Voidfall (Nigel Buckle / David Turczi) - Mindclash Games [2022]

  • Wie sieht es mit Sleeves aus? Die von Paladin scheinen ja die "Offiziellen" zu sein. Allerdings sind die nicht in matt. Aktuell bevorzugte ich Arcane Tinmen matt, weil die eine angenehme Dicke haben und nicht so auf(t)ragen wie UltraPro Deckprotector & Co.


    Voidfall
    Repel the Voidborn and restore Domineum in this space 4X for Euro enthusiasts.
    boardgamegeek.com


    Die 70x110 gibt es von Gigamic in matt als 72x112 - hat da jemand Erfahrungen mit?


    Die 44x67 sind eh eine Standardgrösse, sollte also kein Problem sein mit den "small" von Arcane Tinemen

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  • Andererseits weiß ich auch, dass sich, falls "Quentin Tarantino's Schneewittchen" in die Kinos käme, mit Sicherheit viele erstaunte Eltern fänden, die sich an der Kasse beschweren, dass der Schneewittchen-Film "nicht kindgerecht" sei. 🤷🏻‍♂️

    Du meinst, die Hardcore Schneewittchen Crowd würde zwar eingestehen, dass die Lippen rot wie Blut und die Augen weiß wie Schnee, aber die Haare einfach nicht schwarz genug sind?

    Und dieser Heavy Tarantino Style ist einfach nicht dass was man von einem waschechten Schneewitchen Streifen erwartet. Einfach zu einschränkend.

  • Habe tatsächlich die 70x120mm in matt von Arcane Tinmen mit nem Papierschneider gekürzt. Ich möchte nämlich eigentlich auch keine anderen sleeves...

  • Also für mich hätteste das nicht nochmal extra aufschreiben müssen, denn ich hab ja nix von alledem behauptet, nicht wahr?

  • Keine Bange, du warst nur meine Inspiration. 😊

  • Wo hat man den diese Promos bekommen? Ging vollkommen an mir vorbei und gibts die noch irgendwo?

  • Wo hat man den diese Promos bekommen? Ging vollkommen an mir vorbei und gibts die noch irgendwo?

    Turczi Junior Promo Pack by David Turczi - Gamefound - Orginal Campaign


    Turczi Junior Promo Pack – BoardGameGeek Store - Buy here


    Ob die irgendow in EU guestiger erhältlich sind, kein Plan. Eventuell mal auf der Spiel schauen ? BGG Store ist ja immer plus Versand Zoll etc.

  • Andererseits weiß ich auch, dass sich, falls "Quentin Tarantino's Schneewittchen" in die Kinos käme, mit Sicherheit viele erstaunte Eltern fänden, die sich an der Kasse beschweren, dass der Schneewittchen-Film "nicht kindgerecht" sei. 🤷🏻‍♂️

    Du meinst, die Hardcore Schneewittchen Crowd würde zwar eingestehen, dass die Lippen rot wie Blut und die Augen weiß wie Schnee, aber die Haare einfach nicht schwarz genug sind?

    Und dieser Heavy Tarantino Style ist einfach nicht dass was man von einem waschechten Schneewitchen Streifen erwartet. Einfach zu einschränkend.

    Heißt das nicht Schneevidhya, jetzt?


    Ich nutze ja mittlerweile trotz der unsäglichen Werbung überall die Matte Sleeves von Gamegenic. Die haben auch passende Größen für das Spiel

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Man will ja den Faden nicht abreißen lassen, also habe ich mich heute Abend direkt an Solo-Szenario C031 „Dunkelste Stunde“ gesetzt. Wie angekündigt bin ich zur mittleren Schwierigkeit aufgerückt und habe auch mal ein Haus mit Komplexität 2/4 genommen. Dabei fiel die Wahl auf Haus Thegwyn mit ökonomischem Ansatz, d.h. mit Neuralmatrix als Starttechnologie.


    Zyklus 1 lief am schlechtesten, wie das Galaktische Event „Direkt in die Hölle“ schon verheißen ließ. Zusätzliche Verderbnis und verteuertes Truppendeployment haben mich in die Defensive gezwungen. Aber da direkt als zweite Krise eine Kriegswarnung erschienen ist und mein Außenposten den dadurch ausgelösten Angriff zu diesem Zeitpunkt nicht überlebt hätte, musste ich direkt eine Katastrophe in Kauf nehmen. Immerhin konnte ich mich durch die Erforschung von erst Sternbasen- und dann Energiezellen-Technologie zunehmend besser absichern. Doch leider blieben die Zielvorgaben des Galaktischen Events unerreichbar, so dass ich mit sehr mageren Einfluss aus dem ersten Zyklus rausgegangen bin.


    Zyklus 2 stand ebenfalls unter einem eher schlechten Stern. Das Ereignis „Verbrannte Erde“ hat einen Teil meines mühsam errichteten Fortschritts zunichte gemacht, dafür konnte ich dem Ende des Zyklus entspannt entgegen sehen, da die Abhandlung des Krisentableaus übersprungen wurde. Und so kam tatsächlich der Umschwung. Die Einnahme des benachbarten Asteroidensektors (sowie die Erforschung von Kolonieschiffen) brachten ökonomischen Aufwind, die Rückeroberung des Sektors des gefallenen Hauses Cortozaar mit Torpedos endlich auch etwas Potential im Angriff. Unterstützt durch die Boni der Zivilisationsleisten, die ich in dieser Phase eifrig nach oben schreiten konnte, habe ich eine derart produktive Economy aufbauen können, dass ich sowohl durch Überproduktion, wie auch durch die Schaffung eines 6 Bevölkerung/3 Gilden-Sektors Populationen in die Zufluchten schicken konnte. Bei der Auswertung des galaktischen Events entschied ich mich dennoch für den Zivilisationsfortschritt und gegen die Einflusspunkte.


    Das Ereignis für Zyklus 3 konnte ich etwas beeinflussen und habe mit dem herrlich passend betitelten „Anpassung und Überwindung“ eine hervorragende Option gefunden. Die zusätzliche Verderbnis hat mir zwar in der ersten Hälfte dieses letzten Akts etwas zu schaffen gemacht, aber die entstehenden Zusatzkosten konnte ich dank meiner vollen Staatskassen problemlos stemmen. Auf diesem Finanzpolster habe ich mich auch den Rest der Partie ausruhen können, so dass ich mich auf Invasionen und zivilisatorischen Fortschritt konzentrieren konnte. Die letzten Züge waren dabei ein spannendes und lohnenswertes taktieren, bei denen sowohl für Eroberungen und Absicherungen als auch für das voranbringen der Zivilisationsleisten die aktiven Truppen der begrenzende Faktor waren. Alles in allem konnte ich das aber dadurch ganz gut stemmen, dass ich die den militärischen Track auf dem Krisenboard halbwegs frei halten konnte. Als Resultat dessen habe ich am Ende zwar ein paar Siegpunkte aufgeben müssen um die entstehende Rohstoffschuld tragen zu können, aber dafür hat das ausgewählte Event mich reichlich belohnt.


    Die Endabrechnung wurde dann zur Zitterpartie: zwar habe ich mit 258 Punkten eigentlich auch nicht schlechter vorgelegt als in den bisherigen Szenarien, aber auf Seiten der Voidborn kam auch einiges zusammen: von dem in mittlerer Schwierigkeit höheren Basiswert mal abgesehen, war es mir auch nicht gelungen auch nur einen der beiden Risse einzunehmen. Und durch Vorboten, ein offenes Zuflucht-Feld sowie ein doch recht volles Krisentableau kam noch einiges dazu. Der Endstand war schließlich ein Gleichstand, so dass ich mich in der Anleitung versichern musste, dass ich auch tatsächlich gewonnen habe.


    Hier noch ein paar Fotos von der Endsituation:

  • Finde ich prima, dass ihr Zeit habt vorab 140 Seiten Regeln zu lesen und zu verstehen,

    Here we go again. Wenn wir nicht gerade darüber diskutieren, was das vierte X ist, wird die 140 Seiten Regel wieder thematisiert... :sleeping:

    Explore - Plättchen umdrehen, die auf der Map liegen

    Exterminate - Gegner (auch Spieler*innen) bekämpfen

    Exploit - Ressourcen abbauen / Engine entwickeln

    Expand - neue Planeten besiedeln


    Der explore-Teil ist sicher schwach ausgeprägt hier.

  • eXplore your options

    Okay, dann halt ein 3,3X-Spiel.


    Können wir den Mist jetzt endlich lassen, oder müssen wir unter dem Titel "Voidfall - Der, wo de ganze Klumpatsch net ständig wiederholt wird - Nervbacken müssen draußen bleiben!" einen neuen Thread aufmachen, in dem wir uns vernünftig unterhalten und berichten können?

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Interessant wäre vielleicht: Gibt es 4x Liebhaber denen das Spiel gefällt, die nicht auch heavy Euro Fans sind? Kann es als 4x artiges Spiel gefallen? Wenn ja, warum? Wann könnte es einem 4x Liebhaber gefallen?

    Das wäre vielleicht nützlich zu wissen, wenn man aus dem "Lager" kommt. Vielleicht gibt es da auch niemanden / sehr wenige. Was auch interessant wäre zu wissen. Negative Stimmen gab es hier einige, gibt es auch positive?


    Gleiches gilt für die andere Seite Mindclash/Heavy Euro: Ist es in der Sparte ein gutes Spiel? Hat es seine Berechtigung im Schrank, warum / warum nicht / hat es was besonderes? Ich glaube da gab es schon einige positive Stimmen, aber auch Kritik: AP, schwer zu erlernen, eher ungeeignet für wechselnde Gruppen...

  • Interessant wäre vielleicht: Gibt es 4x Liebhaber denen das Spiel gefällt, die nicht auch heavy Euro Fans sind? Kann es als 4x artiges Spiel gefallen? Wenn ja, warum? Wann könnte es einem 4x Liebhaber gefallen?

    Das wäre vielleicht nützlich zu wissen, wenn man aus dem "Lager" kommt. Vielleicht gibt es da auch niemanden / sehr wenige. Was auch interessant wäre zu wissen. Negative Stimmen gab es hier einige, gibt es auch positive?


    Gleiches gilt für die andere Seite Mindclash/Heavy Euro: Ist es in der Sparte ein gutes Spiel? Hat es seine Berechtigung im Schrank, warum / warum nicht / hat es was besonderes? Ich glaube da gab es schon einige positive Stimmen, aber auch Kritik: AP, schwer zu erlernen, eher ungeeignet für wechselnde Gruppen...

    für pure 4x ist es wohl ungeeignet. Als heavy Euro mmn sollte es gut funktionieren. Wenn man die erste Partie als lern Game sieht, kann man auch ohne Tutorial starten

  • Hi, ich bin kurz davor mir eine der Kickstarter Versionen (Grundbox oder Galaktische Box) zu holen. Die Miniaturen in der Galaktischen Box sind mir ziemlich egal. Darauf lege ich nie großen Wert. Aber Triple layer und besonders die Game trays sind ein Argument. Ist die Sortierung in der Grundbox so viel schlechter, dass man sie Game trays unbedingt haben muss? Der Aufbau soll ja allgemein lange dauern. Auf dem Sekundärmarkt liegen die beiden Versionen mind 100 Euro auseinander. Da überlegt man schon, ob es das Wert ist.

    Die Retailversionen finde ich besonders aufgrund der wenigen Szenarien etwas mau. Da scheint es sich ja total gelohnt zu haben beim Kickstarter mitzumachen.

  • Ist die Sortierung in der Grundbox so viel schlechter, dass man sie Game trays unbedingt haben muss? Der Aufbau soll ja allgemein lange dauern.

    Ich kann zur Standard Edition nichts sagen, kann aber bestätigen dass der Aufbau trotz wie ich finde sehr gelungenem Insert schon einiges an Zeit braucht. Das aufwändigste daran finde ich allerdings die Technologien der Häuser zusammenzusuchen sowie die Bases der Miniaturen zu stecken – das beides dürfte mit der Standard Box ja eher schneller gehen: letzteres fällt komplett weg und die Karten der Häuser sind nicht in einzelne Boxen sortiert, oder?


    Die Retailversionen finde ich besonders aufgrund der wenigen Szenarien etwas mau.

    Gibt es da wirklich Gameplay-Unterschiede? Das wäre mir neu.

  • Hi, ich bin kurz davor mir eine der Kickstarter Versionen (Grundbox oder Galaktische Box) zu holen. Die Miniaturen in der Galaktischen Box sind mir ziemlich egal. Darauf lege ich nie großen Wert. Aber Triple layer und besonders die Game trays sind ein Argument. Ist die Sortierung in der Grundbox so viel schlechter, dass man sie Game trays unbedingt haben muss? Der Aufbau soll ja allgemein lange dauern. Auf dem Sekundärmarkt liegen die beiden Versionen mind 100 Euro auseinander. Da überlegt man schon, ob es das Wert ist.

    Die Retailversionen finde ich besonders aufgrund der wenigen Szenarien etwas mau. Da scheint es sich ja total gelohnt zu haben beim Kickstarter mitzumachen.

    Weniger Szenarien im Retail? Wo stammt diese Information her?

    Ich habe mal vom Designer gelesen bei BGG dass bei der Retail keine Spielinhalte fehlen, die Unterschiede sind nur die Materialqualität.


    Außerdem ist das Kompendium mit den Szenarien doch frei verfügbar online. Um das einzuschränken müsste man ja einzelne Sektoren aus dem Retail entfernen, ist das wirklich so?

  • Ist die Kickstarter-Grundbox nicht identisch mit der Retailversion?


    Vorteile der Galactic Box ist, dass die Spielplan-Hexfelder Aussparungen für Marker haben, so dass da nix verrutscht. Die Miniaturen auf ihren Ständern haben den Vorteil, dass die eine zweite optische Ebene schaffen, ohne dass das Hexfeld überfrachtet wird. Bei den Pappschiffen könnte man die übersehen, aber im Zweifelsfall einen Holzklotz drunterkleben, um die optisch ebenso etwas anzuheben. Die Tripple-Layer-Spielerboards mit Karten drunterschieben und Marker in ihren Vertiefungen haben auch Vorteile im Handling. Wer aber mit der Grundversion von Terraforming Mars zurecht gekommen ist und dem der 100 Euro Aufpreis das alles nicht wert ist, hat rein spielmechanisch in der Grundbox genau das selbe Spiel.


    (Ich beziehe meine Infos -noch- aus diversen Review, Unboxing und LetsPlays, keine Eigenerfahrungen)


    Auf BGG gibt es Tipps, den Aufbau zu beschleunigen: Hausboxen anders sortieren, um nicht alle Karten da nach den benötigten Technologien durchsuchen zu müssen. Zudem die Hausboxen per Aufkleber am Rand beschriften, so dass man schneller die benötigten Häuser findet.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Mal ne ganz alberne Regelfrage, aber wir nach fünf Partien sind wir uns heute plötzlich unsicher geworden, was den Startspieler angeht...


    Wann und wie wechselt der denn jetzt nun? Wir fanden das deutsche Wording tatsächlich ein wenig verwirrend. Beim erstmaligen drüberfliegen ist uns das gar nicht so aufgefallen...


    Bisher haben wir das so gespielt, dass der Startspieler in jeder Runde immer der ist, der die WENIGSTEN Punkte hat. Und dann aufsteigend... Also der Führende ist quasi immer der Letzte... Korrekt?

  • Mal ne ganz alberne Regelfrage, aber wir nach fünf Partien sind wir uns heute plötzlich unsicher geworden, was den Startspieler angeht...


    Wann und wie wechselt der denn jetzt nun? Wir fanden das deutsche Wording tatsächlich ein wenig verwirrend. Beim erstmaligen drüberfliegen ist uns das gar nicht so aufgefallen...


    Bisher haben wir das so gespielt, dass der Startspieler in jeder Runde immer der ist, der die WENIGSTEN Punkte hat. Und dann aufsteigend... Also der Führende ist quasi immer der Letzte... Korrekt?

    Am Anfang von Zyklus 2 und 3 darf der Spieler mit den niedrigsten Punkten entscheiden an welcher Stelle er in der Reihenfolge für den nächsten Zyklus sein möchte. Danach darf der Spieler mit den zweitniedrigsten Punkten entscheiden usw. Haben zwei Spieler dieselbe Anzahl an Punkten, darf der zuerst entscheiden, der im letzten Zyklus weiter hinten in der Reihenfolge war.

  • Vielen dank... das steht da dann aber wirklich etwas unklar finde ich ... aber zumindest haben wir es dann einigermaßen richtig verstanden gehabt... Das mit der Wahl war uns da gar nicht bewusst...

  • Vielen dank... das steht da dann aber wirklich etwas unklar finde ich ... aber zumindest haben wir es dann einigermaßen richtig verstanden gehabt... Das mit der Wahl war uns da gar nicht bewusst...

    Ich finde das glasklar formuliert.🤷🏻‍♂️


  • Vielen dank... das steht da dann aber wirklich etwas unklar finde ich ... aber zumindest haben wir es dann einigermaßen richtig verstanden gehabt... Das mit der Wahl war uns da gar nicht bewusst...

    Ich finde das glasklar formuliert.🤷🏻‍♂️


    Ich finde es etwas umständlich formuliert.

    Gerade über den ersten Satz kann man schon stolpern...


    Aber letztendlich haben wir es ja richtig verstanden gehabt... ;) bis auf die Tatsache, dass wir automatisch immer den Hintenliegenden automatisch zum neuen Stadtspieler gemacht haben. Ich denke aber nicht, dass sich bei der Wahl etwas daran geändert hätte...

  • Ich finde es etwas umständlich formuliert.

    Gerade über den ersten Satz kann man schon stolpern...

    Aber da steht direkt im ersten Satz "wählt ihr". Wie kann man da stolpern?

    Ich verstehs nicht ... 🤷🏻‍♂️

    Es ist glaub ich nicht weiter sinnig darüber zu diskutieren. Meine Frau und ich haben doch bewiesen, dass man das kann... ^^

  • Ohne das konkret auf den obigen Punkt zu beziehen finde ich bei vielen Regelfragen das einfach das kurz innehalten und nachdenken fehlt.


    Ich stell mir das bissl vor wie bei Pixars "Alles steht Kopf" :lachwein:


    1. Die Augen sehen etwas

    2. Verständnisfrage geht an den Kopf

    3. Optionen ermitteln

    3A. Gehirn anwerfen

    3B. Internet fragen

    4. Befehl geht an die Hände zum tippen


    :dance3:


    Und so schaffen wir uns alle ab :peace:

  • Aber da steht direkt im ersten Satz "wählt ihr". Wie kann man da stolpern?

    Ich verstehs nicht ... 🤷🏻‍♂️

    Es ist glaub ich nicht weiter sinnig darüber zu diskutieren. Meine Frau und ich haben doch bewiesen, dass man das kann... ^^

    ich äußere auch lediglich mein Unverständnis. Das ist wie mit den Besucherzahlen auf einem Helene Fischer Konzert: Ich akzeptiere sie - aber irgendwo flüstert eine Stimme in meinem Kopf: "Okay, aber ... warum?"

    Und niemand kennt die Antwort, niemand, keiner, die Stimme ist ganz allein mit ihrer Frage. Wir waren auf dem Mond, verdammt! Wir haben den Atomkern gespalten und eine Maschine erfunden, die Brot in gleich dicke Scheiben schneidet, warum kann DAS niemand beantworten?! 😩 Ich. Will. Doch. Nur. Verstehen!


    So existentielle Fragen halt!

  • Und niemand kennt die Antwort, niemand, keiner, die Stimme ist ganz allein mit ihrer Frage. Wir waren auf dem Mond, verdammt! Wir haben den Atomkern gespalten und eine Maschine erfunden, die Brot in gleich dicke Scheiben schneidet, warum kann DAS niemand beantworten?! 😩 Ich. Will. Doch. Nur. Verstehen!


    So existentielle Fragen halt!

    Da kam mir doch glatt das in den Sinn:

    Zitat

    Niemand-niemand kann's dir, kann's dir sagen-sagen
    Keiner-keiner kennt die Antwort, die Antwort
    Auf alle-alle deine deine Fragen, Fragen
    Du musst, du musst nur verstehen-verstehen
    Wir ernten-ernten, was wir, was wir säen

  • Und niemand kennt die Antwort, niemand, keiner, die Stimme ist ganz allein mit ihrer Frage. Wir waren auf dem Mond, verdammt! Wir haben den Atomkern gespalten und eine Maschine erfunden, die Brot in gleich dicke Scheiben schneidet, warum kann DAS niemand beantworten?! 😩 Ich. Will. Doch. Nur. Verstehen!

    Ein Erklärungsversuch: „in aufsteigender Reihenfolge“ assoziiert unweigerlich hoch, oben, mehr etc. Damit verweist das Wort assoziativ auf das letzte Element der Reihe, die es beschreibt, denn tatsächlich beginnt natürlich der Spieler mit der niedrigsten Punktzahl. Das ist inhaltlich total korrekt, hat aber beim Parsen eine gewisse Inkongruenz. Ich stocke bei jeder Trefferliste im Internet, die ich nach „Preis aufsteigend/absteigend“ sortiere für den Bruchteil einer Sekunde – ich möchte billig, muss aber auf „in Richtung teuer“ sortieren. Verständlicher wäre in der Anleitung z.B. „beginnend beim Spieler mit der niedrigsten Punktzahl in aufsteigender Reihenfolge“.


    Kleine Anekdote dazu von dem Institut für Psychologie, an dem ich studiert habe: es gab bei uns eine Tür, die einen automatischen Türöffner hatte, der nicht direkt neben der Tür platziert war sondern an einer gegenüberliegenden Wand – aus guten Gründen, damit z.B. Rollstuhlfahrer die nach innen öffnende Tür öffnen können ohne direkt vor der Tür zu stehen. Es gab aber dennoch einen Lichtschalter direkt neben der Tür, also musste ein Schild her. Variante 1 dieses Schildes las „Türöffner gegenüber“ und hatte überhaupt nicht den gewünschten Effekt, weil die Leute oberflächlich nur „Türöffner“ gelesen haben und den Lichtschalter getätigt haben. In sehr großer Regelmäßigkeit. Variante 2 des Schildes war daher „LICHTSCHALTER. Türöffner gegenüber.“ was dann super funktioniert hat. Das war ein so schönes Beispiel, dass diese Anekdote in der Vorlesung zur Mensch-Maschine-Interaktion erzählt wurde.

  • Und niemand kennt die Antwort, niemand, keiner, die Stimme ist ganz allein mit ihrer Frage. Wir waren auf dem Mond, verdammt! Wir haben den Atomkern gespalten und eine Maschine erfunden, die Brot in gleich dicke Scheiben schneidet, warum kann DAS niemand beantworten?! 😩 Ich. Will. Doch. Nur. Verstehen!

    Ein Erklärungsversuch: „in aufsteigender Reihenfolge“ assoziiert unweigerlich hoch, oben, mehr etc. Damit verweist das Wort assoziativ auf das letzte Element der Reihe, die es beschreibt, denn tatsächlich beginnt natürlich der Spieler mit der niedrigsten Punktzahl. Das ist inhaltlich total korrekt, hat aber beim Parsen eine gewisse Inkongruenz. Ich stocke bei jeder Trefferliste im Internet, die ich nach „Preis aufsteigend/absteigend“ sortiere für den Bruchteil einer Sekunde – ich möchte billig, muss aber auf „in Richtung teuer“ sortieren. Verständlicher wäre in der Anleitung z.B. „beginnend beim Spieler mit der niedrigsten Punktzahl in aufsteigender Reihenfolge“.


    Kleine Anekdote dazu von dem Institut für Psychologie, an dem ich studiert habe: es gab bei uns eine Tür, die einen automatischen Türöffner hatte, der nicht direkt neben der Tür platziert war sondern an einer gegenüberliegenden Wand – aus guten Gründen, damit z.B. Rollstuhlfahrer die nach innen öffnende Tür öffnen können ohne direkt vor der Tür zu stehen. Es gab aber dennoch einen Lichtschalter direkt neben der Tür, also musste ein Schild her. Variante 1 dieses Schildes las „Türöffner gegenüber“ und hatte überhaupt nicht den gewünschten Effekt, weil die Leute oberflächlich nur „Türöffner“ gelesen haben und den Lichtschalter getätigt haben. In sehr großer Regelmäßigkeit. Variante 2 des Schildes war daher „LICHTSCHALTER. Türöffner gegenüber.“ was dann super funktioniert hat. Das war ein so schönes Beispiel, dass diese Anekdote in der Vorlesung zur Mensch-Maschine-Interaktion erzählt wurde.

    Alles richtig (und spannend!), aber ich hake daran, wie man das "wählt ihr" nicht parsen konnte ...


    "In aufsteigender Reihenfolge des Alters wählt jeder Spieler eine Farbe". Da sehe ich, dass die Reihenfolge Probleme macht, aber doch nicht das Wählen.


    Warum macht dann ein "wählt ihr in aufsteigender Reihenfolge eures Einflusses eure Position" offensichtlich Probleme? Also nicht die Reihenfolge, sondern das "wählen"?

  • Ok, da hab ich weniger gute Erklärungsansätze parat. Vielleicht ist „in aufsteigender Reihenfolge“ ein so stabiles Konzept, dass beim oberflächlichen Verarbeiten des Satzes die Wahl in den Hintergrund gedrängt wird? Der Endzustand ist ja tatsächlich dann nicht mehr zwingend „in aufsteigender Reihenfolge“, obwohl die Regel eine Reihenfolge als Ziel hat. Damit ist diese Regel einen Schritt komplexer als nur die Beschreibung einer Zielreihenfolge, da ja die Regel nur die Reihenfolge zur Erlangung der Reihenfolge festlegt. Wenn man da also oberflächlich (und mit evtl. mit Vorannahmen) drüberhuscht – „Welche Reihenfolge nochmal? Achja, da steht’s: in aufsteigender Reihenfolge.“ – kann die Wahl schon mal überlesen werden.

  • Erklärungsversuch : Ich will den Jawa nicht unnötig auf die Folter spannen, wenn es ihn doch so umtreibt... :D ;)


    Beim ersten Regelstudium haben wir das Wort "wählen" einfach überlesen bzw. nicht so verstanden, dass wir "die Wahl haben". Eher als Wort wie "setzt" bzw. "Wählen müssen "


    Das lag aber dann eher an der zweiten Satzhälfte, dass wir dann gestolpert sind.


    Die Sache mit Reihenfolgen aufsteigend/absteigend hat mein Vorredner ja schon erklärt. So war es bei uns auch.


    Wir haben das dann ja auch die Spiele über richtig interpretiert und auch korrekt gespielt.


    Ich hätte es halt anders formuliert:


    "Derjenige von euch, der die wenigsten Einflusspunkte/Siegpunkte hat, darf nun zuerst wählen, welchen Platz in der Spielereihenfolge er für die neue Runde einnehmen möchte. Dann folgt der Spieler mit den nächst höheren Punkten... Usw"


    Jetzt werdet ihr sagen "ja aber genau das steht da doch"... Ja... Schon... Aber wenn man nach zwei Stunden Regelstudium über so nen Satz stolpert, ist das halt trotzdem doof... ;)

  • Also mir ist das auch wichtig darüber zu sprechen! Im Englischen heißt es "...in ascending order of influence, each of you selects...". Das ist komplett verständlich. Bei der deutschen Version wäre ich definitiv über "... in Aufsteigener Zugreihenfolge eures Einflusses..." gestolpert. Das müsste doch "...gemäß/abhängig von eures/eurem Einflusses..." oder ähnlich heißen. Klingt irgendwie nicht richtig, "Aufsteigende Zugreihenfolge eures Einflusses". Bin da voll bei PeeWee. ;)

    Dat is, wat dat is. Weer dat anners, weer dat nich so, wie dat is. Wenn man nix ännert, blifft dat ook so.

  • Als jemand der das Regelwerk ebenfalls sehr mag, muss ich sagen, dass wir bisher in unseren kompetetiven Runden immer falsch gespielt haben. Meine Interpretation war, dass derjenige mit den meisten Einflusspunkten zuerst wählen darf. Quasi als Belohnung dafür, dass man schon in frühen Runden effektiv spielt und nicht nur eine langfristige Punktestrategie für die Endabrechnung fährt.

    Ups.

  • Zugreihenfolge

    Ah, DA war für mich der Sand im Getriebe!
    Ich hab tatsächlich das "Zug" nie bewusst wahrgenommen und immer nur "Reihenfolge" gelesen. Von daher - ja, stimmt, "Zug"reihenfolge ergibt hier tatsächlich keinen Sinn und kann verwirren. Wobei ich zwar immer noch finde, dass das "wählt ihr" wenig Raum für Missverständnisse lässt, aber jetzt kann ich besser nachvollziehen, dass die Passage irritierend ist! Von daher ziehe ich das "glasklar" tatsächlich zurück und ersetze es durch "milchglasklar"!


    Bliebe noch die Frage mit den Besucherzahlen bei Helene Fischer ... :/

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Also mir ist das auch wichtig darüber zu sprechen! Im Englischen heißt es "...in ascending order of influence, each of you selects...". Das ist komplett verständlich. Bei der deutschen Version wäre ich definitiv über "... in Aufsteigener Zugreihenfolge eures Einflusses..." gestolpert. Das müsste doch "...gemäß/abhängig von eures/eurem Einflusses..." oder ähnlich heißen. Klingt irgendwie nicht richtig, "Aufsteigende Zugreihenfolge eures Einflusses". Bin da voll bei PeeWee. ;)

    Ja, das „order“ hätte einfach nur „Reihenfolge“ sein dürfen, „Zugreihenfolge“ ist hier einfach die falsche Übersetzung.

    Einmal editiert, zuletzt von MiWi ()