Auf welche Spiele wartet ihr 2016?

  • Meines Erachtens nach (und dem einiger Bekannter von mir) schon...

    Wir fanden das Spielgefühl leider recht identisch. Man macht ja im Grunde auch genau dasselbe, nur das man kein zusammenhängendes Gebiet bebaut, sondern nur 3er Gebiete (wenn man so will).
    Dafür stehen einem die selben 4 Aktionen zur Verfügung sowie sogar 2 neue Aktionen, die das Brettspiel nicht kennt. Man benötigt mehr Platz und dieselbe Spielzeit (also wir zumindest), obwohl man weniger Aktionen hat.
    Wir hatten uns auch "deutlich einfacher" erhofft, damit man ein alternatives Spiel hat. Für uns waren sie aber fast ebenbürtig, weniger Komplexität konnten wir nicht feststellen (wobei wir BuBu auch nicht als sonderlich komplex einstufen).


    Ich empfinde das BuBu Kartenspiel unter Nichtbeachtung des Brettspiels daher auch als richtig gutes Kartenspiel, in dem viel mehr steckt, als die kleine Schachtel und der kleine Preis vermuten lassen.
    Verglichen mit dem Brettspiel aber dann weder eleganter, schneller noch leichter, so dass wir auch nur das Brettspiel behalten haben. Die positiven Meinungen dazu kann ich aber durchaus nachvollziehen.

  • @Marcel P.


    Wenn man das Spiel nicht schnell spielt, dann kann ich mir gut vorstellen, dass es so empfunden wird. Ehrlich gesagt geht das bei uns eher Zack Zack Zack. Deutlich schneller. Und da das ganze Gepuzzle wegfällt, sondern nur sortenrein gesammelt wird, ist ein erheblicher Teil der Komplexität weg. Dazu macht man pro Spielzug nur eine Aktion und nicht 2 und weiß auch weit vor dem eigenen Spielzug, was man für Werte zur Verfügung hat. Und aus meiner Sicht sind die Entscheidungen zwar ähnlich, aber weniger komplex als im Brettspiel.


    Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass das Spiel in bestimmten Gruppen nicht diesen Effekt der Reduzierung hat.

  • Ich möchte das jetzt eigentlich gar nicht weiter ausdehen, ich denke hier kann man sicher beide Ansichten vertreten. Und ob man den Unterschied als "deutlich" einstuft ist wohl eh sehr subjektiv. :)
    Aber eine Aussage ist mir jetzt nicht ganz klar:

    ...und weiß auch weit vor dem eigenen Spielzug, was man für Werte zur Verfügung hat.

    Inwiefern ist das Kartenspiel denn da offener als das Brettspiel? Das Brettspiel hat doch auch alle Informationen offen. Oder meinst du jetzt tatsächlich nur den Umstand, dass ich meine beiden "Würfel" bereits vor dem Würfel kenne? Vermutlich.
    Dass ist zumindest im 2er Spiel (haben beide Titel im 2er Spiel verglichen) zeitlich wohl vernachlässigbar. In größerer Runde kann man an der Stelle wohl besser vorplanen und etwas Zeit sparen, kann ich nicht einschätzen.

  • Inwiefern ist das Kartenspiel denn da offener als das Brettspiel? Das Brettspiel hat doch auch alle Informationen offen. Oder meinst du jetzt tatsächlich nur den Umstand, dass ich meine beiden "Würfel" bereits vor dem Würfel kenne? Vermutlich.
    Dass ist zumindest im 2er Spiel (haben beide Titel im 2er Spiel verglichen) zeitlich wohl vernachlässigbar. In größerer Runde kann man an der Stelle wohl besser vorplanen und etwas Zeit sparen, kann ich nicht einschätzen.

    Im Brettspiel wird rundenweise gewürfelt. Hinten sitzende Spieler haben natürlich ein wenig Warte- und somit Vorbereitungszeit. Im 2er eher vernachlässigbar.


    Im Kartenspiel hast du immer nur eine Aktion. Mindestens einen Wert behältst du also länger auf der Hand. Kannst ihn für später einplanen, weil du ihn kennst.


    Und selbstverständlich ist das eine Verschnellerung des Spiels. Spielautoren machen sich sehr viele Gedanken um so etwas und meiner Ansicht nach ist das ein klarer Vorteil, den das Kartenspiel gegenüber dem Würfelspiel hat. Ebenso wie die Verkürzung des Spielzugs auf eine Aktion...

  • Ersteindruck nach einer Partie BuBu Kartenspiel: ja, es ist weniger komplex als das Kartenspiel, aber ich hätte mir noch etwas mehr Reduktion von Komplexität und Spielzeit erhofft. Der "sweet spot" eines reinen Kartenspiels liegt für mich unter dem, was das BuBu-Kartenspiel voraussetzt. Wenn man das große BuBu nicht kennen würde, wäre das Kartenspiel eben daran gemessen, dass es ein Kartenspiel ist, ein ziemlich heftiger Komplexitätsbrocken. 6 Zugmöglichkeiten in jedem Zug plus eventuelle ein Bonuszug, der vor, nach oder sogar während (!) des normalen Zuges erfolgen kann, und wenn man Karten im eigenen Fürstentum verbaut, gibt es mehr als ein Dutzend dadurch ausgelöster möglicher Sondereffekte (so-und-soviele Gebäudetypen plus je ein Bonus für jeden weiteren Kartentyp). Das ist rein strukturell schon eine Menge Holz, wenn man das jemandem erklären sollte, der BuBu nicht kennt. Zumal die Bonus-Symbole auf den Karten fitzelig klein sind. Ebenso die Anleitung, so dass man die Mini-Symbole nichtmal vernünftig in der Mini-Anleitung nachschlagen kann.


    Dazu kommen ein paar weitere Minuspunkte des BuBu-Kartenspiels. Ziemlich großer Platzbedarf, Ressourcenrepräsentation durch Karten (Arbeiter, Silver) ist nicht schön und die kleinen Karten sind für ein reines Kartenspiel auch nicht wirklich schön. Aber sonst wäre der Platzbedarf natürlich sofort über der KO-Grenze. Ach ja: Wie man weit über 100 Mini-Euro-Karten vernünftig mischen soll, muss mir Alea auch irgendwann mal erklären. Das war schon bei La Isla ganz großer Mist.


    Mein Fazit: mechanisch funktioniert's wirklich überraschend gut, das Spielgefühl des großen Bruders wird definitiv gut eingefangen, aber so wirklich überzeugt bin ich trotzdem nicht. Ich habe keine Unsummen dafür bezahlen müssen und die Schachtel ist klein, also wird das Spiel erstmal bleiben und noch ein paar Einsätze kriegen. Aber die entscheidende Frage ist für mich jetzt schon erkennbar: Warum sollte man das BuBu Kartenspiel spielen, wenn man für zuhause eher den großen Bruder aus dem Schrank holen wird und auch auf Reisen vermutlich lieber andere Spiele einpacken dürfte, die die angesprochenen Minuspunkt nicht aufweisen?



    #BurgenVonBurgundKartenspiel

  • Im Kartenspiel hast du immer nur eine Aktion. Mindestens einen Wert behältst du also länger auf der Hand. Kannst ihn für später einplanen, weil du ihn kennst. Und selbstverständlich ist das eine Verschnellerung des Spiels.

    Aber ich mache doch trotzdem 2 Aktionen mit 2 bekannten Würfeln! Dass man nun nach jeder Aktion wechselt und nicht nach zwei Aktionen verschnellert meines Erachtens nichts. Die Verschnellerung insgesamt liegt doch eher darin, dass man im gesamten Spiel nur 30 statt 50 Aktionen macht. Allerdings hatte sich das bei uns eben nicht so richtig bewahrheitet. Da wir das große Spiel aber auch in ca. 50 Minuten spielen, konnte soviel letztlich gar nicht eingespart werden. Überhaupt war meine Aussage ja auch nur die Schilderung unserer Erfahrung, dass es anders laufen kann, hast du ja geschildert.

    Spielautoren machen sich sehr viele Gedanken um so etwas

    Habe ich nie bestritten! :) Das Spieldesign hat einfach nicht unsere Erwartungen getroffen.


    @MetalPirate: sehr gut beschrieben, dass trifft unseren Eindruck ziemlich genau. :thumbsup:

  • @MetalPirate
    Ich habe das BuBu Kartenspiel einer 13jährigen, die sonst nie spielt in 5 Minuten erklärt gehabt. Unsere erste Partie dauerte 30 Minuten.

    Man braucht doch schon knapp 5 Minuten um den Aufbau mit den zahlreichen Kartenarten zu erläutern. Und dann hat man zum Spielablauf, den 8 Aktionen, den Kartenfähigkeiten, etc. noch nichts gesagt. Also 5 Minuten - Respekt! 30 Minuten Spielzeit: ebenfalls Respekt! Bei 60 Aktionen im 2er Spiel, plus Bonusaktionen der Karten, plus kostenlose Aktionen, plus Boni nehmen, Runden vorbereiten, etc. ist das wirklich sehr schnell. Wir waren bei ca. 1h.

  • Hallo,

    Ach ja: Wie man weit über 100 Mini-Euro-Karten vernünftig mischen soll, muss mir Alea auch irgendwann mal erklären.

    Muss es alea sein? 8))


    Der normale Ablagestapel kann vom Mischen fast vernachlässigt werden.
    Nach der Partien werden die Drillinge von mir säuberlich auf die Hand genommen. Der Drilling wird auf drei Ablagestapel verteilt; die folgenden Drillinge genauso auf die drei Ablagestapel. Die drei Stapel auf die Hand nehmen, noch einige Karten vom normalen Ablagestapel dazu; zwei Mal mischen fertig. Macht keine 15 sec.


    Liebe Grüße
    Nils (erfreut sich seiner Kartenhalter)


    PS: brettspielbox.de hat eine gute Zug- und Wertungsübersicht erstellt.


  • Ein schönes Inlay wäre mir lieber. Hast Du da auch was ?

    Kann ich nicht mit aufwarten. :)
    Die drei Kartenhalter passen fast in die Schachtel. Der Deckel schließt um einem Zentimeter nicht.
    Ich werde mir noch einen höheren Papprahmen in die Schachtel legen. Unter den Transporten leiden die Kartenhalter in der Schachtel.


    Wenn alea seinen Kartenspielen wirklich was Gutes tun möchte, dann verzichtet es zukünftig auf das Pappinlay und legt stattdessen eine schöne Stofftischdecke in die Schachtel. Ohne Tischdecke ist BuBuKa für mich nahezu broken. :D


    Liebe Grüße
    Nils

  • Aber ich mache doch trotzdem 2 Aktionen mit 2 bekannten Würfeln! Dass man nun nach jeder Aktion wechselt und nicht nach zwei Aktionen verschnellert meines Erachtens nichts. Die Verschnellerung insgesamt liegt doch eher darin, dass man im gesamten Spiel nur 30 statt 50 Aktionen macht. Allerdings hatte sich das bei uns eben nicht so richtig bewahrheitet.

    Das ist dann vielleicht bei euch so. Ich habe ja auch durch die Blume sagen wollen weiter oben, dass es bei euch dann halt so ist. Dafür kann das Spiel nicht.


    Selbstverständlich spart es Zeit, wenn man nur eine Aktion pro Spielzug macht. Erstens ist es eben nur eine Aktion und nicht zwei. Zweitens musst du nicht überlegen, wie du zwei Aktionen bestmöglich kombinierst. Das das bei euch nicht auf fruchtbaren Boden fällt, ist nicht die Schuld des Spiels. Sondern eher eurer Art zu spielen. Was nicht schlimm ist. Jeder so, wie er es mag. Aber es bedeutet: Kürzere Spielzüge, verminderte Kombinationsoptionen, schnelleres Rundenfeeling.


    Mag ja so sein, dass ihr das nicht so empfindet. Das will ich euch nicht absprechen. Aber es ist eben so. Das ist eindeutig vereinfachtes Spieldesign.

  • Stonemeyer Games kündigt demnächst "Charterstone" (?) an, ein "Village Building Legacy Game", ich vermute wieder über Kickstarter. Ohne besonders viel darüber zu wissen: das klingt ziemlich gut...

  • Kümmer dich mal lieber um die Neuauflage von Race for the Galaxy. (siehe oben) ;)

    1) Da gibt es nichts mehr zu kümmern, sonst gäbe es wohl keinen festen Termin.
    /edit: Äh, sorry, verlesen, ich hatte "Roll" gelesen, danke an Sankt Peter für die Aufklärung. Race kommt für eine Neuauflage nicht in Frage, sorry.

    2) Ich mache schon seit langem fast nichts Redaktionelles mehr, nur noch ganz wenige "kleine" Titel pro Jahr wie die "Brains"-Reihe, die "MindMaze"-Reihe und zuletzt Elements. Ansonsten kümmere ich mich ums internationale Produktmanagement.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Zweitens musst du nicht überlegen, wie du zwei Aktionen bestmöglich kombinierst.

    Aber oben argumentierst du damit, dass du den nächsten Würfel kennst und das man das ja schon mit einplanen könne und jetzt wird der 2. bekannte (!) Würfel bei der Entscheidungsfindung ignoriert, weil man nur 1 Aktion macht? Diese Argumentation halte ich ehrlich gesagt schlicht für widersprüchlich. Ich bleibe dabei: ich kenne in beiden Spielen 2 Würfelzahlen und mache mit diesen beiden genau 2 Aktionen. Auch im Kartenspiel beeinflusst die Kenntnis des 2. Würfels meine Entscheidungsfindung nicht unerheblich. Und obwohl ich nur eine Aktion mache, habe ich aber immer schon die 2. im Auge.

    verminderte Kombinationsoptionen

    Gibt es eben nicht, egal wie man es spielt, es gibt lediglich weniger Aktionen insgesamt. Durch mehr Aktionsmöglichkeiten hat man sogar noch mehr Optionen.


    Nein, wir werden uns nicht einig. Würdest du nicht ganz weit weg wohnen, müssten wir das mal bei einem schönen Dram ausdiskutieren - am besten mit einer Partie. :prost: :D
    Achja, und du musst das Spiel wirklich nicht in Schutz nehmen! Es hat von mir phänomenale 8 Punkte bei BGG bekommen. Wie gesagt, ich finde es an sich richtig gut, wir bevorzugen nur einfach das Brettspiel.

  • Ist das das mit dem japanischen Garten? Wenn ja, bitte mehr von dieser Art Spiele! Ganz grandiose Knobeleien sind das! :thumbsup:

    Ja, genau. Dazu erscheinen in diesem Jahr weitere 2 Titel:
    - Schatzkarte: Mechanisch identisch mit Japanischer Garten, aber anderes Thema und 8 statt 7 Plättchen (und natürlich andere Aufgaben).
    - Make Me Smile: Ganz andere Mechanik, aber auch 50 Aufgaben mit steigendem Schwierigkeitsgrad. (Mir gefällt es noch besser als der Garten.)


    Für 2017 ist auch mindestens 1 neuer Titel in dieser Reihe geplant, vielleicht auch wieder 2.


    Schön, dass es dir gefällt! :)

  • @Marcel P.


    Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.


    Mein Argument mit den beiden Würfeln war: Du hast 2 Optionen. Sowohl im Würfelspiel als auch im Kartenspiel. Im Würfelspiel musst du beide direkt anwenden. Erster Würfel, zweiter Würfel. Daraus ergeben sich auch Kombinationsmöglichkeiten. Besonders, wenn man dann auch noch an Silberlinge kommt oder an eine Burg oder ein Gebäude mit zusätzlicher Aktion Plättchen nehmen so was. Locker kommen 3-4-5 Aktionen Pro Spielzug zusammen. Sicherlich sind das Ausnahme-Spielzüge. So soll es ja auch sein.


    Im Kartenspiel hast du auch 2 Optionen. Zwei Karten. Aber: Du spielst nur eine. Die andere behältst du für den nächsten Spielzug - kennst diese nächste Option also auch schon! DAS ist der Unterschied. Im Brettspiel bestimme ich vor meinem nächsten Zug meine Optionen neu! Nicht nur 50% der neuen Optionen. Und darin liegt ein deutlicher Unterschied. Auch im Kartenspiel kann ich Bonusaktionen über Gebäude bekommen oder durch Silber. Aber auch das sind eher Ausnahmen als die Regel.


    Was das bedeutet: In einem Spielzug muss ich eben nur einen von meinen beiden Werten auswählen und ausspielen. Den einen behalte ich und kenne ihn schon für meinen nächsten Spielzug. Es kommt nur eine neue Option hinzu. Nicht zwei. Das sind in der Tat Vereinfachungen des einzelnen Spielzuges. Du darfst bei meiner Argumentation nur den einzelnen Spielzug betrachten. Ich rede nur darüber.


    Ich glaube, du redest über die ganzen 6 Aktionen am Stück betrachtet. Das tue ich grad nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von ode. ()

  • einer 13jährigen, die sonst nie spielt

    Spielst Du noch mit anderen 13jährigen Mädchen als mit Deiner Tochter? Denn diese tauchte in letzter Zeit ja schon häufiger in den Wochenberichten auf, sodass "die sonst nie spielt" kaum passt.

    Ich rede schnell

    Und unvollständig. Aber wenn das Spiel für sich selbst spricht, soll man ja auch nicht dazwischenquatschen. ;)


    Aber im Ernst, es gibt ja auch unterschiedliche Erklärphilosophien (vollständig vs. anerklären, losspielen und im Zuge des Spiels lernen), und Sankt Peter ist eher Vertreter der zweiten Gattung.

  • Mir hat das BuBu-Kartenspiel gut gefallen - und doch kommt es für mich nicht an das Brettspiel heran. Ich habe überlegt warum und bin zum Schluß gekommen, dass für mich der Glücksfaktor deutlich erhöht ist. Ich weiß, manche werden dem nun nicht zustimmen. Auch in unserer Partien ist es einigen Spielern "normal" ergangen, aber es gibt Situation wo einfach nichts mehr geht. Und die gibt es beim Brettspiel eher nicht, denn dann nimmt man Arbeiter und fertig. Beim Brettspiel hat man aber bei einem Gebäude immer mehrere Zahlen zum Setzen, beim Kartenspiel dagegen genau eine, die auf der Karte. Damit fallen viele Zahlenmöglichkeiten, die es beim Brettspiel gibt, weg. Manchmal merkt man den erhöhten Glücksfaktor nicht, weil man immer was mit seinen Karten anfangen kann. Aber ich habe ich durchaus negativ gespürt. Und das bei nicht viel kürzerer Spielzeit, deshalb für mich eine Spur schlechter als das geniale BuBu, aber immer noch ganz gut.

  • Hallo Fred

    .. aber es gibt Situation wo einfach nichts mehr geht

    Mir schwant, das ist vom Autor beabsichtigt. Ich vermute schon lange, dass Herr Feld seine Spielespieler mit Freuden quält. An Mangelsituationen mangelt es eigentlich selten. :D
    Sei ein Mann und sprenge seine Regeln. Lege einfach pro Durchgang so viele Karten in die Auslage, bis sich bei dir ein Wohlempfinden einstellt (und die Langweile).


    BuBuKa ist in meinen Augen bei einer geringeren Spielerzahl als vier die bessere Wahl. Bei uns wird beim Brettspiel gerne auf die Wissensplättchen gespielt. Die sind oft im Optimierungsfall Gewinn entscheidend. Aber bei einer geringeren Spieleranzahl als Vollbesetzung war es Zufall, ob das erforderliche Plättchen ins Spiel kam. (Darum seiner Zeit mein Konzept für die Duell-Variante des Brettspieles.)


    Bei BuBuKA gibt es diesen Spieleranzahl abhängigen zufälligen Punktesegen nicht mehr und dafür bin ich eigentlich dankbar. Ebenso ist die Portionsgröße des Punkte-Feldsalats ausgesprochen bekömmlich geworden.


    Liebe Grüße
    Nils (genießt die fast tägliche schnelle Partie zum nachmittäglichen Kaffee)

  • Ersteindruck nach einer Partie BuBu Kartenspiel: ja, es ist weniger komplex als das Brettspiel

    FTFY? ;)


    Ansonsten stimme ich dir fast 100%ig zu.


    Es ist recht kompliziert für ein Kartenspiel, so richtig "vereinfacht" wurde nicht.
    Die Rohstoffe als Karten sind komisch. Ich hätte da auch Marker bevorzugt, und es hätte sich dann immer noch "Bubu - das Kartenspiel" nennen dürfen.
    Der Platzbedarf ist für mich definitiv ein K.o.-Kriterium, das fand ich so richtig hässlich.


    Zitat

    Warum sollte man das BuBu Kartenspiel spielen, wenn man für zuhause eher den großen Bruder aus dem Schrank holen wird

    Ich finde es rein optisch optisch schöner als den großen Bruder, und ein bisschen weniger "fiddly", weil Kartenstapel einfacher zu handhaben sind als winzige Sechsecke aus Pappe.
    Das wäre aber auch so ziemlich das einzige Plus, ich würde auch eher den großen Bruder spielen.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Bei 1844/1854 dürfte sich was tun und das Warten offensichtlich bald ein Ende haben: Tric Trac weiß mehr!

    Jetzt ist 1844/1854 bei Lookout bestellbar.
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    Ich habe soeben mit Rabatt bestellt (60€ statt 70€).


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ich denke auch, dass es in Dein Beuteschema fallen könnte, @ode.

    Danke für den Tipp, das guck ich mir mal an!


    Nach den ersten 30 Sekunden dachte ich: Chad Jensen? Dominant Species und Urban Sprawl... Nö...
    Ich kenne beide Spiele und finde sie beide nicht gut:
    Dominant Species: Boah, war das öde - tolle Ideen im Spieldesign. Aber rumsitzen pur, zu viele Zufälle für das, was es ist.
    Urban Sprawl: Wieder tolle Ideen in einem absoluten Chaos-Spiel. Ein Hauen und Stechen. Absolut unplanbar! Nie wieder!


    Aber ich schau mir das Video mal an. Städtebau und Würfel sind grundsätzlich interessant! :)