22.02.-28.02.2016

  • @Herbert
    Das Spiel hat vermutlich einfach zu wenige Spielzüge, als dass sich ein Gefühl von "Strategie" (im Sinne von längerfristiger Masterplanung) einstellen kann.
    Drei Runden à ein paar Aktionen.
    (Lies das bitte nicht als "das Spiel hat zu wenige Spielzüge", ich finde die Länge eigentlich genau richtig)


    Aber die ganzen Upgradekarten, die das Clanboard bereichern, sind für mich zum Beispiel eindeutig strategische Elemente.
    Ebenso die Frage, welche Karten man aus dem Draft mitnimmt, gepaart mit der annähernd vollständigen Information, welche Karten überhaupt im Umlauf sind.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Zu Blood Rage:


    Wie Eclipse fand ich es nun nicht wirklich (das ist eher Hyperborea - da bin ich gerade mitten in einer Partie, nur die Frau braucht ne Pause :-))


    Strategisch ausrichten kann man sich schon, aber von allem taktisch ein bisschen sammeln geht auch halbwegs klar. Habs ähnlich wie Du gemacht, mir mehrere Videos dazu angeschaut und dann die Regeln gelesen - Hat super gepasst (genauso wie bei Hyperborea gerade)....


    Kemet kommt nächste Woche dran, bin gespannt. Freue mich aber auch auf eine 4er Partie Blood Rage.

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  • Wie hat es dir/euch denn zu zweit gefallen? Ich habs bisher zu zweit und zu dritt gespielt und muss sagen, dass ich die 2er Partie im Vergleich sehr fad fand.
    #BloodRage

    Oh, ich hatte den Part überlesen, dass es zu zweit gespielt wurde.


    Macht das dann überhaupt Spaß?


    Alleine das Kartendraften, das ja immerhin das halbe Spiel ausmacht... ist das interessant, wenn man 4mal die gleiche Kartenhand gereicht bekommt?
    Auch die Kämpfe/Gebietskontrolle klingt erstmal nur halb so interessant, wenn sich nicht andauernd 2-3 Parteien einmischen. ;)

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  • Es ging zumindest zum Testen bei uns zu 2. klar - Vergleichsmöglichkeit mit einer 4er Runde ist aber noch nicht vorhanden - Ich glaube da gewinnt es deutlich an Spannung.


    So nun wurde am Wochenende doch noch Hyperborea getestet. Da ist in Sachen Neu-Lernen und Komplexität die Fahnenstange der Aufnahmefähigkeit (m)einer Frau in Elternzeit mit Schlafmangel und zwischendurch Babykümmern aber auch erreicht. Mussten eine Pause einlegen.


    Sehr sehr geiles Spiel - Eigentlich ein Eurogame aber supergut getarnt...ähnlich wie Eclipse. Wir haben es erstmal zu 2. ohne Fraktionsunterschiede gespielt und es geht richtig gut auf und man kommt in den Spielfluss gut rein - Sehr intuitiv und flüssig. Planbar / strategisch aber gleichzeitig auch variationsreich / spannend durch den Bagbuilding-Mechanismus, auf den man sich dann für die nächste Runde einstellen muss. Es bietet viel ohne überladen zu sein und spart mit erweiterten Möglichkeiten genau an der richtigen Ecke - Ich glaube aufgrund der Schnelligkeit und dem Spielfluss finde ich es sogar noch einen Tacken besser als das ohnehin schon sehr gute Eclipse...da gibts mir eigentlich etwas zuviele Plättchen die man sich merken muss.


    Wirklich ein Hammerspiel - Für mich der es eigentlich gerne thematisch und glückslastig mit Fluff-Karten mag genau das Richtige, wenn ich mal eher Lust auf Optimieren habe. Der Freundin gefällt es trotz der Pause auch gut. Ein Spiel das ich wirklich öfter spielen werde (und das kommt bei mir auf kurze Distanz zumindest eher selten vor).


    Benjamin Törck jat aber recht: Mit rot-grün Schwäche ist das schon suboptimal - Jetzt ist sie bei mir eher nur leicht vorhanden, reicht aber schon: Die grauen Müllwürfel und Grün muss ich mir schon genauer angucken...


    #Hyperborea

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  • Wie hat es dir/euch denn zu zweit gefallen? Ich habs bisher zu zweit und zu dritt gespielt und muss sagen, dass ich die 2er Partie im Vergleich sehr fad fand.

    War ja nur zum Kennenlernen und hat spontan das eigentlich geplante Hannibal verschoben. Zum Kennenlernen O.K., die nächste Partie wollten wir aber auch zu dritt angehen. Ich kann mir gut vorstellen dass es da gewinnen wird.


    #BloodRage

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    and young enough not to choose it

  • Samstag gab's zu dritt :


    #LoonyQuest: Was als Proberunde angedacht war, endete darin, dass wir die ersten 4 Welten am Stück gespielt haben.
    Das Spiel hat uns alle begeistert - ein originelles Spielprinzip, das dadurch glänzt, dass alle mehr oder weniger gleich unbeholfen agieren. Lacher sind auf jeden Fall garantiert.


    Anschließend gab es noch eine Runde #VergesseneWelt.
    So langsam bekommen wir den dreh raus - die Balance aus Titanen und Staatskarten muss stimmen. Ich neige noch eher dazu letzteres zu vernachlässigen und musste mich folglich geschlagen geben.


    Sonntag war dann die Herausforderung, eine 7er Gruppe mit Spielen zu beschäftigen.
    Die Wahl fiel dabei zuerst auf #7Wonders - was auch die beiden Nicht -Spielerinnen am Tisch gut gemeistert haben. Es ist und bleibt ein großartiges Gateway Game für größere Gruppen.
    Anschließend wurde dann #LoonyQuest in 2er Teams gespielt - auch in dieser Gruppe kam es gut an. Wir freuen uns auf die bald erscheinende Erweiterung.

  • Am Sonntag


    #Kraftwagen (Matthias Cramer): Hat uns sehr gut gefallen. Aktionsrondell und Autos bauen + verkaufen.


    #PrimeTime (Elad Goldsteen) Mein erstes Kickstarter Projekt. Leider hat es mich nicht überzeugt. Die Wochen zu verplanen ist spassig. Allerdings gibt zu wenig Aufholmechanismen. Hat man Serien, die rocken ist es zu sehr ein Selbstläufer. Schade drum.

    Einmal editiert, zuletzt von Steppenwolf ()

  • Am Freitag haben wir zu dritt #Runebound 3. Auflage gespielt. Wir haben ca 3,5 Stunden gespielt. Die Downtime mit 3 Personen war erträglich, mit 4 Personen würde ich es auch nicht spielen wollen (davon wird auch in den meisten Reviews abgeraten), aber das Problem hatte die 2. Auflage auch schon. Die Downtime entsteht dadurch, dass es fast keine Interaktion im Spiel gibt, und die Kämpfe lange dauern können. In der 3. Auflage sind die Kämpfe jetzt etwas interessanter gestaltet, außerdem übernimmt ein Spieler im Kampf die Monster. Da die Kämpfe am Ende eines Spielzugs stattfinden, muss eigentlich niemand warten: aktiver Spieler greift an, Spieler rechts davon übernimmt die Monster, nächster Spieler (links) kann schon seinen Zug beginnen.


    Was ist neu?
    1. es gibt keine Erfahrungspunkte mehr. Für die Questkarten gibt es Trophäen, diese Trophäen kann man dann gegen Skillkarten umtauschen.
    2. man hat einige Skillkarten auf der Hand. Diese kann man für bestimmte Aktionen abwerfen, und dann z.B. einen Wurf wiederholen, oder bei Skillproben eine weitere Karte ziehen, oder man kann den Gametext auf der Skillkarte permanent lernen (siehe 1.).
    3. Ein neue (innovatives?) Kampfsystem. Hier wirft man mit runden Pappscheiben. Die Scheiben haben Symbole für Schaden, Verteidigung, Sondereigenschaft einsetzten, Effekt verdoppeln, eigene Scheibe umdrehen bzw. eine Scheibe des Gegners neu werfen. Spieler und Monster wählen jetzt abwechselnd Scheiben aus, bis eine Seite tot ist oder wegläuft. Jeder Charakter startet mit drei Scheiben, und kann durch Gegenstände weitere Scheiben dazu bekommen.
    4. Es gibt keine Henchmen mehr, die Party besteht nur noch aus dem eigenen Charakter.


    Die neuen Skillkarten finde ich sehr interessant, damit kann man bestimmt in jedem Spiel wieder neue Kombos finden. Und das neue Kampfsystem macht auch sehr viel Spaß, weil hier nicht stumpf heruntergewürfelt wird. Kann sein, dass das neue Kampfsystem auch nach einige Partien ausgeluscht ist. Punkt 4 habe ich nicht vermisst.


    Die 3. Auflage gefällt mir besser als die 2. Wenn man die 2. Auflage aber schon hat (inkl. 1 Meter Erweiterungen), kann man wohl auch auf die 3. Auflage verzichten.


    Am Samstag gab es dann eine zweier Partie #MagicRealm. Unterm Strich eigentlich Runebound sehr ähnlich: jeder Spieler spielt einen Charakter, man bereist die Welt, findet/kauft Gegenstände, bekämpft Monster, und am Ende gibt es vielleicht einen Sieger.


    Wo ist der Unterschied? Jeder Fehler in Magic Realm wird bestraft, und zwar richtig hart. Wenn man bei Runebound stirbt, kann man praktisch im nächsten Zug weitermachen, und trotzdem noch gewinnen. Bei MR ist man tot, alles weg - Gold, Gegenstände, Punkte, alles! Man kann zwar wieder mit einem neuen Charakter einsteigen, aber meistens ist der Vorsprung der anderen dann doch zu hoch.


    Ich habe diesmal den Witch-King gespielt, und schon relativ früh den Hoard gefunden, und konnte da auch gleich einen Drachen absorbieren, dh. der Drache ist aus dem Spiel (man muss also nicht gegen ihn kämpfen) und man kann sich (unter bestimmten Voraussetzungen) in den Drachen verwandeln. Leider hatte ich später vergessen, die Energie für die Absorbtion nachzuladen. Es kam eine fiese Spinne, ich konnte mich nicht in den Drachen verwandeln, sondern musste meinen Blast benutzen, der aber leider nicht traf ... tot. Der Berzerker konnte mit Hilfe der Rogues ein paar Monster töten, allerdings auch unter schweren Verlusten. Wir haben dann nach ca. 4 Stunden Spielzeit abgebrochen, war aber wieder sehr interessant und lehrreich. Jeder Partie verläuft anders, und man findet immer wieder neue Fehler, die man machen kann.

  • Puh, ob ich das Kampfsystem von Runebound und die fehlenden Erfahrungspunkte nun gut finde oder nicht wird sich zeigen...vielleicht habe ich meine 2. Edition auch zu früh verkauft.......

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