Voidfall (Nigel Buckle / David Turczi) - Mindclash Games [2022]

  • Gestern eine Runde zu viert gehabt, alles Neulinge, aber erfahrene Expertenspieler. Trotzdem ging die erste Partie geschlagene 6 Stunden (ohne erklären).

    Das war schon arg heavy. Wir haben kooperativ gespielt, was dann auch zur Folge hatte, dass regelmäßig die eigenen Pläne wieder zu Gunsten der Krisen umgeschmissen wurden. Der erste Zyklus mit 3 Stunden ging noch am längsten und jeden Zyklus saßen die Aktionen sattelfester, aber wir waren uns alle einig zu viert ist das ganze kooperativ nicht so der Burner.

    Wir wollen es an der Stelle nochmal kompetitiv in der Konstellation probieren, dann sitzen auch die Regeln und das Krisen Board fällt weg, was die eigene Strategie begünstigt.

  • Das Regelheft empfiehlt eindringlich, die Erstpartie nicht kooperativ zu spielen. Eben weil da nochmals eine ganze Menge an Regeln und Mechansimen und Spielmaterial dazukommen, die es kompetitiv nicht gibt. Die Erfahrung hier in Sachen Spielzeit ist dann für mich die Bestätigung, es lieber nicht kooperativ im Erstkontakt aufm Tisch zu bringen. Aber solange es alles Spass gemacht hat ...

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  • Die Kooperative Variante bringt halt den Vorteil, dass die Spieler sich untereinander unterstützen können.

    Man könnte die erste Partie auch nur locker kompetetiv spielen, sich ein bischen Dreck unter den Fingernägeln gönnen, und den Mitspielern mit Rat, Tat und Tipps helfen.

  • Ich finde ja, so könnte man immer alle Spiele spielen. :)

    Das will ich niemandem vorschreiben - es gibt halt Leute, die mega kompetetiv sind und Spaß daran haben, die sollen das meinetwegen auch so spielen, wenn es sie glücklich macht, aber bevor ich meine Erstpartie Voidfall kooperativ spiele, dann lieber freundlich-kompetetiv.

  • Ich finde ja, so könnte man immer alle Spiele spielen. :)

    Das will ich niemandem vorschreiben - es gibt halt Leute, die mega kompetetiv sind und Spaß daran haben, die sollen das meinetwegen auch so spielen, wenn es sie glücklich macht, aber bevor ich meine Erstpartie Voidfall kooperativ spiele, dann lieber freundlich-kompetetiv.

    Für mega kompetitives Spiel ist noch genug Zeit, wenn alle in der Runde das Spiel sicher beherrschen. Wenn ich in einer Runde mit Neulingen spiele, denen ich ein Spiel gerade erst erklärt habe, gibt mir das gar nichts, die nach Strich und Faden abzuziehen.

  • Das will ich niemandem vorschreiben - es gibt halt Leute, die mega kompetetiv sind und Spaß daran haben, die sollen das meinetwegen auch so spielen, wenn es sie glücklich macht, aber bevor ich meine Erstpartie Voidfall kooperativ spiele, dann lieber freundlich-kompetetiv.

    Für mega kompetitives Spiel ist noch genug Zeit, wenn alle in der Runde das Spiel sicher beherrschen. Wenn ich in einer Runde mit Neulingen spiele, denen ich ein Spiel gerade erst erklärt habe, gibt mir das gar nichts, die nach Strich und Faden abzuziehen.

    Nach Strich und Faden abziehen sollte nicht Sinn einer Einführungspartie sein.

    Das ist auch nicht die Aussage die ich bei Huutini rauslese.


    Das Regelwerk empfiehlt kompetitiv als Tutorial.

    Und mehr als ein Tutorial sollte man beim ersten Voidfall Spiel nicht erwarten.

  • Es geht doch nichts über eine kompetitiv geführte Diskussion „kooperativ“ vs. „kompetitiv“.

    :popcorn:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Zumal Voidfall kompetitiv mMn relativ wenig bietet. Es gibt Szenarien, da startet man praktisch im Vorgarten seiner Mitspieler, aber ich fand es meist nicht lukrativ diesen anzugreifen.

    Durch den symmetrischen Aufbau der Karte kann ich mich quasi auf die gleichen Felder ausbreiten wie mein Mitspieler.

    Da ich nur Punkte für die Ruhmtoken des angegriffenen Spielers erhalte, macht es punktetechnisch erst gegen Ende des Spiels Sinn auf die Mitspieler zu gehen oder wenn man sieht, dass einer mit den Punkten davon zieht. Anstelle der Angriffsaktion hätte ich aber vielleicht anderweitig mehr Punkte erzielen können.

    Aber einen Angriff kann man aufgrund des deterministischen Kampfes relativ gut abwenden, weil man eh nur angreift wenn man gewinnt. Dadurch hatte ich bei meinen Partien mehr so ein Kalter Kriegs Szenario anstelle eines richtigen Konflikts.

    Kann auch spannend sein, aber wenn man sich Kämpfe wie z.B. bei #Eclipse2ndDawn unter kompetetiv vorstellt, wird einen #Voidfall womöglich enttäuschen.

  • Wenn ich einen Voidfall-Mitspieler in meinem Vorgarten hätte, dann würde ich ganz genau schauen, was der für technologische und Flottenstärke-Möglichkeiten hat. Weil wenn ich Produktionsstätten (den Begriff Gilden finde ich blöd gewählt vom Spiel) aufgebaut habe und die Bevölkerung entsprechend hoch ist, dann ist so ein Hexfeld ein durchaus lukratives Angriffsziel - zum richtigen Zeitpunkt. Also dann, wenn ich meine Angriffskarten schon gespielt habe oder es bei mir an anderen Stellen brennt und ich somit nicht direkt zum Gegenschlag ausholen kann. Auch dann, wenn es für meinen Mitspieler die letzte Aktion in einem Zyklus ist und ich nicht mehr dran komme in der Spielreihenfolge und dieses Hexfeld wichtig für Zyklussiegpunkte sind. Auch dann, wenn ich schlicht zu wenig in Verteidigung investiert habe, mich nicht ausreichend wehren kann und meine Produktionsstätten mal eben übernommen werden.


    Aber ja, ständige Schlagabtausch-Gefechte wie bei Twilight Imperium 3, je nach Spielweise und Temperament möglich, sehe ich bei Voidfall eher selten. Eher ein Belauern. Wenn ich das offene Würfel-Gefecht will, brauche ich aber auch kein Voidfall.

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  • Man skaliert in dem Spiel ja auch viel größer. Man herrscht über ganze Systeme, steuert Flottenverbände und da machen einzelne Produktionsstätten nicht so viel Sinn, sondern eher Gilden (oder hierzulande Verbände) die mehrere Unternehmen mit jeweils mehreren Produktionsstätten unter sich vereinen.

  • Gilde ist außerdem ein guter Dachbegriff für die verschiedenen Rohstoffe. Energie würde ja ein Kraftwerk produziert werden, Nahrung in irgendwelcher Form angebaut oder so, Wissenschaft würde an Universitäten oder Forschungseinrichtung entstehen – da bräuchte man also für jeden Rohstoffe einen anderen Begriff, wenn man die Produktionsstätte nennen wollen würde. Da finde ich Gilden als catch all-Begriff schon ganz gut.

  • Hallo,


    Ich habe eine Frage für Dumme...

    Wenn ich das Tutorial spielen will, soll doch im 1. Zyklus nur jeder vier Karten haben, die er spielen kann...ich finde aber nicht,welche Karten jeder zur Verfügung hat...


    Danke für die Info im vorraus 😃

  • In der Vorbereitung wird eine der Fokuskarten (generell? oder nur fürs Tutorial?) aussortiert. Der Rest wird dann durch die Eventkarte des ersten Zyklus aussortiert. Du hast dann genau drei Karten auf der Hand für genau drei Runden des ersten Zyklus. So wird der Einstieg in die Aktionsauswahl bewusst reduziert und damit vereinfacht. Mehr als ein Kennenlernen der Möglichkeiten will das Tutorial auch gar nicht sein. Teilweise eben ein wenig geführt, damit man es in Etappen erklären kann.

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  • Wurde eigentlich schon erwähnt, dass wir hier ENDLICH MAL ein Doublelayer-Board haben, das gesleevte Karten unterstützt? Großartig!


    Gestern habe ich eine Erstpartie (Tutorial) mit meiner Frau gespielt und (nach dem Aufbau) waren wir in nicht einmal 20 Minuten bereit den ersten Zyklus zu spielen und sie hat nach 5 Beispielen die Icons, die ihr begegnet sind, alle verstanden und korrekt gedeutet. Also nichts mit „Man muss 4 Seiten Icons lernen“.


    Das Spiel ist eine Glanzleistung von O‘Toole.

  • Die Seiten Symbole wirken erstmal erschlagend. Aber auch ich habe mit vielen neuen Spielern die Erfahrung gemacht, dass die meisten Symbole nach der ersten Runde intuitiv verstanden werden...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Wurde eigentlich schon erwähnt, dass wir hier ENDLICH MAL ein Doublelayer-Board haben, das gesleevte Karten unterstützt? Großartig!

    Bei Lacrimosa funktioniert das auch sehr gut :D Sonst habe ich glaube keine Spiele mit Doublelayer-Boards und Karten, die reingesteckt werden müssen.

    Ein Gegenbeispiel ist Revive - in den Ablagebereich passen keine gesleevten Karten. Kein Beinbruch, aber es ist immer ein kleines Manko, finde ich. Genau so wie Inserts, die nicht für gesleevte Karten ausreichen.

  • Ich kenne die Sleeves aus dem Kickstarter nicht, aber bei meiner GALACTISCHEN BOX passen mit Gamegenic Matte gesleevte Karten nicht rein, ohne dass sie "überfließen"...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Ich kenne die Sleeves aus dem Kickstarter nicht, aber bei meiner GALACTISCHEN BOX passen mit Gamegenic Matte gesleevte Karten nicht rein, ohne dass sie "überfließen"...

    Im KS wurden meine ich Paladin Sleeves ausgeliefert, die "nur" 90 microns dick sein, während die meisten Premiumsleeves (so auch Gamegenic) 100 microns dicke habe. Also in der Theorie kriegst ca 10% mehr Karten unter. Aber bezweifle ob's das wirklich ausmacht?

  • ...was man dem von Voidfall auch vorwerfen müsste...

    Nicht der Galactic Box mit den Sleeves aus dem Kickstarter. :)

    Ja, es ist knapp, aber es geht!

  • Klar geht es, wenn man sie "zusammendrückt und dann den Deckel draufpackt. Aber das ist halt kein Qualitätsmerkmal...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Klar geht es, wenn man sie "zusammendrückt und dann den Deckel draufpackt. Aber das ist halt kein Qualitätsmerkmal...

    Dann tu es halt nicht. Geht ja auch ohne.
    (Und selbst wenn, wäre mir nicht klar, warum "zusammendrücken" schlecht sein sollte bei Sleeves ... Die meisten Sleever die ich kenne, machen das sogar absichtlich, um die "Luft rauszudrücken".)

  • Ich kenne die Sleeves aus dem Kickstarter nicht, aber bei meiner GALACTISCHEN BOX passen mit Gamegenic Matte gesleevte Karten nicht rein, ohne dass sie "überfließen"...

    Ein Grund wieso ich das Insert für die Häuser quasi rausgeworfen habe und was gedrucktes nutze. DocsMagic haben 100microns und damit war das viel zu eng.

    Moment, es wird schon zu eng wenn man in die einzelnen Häuser-Boxen, in denen eh nur 6-8 Karten (teils nebeneinander) sind, gesleevete Karten packt?

  • Ein Grund wieso ich das Insert für die Häuser quasi rausgeworfen habe und was gedrucktes nutze. DocsMagic haben 100microns und damit war das viel zu eng.

    Moment, es wird schon zu eng wenn man in die einzelnen Häuser-Boxen, in denen eh nur 6-8 Karten (teils nebeneinander) sind, gesleevete Karten packt?

    Jupp bei mir sind die Karten beim Auf- und Abbau gerne mal rausgerutscht. Hat mich recht schnell gestört und grundsätzlich fand ich es fummelig die ganzen Technologien so rausholen zu müssen.