Übrigens ist mir das meiner Meinug nach immer wieder falsch verstandene "Kulturgut Spiel" egal. SpieleN ist ein Kulturgut. Ein teilweise völlig anderer Ansatz, der erhebliche Folgen in solchen Diskussionen hat.
André ließ letzt auch schon mal so einen Spruch los. Das bloße SPIELEN (die Partie) betrachte ich nicht als das Kulturgut Spielen.
Für mich ist das SPIELEN nur das Objekt, der Kern; aber die kultivierte Frucht des Kerns das Ergebnis ist. Die Heide ist der Urzustand und der Ackerbau die kultivierte Form davon. Das Drumherum erzeugt ein Kulturgut. Entwickeln, Veröffentlichungen, Diskussionen, Empfehlungen, Bewertungen, Archivierungen, Sammlungen, Messen, Handel, Datenbanken, Meisterschaften ist das Wesen des Kulturguts. Sie sind nicht die Aktivität SPIELEN, machen aber das Kulturgut aus. Das SPIELEN wäre ohne dieses Drumherum mit der Heide (Urzustand) gleichzusetzen - nicht kultiviert.
Wenn wir also vom Kulturgut sprechen, verstehe ich nicht, warum das auf den Kern (die Partie) begrenzt sein soll.
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Der empfehlende Selbstdarsteller ...
... war von mir wertefrei in den Raum geworfen worden. Ein Stilmittel der Empfehlung; wurde von mir verwendet, um eine Ausrichtung bei der Spielempfehlung aufzuweisen.
Wie die Leute darauf anspringen, ist natürlich auch aufschlussreich. 8)
Zum Schreibstil kann ich nur meine eigenen Erfahrungen zum Besten geben. Ich habe bisher für fünf Printmedien Empfehlungen verfasst. Kindermagazine, Anzeigenblätter, Tageszeitung, Freizeitmagazine. Und jedes Medium fordert einen anderen Stil, sei es im Umfang, Sprache oder Titelwahl. Dem muss ich gerecht werden, oder es hat den Eingriff der Redaktion zur Folge.
Ich bin also genötigt, für den Leser zu schreiben. Das hat für mich seinen Reiz; gleicht einer Herausforderung. Etwas in Form eines Blogs ins Netz zu blasen, war für mich nie relevant. Aufforderungen an mich, mich irgendwo zu beteiligen, hatte nie einen wirklichen Reiz für mich.
Wenn ich hier nun davon berichte, ist das vielleicht zum Teil eine Selbstdarstellung, vielleicht möchte ich aber auch nur den Leser an meinen Erfahrungen teilhaben lassen und sie anregen, dass einmal in Betracht zu ziehen.
Und auch hier steht es jedem frei, den Beitrag ganz nach den eigenen Neigungen zu interpretieren. 8)
Liebe Grüße
Nils