Die letzte Woche war einiges los, juhu!
Neben weiteren Solo-Missionen bei Monster Expedition (immer noch sehr einfach zu gewinnen) und ein bisschen Kleinkram wie Café oder Tussie Mussie, worüber ja schon genug berichtet wurde, gab es FÜNF Neuheiten auf meinem Tisch. Krass.
Troyes Dice, solo
Ich liebe Roll & Write Spiele. Is einfach so – ich hab ja Kniffel schon immer geliebt 😉 Ich mag es, Würfelergebnisse entsprechend einzutragen, Boni zu kassieren, eventuell Kombis damit freizuschalten, und das ganze abends gemütlich kurz vorm Schlafengehen, weil ratzfatz gespielt. Da ich den Mechanismus mit diesem Rad bei Troyes Dice irgendwie interessant fand, habe ich es mir trotz des – für mich – grauseligen Covers geholt, um nochmal einen etwas komplexeren Vertreter des Genres auszutesten. Und natürlich mag ich es auch – es erfüllt nun mal alle genannten Kriterien. Dass der Glücksfaktor hoch ist, sollte nun nicht überraschen, aber trotz des schwarzen Würfels, der grade am Anfang richtig übel sein kann, hat man immer das Gefühl, irgendwas sinnvolles machen zu können - und wenn es Ressourcen sammeln ist. Punkte gibt es am Ende ja für alles, man muss es nur sinnvoll kombinieren. Mein Liebling des Genres bleibt weiterhin La Granja – No Siesta, und ob Troyes Dice dauerhaft im Regal bleibt, weiß ich noch nicht, aber das taugt noch für ein paar Runden, zumal die Punktezahlen sich noch auf sehr niedrigem Niveau bewegen, das muss noch besser werden.
Aufbruch nach Newdale, solo
Ich mochte Oh My Goods ja immens vom Mechanismus her – aber die extreme Schwierigkeit des Solo-Modus hat mir das verdorben. Also habe ich bei den Oktoberangeboten bei Milan zugeschlagen und mir den großen Bruder zugelegt. Kapitel 1 und 2 der Geschichte habe ich gespielt – nett. Es ist kein Aufreger, plätschert so dahin, aber da ich dieses Verketten von Produktionen beim Kartenspiel schon super fand, mag ich das hier natürlich auch. Es ist im Solo mega schnell gespielt, die 7 Runden sind ratzfatz vorbei, Kapitel 1 klappte im zweiten Anlauf, Kapitel 2 dann direkt im ersten mit einer Punktlandung auf der benötigten Punktezahl. Ich habe vor, die Geschichte durchzuspielen, mal schauen, ob ich das wirklich durchziehe.
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Ich finde es auch unterhaltsam, dass neue Gebäudekarten dazu kommen, dass man „Nebenmissionen“ erfüllen kann, dass Personen und zusätzliche Ziele jede Partie anders machen…
Es ist natürlich durchaus eine Frage des Glücks, ob ich direkt auf der Starthand schon eine gute Gebäude-Kombi haben – im zweiten Anlauf für Kapitel 1 hatte ich direkt Rinderzucht und Fleischerei, da waren die benötigten Ressourcen kein Thema mehr, das lief von alleine durch.
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Wenn dann noch früh der Mais dazu kommt, hat man hier eh kaum noch Probleme.
Eigentlich wollte ich da die Woche über und am Wochenende auf jeden Fall noch ein paar Kapitel weiter spielen, da kam aber was anderes dazwischen, dazu später mehr.
Insel der Katzen, solo
Beim KS konnte ich noch widerstehen, aber jetzt auf deutsch, und nach durchaus positiven Meinungen, gerade auch was den Solomodus angeht, da konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Also erstmal alles ausgepöppelt und im Material geschwelgt 😉 Leider haben sich meine beide Katzen geweigert, sich für eine ordentliche Foto-Präsentation in den Deckel der Box zu setzen – war ja klar. Normal sitzen die in JEDEM Deckel… 
Angesichts der ordentlichen Menge an Rechtschreib- und Kommafehlern in der Anleitung habe ich schwer geschluckt, da bin ich echt empfindlich, und bei vielem verstehe ich einfach nicht, warum das keiner merkt… Aber gut, die Anleitung an sich war verständlich, der Solomodus klang interessant, also habe ich gleich mal 2 Partien runtergezockt.
Davon abgesehen, dass ich keine, nicht die leiseste, nicht den HAUCH einer Ahnung habe, wo dieser mistige 1er Schatz hingekommen ist, der beim Aufbau definitiv da war und beim Abbau dann nicht mehr (aaaargh!!!), hatte ich auch durchaus Spaß. Das läuft gut im Solo, ohne großen Verwaltungsaufwand, ich mag puzzeln, ich mag diese Überlegung – welche Karten behalte und bezahle ich… Ich fand es recht einfach zu gewinnen, habe allerdings nur den Einstiegs-Schwierigkeitsgrad gespielt. Wie man allerdings jemals das Schiff VOLL puzzeln soll, ist mir ein Rätsel *lach* ich hatte durchaus ordentliche Abzüge für leere Räume. Also es hat mir gut gefallen, und ist sicherlich ein Spiel, mit dem ich Leute an den Spieltisch holen kann, ich hab ja auch eine der Erweiterungen noch bestellt – aber so richtig umgehauen hat mich das jetzt nicht. Es werden aber sicherlich noch weitere Partien folgen, um das mal noch weiter auszuloten – und ich muss einen Ersatz für diesen elenden Schatz schnitzen. Keine Ahnung, wo es den hin verschlagen hat…
Detective, Erste Fälle, zu viert über Skype
Die Krimi-Mädels wurden aktiviert, weil ich mir dachte: das muss doch gehen über Skype! Und es ging problemlos, lief richtig gut, wir hatten mit dem ersten Fall „Natürliche Ursachen“ super viel Spaß und in 2 Wochen steht der nächste Fall an. Da es sich hierbei nicht um eine epische Kampagne handelt, die Ermittler keine Sonderfähigkeiten haben und es auch sonst keinen Sonderschnickschnack gibt, war alles, was ich zusätzlich machen musste, die Karten fotografieren und in den Whatsapp-Chat stellen. Ich hab natürlich parallel die Fotos ausgelegt, verbunden und mit Bemerkungen versehen und auch das immer wieder in die Gruppe gepackt, das war aber schmückendes Beiwerk und nicht nötig. Alles weitere im Spoiler 😊
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Der Fall ist natürlich deutlich simpler als die große Kampagne bei Detective, aber wir haben uns dennoch schwer getan, weil wir in die absolut falsche Richtung losgetappt sind und dann ganz am Ende nur noch 3 Karten oder so hatten, die in die richtige Richtung gedeutet haben. Und dann saßen wir, beim Abschlussbericht, und es stand 2:2 – eine Mitspielerin und ich waren der Meinung, der Kollege war‘s, die anderen beiden blieben auf der Spur hängen, die zu der dubiosen Firma geführt hatte. Mit Engelszungen haben wir auf sie eingequatscht, sind nochmal alles Punkt für Punkt durchgegangen, und haben sie auf unsere Seite ziehen können. Und so standen am Ende unfassbare 18 von 18 Punkten – das war, angesichts der Tatsache, wie wir losmarschiert waren, kaum zu glauben. Das hätte richtig schief gehen können. Hätten sie mal gleich auf mich gehört, aber irgendwie wollte einfach keiner in die Gerichtsmedizin außer mir…
Also, eine klare Empfehlung für Skype/digitales Zocken!
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So. Bleibt noch das Highlight der Woche, das niemanden mehr überraschen wird, der im entsprechenden Thread mitliest:
Eine Wundervolle Welt, solo
Der Spieleschmiede-All In kam Ende letzter Woche bei mir an, und ich saß erstmal perplex vor der riesigen Box.
Eine Wundervolle Welt rückte nur durch das Forum hier in meinen Fokus, und hatte mich dann vorab doch so angesprochen, dass ich auf jeden Fall alle Kampagnen dabei haben wollte. Beim ersten Reinschnuppern und Sortieren habe ich festgestellt, dass – ganz untypisch für meine bisherigen Spieleschmiede-Erfahrungen! – kleine Beiblätter erklärten, was wo hin soll, wie man anfängt, was die Kampagnen bringen… Das hat beim Ersteinstieg und Einräumen doch immens geholfen.
Dass es sich hier um einen reinen Enginebuilder und Klötzchenschieber handelt, wusste ich vorher. Dass mich die erste Partie trotzdem direkt so abholen würde, das hätte ich nicht gedacht. Tatsächlich habe ich in 2 Tagen unglaubliche 10 Partien gezockt, und alle 6 Soloszenarien sind bereits gespielt (alle nur auf Bronze gewonnen, aber immerhin). Das Spiel bleibt dauerhaft aufgebaut stehen, und ich habe mich Montag abends um Viertel vor 11 noch hingesetzt und eine Partie gerissen. Das geht vor allem, weil es so unsagbar schnell gespielt ist. Ich brauche meist keine halbe Stunde. Für mehr Details verlinke ich mal einen Beitrag aus dem Thread zum Spiel, sonst wiederhole ich mich hier so oft – das ist zwar ein Vergleich zu Paper Tales, aber dennoch kommt raus, was ich mag:
RE: Eine wundervolle Welt (Spiele Offensive)
Ich kann selbst nicht sagen, was es ist, was mich hier so fesselt, das ist wirklich kein episches Spielerlebnis, das ist schnelles, klares Klötzchengeschiebe mit aufgesetztem Thema (allerdings sind die Karten-Illustrationen schon sehr gelungen, und die Soloszenarien bringen ein bisschen Fluff mit) – und ich liebe es. Meine Freude auf die Kampagnen ist riesig.
Ich hab ein wenig Angst angesichts der ganzen großen Story-Brocken, die in meinem Regal stehen, und vor allem, die aus verschiedensten KS noch kommen. Wenn mich ein simples Eine Wundervolle Welt so an den Tisch fesselt, gerade auch weil es schnell und simpel ist, dann frage ich mich, ob das mit den epischen Brechern und mir nochmal was wird… 
Schöne restliche Spielewoche euch allen!
Das steht ja auch nirgends. Das Gebäude ist nochmal abgebildet, um dich daran zu erinnern, für welches du am Ende dann Punkte kriegst. Also so war das für mich völlig logisch...
131 zu 120? Ich hatte 43 Punkte, das war zwar nicht mega, aber über 100 Punkte? Das kann eigentlich nicht sein, sorry. Ich glaub das geht rechnerisch doch gar nicht 
