Ich probier auch mal mein Glück, da von Hallertau noch wenig zu lesen war und es vielleicht wen interessiert. 
Zur Spiel erworben und zum Test nun am Wochenende in mehreren Solodurchgängen einmal angetestet.
Das Spiel an sich dreht sich (wieder einmal) um Farmland. Diesmal als eine Art Stadt, die sich weiterentwickelt über insgesamt 6 Runden. Verdeutlicht wird das Ganze durch sich auf Leisten "nach oben" bewegende Betriebe. Sind alle Betriebe weit genug vorgerückt, dann rückt das Dorfhaus nach und erhöht damit die Anzahl der eigenen Arbeiter für die nächste Runde im Workerplacement-Spiel. Von diesen braucht man dann auch eine ganze Menge, denn mit dem Benutzen einer Aktion wird diese für eine unbestimmte Zeit teurer (ein benötigter Arbeiter, dann 2 dann 3). Garniert wird das Ganze wieder mit einer großen Anzahl von Auftragskarten eingeteilt in 4 Kartentypen mit verschiedenen Decks (Anfänger, Fortgeschritten, Profi, ...).
Naja ... nach 3 Partien mit den Anfängerdecks lässt sich sagen, dass es sich Solo unglaublich flott spielt, weswegen es direkt 3 Runden geworden sind. Nachdem ich am Anfang der brave Spieler war und jede Runde alle Betriebe gleichmäßig vorrücken lies, habe ich schnell festgestellt, dass das nicht im Sinne des Erfinders sein kann. Auch die geforderte Menge an Waren für die Auftragskarten haben mich sehr überrascht. War wohl doch etwas zu blind in die erste Partie gestolpert. Dann lief es aber besser und bin bei 90 Punkten am Ende gelandet. 110 sind wohl gut laut Meister Uwe.
Die Idee des Mechanismus finde ich weiterhin sehr schön, das Thema etwas beliebig und hätte für meinen Geschmack gerne etwas mehr auf die spezielle Region Hallertau zugeschnitten sein können. Bis auf die Ackerfrüchte Gerste und Hopfen ist der Rest sehr Standard (Schafe, Weizen, Milch, ...) .
Aber was am Ende zählt ist, dass es in meinem Kopf rattert und ich nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten für meine Strategie suche. 
P.S.: Schafe können sterben!!!