Beiträge von Fyannon im Thema „09.11.-15.11.2020“

    Wieder keine Spieletreffen wegen Corona, dafür etwas Zeit für's Zusammenfassen, was bei uns so in den letzten Wochen auf den Tisch kam:


    #Paleo : Wie schon im Paleo-Thread geschrieben fand unsere Erstpartie zu dritt statt. Gefällt uns insgesamt bisher gut mit Luft nach oben. Wird demnächst auf jeden Fall gespielt.

    #Barbaria : Angeregt davon folgte in der nächsten Woche eine Runde Barbaria. Für Zwischendurch immer noch ein nettes Push-your-luck-Würfelspiel mit witzigem Thema.

    #RobinsonCrusoe-FahrtderBeagle : Da stecken wir seit gefühlter Ewigkeit im dritten Szenario fest. Extrem viele nicht beeinflussbare Glücksfaktoren lassen uns meist kurz vor dem Erreichen des rettenden Inselteils scheitern. Wir wollten die Erweiterung eigentlich dieses Jahr mal beenden, wahrscheinlich wird das aber nichts mehr. Bisher wurden alle Szenarien auf "schwer", also ohne weitere Crewmitglieder gespielt. Mal schauen, ob sich das demnächst ändern wird/muss.

    #Gloomhaven : Auch hier neigt sich die Kampagne dem Ende zu. Gloomhaven ist, neben Spirit Island, unser meist gespieltes Spiel dieses Jahr und begeistert uns immer noch genauso wie am Anfang. Von Langeweile bisher keine Spur.

    #TaintedGrail : Zu zweit Szenario 3A bewältigt. Gefällt mir bisher auch sehr gut, auch, weil es einfach anders ist, als alle anderen Spiele, die wir bisher im Regal haben. Hat mich veranlasst, die Arthus-Chroniken von Cornwell zu lesen. Gefällt mir mindestens genauso gut wie das Spiel!

    #FantastischeReiche : Spiel mit extrem hohen Wiederspielwert. Kurzweilig und abwechslungsreich. Und mit der App geht das Punkteauszählen auch richtig fix. Eine Bereicherung.

    #Wasserkraft : Ein neues Euro im Regal und es weiß zu gefallen: Verzahnte Mechanismen, Ressourcenregulierung über ein Drehrad und bis zur letzten Runde spannende Partien. Kam in bisher zwei Partien sehr gut an.

    #GreatWesternTrail : Wurde als Vergleich gespielt. Eigentlich sollte es durch Wasserkraft ersetzt werden, nach dieser Partie darf es dennoch erstmal bleiben.

    #AeonsEnd : Mit dem Spiel werde ich irgendwie nicht richtig warm. Nach einigen Versuchen zu dritt ging es dieses Mal zu viert gegen die Hassgeburt und mit Malastar habe ich auch einen Magier gefunden, der mir Spaß macht. Gegen die Carapax-Königin erschien er mir dahingegen eher nutzlos, da ihm anfangs die Funken im Deck fehlen, um ihre Spawns schon früh dezimieren zu können. Spielerisch ist es mir zu viel Optimieren und zu wenig zu tun ("Ich spiele 5 Mana aus und hole mir Zauber X. Fertig.") Man fühlt sich eher gespielt, da man letztendlich nur versucht auf die Karten des Erzfeindes zu reagieren. Der Reiz, nun die beste und optimalste Kombination an Zauberern, Zaubern, Artefakten und Kristallen zu finden, um nun eben diesen oder jenen Erzfeind zu besiegen, erschließt sich mir einfach nicht. Wahrscheinlich ist es einfach nicht mein Spiel.

    Problematisch finde ich immer noch die Übersetzung und wäre eigentlich dazu geneigt auf die englische Version umzusteigen, wenn nicht der Spielebesitzer eine ziemlich hohe Sprachhürde hätte. Energie und Aetherium wird bei uns ständig verwechselt, weil es einfach zu ähnlich konnotiert ist, Hassgeburt ("Rageborn" im Englischen) klingt für mich nicht nach einem gefährlichen Erzfeind, sondern eher nach ... Entschuldigung ... "Missgeburt" und dass der "molten hammer" auf einmal ein "Flüssighammer" ist, finde ich auch nicht so gelungen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Und die Fragenformulieren mögen innovativ sein, angenehm zu lesen sind sie für mich (!) dennoch nicht. Ich will damit aber keine Diskussion über die Mühen einer Lokalisation und die damit verbundene Übersetzungsarbeit lostreten: Geschmäcker sind subjektiv, und meiner ist es eben nicht.