eure ungeschminkte Meinung rausposaunen dürfen oder nun doch wie ein echtes Medium berichten? Mal so, mal so?!

    Öhm .. ich verstehe gerade den Zusammenhang zwischen meiner Ausführung und deiner Antwort nicht. Ich sprach von Aktualität und du mal wieder vom großen Unterschied zwischen echten Journalisten und einfachen Bloggern


    Wobei du mir übrigens als "echter Journalist" immer noch den Beweis bzw. die Erklärung schuldig geblieben bist, worin sich die Rezensionen auf eurer Seite von denen der einfachen Blogger unterscheiden ;)
    Aber das ist ein anderes Thema ...

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  • @BGBandit


    Ich weiß gar nicht, warum Du jetzt gleich so persönlich werden musst. - Sicher gibt es einen Haufen Leser, die nicht schon alle Neuheiten kennen. Aber ich schreibe ja aus meiner Sicht. Und ich habe 100% meiner Infos eben nicht von deutschsprachigen Bloggern (Hunter & Cron bilden mit ihrem GenCon-Besuch eine Ausnahme) und schon gar nicht von euch (wer ist eigentlich "Wir" in "Wir darüber berichten???").


    Ich gehöre Deiner Ansicht nach nicht zur Zielgruppe deutscher Blogger. Ist okay für mich. Ihr könnt auf mich verzichten, ich kann auf die meisten von euch verzichten. Letzteres tut mir aber leid, weil mir im Grunde die deutsche Szene sehr am Herzen liegt und ich einige Blogger persönlich kenne.
    Und offen gestanden, sollte es euch auch ein bisschen leid tun, dass ihr auf mich verzichten könnt. Nicht, weil ich der Nabel der Welt bin, sondern für einige andere, sehr interessierte Leser stehe.

  • BoardgameGeek ist im Prinzip nichts anderes, als ein Forum-Blog-Online Magazin und es ist englischsprachig. Wir bewegen uns hier aber in Deutschland

    Da möchte ich widersprechen.


    Boardgamegeek ist nichts anderes als ein großes Gemeinschaftsprojekt von vielen.
    Und wenn ich mal von meiner Seite ausgehen darf- für mich ist als Messevorbereitung einzig die Liste von Herrn Martin auf Boardgamegeek interessant. Und da wird nichts rezensiert. Das ist eine reine Fleissaufgabe die ich sehr gerne für meine Zwecke nutze und schätze.


    Und natürlich das Forum hier mit den zahlreichen Spielberichten (ist das auch ein Blog?)

  • Ich weiß gar nicht, warum Du jetzt gleich so persönlich werden musst. - Sicher gibt es einen Haufen Leser, die nicht schon alle Neuheiten kennen. Aber ich schreibe ja aus meiner Sicht.

    Ich wollte eben damit ausdrücken, dass wir Blogger nicht für einen Einzelnen schreiben, der sich eh schon bestens im Vorfeld informiert hat. Sondern für diejenigen, die keine Lust haben vorher das gesamte Internet zu durchforsten. Für die filtern wir quasi die Flut an Informationen (natürlich nach unseren Maßstäben). Die von dir angesprochene Presseschau ist ebenfalls nur eine Möglichkeit für uns, wie wir uns informieren können


    Mit "wir" meine ich ganz allgemein alle Blogger und Online-Magazine usw. Also nicht meine eigene Seite im speziellen. Ich selbst habe eh kaum News-Artikel und schreibe zu 98% Rezensionen. Und bin auf der Messe nichtmal vertreten ;)


    @Benmartin70


    Das meine ich ja, ein Gemeinschaftsprojekt, aber eben ein englischsprachiges, das zudem für viele etwas unübersichtlich ist, aufgrund der Masse an Informationen. Siehe Punkt 1: wir filtern

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  • die keine Lust haben vorher das gesamte Internet zu durchforsten

    Sorry, musste ich nicht.


    Für die filtern wir quasi die Flut an Informationen (natürlich nach unseren Maßstäben).

    Da Du ja allgemein für alle deutschsprachigen Blogger sprichst, bedeutet das im Umkehrschluss wohl auch, dass ich alle, bzw. viele Blogs lesen muss, um einen (gefilterten, subjektiven) Eindruck von den Messeneuheiten zu haben? Nee, sorry. Ich bin doch nicht bescheuert.


    BTW: hab jetzt auch mal auf Deinen Blog geschaut und finde Deinen Schreibstil ganz ordentlich und erfrischend. Nicht ganz so schnodderig wie die Kodderschnauzen aus'm Ruhrpott (you know - gefällt mir immer weniger), aber sehr witzig.

  • Nebenbei: ich war gestern Abend das erste Mal auf deiner/eurer Seite. Aufgrund der Diskussion hier.
    Nett gemacht, aber wie gesagt, nicht wirklich interessant für mich.

    BTW: hab jetzt auch mal auf Deinen Blog geschaut und finde Deinen Schreibstil ganz ordentlich und erfrischend. Nicht ganz so schnodderig wie die Kodderschnauzen aus'm Ruhrpott (you know - gefällt mir immer weniger), aber sehr witzig.

    Seht ihr, 2 Leser und 2 völlig verschiedene Meinungen zu ein und demselben Blog. Man kann es wie gesagt nicht allen recht machen. Also schreibt man so, wie man selbst meint, dass es richtig ist. Man freut sich dann über die Leser, denen der Blog gefällt. Bin ich jetzt sauer auf Benmartin, weil dir mein Stil nicht gefällt? Nein, du hast bestimmt irgendwo im Netz eine für die bessere Alternative gefunden. Und genau deswegen ist es auch gut, dass es so viele unterschiedliche Blogs gibt. Da ist für jeden was dabei. Hoffentlich zumindest.

    Da Du ja allgemein für alle deutschsprachigen Blogger sprichst, bedeutet das im Umkehrschluss wohl auch, dass ich alle, bzw. viele Blogs lesen muss, um einen (gefilterten, subjektiven) Eindruck von den Messeneuheiten zu haben? Nee, sorry. Ich bin doch nicht bescheuert.

    Moment, da sind wir jetzt quasi von Höxchen auf Stöxchen gekommen. Was du liest ist dir ganz allein überlassen. Wir sind ja drauf gekommen, weil du der Meinung warst, dass wir Freizeitblogger quasi nichts auf einer Presseschau zu suchen hätten oder nur da sind, um uns wichtig zu machen. Und ich wollte lediglich ausdrücken, dass auch wir Freizeitblogger irgendwie an unsere Informationen kommen müssen. Der Presseausweis der Spiel macht uns aber nicht zu Journalisten. Er verschafft uns lediglich Eintritt zu Informationen. Und da die Leser gerade in der Messezeit an Informationen und Neuheiten interessiert sind, gehen wir hin.


    Ich persönlich hab mich auch, genau wie du, auf BGG informiert. Und auf Twitter. Und bei H&C mit ihrem Gen Con Bericht. Und und und ... Viele Magazine und Blogger werden in wenigen Tagen ihre Berichte von ihren Eindrücken aufschreiben und viele Leser werden sich das angucken. Was du liest oder was jeder andere liest und welche Quellen er dabei nutzt, ist Geschmackssache.

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  • Nebenbei: ich war gestern Abend das erste Mal auf deiner/eurer Seite. Aufgrund der Diskussion hier.
    Nett gemacht, aber wie gesagt, nicht wirklich interessant für mich.

    Ist glaub eh so ein bisschen die Ironie an dieser Diskussion hier. :) Abgesehen von Leuten, die für Verlage arbeiten oder Spieleseiten/Blogs betreiben, schauen die meisten der hier mitlesenden oder mitdiskutierenden Spieler wahrscheinlich erst dann wieder auf die entsprechenden deutschsprachigen Seiten, wenn die Diskussion um Blogger, Rezensionen, schlechte Editorials und diese Sachen aufkommt. Reine Vermutung.


    @BGBandit Wäre ich an Deiner Stelle. so würde ich meinen Content übrigens auch auf dem Geek hochladen. Urheberrecht bleibt AFAIK bei Dir, aber es gibt eine große Anzahl Spieler in Deutschland, die sich hauptsächlich oder ausschließlich über BGG informieren. Die nehmen einen nur dann wahr, wenn man dort auch aktiv ist. Nur zur Verdeutlichung: BGG hat inzwischen gut 20.000 registrierte Mitglieder aus Deutschland, und davon haben fast 1500 sogar genug Engagement, um sich einen Avatar zu leisten (was nur durch Geldspende oder Mitarbeit möglich ist). Dazu kommen nochmal einige tausend Mitglieder aus Österreich und Schweiz. Ich glaube, da hättest Du unter den dort anwesenden deutschsprachigen Usern mit ziemlicher Sicherheit schnell eine gute bis sehr gute Reputation erworben, denn Dein Schreibstil und die konzeptionelle Eigenständigkeit geben das allemal her. Auf englisch wäre natürlich noch besser. :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Für mich haben Blogger, Twitter und Co. die klassischen Medien schon lange abgelöst. Wir leben in einer Zeit, in der jeder Meldungen und Inhalt erstellen kann. Das führt zu eine Überflutung, die aber notwendig ist, um die ganzen Falsch- und schlecht recherchierten Meldungen zu kompensieren. Ich bin also eigentlich gezwungen, mir aus vielen Meinungen ein eigenes Bild zu machen - und dabei sehr vorsichtig zu sein, um auf gar keinen Fall vorschnell einer Meldung auf den Leim zu gehen.


    Ein wichtiger Punkt, der dabei eine Rolle spielt, ist Identifikation mit dem Autor. Je mehr ich von einem Autor lese oder weiß, umso besser kann ich antizipieren, ob ein vorgestelltes Spiel meinen Geschmack treffen kann oder nicht - unabhängig von einem positiven oder negativem Fazit. Ich habe ohnehin gemerkt, dass ich manche Spiele total mag, die woanders verrissen werden und Spiele total doof finde, die an anderen Stellen gefeiert werden. Das passiert auch in Spiele-Gruppen: Ich komme total begeistert mit einem neuen Spiel an, nur um zu merken, dass es an diesem Abend oder in dieser Gruppe überhaupt nicht funktioniert.


    Ich freue mich darüber, dass immer mehr Menschen den Mut zusammennehmen und ihre wertvolle Zeit spenden, um Artikel zu schreiben, Podcasts aufzunehmen und zu schneiden, ja sogar Videos zu drehen. Anstelle mir den Abend mit RTL & Co. das Gehirn schmelzen zu lassen, kommt immer öfters mal eine Folge Spiel doch mal... oder Hunter & Cron zur Abendzeit auf den Fernseher (wenn überhaupt mal Fernsehen geguckt wird). Statt Zeitungen und Zeitschriften lese ich lieber meinen feedly-Tabletop-Feed.


    Dabei ist mir das Abfeiern von Spielen oder die explizite Kritik derselben fast schon zweitrangig. Ich weiß ja, dass ich mir ohnehin meine eigene Meinung bilden muss. Neid oder Voreingenommenheit gegenüber den Autoren empfinde ich dabei selten - auch wenn Rezensionsexemplare kostenfrei verfügbar sind oder mit Werbung und Partnerschaften Inhalte monetarisiert werden. Im Gegenteil, ich spende auch gerne und regelmäßig. Oder klicke explizit vor dem Kauf auf bestimmte Amazon-Links oder kaufe direkt beim Verlag oder Autor, auch, wenn es eigentlich teurer ist.


    Parallel versuche ich nun, mit einem eigenen Blog in Form von Inhalten und Vielseitigkeit ein bisschen zurückzugeben. Ohne monetären Interessen oder Wunsch auf Rezensionsexemplare oder so. Ich glaube, wir kommen hier wieder auf die Grundlagen einer Community zurück: Obwohl das Thema gleich ist, bleiben Meinungen und Motivationen unterschiedlich.


    In diesem Sinne wünsche ich allen eine großartige Spiel 2016 - es ist die größte Spielemesse aller Zeiten, nie habe ich mich mir unbekannten Menschen näher gefühlt, als jetzt in der Vorbereitung auf die Messe und ich freue mich riesig, wenn morgen früh am Eingang Süd die Türen aufgehen und ich diese ganzen Menschen treffen kann.

  • Ich versuche nicht mehr auf jede Provokation oder Wortklauberei zu reagieren. In 0,2 Sekunden spielt sich ab, ob man einen Menschen sympathisch oder unsympathisch findet. Und obwohl man sich hier nicht sieht, verlässt auch hier vieles die Sachebene.


    Ich wohne über 40 km vom nächsten größeren und kompetenten Ladengeschäft entfernt. Der Seniorenstift spielt Doppelkopf und Skat. Früher bin ich bis zu 2000 km die Woche gefahren, leide aber seit vielen Jahren an Schwindel und kann nicht mehr als Fahrer auf die Autobahn. Um 1260+ Spiele zu kaufen, bin ich schlicht zu arm.


    Was denkt ihr wohl, warum ich Rezensionen lese? Ja, weil ich Kaufberatung suche und das kritisch und fundiert. Bei der Beurteilung, ob zu uns ein Spiel passt, hilft mir persönlich sehr, wenn ich etwas vom Spiel sehe, wenn ich sehe wie das Spielmaterial eingesetzt wird und dazu kurz die strategischen oder taktischen Überlegungen geäußert werden. Wichtig finde ich aber auch Angaben zur Skalierung und wie häufig ein Spiel in unterschiedlichen Besetzungen gespielt worden ist, denn es ist meines Erachtens nicht immer eine klare Trennlinie zwischen Rezension und Ersteindruck ersichtlich.


    Spielanleitungen kann ich zwar verstehen, mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, ob uns das Spiel Spaß macht, z.B. Weltausstellung. Beim Regelstudium muss ich schon auf einen trickreich wirkenden Mechanismus stoßen, um begeistert zu sein, ansonsten lässt mich das alles eher nüchtern zurück, eine Spielregel hat für mich fast nie Aufforderungscharakter.


    Für uns ist Spielen enorm wichtig und scheinbar auch für andere, denn oft ist zu lesen, das Spiel ist zu viel Arbeit. Arbeit, wo man Aufträge auf Weisung Dritter erledigen muss, wird also nicht positiv empfunden. Alles muss objektiv messbar, Ergebnisse unter Laborbedingungen reproduzierbar sein, da bleibt nichts mehr für die Sinne wie Schmecken, Sehen, Hören, Fühlen, Riechen übrig. Das, was den Menschen ausmacht, dem wird nicht mehr getraut. Spielen bietet dagegen das Unvorhersehbare, das selber Entdecken, Kommunikation usw., es findet also das Leben und nicht das Funktionieren statt.


    Was passiert in Unternehmen, die den internen e-mail-Verkehr abstellen: Die Menschen sprechen wieder miteinander. Zumindest kann ich mich, wenn ich spiele, ein bisschen wie ein Anarchist fühlen - was alte Säcke doch für Illusionen haben.

  • Ohne auf die Diskussion eingehen zu wollen...

    (...)
    Ich wohne über 40 km vom nächsten größeren und kompetenten Ladengeschäft entfernt.
    (...)

    Ich dachte, Du wohnst in Berlin?

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Wäre ich an Deiner Stelle. so würde ich meinen Content übrigens auch auf dem Geek hochladen. ............ Ich glaube, da hättest Du unter den dort anwesenden deutschsprachigen Usern mit ziemlicher Sicherheit schnell eine gute bis sehr gute Reputation erworben, denn Dein Schreibstil und die konzeptionelle Eigenständigkeit geben das allemal her. Auf englisch wäre natürlich noch besser.

    1. Mein Englisch ist noch mieser als mein Deutsch. Ich scheitere heute noch an den Kommaregeln und diversen anderen Sachen. Für englische Spiele reicht es, wenn sie wenig Text haben und ich mir das Spiel selbst erarbeiten kann. Also ohne Zeitdruck und mit Leo-Wörterbuch. Aber Rezensionen auf Englisch schreiben? Oha .. das wäre ne Lachnummer


    2. Bin ich nur ein armer Blogger ... kein professioneller Journalist oder Webmaster oder ...Ich bin also viel zu blöd, um mich auf BGG wirklich zurechtzufinden. Ich wüsste nichtmal, wo genau ich da meine geistigen Ergüsse niederschreiben sollte. Ich schaffe es gerade mal, bei den jeweiligen Spielen dort einen link zu meiner Seite zu platzieren. Abgesehen davon gäbe es aber glaube ich auch ein Problem mit Doppel-Content, wenn ich meine Rezensionen dort einfach hinüberkopieren würde? Ich kenn mich nicht wirklich aus. Ich nutze das Medium Internet nur zur Selbstdarstellung :D


    3. Vielen Dank für dein Lob und deine Tipps. Vielleicht arbeite ich mich wirklich mal rein, wenn ich etwas mehr Zeit und Lust habe. Momentan hindert mich der kleine Knödel neben mir etwas daran. Der will immer Pulla und son Gedöns :whistling:

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  • nie habe ich mich mir unbekannten Menschen näher gefühlt, als jetzt in der Vorbereitung auf die Messe und ich freue mich riesig, wenn morgen früh am Eingang Süd die Türen aufgehen und ich diese ganzen Menschen treffen kann.

    Mal kurz offTopic - da du ja neu bist und ich nicht weiß, ob du es gelesen hast...
    Wenn du zumindest einigeUnbekannte zu Bekannten machen möchtest, schau mal hier:
    Unknowns Live-Treff in Essen

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • [BGG]

    Ich schaffe es gerade mal, bei den jeweiligen Spielen dort einen link zu meiner Seite zu platzieren. Abgesehen davon gäbe es aber glaube ich auch ein Problem mit Doppel-Content, wenn ich meine Rezensionen dort einfach hinüberkopieren würde?

    Leider nicht. Ich moderiere dort gerne, wenn das Geekgold zur Neige geht, und da bekommst Du immer wieder auch mal einen Brakus-Upload serviert. Alles Ablehnen ("Not a review!", "worthless content", "SPAM!", "S-P-A-M!!!") hilft NICHTS, er kriegt alles durch; und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, platziert der Typ ja zeitgleich zu seiner Rezension immer auch noch den Weblink zum tupfengleichen Review auf seine Website. Also habe ich mal gefragt, ob das eigentlich okay sei. Antwort:

    That is tolerated as long as he is posting the FULL review and not just a teaser.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • [BGG]

    Leider nicht. Ich moderiere dort gerne, wenn das Geekgold zur Neige geht, und da bekommst Du immer wieder auch mal einen Brakus-Upload serviert. Alles Ablehnen ("Not a review!", "worthless content", "SPAM!", "S-P-A-M!!!") hilft NICHTS, er kriegt alles durch; und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, platziert der Typ ja zeitgleich zu seiner Rezension immer auch noch den Weblink zum tupfengleichen Review auf seine Website. Also habe ich mal gefragt, ob das eigentlich okay sei. Antwort:

    Ich frage mich gerade, wo der Vorteil liegt dasselbe Review auf BGG und der eigenen Seite zu posten?

  • Ich frage mich gerade, wo der Vorteil liegt dasselbe Review auf BGG und der eigenen Seite zu posten?

    Aus der Sicht eines Bloggers? Eine VIEL breitere Wahrnehmung durch eine fachkundige, internationale Leserschaft. Andererseits hast ja keine Nachteile dadurch, abgesehen von einem wirklich geringfügigen Mehraufwand, und natürlich dem Risiko eines ablehnenden oder gar ausbleibenden Feedbacks auf deine Reviews.


    Und aus meiner Sicht als Leser ist es viel komfortabler und zeitsparender, mir einfach alle Rezis auf dem Geek anzeigen zu lassen, und dann (z.B. anhand von Datum, Länge, Anzahl der Likes, Sprache, Bebilderung, Verfasser...) die für mich brauchbarsten herauszufiltern, anstatt x verschiedene Seiten zu durchwühlen in der Hoffnung, irgendwann etwas lesenswertes zu finden.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • @Benmartin70


    sorry "nicht interessant für dich" hatte ich mit "gefällt nicht" gleichgesetzt.


    @Bierbart


    Bevor uns die Forenpolizei verhaut, weil wir hier gerade wieder völlig OT werden:


    Magst du vielleicht mal einen thread auf machen, wo man solche Dinge besprechen könnte? Dürfte vielleicht auch für andere Blogger interessant sein (falls ich nicht die einzige Dumme bin, die BGG nicht völlig ausreizen kann)


    Ich weiss z.B. gar nich wo man sich die Rezensionen anzeigen lassen kann oder wo man sie hochlädt. Welche Form das haben muss usw.


    Vielleicht kannst du so ein kleines how-to schreiben?

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  • Aus der Sicht eines Bloggers? Eine VIEL breitere Wahrnehmung durch eine fachkundige, internationale Leserschaft. Andererseits hast ja keine Nachteile dadurch, abgesehen von einem wirklich geringfügigen Mehraufwand, und natürlich dem Risiko eines ablehnenden oder gar ausbleibenden Feedbacks auf deine Reviews.
    Und aus meiner Sicht als Leser ist es viel komfortabler und zeitsparender, mir einfach alle Rezis auf dem Geek anzeigen zu lassen, und dann (z.B. anhand von Datum, Länge, Anzahl der Likes, Sprache, Bebilderung, Verfasser...) die für mich brauchbarsten herauszufiltern, anstatt x verschiedene Seiten zu durchwühlen in der Hoffnung, irgendwann etwas lesenswertes zu finden.

    Danke für die Ausführung. Die Währung für einen Blogger ist ja wirklich die Wahrnehmung. Über Auswertungen des Surfverhaltens auf meiner Homepage kann ich das ganz gut sehen. Ob das auf BGG auch so gut klappt? Muss ich mir defintiv mal anschauen. Danke.

  • @ravn


    Mich interessiert viel eher, woher dieses Bild des aufmerksamkeitsheischenden und selbstdarstellerischen Bloggers kommt. Du bist ja nicht der Einzige der das so sieht. Es überhaupt so zu sehen ist dein gutes Recht

    Also mich würden jetzt doch mal deine Beweggründe interessieren warum du bloggst. Du behauptest ja es hat weder monetäre Gründe noch was mit Selbstdarstellung zu tun.
    Wenn es dir aber nur um den reinen Spaß geht zu rezensieren oder zu informieren, dann müsste dir ja eigentlich egal sein wie viele Leute deinen Blog lesen oder was sie davon halten.
    Mir scheint aber durchaus du hast ein Interesse daran wahrgenommen zu werden und verteidigst hier deine Position auch vehement, sprich es geht auch darum wie du wahrgenommen wirst. Du agierst in diesem Thread eigentlich völlig gegenteilig zu dem, was du uns weismachen willst, dass es nicht zutrifft.

  • Ich blogge, weil ich Spaß dran habe, richtig. Und wenn ich mich dagegen wehre, dass pauschal alles Bloggern Selbstdarstellungszwang unterstellt wird und dass sie sich nur auf eine Presseschau begeben, um sich wichtig zu machen, dann widerspreche ich mir selbst?


    Sorry, dieser Logik kann ich nicht ganz folgen. Das Eine hat mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun.


    Nur weil ich ich selbst den Anspruch habe, es möglichst gut machen zu wollen (und mir aber im klaren darüber bin, dass ich es nicht jedem recht machen kann), heisst das ja nicht, dass ich es nicht trotzdem mache, weil ich Spaß dran habe. Ich verdiene damit noch nichtmal Geld. Und selbst wenn: kann ein Beruf nicht auch Spaß machen? Hat nicht sogar Ben2 sein Hobby zum Beruf gemacht?


    Wenn ich Fußball spiele, möchte ich auch möglichst gewinnen und versuche über Training meine Technik zu verbessern. Wer mir Selbstdarstellungszwang vorwirft, nur wei ich Tore schieße, wird von mir nicht ernstgenommen, weil er ganz einfach das Spiel nicht verstanden hat.


    Schau dir @Thygra an, der dir gerade so schön beipflichtet: von berufswegen in der Spielebranche unterwegs und verbringt gefühlt seine halbe Freizeit hier im Forum. Wird er dafür von Pegasus bezahlt oder ist er hier, weil es ihm einfach Spaß macht? Andere Verlagsmitarbeiter posten nur wenn sie "als Mitarbeiter" angesprochen werden. Thygra nicht. Leidet er unter Selbstdarstellungszwang?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

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