09.11.-15.11.2020

  • Jack of heart

    lass Dich nicht beirren, Yukon Airways ist klasse. Vielleicht haben andere es nicht richtig gespielt, nicht verstanden oder aber schlicht einen anderen Geschmack (dann sollte man sich aber mit Tadel zurück halten). Bei mir ist das Spiel mindestens eine 8 wert, geb ich nicht mehr her.

  • Ich bin zwar nicht gefragt, aber die Familienversion wäre zwar von der Komplexität her SdJ-Material, hat aber ehrlich gesagt kein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den 100.000 anderen Polyomino-Spielen. Die "normale" Version ist klar KdJ und zumindest aus meiner Sicht 100mal besser. Und ich spiele wirklich viel in der Familie, aber die Katzeninsel wollte kein Kind ein zweites Mal aus der Nähe sehen.

    Ich habe bisher beide Versionen nur einmal gespielt. Beide Male saßen eher Expertenspieler am Tisch. Und beides kam sehr gut an. Vielleicht sind die Experten anspruchsloser als Kinder. :D


    Gruß Dee

    Vielleicht waren die auch einfach Mal froh nicht denken zu müssen ;). Nein, aber im Ernst, die Frage bliebe bestehen: was ist das speziell tolle am Familienspiel im Vergleich zu cottage Garden, Patchwork, Fits, arkadia etc?

  • Sieht man das Familienspiel als das eigentliche Spiel, dann wäre für mich der hohe Preis des Spiels da eher abschreckend

    Da hast du recht. Den Preis habe uch ganz vergessen. Warum es für ansonsten ein gutes Spiel des Jahres wäre:

    • Optisch ansprechend
    • Einfache Regeln
    • Schnell gespielt
    • Zielkarten geben Aufgaben vor, die gar nicht so leicht zu erreichen sind.
    • Kein stupides Puzzeln, wenn man Räume, Ratten bzw. Schatzkarten abzudecken versucht.

    Aber Ansprüche sind ja immer anders. Es gab schon öfters Spiel des Jahres (Empfehlungen), bei denen ich keinerlei Anspruch sah.


    Gruß Dee

  • Sieht man das Familienspiel als das eigentliche Spiel, dann wäre für mich der hohe Preis des Spiels da eher abschreckend

    Da hast du recht. Den Preis habe uch ganz vergessen. Warum es für ansonsten ein gutes Spiel des Jahres wäre:

    • Optisch ansprechend
    • Einfache Regeln
    • Schnell gespielt
    • Zielkarten geben Aufgaben vor, die gar nicht so leicht zu erreichen sind.
    • Kein stupides Puzzeln, wenn man Räume, Ratten bzw. Schatzkarten abzudecken versucht.

    Aber Ansprüche sind ja immer anders. Es gab schon öfters Spiel des Jahres (Empfehlungen), bei denen ich keinerlei Anspruch sah.


    Gruß Dee

    Danke, das hilft mir tatsächlich das zu verstehen. Dennoch fielen mir da noch ein paar Spiele ein, die ich mit ähnlichen Zielen besser fände. Aber ab da ist es wirklich Geschmackssache :).

  • Gespielt wurde heute Abend erstmals #TroyesDice

    1x zu zweit, 2x solo



    Das Spiel kommt in einem festen Karton daher, bestückt mit einem Rondell, welches 9 variable Stadtteile beherbergt und zugleich als Rundenzähler fungiert.

    Dazu gibt es 3 große transparente und einen schwarzer W6er. Neben Anleitung und Wertungsblock steckt zudem noch eine Erweiterung von Haus aus mit in der Schachtel, "Bankette und Überfälle", die positive und negative Ereignisse für die Spieler auslöst, von mir heute aber noch nicht ausprobiert wurde. Insgesamt kommt das Spielmaterial sehr wertig daher und macht direkt Lust zu starten :)


    Gespielt wird über 8 Tage, jeweils vormittags und nachmittags, dann wird das Rondell um eins weitergedreht. Die 4 Würfel werden zu Beginn jeder Tageszeit geworfen und - je nach Tageszeit - in aufsteigender Reihenfolge in die jeweiligen Stadtteile einsortiert. Die transparenten Würfel nehmen in diesem Moment die Farbe des Stadtteils an, auf dem sie liegen, der schwarze Würfel zerstört den Stadtteil und (ab der 3. Runde) den jeweilig zur Augenzahl und Farbe passenden Bereich des Spielers auf dem Wertungsblock (sofern der Spieler die Spalte nicht durch den Bau einer Festung geschützt hat).
    Das Stadtteilplättchen, das durch den schwarzen Würfel zerstört wurde, wird vor Beginn der nächsten Tageszeit auf die andere Seite gedreht. Dies und das Weiterschieben des Rondells nach jedem Tag sorgen für eine permanent wechselnde Farbauslage.



    Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen: Das Spiel ist unheimlich verzahnt und bietet Möglichkeiten noch und nöcher.

    Baue ich mit dem gelben Würfel nun die Markthalle, die mir für jeden weißen Würfel 2 weiße Gefolgsleute bringt, weil jetzt gerade noch zwei weiße Würfel herumliegen? Habe ich viele rote Nutzungsgebäude gebaut und hole mir deshalb die weiße Kathedrale, die mir diese Gebäude am Spielende zusätzlich wertet? Wenn ich aber vorher noch andere Kathedralen baue, dann werden die roten Nutzungsgebäude womöglich nicht mehr einfach, sondern 2x oder 3x gewertet...Wenn ich aber zu lange warte, ist die Kathedrale womöglich durch den schwarzen Würfel zerstört. Also doch lieber erstmal ne Festung für die Spalte...? Festungen könnte ich ja auch mit einer weiteren Kathedrale werten lassen, dann lohnt sich das gleich doppelt...Ihr merkt, hier hängt vieles zusammen und alle Möglichkeiten zu beschreiben, würde den Spielebericht bei weitem übersteigen.

    Selbstverständlich besteht die Möglichkeit Ressourcen auszugeben, um die Farbe eines Würfels oder die Augenzahl oder beides zu ändern. Alles eine Frage des Preises.


    Ich bin keine Expertin auf dem Roll and Write-Gebiet aber meiner Meinung nach haben wir es hier mit einem sehr sehr guten Vertreter des Genres zu tun. Nix, was ich meinen Eltern vorsetzen würde, aber das habe ich auch nicht gesucht. Troyes Dice bietet trotz einer sehr überschaubaren Spielzeit eine herausfordernde Knobelei, der ich mit Punktzahlen von 2x 48 und 1x 51 Punkten noch kein bisschen gewachsen bin.

    Das gegenwärtige bgg-Rating finde ich mit 2,25 tendenziell eher zu niedrig, jedenfalls wenn der Anspruch besteht, das Spiel gut zu spielen.



    Etwas schade ist, dass das Spiel über keinerlei Interaktion verfügt. Andererseits ist es dafür vollkommen unabhängig von der Spielerzahl gleichermaßen gut zu spielen. Als Solo-Spielerlebnis hätte ich mir noch eine kleine "Kampagne" mit verschiedenen Herausforderungen gewünscht, vllt ein bisschen Fluff-Text. Für ein Roll and Write im 20€ Bereich ist das aber sicher Jammern auf ganz hohem Niveau und hier kann man ja auch selbst kreativ werden ;)


    Kurzum: ich finde es klasse, es stellt alle Roll and Writes, die ich kenne, mal locker in die Schatten, ohne dabei nervtötend komplex oder zu lang zu sein (was in meinen Augen ein Roll and Write nicht trägt, egal wie gut es ist).


    Nach 3 Partien sortiere ich es bei guten 8 von 10 Punkten ein. Viel höher geht die Wertung bei mir genrebedingt eher nicht. Jedem, der auf Knobeln mit Würfel steht, ohne dass es allzu glückslastig daherkommt, sei dieses schöne Spiel ans Herz gelegt :):thumbsup:

  • Gestern spielten meine Frau und ich zwei Partien "Paris -Die Stadt der Lichter".

    Ein Duellspiel von Kosmos. Das Spiel gliedert sich in in zwei Phasen. In der ersten Phase können wir eins von unseren acht Straßenplättchen auf das, insgesamt 16 Felder umfassende, Raster in der Spielschachtel legen oder uns ein Gebäudeplättchen aus der Auslage nehmen. Die Straßenplättchen gliedern sich in 4 Quadrate, in den Farben blau, orange und lila. Blau und Orange sind die Spielerfarben und können später nur mit Gebäudeplättchen des jeweiligen Spielers belegt werden. Lila ist eine Jokerfarbe und kann von beiden genutzt werden. Zusätzlich gibt es noch Felder mit Straßenlaternen, die nie überbaut werden dürfen. In der ersten Phase wächst also das Straßenplättchenraster in der Schachtel und wir nehmen uns Gebäude aus der Auslage, die wir in der zweiten Phase auf die Straßenplättchen legen wollen. Hier ist ein vorausschauendes Auslegen gefragt. Die Phase endet sobald beide Spieler alle acht Straßenplättchen ausgelegt haben.

    In der zweiten Phase legen wir die Gebäudeplättchen im Raster aus und versuchen an möglichst viele Straßenlaternen anzugrenzen.

    Rund um die Schachtel liegen noch acht variable Postkarten, die uns allerlei Sonderfertigkeiten geben. Über zusätzliches Bauen von Gebäuden und Straßenlaternen bis zum Einsetzen von Spezialmarkern (Maler zum Beispiel) ist ne Menge dabei. Jeder Spieler hat 4 Aktionsmarker und so wird jede Karte von einem Spieler beansprucht und ggf. auch genutzt. Die zweite Phase endet, sobald alle Aktionsmarker gelegt wurden und kein Spieler mehr eins seiner Gebäude bauen kann.

    In der Endwertung bringen alle von Straßenlaternen beleuchteten Gebäude Punkte sowie die länsgte zusammenhängende Gebäudekette. Abzug gibt es für nicht gebaute Gebäudeplättchen. Zusätzlich fließen noch einige Aktionspostkarten in die Wertung mit ein. Diese können empfindlich viele Punkte bringen und manchmal das Zünglein an der Waage sein.

    Wir haben eine Partei gebraucht um zu checken wie das Spiel funktioniert aber bereits in der zweiten Partei ging ein hauen und Stechen los. Mittels der Sonderfertigkeiten kann man das Ruder ganz schön Rumreißen und seinem Mitspieler empfindlich viele Punkte streitig machen. Insgesamt hat es uns nach den beiden Partein gut gefallen. Ich mag die Unterteilung in zwei Phasen. In der ersten wird mehr geplant und vorbereitet. In der zweiten ist mitunter taktisches Reagieren notwendig. Gerade die Aktionspostkarten bringen eine nette Würze ins Spiel. Diese sind aber auch absolut notwendig, sonst wäre Paris -Stadt der Lichter zu dröge und langweilig. Die direkte Interaktion gefällt mir ebenfalls gut.

    25 Minuten pro Runde sind auch absolut okay. Die Aufmachung und der Grafikstil gefallen mir sehr gut. Genau das richtige für eine kleine Partie nach einem stressigen Tag, wenn man mal keine Lust auf ein ausuferndes großes Spiel hat.

    #ParisStadtDerLichter

  • Anno 1800

    Eine weitere digitale Dreier-Partie. Spielzeit ca. 2 Stunden. Leider ist der Rechner des Hosts in der letzten Runde (das Spielende war bereits ausgelöst) abgestürzt, auch ein Autosave hat nicht funktioniert. Punktestände wissen wir also nicht, aber wir hatten definitiv ein Rennspiel vor uns.


    Ich mag die Kernmechanik um die Bevölkerungsbedürfnisse immer noch ganz gern. Wahrscheinlich sind hier auch wirklich verschiedene Ansätze möglich. Etwa früh eine Handelsflotte aufzubauen, früh auf Ingenieure zu gehen und wichtige Industrien zu besetzen (Fenster, Pelzmäntel) oder eben früh die Boni der leicht erfüllbaren Bedürfniskarten abgreifen. Die Interaktion ist mir in Anno 1800 aber irgendwie zu simpel. Schauen wie viele Karten die anderen haben, schauen welche Produktionsketten vorhanden sind, schauen das die Handwerker nicht gleich ausgehen. Bisher war es das. Ein Blockieren durch Überbauen alter Industrien oder das Nicht-Handeln zum Vorenthalten von Gold scheint mir bisher auch nicht so wirklich zielführend – probiert haben wir es aber nicht.. Aktuell gilt es einfach möglichst schnell zu sein und auf dem Weg halt noch ein paar Nebenpunkte mitnehmen. (Siehe die ausliegenden Auftragskarten, evtl. auch Extra-Expeditionskarten.)


    Die Nachfrage nach Produkten der Neuen Welt und wie schnell diese verfügbar sind ist für mich zumindest teilweise Glückssache und kann durchaus entscheidend sein. Im Zweifelsfall lohnt es sich wahrscheinlich eher Karten weg zu tauschen die Produkte verlangen die man selbst nicht bei der neuen Welt gezogen hatte und auch die Mitspieler links liegen lassen als die erforderlichen Investments zu tätigen.


    Und bei den PC-Spiel Annos war es immer so, dass die schlechteren im Late-Game langweilig wurden und die besseren da noch genügend Herausforderungen boten. Wo ist das Late-Game in Anno 1800?

    Habt ihr die Stufe 3 Schiffe schon mal gebaut und eingesetzt? Die kommen doch so spät, da wird das Spiel ungefähr gleichzeitig beendet. Die zu bauen hilft doch nicht. Die sind doch hauptsächlich ein Tempo-Verlust, oder nicht? Und was macht man gegen Ende mit den Erkundungsmarkern? An die kommt man ja durchaus nicht so einfach, man braucht teilweise einen Haufen davon für bestimmte Karten … aber davon abgesehen sind die am Ende des Spiels irgendwie zu wenig nützlich. (Warum in aller Welt sollte ich ein Dreier-Expeditionsschiff bauen?) Und warum sollte ich bis Stufe 4 in der alten oder neuen Welt gehen? Wenn ich dafür die Erkundungsmarker habe geht es eigentlich nur noch darum möglichst schnell viele Achter-Karten zu erfüllen.


    Und speziell weil da Martin Wallace drauf steht, ein Meister der Transport und Handelsspiele, bin ich von der schon quasi bewusst „nicht-interaktiven“ Handelsmechanik enttäuscht. Klar, das senkt die Einstiegshürde und wäre vielleicht auch einfach zu viel für ein solches Spiel bei Kosmos gewesen, aber für mich (der sonst die etwas einfacheren Spiele den knallharten Expertenspielen eher vorzieht) fühlt sich das nach verschenktem Potenzial an.

    Trotzdem macht es Spaß die Produktionsketten hoch zu ziehen, trotzdem hab ich da noch weiter Lust drauf. Also beim Ausbau-Rennen muss das Spiel schon auch einiges richtig machen.

    Gaia Projekt

    Zu viert am TTS. Im Anfänger-Setup, also traten an: Die Terraner (Vorteile bei Gaia Projekten), die Xenos (starten mit drei statt zwei Minen), die Taklons (mit dem Brain Stone sehr stark in Machtaktionen) und die Hadsch Halla (ich; hohes Einkommen). Insgesamt waren wir noch eine Anfängerrunde (für mich die zweite Runde, ein anderer Erstspieler, einer mit wenig und einer mit schon etwas mehr Erfahrung.). Dementsprechend hat es mit „zurecht finden“ in der Mod und ein paar Regeldetails nachschlagen auch 4,5 Stunden gedauert.


    Als Hadsch Halla hab ich diesmal zuerst eine Akademie gebaut und erst in der dritten Runde die Festung (da gab‘s extra Punkte für) und hauptsächlich auf die Endabrechnung (meiste Gebäude und meiste Gebäude in Allianzen) gespielt. Zusätzlich wollte ich auch einige Energie in die Forschung stecken, da ich dafür ja auf mindestens zwei bis drei der sechs Leisten gute Fortschritte machen sollte (Einkommen, Reichweite, Terraforming). Für die Gaia Planeten lagen diesmal sehr wenige Wertungen aus, weswegen ich diese relativ links liegen ließ (wie eigentlich alle Spieler außer den Terranern). Deshalb hätten uns die Terraner mit einem erfahrenen Spieler auch in Grund und Boden gespielt, der Erstspieler ließ doch einen Haufen Punkte liegen, schaffte aber mit 127 den zweiten Platz. (Endergebnis 147 zu 127 zu 125 zu 110). Dem Gewinner kam sicherlich die größte Erfahrung zu gute.

    Meine Hadsch Halla liefen eigentlich erst in der letzten Runde zur Hochform auf und ich holte eine Endwertung alleine und eine geteilt. Größtes Problem war, dass ich einfach zu wenig Machsteine hatte um Allianzen zu gründen (d.h. die Satelliten zu bezahlen) und meine beiden Allianzen erst in der letzten Runde nach dem Verbrauch meiner Macht gründete. (Das sollte man definitiv besser machen.) Und auch von den Rundenwertungen konnte ich nur schlecht profitieren.


    Was kann ich sonst noch zum Spiel sagen: Nun ja, zumindest, dass ich als jemand der Terra Mystica lieber spielt, wohl zugeben muss, dass Gaia Projekt das rundere und bessere Spiel ist. Der Macht-Mechanismus ist besser integriert und bietet hier mehr Feinheiten, es gibt mit den Gaia-Planeten eine weitere Dimension für die Siegpunkt-Wertungen, welche Spezialisierung erfordert, und diese Verbindung der Kulte mit den Upgrades und den Boni ist einfach wichtig, damit die von niemandem ignoriert werden können.

    Terra Mystica mag ich trotzdem lieber, weil es eine schönere Ausbreitungsdynamik auf dem Spielfeld entwickelt. Aber meine „absoluten Lieblingspiele“ werden die wahrscheinlich beide nicht.

    Und ein leichtes Gefühl im Hinterkopf sagt mir, dass Gaia Projekt besonders auch mit weniger Spielern besser ist, während Terra Mystica eher zu viert oder fünft glänzt.



    PS: Das spielerisch aufwühlenste letzte Woche war aber mein Einkaufserlebnis zu Pax Pamir. Da könnt ihr das zu eurem Vergnügen auch nachlesen. :$


    #Anno1800

    #GaiaProjekt

  • Anno 1800

    Eine weitere digitale Dreier-Partie. Spielzeit ca. 2 Stunden. Leider ist der Rechner des Hosts in der letzten Runde (das Spielende war bereits ausgelöst) abgestürzt, auch ein Autosave hat nicht funktioniert. Punktestände wissen wir also nicht, aber wir hatten definitiv ein Rennspiel vor uns.

    Den Trick probiere ich auch immer, wenn ich in der letzten Runde zurück liege. :D;)

  • Bei uns gab es mehrere Partien #Century in der Golem-Edition und was soll ich sagen? Wir sind begeistert. Um es zu präzisieren bin ich begeistert, weil meine Frau begeistert ist. Nach der Kindinsbettbringroutine ging aus Müdigkeit in letzter nicht mehr viel (aus Brettspielspielerperspektive).


    Ich weiß, dass Century allgemein polarisiert, aber mir gefällt die Golem-Edition außerordentlich. Das war für meine Frau gleich ein Blickfang als ich den Deckel öffnete und uns ein sowohl formvollendetes als auch praktikables Inlay anlächelte. Die Plastikkristalle sind sowohl haptisch als auch optisch absolut gelungen und die Metallmünzen und das wunderschöne Artwork runden diesen Eindruck ab.


    Ich finde es auch recht thematisch. Schließlich tauscht man schon im Original nur gelb gegen blau usw. anstatt irgendwelcher Waren. Hier tauscht man wirklich gelbe Kristalle gegen blaue Kristalle und es passt. Man braucht nämlich zur Erschaffung mächtiger Golems (sehr kreativ gezeichnet) eine bestimmte Anzahl farbiger Kristalle, die es sich zu ertauschen gilt.So baut man sich nach und nach ein Handelsnetzwerk auf, erschließt seltene Abbaugebiete der Kristalle und wertet diese unter Umständen bei bekannten Alchemisten auf. Dabei fällt vor allem die Liebe zu den Details auf den Karten auf. Wirklich jedes Artwork zeigt genau das, was man gerade macht.

    Spielerisch spielt sich das locker und fluffig herunter ohne groß wehzutun. Klar, dass dies nicht ansatzweise tieferlebende Brettspielbedürfnisse von uns befriedigt, ist klar. Aber nach einem stressigen Tag lasse ich mich allzu gerne auf die Erschaffung mächtiger Golems ein. Man hat ja sonst nichts sinnvolles zu tun.


    Ich freue mich schon auf die nächsten beiden Titel "Eastern Mountain" und "An endless World". Ersteres ist schon bestellt. Endlich muss ich einen Versandkarton nicht mehr verstecken... :D

  • Endlich mal wieder ein „richtiges“ Spiel gezockt: Online zu viert #TerraformingMars . Nun zu den eher unschönen Begleiterscheinungen, die der Verzicht auf draften eben mit sich bringt. Zur Erklärung - wir hatten zugunsten eines Neulings darauf verzichtet, war im Nachhinein aber nicht nötig da er mit ausreichend spielerischer Intelligenz ausgestattet war.

    Warum nun unschön? Ich habe die Partie mit 80 zu 64, 56, 52 Punkten gewonnen, soweit so gut. Aber 2 Meilensteine und dann auch noch 2 Auszeichnungen zu bekommen, ist normalerweise in einer 4´er Partie einfach nicht machbar. Zudem wurde ich mit derart guten Karten zur Geld- undPflanzensteigerung förmlich zugeschüttet. Nichts und niemand kann diesem Boost irgendwas entgegensetzen. Insofern ist es eher schon fast peinlich so zu gewinnen, der Neuling arbeitete sich noch auf einen beachtlichen 2. Platz vor! Die anderen beiden sind alte Haudegen und hatten einfach keine Chance.

    Ach ja, da hätte ich auch mal wieder Lust drauf.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Nachdem ich nun gestern schon unser Haus/Grundstück für Weihnachten präpariert habe ( man nennt mich hier schon den Sottrumer Griswold) habe ich dann nachmittags meine Frau dazu überreden können, sich mit an den Spieletisch zu setzen.


    2x #Alhambra, in Fachkreisen auch das Frauenspiel genannt, verloren. Ist mir auch egal, wenn mein Gegenüber sich freut, wenn ich mich ärgere.


    #Valletta - ich mag das einfach. Gewinne das auch häufiger und es ist nie langweilig.


    #Cacao - hier fängt meine Frau schon an mitzuzählen. Macht sie sonst nie. Hier wird die Luft immer enger für mich.


    #Calltoglory - hier spielen wir immer das Grundspiel. Hat schon mal einer die Erweiterungen ausprobiert?


    Nachdem ich dann beim örtlichen Südeuropäer eine Ouzo-Platte für 2 organisiert hatte und wir feststellten, dass das Fernsehprogramm auch nix hergab, haben wir mit einigen Leichtgewichten weitergemacht..


    #Azul - warum sie das überhaupt noch mitspielt?^^ Das muss Liebe sein.


    #Sagrada - gefällt uns beiden immer besser.


    #SanJuan - in der Neuauflage. Erstaunlich wie brechnend man mit der Kathedrale spielt.


    #VomKapbisKairo - das kramen wir immer mal gerne wieder vor. Macht auch Spass.


    #EbbeUndFlut - schönes Spiel.



    Das war in Summe ganz ordentlich. Nix dolles, hat aber Spass gemacht. Blöd nur, dass ich nun für heute niemanden zum spielen habe. Sch....Corona.

    Wir achten hier alle sehr auf Kontaktbeschränkungen, was aber in unserem Hobby nicht förderlich ist.

    Hier stehen zwar noch diverse Solo-Spiele rum, aber das ist alles nicht dasselbe.

    Und yucata?! Tja, da werden 3 Züge gemacht, und der Mitspieler ist weg.


    Vielleicht lese ich einfach mal ein Buch oder gehe in die Natur...... äh ,habe ich Fieber:/



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • In unserer Woche hatten wir das Glück, mit unserer „Corona-Familie“ spielen zu können. Außerdem konnten wir einen Klassiker auf den Tisch bringen und lernen, den wir erst vor kurzem kennengelernt haben. An den übrigen Abenden, waren waren wir vom ganzen Video-Conferencing abends so platt, dass wir keine Packung aufmachen konnten.


    Wettlauf nach El Dorado

    Besagter Klassiker kam bei uns zum ersten Mal auf den Tisch. Wir hatten das Ding im Hiveworld mitgenommen, nachdem wir es in den Herbstferien bei einem Freund zum ersten Mal angespielt hatten. Und es hat uns dieses Mal wieder genauso begeistert. Vielen von euch dürfte das Spiel bekannt sein, eine Mischung aus Deckbuilding und Rennspiel, bei dem man als Forscher über variantenreiche Kartenstücke läuft, um es als erster nach El Dorado zu schaffen. Dabei durchquert man Flüsse und Dschungel, blockiert sich manchmal gegenseitig und nutzt seine Kartenhand um möglichst schnell vorwärts zu kommen. Wie oft beim Deckbuilding muss man sich entscheiden, ob man sein Kartendeck verbessert oder lieber vorwärts drängt. Ein sehr schönes Spiel, was trotz es trotz der klaren Mechanik schafft, viel Thema und Atmosphäre zu erzeugen. Ein tolles Spiel. Wir haben 2 Partien in der 2-Spieler-Variante gespielt. Das kommt auf jeden Fall noch häufiger auf den Tisch.

    Ergänzung: In der ersten Partie habe ich definitiv den Fehler gemacht, viel zu viel Aufmerksamkeit in die Optimierung meiner Kartenhand zu stecken. Dadurch hatte ich am Ende ein tolles, maximal optimiertes Deck, war aber hoffnungslos Zweiter. Da hat mich meine Liebste mit ihrer Zielstrebigkeit einfach stehenlassen ;)


    Detective: A modern crime boardgame

    In unserer Corona-Familie kam zum ersten Mal Detective auf den Tisch. Der erste Fall. Wir mögen es recht gern, wenn man ein bisschen in eine Rolle eintauchen kann, und so war das auch hier ein Spass. Wir haben versucht, die Verantwortung aufzuteilen, wie es in der Anleitung beschrieben ist, aber am Ende hat bei uns jeder alles gemacht. Das führte zu der Kritik, dass man bei dem ganzen Vorlesen von Karten und aus der Antares-Datenbank irgendwie gefühlt nichts machen kann. Der Vorleseanteil ist tatsächlich hoch. Das müssen wir beim nächsten Mal irgendwie anders machen, sonst schalten einige irgendwie ab. Ansonsten hat es uns gut gefallen. Rückblickend erschien uns der Verlauf des Falles sehr realistisch, mit einigen Aha-Effekten. Insgesamt also ein tolles Erlebnis. Wir freuen uns auf die nächsten Fälle.


    T.I.M.E. Stories: Die Drachenprophezeihung

    Unser 2. Durchlauf. Wir spielen T.I.M.E. Stories in der vorgeschlagenen Reihenfolge, erst die Irrenanstalt, dann Marcy, jetzt die Drachenprophezeihung. Die Prophezeihung hat uns sehr gut gefallen und weil wir uns so in die Geschichte gesogen gefühlt haben, haben wir sie im 2. Durchlauf geschafft. Für uns eine tolle Erweiterung mit Überraschungen, strategischen und taktischen Entscheidungen. Dieses Mal haben wir sehr viel um die Würfel zittern müssen und die Hände waren zum Ende alle schwitzig. Mittlerweile haben wir die Formate unserer Aufzeichnungen und Mitschriften professionalisiert und machen vor und nach jedem Sprung in die andere Zeit eine Vor- und Nachbesprechung. Wir spielen mit Rollenspielfreunden, darum kommt hier sehr viel Atmosphäre auf und es macht sehr viel Spass (dazu würde ich auch raten, die Mechanik allein läßt kaum Zauber entstehen). Wieder ein tolles Artwork und eine spannende Geschichte, die uns von den 3 bisher gespielten am besten gefallen hat.


    #WettlaufNachElDorado #Detective #TimeStories #TimeStoriesDieDrachenprophezeihung

    Einmal editiert, zuletzt von Oliver () aus folgendem Grund: Zusatz zum El Dorado-Spiel.

  • #TerraformingMars

    Ach ja, da hätte ich auch mal wieder Lust drauf

    Wer weiß, wohin es mich/dich mal in 2021 verschlägt...;)

    2x #Alhambra, in Fachkreisen auch das Frauenspiel genannt, verloren. Ist mir auch egal, wenn mein Gegenüber sich freut, wenn ich mich ärgere.

    Geteiltes Leid? Solidaritätsloser? Egal, nun weißt du wie es ist! :loudlycrying:^^

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Darstellung eines Spielers: Eigenlich hatte ich vieles andere am WE zu erledigen, aber als ein Freund anrief und ich in seiner Stimme große Einsamkeit spürte, lud ich ihn zu mir zu einer Tasse GinTonic ein. Zufällig standen neben der Tasse ein Stapel Spiele. Falls mein Freund euch erzählt, ich hätte ihn nur ausgenutzt um endlich mal wieder spielen zu können so sage ich euch: "Glaubt keinem Muggel".

    Da mein Freund sensibel ist, wollte ich kooperativ beginnen. Überfallartig zog ich deswegen #Paleo hervor. Eine gute Wahl weil es ein gutes Spiel ist welches das Thema gut einfängt. Eine nicht ganz so gute Wahl, weil ich es mir nicht genügend durchgelesen hatte und wir oft nachschlagen mussten und es sich viele Regelfehler einschlichen. Meist zu unserem Nachteil und so schafften wir das erste Level nicht. Meinem Freund hat es so gut gefallen, das er bald mal wieder einsam sein will.

    Dann kam meine Frau dazu:

    #7Wonders die neue Ausgabe. Etwas schönere, klarere Farben und etwas größer. Brauchen tut man es nicht. Aber Haben ist besser als brauchen. Ich unterlag der kriegerischen Ausrichtung meiner Mitspieler und wurde letzter. TOPSPIEL. Schnell die neuen Karten sleeven.

    #MachiKoro lange nicht gespielt und deswegen ohne Zusatz. Sehr gutes Spiel. Dürfte aber nicht länger dauern - was es manchmal leider tut.

    #MicroMacroCrimeCity Beim Pizzamachen auf den Küchentisch ausgebreitet und die ersten beiden Fälle gespielt. Besser mein Freund alleine, weil er mit seiner Tasse GT genau in der Ecke saß, wo die beiden Fälle spielten und wir ihm beim Lösen applaudieren durften. Babyeierleicht die ersten Fälle. Hat Potential. Aber da muss ich erst mal sehen, was die nächten Fälle bringen.

    #KingOf12 hat sofort eine gute Stimmung verbreitet. Die in guten Tarotsleeves eingehüllten Karten machten es auch noch edel. Tolles stimmungserzeugendes Spiel.

    Leider habe ich mich dann vertan und #FantastischeReiche auf den Tisch gebracht. Natürlich ist es leicht zu erklären aber die Kartentexte lassen nach vielen Tassen bereits erwähnten Getränkes doch so manch verwirrtes Gesicht zurück. Gutes Spiel zur falschen Zeit.

    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Gestern spielten wir "Kitchen Rush" (Pegasus 2019er Version) zu dritt über mehrere Partien.

    Wir begannen mit Szenario eins und haben und bis zum sechsten Szenario durchgekocht. Vom Prinzip her ist Kitchen Rush ein Echtzeit-Worker-Placement-Spiel. Jeder Spieler steuert hierbei meistens zwei Sanduhren, unsere Worker. Das Spielbrett ist eine Küche mit mehreren Aktionsfeldern. Es gibt einen Vorratsraum, eine Küche, einen Spülküche und so weiter und so weiter. Die Sanduhren werden auf die einzelnen Aktionsfelder gestellt und deren Aktion dann ausgeführt. Die Sanduhr darf allerdings erst wieder auf ein neues Aktionsfeld gestellt werden, sobald sie durchgelaufen ist,

    Im Speiseraum können Gäste in Form von Karten in Empfang genommen werden. Die Karte nehme ich zu meinem Spielertableau. Auf der Karte steht elches Gericht der Gast verspeisen möchte, welche Zutaten und Gewürze ich dafür brauche, wie lange ich es kochen muss und welche Tellergröße ich brauche.

    Ich nehme mit also den entsprechenden Teller, hetze in die Vorratskammer, nehme mir die entsprechenden Zutaten, hetze in die Küche und koche das Gericht meist über mehrere Stufen. Und das alles natürlich auf Zeit. Meistens geben die Szenarioanweisungen vier bis fünf Minuten vor.

    Also stellen alle Spieler ihre Sanduhren kreuz und quer über den Spielplan, kommen sich in die Quere und versuchen so viele Gäste wie möglich aufzunehmen und ihr jeweils Gericht korrekt zuzubereiten. Ist die Vorratskammer leer muss nachgekauft werden. Natürlich muss hierfür wieder ein Worker eingesetzt werden.

    "Ich brauche noch Pfeffer", "Kann mal einer Teller spülen?" und "Hol doch endlich mal jemand neue Gäste rein" sind typische Sätze die über den Tisch fliegen.

    Am Ende der vier hochkonzentrierten Minuten kommt die Abrechung. Jeder korrekt bekochte Gast bringt Münzen. Sollte man falsche Zutaten verwendet haben oder die Kochzeit über- oder unterschritten haben, gibt es Abzug bei den Münzen. Ergo beginnt bei der Abrechnung die große Zitterpartie.

    Die Szenarien begleiten die Spieler wie eine Art Tutoruial und führen jeweils neue Elemente ins Spiel ein. Die Szenarien sind sehr gut gemacht und bringen Neulinge ganz einfach ins Spiel. Auch der Schwierigkeitsgrad zieht gut an. Dabei geben die Szenarien Zielvorgaben für Familienspieler und Herausforderungen für Kenner vor. Jeder kann sich so an seiner Wohlfülgrenze bewegen.

    Bei uns war nach der sechsten Partie und dem sechsten Szenario die Luft allerdings raus. Das reicht mir jetzt wieder für eine Weile, da die Vorgehensweise sich doch immer recht repetitiv, trotz neuer Elmente, anfühlt.

    Auch der Verwaltungsaufwand ist enorm. Für eine Runde die ja nur vier Minuten dauert, braucht man fast die doppelte Auf- und Vorbereitungszeit.

    Spaß gemacht hat es bis dahin aber trotzdem. Man kann ein bischen die Strategie absprechen und Aufgaben verteilen. Ob das in der Umsetzung klappt und nicht das völlige Chaos ausbricht hängt von der Gruppe ab.

    Kitchen Rush wird erstmal in der Sammlung bleiben. Es wird wieder etwas dauern, bis ich mich wieder auf die Küchenschlacht einlasse aber der Zeitpunkt wird kommen wo jeder den Gordon Ramsay raushängen lassen will.

    #KitchenRush

  • Aufgrund dessen, dass die Arbeitstage zurzeit lang sind, bleibt abends nicht mehr die Zeit, um eine Partie zu absolvieren. Daher dauerte es bis zum Wochenende, bis meine Frau und ich das erste Spiel auf den Tisch bringen konnten.


    Hier starteten wir dann aber richtig durch und begannen die spielerische Woche mit unserer Erstpartie Bonfire von Stefan Feld. Anfangs durch die unzähligen Optionen noch etwas ziellos, kamen wir mehr und mehr in die Partie. Nachdem die Richtung mithilfe der ersten Gnome (siedeln sich in deiner Stadt an und helfen dir mit ihren Fähigkeiten oder gewähren zusätzliche Punkte) und Aufgaben (zeigen eine Bedingung, die du erfüllen musst, um die darunter angezeigte Anzahl an Punkten erhalten zu können) abgesteckt war, ging es Zielgerichtet voran.

    Hierbei präferierten beide angeleitet durch ein gelbes Bonfire (Aufgabe mit 6,7 oder 8 Punkten) verschiedene Wege (die Hüterinnen führen ihre Prozessionen darauf aus und versorgen dich dabei mit den auf den Wegen abgebildeten Ressourcen; du erhältst bei der Schlusswertung Punkte, wenn die Farbe des Kristalls auf dem Weg-Plättchen mit der Farbe des benachbarten Bonfires übereinstimmt) und dementsprechend auch verschiedene weitere Aufgaben. Während meine Frau dabei vor allem auf die Unterstützung der Gnome setzte, nutzte ich vor allem das große Bonfire (die Hüterinnen haben ein letztes Bonfire als Hilfestellung hinterlassen; hier findest du Ressourcen, Aktionsmarker und die magischen Symbole, die die Portale repräsentieren), sodass ich mir schnell einen Vorteil bei den Portalen (du erhältst 2 Punkte für jedes deiner Portale, das sich neben einem Bonfire befindet) erarbeitete.

    Leider war das mit mehr Aufwand verbunden als erwartet, sodass meine Frau sich bei ihren Aufgaben einen Vorteil erarbeiten konnte. Da sie über ihre Gnome auch stehts über die notwendigen Ressourcen (Blüten, Früchte, Kräuter, Wurzeln und Gold) verfügte, war es schwer dem etwas entgegenzusetzen. Ich versuchte zwar noch einmal mit Ältesten (bringen dir einmalig Punkte) dagegenzuhalten, sie parierte aber auch diesen Vorstoß problemlos. Daher war es letztlich kein Wunder, dass ich mich beim 81-60 deutlich geschlagen geben musste.

    Neben dem interessanten Mechanismus mit den Schicksals-Plättchen (über das Anlegen der Schicksals-Plättchen entscheidest du, wie viele Aktionsmarker welcher Sorte du bekommst; damit nimmst du Einfluss auf die Aktionen, die dir im Anschluss zur Verfügung stehen) wusste vor allem die Verzahnung der Elemente zu gefallen. Es wird aber noch weitere Partien brauchen damit wir richtig im Spiel ankommen. Dann werden wir es besser einschätzen können.


             



    Anschließend konnten meine Frau und ich endlich unser eigenes Weltraum-Abenteuer bei Die Crew von Thomas Sing fortsetzen. Es standen also die uns noch unbekannten Missionen 25-30 (jede mit eigener Siegbedingung) auf dem Programm.

    Obwohl wir länger nicht mit JARVIS (ist eine künstliche Intelligenz, die euch auf eurem Abenteuer stets begleiten wird; Sie wird durch die Doppelreihe mit 14 Karten repräsentiert, die Lösungsansätze für jedwede Situation bietet) gespielt hatten, lief es sehr gut. Einzig Mission 26 (mindestens zwei 1er-Karten müssen einen Stich gewinnen) bereitete uns etwas Probleme, sodass wir einen weiteren Versuch (für einen neuen Versuch müsst ihr alle Karten mischen, neue Spielkarten ausgeben und auch neue Aufträge auslegen) benötigten.

    Nachdem es anfangs danach aussah, als würden wir nur Abwandlungen von bereits bekannten Missionen sehen, wusste Mission 29 (zu keinem Zeitpunkt darf ein Crewmitglied 2 Stiche mehr als ein anderes Crewmitglied gewonnen haben; die Kommunikation ist gestört) doch noch einmal zu überraschen. Zwar war es mithilfe von JARVIS und den damit allen zugänglichen Informationen nicht sonderlich schwer, aber es war eine willkommene Abwechselung. Das steigert die Freude auf die weiteren Missionen merklich.


    Am nächsten Abend wurde das spielerische Wochenende mit Luna von Stefan Feld fortgesetzt. Aufgrund der Spielübersichten (die zur Verfügung stehenden Aktionen werden aufgeführt) gestaltete sich der Einstieg recht einfach, sodass wir schnell in der Partie ankamen.

    Nach den Erfahrungen aus unserer letzten Partie konzentrierte ich mich anfangs vermehrt auch auf die Missionierung (durch Einsatz von 2 Novizen einer Insel erhält man 1 Novizen aus dem eigenen Vorrat dazu; dieser wird inaktiv zu den beiden anderen Novizen gestellt), sodass mir stehts genügend Novizen (nach einer Aktion werden die eingesetzten Novizen neben die Insel gestellt und werden dort als inaktiv bezeichnet; um mit einem Novizen eine Aktion ausführen zu können, muss dieser aktiv sein) zur Verfügung standen. Dadurch fehlte es zwar Anfangs an Novizen im Tempel (für jeden eigenen Novizen im Tempel bekommt jeder Spieler 1 Einflusspunkt), ich konnte aber über geschickte Platzierung meiner Novizen und die Mondpriesterin (auf der Insel der Mondpriesterin zählt jeder Spieler seine aktiven Novizen und Kultstätten; wer die meisten hat, erhält den großen auf der Figur der Mondpriesterin aufgedruckten Wert als Einflusspunkte) den Abstand stehts gering halten.

    Als ich dann meine erste Ernennung (man benötigt 2 Novizen von der gleichen Priesterinsel, um ein vom Wächter freigegebenes, unbesetztes Tempelplättchen mit dem gleichen Symbol betreten zu dürfen; der erste Novize wird auf das Tempelplättchen, der zweite inaktiv neben die Insel gesetzt) durchführte und bald darauf auch über die Weihe (ein Novize, der auf einem vom Wächter freigegebenen Tempelplättchen steht, wird zusammen mit dem Plättchen auf das Feld mit der gleichen Nummer im Tempel gesetzt) in den Tempel gelangte, drehte sich nach und nach das Bild. Ich machte fortan meine Einflusspunkte (wer die meisten Einflusspunkte hat, gewinnt) über den Tempel, während meine Frau die Mondpriesterin für sich beanspruchte.

    So ging es immer wider hin und her, während beide Runde um Runde auch stehts ihre Kultstätten (bringt folgende Vorteile: 4 Einflusspunkte bei Spielende, die Aktionen Gunst der Priester und Ernennung benötigen nur noch 1 Novizen und sie zählt bei der Mondpriesterin-Wertung wie ein aktiver Novize) platzierten und sich somit keiner einen wirklichen Vorteil erarbeiten konnte.

    Da meine Versuche über Vertreibung (für jeden Novizen, der von der Insel mit dem Abtrünnigen heruntergesetzt wird, wird dieser um eine Insel im Uhrzeigersinn weiter gezogen; auf der Insel mit dem Abtrünnigen zählt jeder Spieler seine aktiven und inaktiven Novizen; jeder Spieler muss 1 Einflusspunkt mehr abgeben, als er Novizen auf beziehungsweise neben dieser Insel hat) und Meditation (wer keine Aktion machen kann oder möchte, muss eine Zeitmarke umdrehen; wenn die letzte Zeitmarke umgedreht wird, endet die Phase sofort) die Oberhand zu gewinnen, ebenfalls stehts pariert wurden, blieb es bis Spielende dabei. Dies zeigte sich auch im Endergebnis, das mit 92-92 ausgeglichen ausfiel.

    Im Gegensatz zur letzten Partie machten beide dieses Mal keine spielentscheidenden Fehler, sodass es über die gesamte Partie ein spannendes Rennen blieb. Leider zeigte es sich, dass es nur drei zentrale Punktquellen gibt. Da beide durch einen günstigen Start des Baumeisters (nur bei ihm können Kultstätten errichtet werden) eine konstant nutzen konnten und wir uns bei den anderen beiden stehts abwechselten, war es zwar interaktiv, aber allzu vorhersehbar. Hier müssen wir schauen, ob wir die weniger genutzten Aktionen besser Einbinden können, um dem ganzen mehr Dynamik zu verleihen.



    Zum Abschluss der Woche gab es dann noch vier Partien Paleo von Peter Rustemeyer. Nachdem wir bereits in Level IV (Module C+G) so unsere Probleme hatten, wurde Level V (Module A+H) zu einem absoluten Desaster.

    Bisher hat noch keines der späteren Module enttäuscht und es kam immer wieder ein kleiner Twist hinzu, sodass es bisher nicht eintönig wurde. Von daher werden wir die vorgegebenen Level auf jeden Fall beenden. Ob es anschließend für weitere Partien reicht, muss die Zeit zeigen.


    Neben den bereits erwähnten Partien konnten meine Frau und ich auch unsere Untersuchungen in der MicroMacro: Crime City von Johannes Sich fortsetzen. Inzwischen haben wir das mit dem Vorwärts- und Rückwärts ermitteln richtig gut drauf, sodass die Profi-Variante (der Kommissar nimmt ausschließlich die Start-Karte eines Falls aus dem Umschlag und liest diese vor; nun versucht ihr, den ganzen Fall zu lösen, OHNE die weiteren Fall-Karten zu benutzen) keine Probleme darstellt. Einzig bei Spurlos Verschwunden (Schwierigkeit und Spieldauer: Vier Sterne) sind wir nicht darauf gekommen, dass

    Die Begeisterung meiner Frau ist ungebrochen obwohl wir meistens bereits nach 5-10 Minuten mit einem Fall (Motive ermitteln, Beweise finden und die Täter überführen) durch sind.


    #Bonfire #DieCrew #Luna #Paleo #MicroMacroCrimeCity

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Troyes Dice bietet trotz einer sehr überschaubaren Spielzeit eine herausfordernde Knobelei, der ich mit Punktzahlen von 2x 48 und 1x 51 Punkten noch kein bisschen gewachsen bin

    Also ich hab in meinen ersten beiden Solorunden ganze 38 und 43 Punkte gelegt, du brauchst dich also sicher nicht verstecken ^^

    Gefällt mir aber auch sehr gut, so als etwas komplexeres Roll & Write!

  • Scheint ja schwierig an das Spiel ran zu kommen. Überall ausverkauft.

  • Nun ist die Woche spielerisch vorbei.


    Über Raiders of Scythia hatte ich schon berichtet. Mein Highlight der Woche.


    Paleo (einmal solo, 2x zu zweit).


    Auch darüber habe ich schon berichtet. Entgegen unserer ursprünglichen Absicht haben wir heute keinen vierten Versuch unternommen. Der Frust sitzt noch zu tief. Wir werden es aber nochmal aufgreifen.


    Stattdessen haben wir gespielt:


    Castles of Tuscany (Erstpartie zu zweit)


    Das kleinere Geschwisterchen von Castles of Burgundy.

    Nach der Erfahrung mit Paleo ein angenehmes Erlebnis, dass ein Spiel auch schon in der Erstpartie wirklich gefallen kann. Das war spannend, am Ende nur 3 Punkte Differenz.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Wir hatten dieses Wochenende endlich mal wieder zusammen frei und haben viel gespeilt. 4 Spiele vom Pile of Shame gelernt und insgesamt 6 Partien gespielt...

    Ich kann hier einen Ersteindruck zu #TroyesDice beisteuern. Die ersten beiden Runden fand ich total klasse, man kann viel kombinieren und man bekommt sehr viel sehr schnell abgestrichen... ein komplexeres Roll and Write

    Leider erschien mir das Spiel in der Erstpartie zu lang, da man gegen Ende fast nicht mehr wusste wohin mit den Würfeln, weil man 90% des Blocks bereits abgestrichen hatte... Erstpartie am Ende 131:120 Punkte... Ich muss noch ein wenig auf BGG recherchieren ob wir alles richtig gespielt haben, wenn dem so ist, würde ich behaupten dass das Spiel wäre mit 6 Runden besser als mit 8...und mal sehen was die integrierte Erweiterung noch bringt... (6/10 BGG)


    Auch hier ein Ersteindruck zu #TheKingIsDead2 - klasse Spiel, welches sich für Eurogamer sehr anders anfühlt aber doch sehr schnell gespielt ist und viel Raum zum grübeln gibt. Wer gerne Dominant Species mag und es zu zweit und zu dritt nicht so gut findet kann mal einen Blick riskieren, ich glaube das könnte die gleiche Zielgruppe ansprechen... (8/10 BGG). Bei mir war es kein Blindkauf, ich kannte das Vorgängerspiel von früher #KönigVonSiam von Yucata. Hinzufügen möchte ich noch, dass man im 4 Spieler Spiel im Team spielt, zu 2. und zu 3. ist es voll kompetitiv.


    Noch ein Ersteindruck zu #Cafe. Tolles Spiel mit Puzzlefaktor welches viel Raum zum Knobeln lässt. Grundmechanismus - ich wähle 1/3 Karten und verbaue sie so, dass ich 2, 3 oder 4 Felder meiner Auslage überdecke. Anschließend mache ich eine von 4 Aktionen pro sichtbarer Kaffeetasse in meiner Auslage. "Netze" gleicher Aktionen die orthogonal benachbart sind kann ich mit einem Aktionspunkt aktivieren. Am Ende gibt es Punkte für Cafes die alle abgebildeten Würfel geliefert bekommen haben und für die Beiden Sorten Kaffee in meinem Lager von denen ich am wenigsten besitze. (7/10 BGG)


    #DieKlinik - der letzte Ersteindruck... Vielschichtiges Spiel mit vielen kleinen Bauregeln, sonst relativ Simpel. Ich versuche - stark runter gebrochen - Sets zu bilden und Plättchen geschickt zu verbauen. Ein Set aus einem Patienten einer Erkrankung mit einem Behandlungszimmer der gleichen Erkrankung und die Farbe des Patienten muss der des Arztes entsprechen. Bewegung (von Patienten und Mitarbeitern) gibt Minuspunkte, mit Einnahmen die aus Behandlungenresultieren kann ich Punkte kaufen, weiterhin geben mir Personal und Räume bei Spielende Punkte. Ersteindruck (7/10 BGG) - könnte sich verbessern, leider war die Regel hier wieder mal an vielen Stellen nicht wirklich eindeutig, was sicher den Ersteindruck beeinflusst


    Und zuletzt #Bonfire gleich 2x - Puzzeliger Feld der viel zum Nachdenken bietet ohne ein Brainburner zu sein. Ein gutes Spiel im mittelschweren Eurobereich mit vielen Optionen der aktuell mit (9/10 BGG) von mir bewertet wird. Die Wertung könnte noch etwas fallen, wenn sich herauskristallisieren sollte, dass die Bonfire/Aufgaben ein dominantes Element sind auf das ich stark spielen muss. Komplett ignorieren kann man sie wohl nicht nach meiner derzeitigen Einschätzung, aber ob ein anderer Punktemotor statt dessen ähnlich zum tragen kommen kann weiß ich nicht. Andererseits mag ich die Zwänge von Bora Bora oder Aquasphere sehr und derzeit scheint Bonfire ähnlich "zwängelig"

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2

    Einmal editiert, zuletzt von matthias19281 ()

  • Wirklich neu war bei mir nur eine Runde "Insel der Katzen" und nach den ganzen positiven Schwingungen aus allen Richtung, fand ich das eher enttäuschend. Die Puzzleaufgabe ist nichts besonderes. Und das was bei der Insel anders ist, gefällt mir nicht. Da sind mir zu viele Glückselemente drin.

    - die linkte und rechte Seite vom Berg werden aus dem selben Vorrat bestückt, kosten aber unterschiedlich. Das ist schön für mich, wenn mir gerade die günstigen passen, sonst nicht so.

    - persönliche Aufgaben, die man zieht + Hate-Draften: Das selbe Problem wie bei Zug um Zug. Am Anfang passt das noch, aber später ziehe ich Missionen die ich vielleicht schon erfüllt habe oder leicht schaffen kann oder eben auch gar nicht mehr hinbekomme. Dann muss ich aber immer noch überlegen, ob ich sie doch behalte, weil ein Gegner da einfach Punkte einsacken könnte. Damit verliere ich aber für meinen Zug eine evtl. sinnvolle Karte. Das nervt und macht das Puzzeln kein Stück interessanter.

    (Karten-Draften kommt mir auch oft wie die neue Allzweckkrücke vor, die genutzt wird um den Glücksanteil von gezogenen Karten zu minimieren. Ich mag das nicht.)


    Insgesamt funktioniert das schon und sieht hübsch aus. Ich bevorzuge aber in jedem Fall Bärenpark mit offenen und gleichen Missionen für alle Mitspieler, sowie freier Plättchenauswahl.

  • matthias19281


    131:120 Punkte und nicht mehr wissen, wo man die Würfel noch abstreichen soll, klingt total nach Regelfehler =O Also laut Rückseite der Anleitung sind ja über 65 Punkte schon ein wahnsinns Ziel, wir haben so um die 50 herumgeschwirrt und Platz gab es am Ende auch noch reichlich.


    Ihr habt aber schon nur pro Tageszeit jeweils einen Würfel ausgewählt oder? Sprich, insgesamt 16 Aktionen.

  • Ich kann hier einen Ersteindruck zu #TroyesDice beisteuern. Die ersten beiden Runden fand ich total klasse, man kann viel kombinieren und man bekommt sehr viel sehr schnell abgestrichen... ein komplexeres Roll and Write

    Leider erschien mir das Spiel in der Erstpartie zu lang, da man gegen Ende fast nicht mehr wusste wohin mit den Würfeln, weil man 90% des Blocks bereits abgestrichen hatte... Erstpartie am Ende 131:120 Punkte...

    =O:$8| 131 zu 120? Ich hatte 43 Punkte, das war zwar nicht mega, aber über 100 Punkte? Das kann eigentlich nicht sein, sorry. Ich glaub das geht rechnerisch doch gar nicht :/


    Schau mal, hier werden Solo Scores diskutiert - da es multiplayer solitaire ist, sollten die ja auch für euch passen. Über 70 wird da als außerordentlich genannt:

    BoardGameGeek


    Und die Herausforderungen auf der Rückseite der Anleitung geben ja auch einen Anhaltspunkt. Da stimmt echt was nicht, prüf das nochmal. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ich nicht wüsste wohin mit den Würfeln am Ende...


    Edit: Fluegelschlaegerin war etwas schneller, aber wir sind uns einig ^^

  • Also wenn sich herausstellt, dass andere in ihren Erstpartien auf solche Punktzahlen kommen, muss ich das Spiel leider aufgrund völligen Unvermögens direkt wieder verkaufen ^^

  • Du kannst doch 60 Punkte mit Gefolgsleuten machen, und wenn du dann nochmal einiges über die Standardpunkte... Bsp.: 3x Punkte für einen Gebäudetyp den du 4x hast sind 12 Punkte... - Ich hoffe wir hatten irgendeinen Fehler drin, das würde das Spiel besser machen... Wir hatten 55 bzw. 60 Gefolgsleute und in jeder Sektion (gelb, rot, weiß) ca. 20-25


    Unsicher waren wir uns z.B. ob man nochmal den Gebäudetyp den man mit den weißen Gebäuden zum werten aktiviert als Aktivierungsbonus bekommt... Sollte dem nicht so sein ist die Iconographie hier sehr schlecht gewählt... und die Regel schweigt dazu


    Als Beispielzug:

    Der erste Zug war das abstreichen der Markthalle in der 2. Spalte, während 2 rote Würfel da lagen. Da haben wir als Boni 4 rote Gefolgsleute (2 pro rotem Würfel) erhalten und bekamen direkt nochmal eine Fahne eine Münze ein Wissen als Bonus für den 3. roten Gefolgsmann.

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2

    Einmal editiert, zuletzt von matthias19281 ()

  • matthias19281


    Ihr habt aber schon nur pro Tageszeit jeweils einen Würfel ausgewählt oder? Sprich, insgesamt 16 Aktionen.

    Das stimmt - aber gefühlt haben wir mit jedem Zug einen oder mehrere Boni auslösen können

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Die Boni gibt es zB schonmal nur, wenn du von allen 3 Farben den 3. Gefolgsmann holst (gilt natürlich auch für die weiteren Gebäude Boni in der ich glaube 6. und 11. Spalte)

  • Du kannst doch 60 Punkte mit Gefolgsleuten machen, und wenn du dann nochmal einiges über die Standardpunkte... Bsp.: 3x Punkte für einen Gebäudetyp den du 4x hast sind 12 Punkte... - Ich hoffe wir hatten irgendeinen Fehler drin, das würde das Spiel besser machen... Wir hatten 55 bzw. 60 Gefolgsleute und in jeder Sektion (gelb, rot, weiß) ca. 20-25

    Ich war sehr weit davon weg, alle Gefolgsleute freizuschalten. Ich wüsst gar net wie das hätt klappen sollen. Und um die 3 Punkte zu bekommen, musst du ja mindestens 5 Kathedralen haben. Über 3 kam ich bisher nicht raus, was dann 2x1 Punkt und 1x2 Punkte pro jeweiligem Gebäude gibt.

    Unsicher waren wir uns z.B. ob man nochmal den Gebäudetyp den man mit den weißen Gebäuden zum werten aktiviert als Aktivierungsbonus bekommt... Sollte dem nicht so sein ist die Iconographie hier sehr schlecht gewählt... und die Regel schweigt dazu

    Ich wüsste keinen Aktivierungsbonus, aber vielleicht missversteh ich dich auch. Wenn du eine Kathedrale baust, dann bekommst du entsprechend Siegpunkte am Ende, aber nichts sofort.


    Ich stell mal meinen Wertungszettel meiner Erstpartie ein. Lies dir die Anleitung nochmal durch, da stimmt echt was nicht.


    Einmal editiert, zuletzt von Bergziege ()

  • Bei uns gab es mehrere Partien #Century in der Golem-Edition...

    Scheint ja schwierig an das Spiel ran zu kommen. Überall ausverkauft.


    Ich habe heute meine Lieferung "Eastern Mountain" von Milan-Spiele erhalten. Das war vor einer Woche auch "gelb" und ist nun gekommen. Da bekommst du auch das erste Spiel sicherlich. Ich denke aber, dass es nicht allzu lange auf dem deutschen Markt verfügbar sein wird.

    Ich schau mal, ob ich die Tage mal ein paar Fotos hochladen kann :) Zumindest falls die Kindinsbettbringroutine einen erschöpften Elternteil nicht schon wie heute um 21 Uhr in das Bett treibt...

  • Bei uns gab es am Wochenende


    #HansaTeutonica


    Gespielt wurde in einer 3`er Runde. Das Spiel war schnell erklärt und so wurde gleich die erste Partie gespielt. Meine beiden Mitspieler hatte sich voll darauf eingeschossen, dass sie mir eine Handelsroute nicht gönnen wollten, bei der ich an beiden angrenzenden Handelsstädten schon Niederlassungen hatte (es war die Handeslroute, bei der man alternativ sich in der Anzahl der Aktionen auch weiterentwickeln kann). Sie versuchten diese immer mit verdrängen, aber nicht mit Bonusschips...ich hatte dann wieder einen Bonuschip herausgeholt, alle wieder verdrängt und mich fett in den Weg gesetzt....kurzum: Sie schusterten mir andauernd Punkte zu, weil ich, wie bereits erwähnt, in den angrenzen Städten die Mehrheit hatte. Das Spiel war dann nach 30 Minuten aus, ich hatte haushoch gewonnen und ein Mitspieler hatte nur auf das Spiel gewettert ("Was für ein sch... Spiel"). Nachdem ich dann diverse strategische Optionen aufgeführt hatte, konnte ich den einen Mitspieler dazu gewinnen, erneut eine Partie zu spielen. Problem bei der Partie: Meine Frau und der Mitspieler hatten sich nun, mit dem Wissen um die erste Partie, sich voll auf mich eingeschossen....ich wurde bei fast jeder Aktion blockiert und konnte nicht wirklich gute und günstige Aktionen machen :mmhh:. Das Ende vom Lied war, dass ich zweiter geworden bin und der Mitspieler dann gewonnen hatte. Die zweite Partie hat dann den beiden anderen am Tisch deutlich besser gefallen :kuschel:

    Insgesamt hat es mir aber wieder gezeigt, wie elegant das Spiel ist und welche Möglichkeiten es bietet. Gefällt mir richtig gut und ich bin froh, dass wir es einmal wieder gespielt hatten.


    #PragaCaputRegni


    Dann gab es erneut eine Partie Praga Caput Regni. ich komme bei dem Spiel einfach auf keinen grünen Zweig: Bei mir ist das vergleichbar wie mit Terraforming Mars, wenn man Karten bekommt und am besten alle behalten möchte, dann aber das Geld zum Ausspielen fehlt und die Kartenhand von Runde zu Runde immer mehr anwächst.

    Bei Praga Caput Regni ist das bei mir vergleichbar: Man hat soooo viele strategischen Optionen, die man in 16 (oder etwas mehr, wenn man zusätzlich Bonusaktionen durchführt) Aktionen machen kann........:heat:.......das ist furchtbar sich da auf DIE EINE Strategie zu fokussieren.:undecided: Dieses Mal nahm ich mir vor, in der Geldleiste hoch zu gehen , damit ich gut bauen kann...:teach:....wie gesagt: "Ich nahm es mir vor"........parallel braucht man aber auch hin und wieder Steine für die Stadtmauer, denn die zu bauen liefert am Ende auch ordentlich viel Punkte und ich wollte dies nicht vernachlässigen.....dann sollte man ja auch noch zumindest 2 Stufen auf einem Gebäude hoch gehen, dann das liefert bereits 13 Punkte....dann spielt man...wollte eigentlich fokussiert bleiben und verhaspelt sich in diversen strategischen Auswüchsen, :sos: wobei mein Ziel, in der Goldleiste hoch zu kommen und evtl. in der Steinleiste hoch zu kommen, erreicht wurde...nur hatte ich am Ende lediglich 2 Stadtmauern und 2 Gebäude gebaut, weil mir weitere Aktionen dazu fehlten und das Spiel dann auch zu Ende war. :peinlich: Das Spiel hätte noch 10 Runden weiter gehen müssen :teach: und ich wäre groß im Rennen gewesen :finish:, aber so wurde ich wieder einmal von meiner Frau abgezockt :spruceup:.

    Das Spiel ist furchtbar............und auf jeden Fall weiterhin mein Highlight der letzten Spiel.digital. :crazy:

    Es spielt sich sehr zügig (heute zu zweit so um die 100 min) und ich hätte am Liebsten direkt danach noch einmal eine Partie spielen wollen, um meine Fehler auszubügeln und es nun besser zu machen. Tolles Spiel!!!

    6 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Ich hatte 43 Punkte

    Ich hatte in meiner ersten Partie 45 Punkte und habe damit gegen 39 Punkte gewonnen. Größenordungen in diesem Bereich halte ich für realistischer als dreistellige... Ich meine, wir können zwar noch üben... aber bei aller Übung weiß ich nicht, wie und wo die Punkte herkommen sollen.... :lachwein:



    Leider erschien mir das Spiel in der Erstpartie zu lang, da man gegen Ende fast nicht mehr wusste wohin mit den Würfeln, weil man 90% des Blocks bereits abgestrichen hatte... Erstpartie am Ende 131:120 Punkte...


    matthias19281

    ihr wißt schon, dass man das Spiel nur über 8 Tage spielt... also 8 Sonnenradtage und nicht 8 Tage lang... ;)denn dann würde ich auch dreistellige Punkteorgien feiern!



    Bergziege

    Nur zur Info: Dein Bild zum Wertungsblock kann man irgendwie nicht sehen, nicht öffnen, nicht aufrufen... vielleicht noch einmal neu einstellen?

    Gruß, B.

    2 Mal editiert, zuletzt von gelöscht_02052023 ()