Beiträge von ode. im Thema „Auf welche Spiele wartet ihr 2016?“

    Ich denke auch, dass es in Dein Beuteschema fallen könnte, @ode.

    Danke für den Tipp, das guck ich mir mal an!


    Nach den ersten 30 Sekunden dachte ich: Chad Jensen? Dominant Species und Urban Sprawl... Nö...
    Ich kenne beide Spiele und finde sie beide nicht gut:
    Dominant Species: Boah, war das öde - tolle Ideen im Spieldesign. Aber rumsitzen pur, zu viele Zufälle für das, was es ist.
    Urban Sprawl: Wieder tolle Ideen in einem absoluten Chaos-Spiel. Ein Hauen und Stechen. Absolut unplanbar! Nie wieder!


    Aber ich schau mir das Video mal an. Städtebau und Würfel sind grundsätzlich interessant! :)

    @Marcel P.


    Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.


    Mein Argument mit den beiden Würfeln war: Du hast 2 Optionen. Sowohl im Würfelspiel als auch im Kartenspiel. Im Würfelspiel musst du beide direkt anwenden. Erster Würfel, zweiter Würfel. Daraus ergeben sich auch Kombinationsmöglichkeiten. Besonders, wenn man dann auch noch an Silberlinge kommt oder an eine Burg oder ein Gebäude mit zusätzlicher Aktion Plättchen nehmen so was. Locker kommen 3-4-5 Aktionen Pro Spielzug zusammen. Sicherlich sind das Ausnahme-Spielzüge. So soll es ja auch sein.


    Im Kartenspiel hast du auch 2 Optionen. Zwei Karten. Aber: Du spielst nur eine. Die andere behältst du für den nächsten Spielzug - kennst diese nächste Option also auch schon! DAS ist der Unterschied. Im Brettspiel bestimme ich vor meinem nächsten Zug meine Optionen neu! Nicht nur 50% der neuen Optionen. Und darin liegt ein deutlicher Unterschied. Auch im Kartenspiel kann ich Bonusaktionen über Gebäude bekommen oder durch Silber. Aber auch das sind eher Ausnahmen als die Regel.


    Was das bedeutet: In einem Spielzug muss ich eben nur einen von meinen beiden Werten auswählen und ausspielen. Den einen behalte ich und kenne ihn schon für meinen nächsten Spielzug. Es kommt nur eine neue Option hinzu. Nicht zwei. Das sind in der Tat Vereinfachungen des einzelnen Spielzuges. Du darfst bei meiner Argumentation nur den einzelnen Spielzug betrachten. Ich rede nur darüber.


    Ich glaube, du redest über die ganzen 6 Aktionen am Stück betrachtet. Das tue ich grad nicht.

    Aber ich mache doch trotzdem 2 Aktionen mit 2 bekannten Würfeln! Dass man nun nach jeder Aktion wechselt und nicht nach zwei Aktionen verschnellert meines Erachtens nichts. Die Verschnellerung insgesamt liegt doch eher darin, dass man im gesamten Spiel nur 30 statt 50 Aktionen macht. Allerdings hatte sich das bei uns eben nicht so richtig bewahrheitet.

    Das ist dann vielleicht bei euch so. Ich habe ja auch durch die Blume sagen wollen weiter oben, dass es bei euch dann halt so ist. Dafür kann das Spiel nicht.


    Selbstverständlich spart es Zeit, wenn man nur eine Aktion pro Spielzug macht. Erstens ist es eben nur eine Aktion und nicht zwei. Zweitens musst du nicht überlegen, wie du zwei Aktionen bestmöglich kombinierst. Das das bei euch nicht auf fruchtbaren Boden fällt, ist nicht die Schuld des Spiels. Sondern eher eurer Art zu spielen. Was nicht schlimm ist. Jeder so, wie er es mag. Aber es bedeutet: Kürzere Spielzüge, verminderte Kombinationsoptionen, schnelleres Rundenfeeling.


    Mag ja so sein, dass ihr das nicht so empfindet. Das will ich euch nicht absprechen. Aber es ist eben so. Das ist eindeutig vereinfachtes Spieldesign.

    Inwiefern ist das Kartenspiel denn da offener als das Brettspiel? Das Brettspiel hat doch auch alle Informationen offen. Oder meinst du jetzt tatsächlich nur den Umstand, dass ich meine beiden "Würfel" bereits vor dem Würfel kenne? Vermutlich.
    Dass ist zumindest im 2er Spiel (haben beide Titel im 2er Spiel verglichen) zeitlich wohl vernachlässigbar. In größerer Runde kann man an der Stelle wohl besser vorplanen und etwas Zeit sparen, kann ich nicht einschätzen.

    Im Brettspiel wird rundenweise gewürfelt. Hinten sitzende Spieler haben natürlich ein wenig Warte- und somit Vorbereitungszeit. Im 2er eher vernachlässigbar.


    Im Kartenspiel hast du immer nur eine Aktion. Mindestens einen Wert behältst du also länger auf der Hand. Kannst ihn für später einplanen, weil du ihn kennst.


    Und selbstverständlich ist das eine Verschnellerung des Spiels. Spielautoren machen sich sehr viele Gedanken um so etwas und meiner Ansicht nach ist das ein klarer Vorteil, den das Kartenspiel gegenüber dem Würfelspiel hat. Ebenso wie die Verkürzung des Spielzugs auf eine Aktion...

    @Marcel P.


    Wenn man das Spiel nicht schnell spielt, dann kann ich mir gut vorstellen, dass es so empfunden wird. Ehrlich gesagt geht das bei uns eher Zack Zack Zack. Deutlich schneller. Und da das ganze Gepuzzle wegfällt, sondern nur sortenrein gesammelt wird, ist ein erheblicher Teil der Komplexität weg. Dazu macht man pro Spielzug nur eine Aktion und nicht 2 und weiß auch weit vor dem eigenen Spielzug, was man für Werte zur Verfügung hat. Und aus meiner Sicht sind die Entscheidungen zwar ähnlich, aber weniger komplex als im Brettspiel.


    Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass das Spiel in bestimmten Gruppen nicht diesen Effekt der Reduzierung hat.

    Kein Scherz.


    Karten- und Würfelspiel zum Brettspiel wurden gleichzeitig angekündigt. Wo ist das Problem? Du kannst davon ausgehen, dass sowohl Karten- als auch Würfelspiel deutlich einfacher sind als das komplexe Brettspiel. Da BuBu eins der erfolgreichsten Spiele von Alea ist sehe ich da auch kein Problem drin, das Dingen als Serie auszubauen. Das Schöne ist ja, dass du es nicht kaufen musst, wenn dir das nicht zusagt.


    Gestern hab ich einen Kommentar auf FB gelesen, als Pegasus die Nachricht zum #RollForTheGalaxy verkündet hat, dass jemand forderte, sie sollen jetzt auch Race for the Galaxy neu auflegen, damit er nicht mehr gezwungen sei, 40€ in der Bucht dafür zu zahlen... Mich würde echt interessieren, wer da mit der Knarre neben ihm steht und ihn zwingt das Ding zu kaufen...

    Das war auch @Nupsi und mein größter Kritikpunkt am BuBu Kartenspiel. "Wie man <würfelt> mit den Karten? Gib mir Würfel!"

    Das Würfelspiel ist ja angeblich schon in der Pipeline... *freu*


    Karten haben den einen Vorteil: Mit ihnen läßt sich der Zufall ein wenig besser steuern. Beispiel: Nimm einen Kartenstapel mit Kartenwerten 1-6 und füge ihm von jeder Ziffer 10 Karten zu. Haste 60 Karten. Wenn dieser Stapel durchgespielt wird, bist du dir sicher, dass jede Zahl 10x dran kommt. Würfel 60x und du wirst im Mittel zwar auch in etwa eine gleichmäßige Verteilung haben, aber es kann dann eben auch zu deutlichen Ausreißern kommen.


    Edith: Ja, lieber @Sankt Peter. Das Spiel wird dann unbalanciert. Dies war gerade die Erklärung dafür. ;)


    In der Entwicklung von LG hatte ich dieses Problem: Die Würfel geben die Aktionsmöglichkeiten und können jedes Spiel zerschießen. Ein Redakteur hat mir mal genau den Tipp gegeben um das Problem zu lösen: Statt Würfel ein Kartendeck mit den Aktionen machen und immer X Karten aufdecken und dann die Aktionen machen und dann hat man immer eine gute Verteilung. Aber ich wollte Würfel! :freu:

    Nein, das ist eine strategisch angelegte Marketingaktion für sein Siesta.

    Endlich hat es einer Verstanden!!!


    Nee, mal im Ernst. Ich bin begeistert von RollFTG und freue mich darüber sehr. Seit Jahren bin ich von Spielen mit Würfeln fasziniert. Egal ob leichte Würfelspiele klassischer Natur wie Qwixx oder Qwinto. Oder komplexere Spiele, die Würfel auch mal irgendwie anders nutzen, was besonders Stefan Feld immer wieder schafft. Aber bsw. auch Kingsburg, Seasons, Yspahan, Troyes, Discoveries, Roll through the Ages... Und das merkt man meinen eigenen Spielen wahrscheinlich auch an. Solarius hat sogar zwei unterschiedliche Arten Würfel, die das Spiel steuern - aber das waren hauptsächlich Mikes Ideen. Da hab ich nur mit Rat und Tat zur Seite gestanden...


    Ich fänds irgendwie komisch, wenn mir meine Begeisterung für Spiele hier nun als Marketing-Gag ausgelegt werden würde... So wie aufm Geek uns vorgeworfen wurde, wir hätten unseren Prototyp Dice for the Galaxy genannt um eine Namensgleichheit zu Roll for the Galaxy zu schaffen und als Trittbrettfahrer da mit am Ruhm zu partizipieren. Das war schon ganz schön gewieft von uns das Ding vor mittlerweile 4-5 Jahren so zu nennen um dann 2015 bei einem so berühmten Spiel Trittbrett zu fahren! In den 90ern hätte man gesagt: Gefickt eingeschädelt! :D

    Habe #Quadropolis am Wochenende mal ausprobieren dürfen. Eine 2er-Partie mit nem guten Freund und er findet das Spiel sehr schön. Ich finde, das Spiel ist wirklich super designed. Gnadelos reduziert, stromlinienförmiges Familienspiel, hat absolut Jury-Potenzial.


    Leider empfinde ich es als bis zur Reizlosigkeit glatt gebügelt. Das nächste Plättchenlegespiel, bei dem jedes Plättchen in Beziehung zum Nachbarplättchen steht um seinen SP-Wert zu bestimmen. Dazu durch die Gestaltung auch nicht wirklich das Gefühl, dass ich da ein Stadtviertel baue. Ein Spiel darf aussehen wie ein Spiel. Nicht immer muss da eine Landschaft enstehen oder ein menzelsesques Puzzlebild. Aber hier hat mich wenig angesprochen. Die Kernmechanik, wie man an die Plättchen ran kommt ist noch ganz gut. Reicht mir aber nicht, um das gesamte Spiel zu mögen. Die Expertenvariante brauchte ich dann nicht unbedingt... Ich spiele dann lieber #DilluviaProject - das hat auch eine ähnliche Mechanik um an Plättchen heran zu kommen, ist aber als Spiel viel interessanter. Natürlich nicht vom Komplexitätsgrad vergleichbar - aber die Plättchenauslage in Quadropolis hat mich an den Markt dort erinnert...

    Zu Viticulture: Ich habe mal bei Frank Heeren nachgefragt, da ich den Fehler auf den Karten auch nicht erkennen konnte und es merkwürdig fand. Frank hat mir geantwortet, dass sie die Karten korrigiert und angepasst haben, allerdings der Hinweis in der Anleitung versehentlich stehen geblieben ist. Es gibt also gar keinen Fehler mehr und die Anmerkung in der Anleitung kann ignoriert werden :)

    :hahaha:

    Wenn Feuerland tatsächlich die seit Dezember 2014 bekannten Druckfehler übernommen haben sollte, wäre das schon merkwürdig. Allerdings auch vollkommen zu vernachlässigen. Wer deshalb das Spiel nicht kauft, ist selbst schuld...

    Ich sehe das auch so, wollte aber erklären, wie klein der Fehler ist, und, dass man wegen ihm nicht gleich die Auflage abwatschen muss... Kann man natürlich trotzdem gerne machen. Jeder, wie er meint.

    Die Anmerkung der Redaktion verunsichert mich schon.

    Es sind nur 2 kleine Zahlen falsch (pro Spieler), wenn ich das richtig verstanden habe. Die 3 Felderplättchen haben Werte aufgedruckt. Wenn man ein Feld verkauft, dann kriegt man den aufgedruckten Wert und dreht das Plättchen um. Der dann sichtbare Wert ist der Wert, den man bezahlen muss, wenn man das Feld wieder aktivieren will. Und da gibt es einen kleinen Zahlendreher. Mehr ist es nicht. Musst selber wissen, was du draus machst.

    Uwe Rosenberg mag Spiele von Uwe Rosenberg. Und HOMESTEADERS mag er auch.

    Das kann man so ausschließlich nicht sagen...



    Naja, er scheint doch auch noch ziemlich vieles andere zu mögen, oder? Immerhin hat er aufm Geek mehr als die Hälfte von 762 Spielen mit 8 oder besser bewertet; jedes siebte sogar mit einer 10.

    Ach so. Nach dann muss das ja stimmen.

    Pah... Uwe Rosenberg ein Qualitätssiegel.


    Ich bin ein Qualitätsgarant mit dem Label "Nicht von Sankt Peter verkauft"...


    :superman:

    Also, Uwe mag ja nicht viele Spiele. Das kann man wirklich sagen. Aber, wenn er mal eins mag, dann sind die meist RICHTIG gut... So cheesy, wie sich dieses "Qualitätssiegel" anhört - wenn man Uwes Spiele mag, dann ist eine Empfehlung von ihm durchaus eine ernstzunehmende Empfehlung...