Vielleicht könnte man aber ja auch auf viele „Solospiele“ stattdessen 1-4 draufschreiben, weil es genug Menschen gibt, die an solchen Spielen total gerne zu mehrt tüfteln?
Und vielleicht „einfach“ mal die Perspektive erweitern und den Spielegeschmack von anderen Menschen als gleichwertig anerkennen?
Ich habe Dorfromantik weder als Solospiel gespielt noch dabei als ein solches empfunden.
In der Tat besitze ich Aleph Null und habe es schon zu zweit gespielt. Bleibt trotzdem ein Solo Spiel weil die Mitspieler Spielmechanisch einfach keinen Sinn haben.
Vielleicht mal nicht unterstellen das ich andere Abwerten will nur weil ich feststelle, das sehr sehr viele Coop Spiele eigentlcih keine sind ,sondern lediglich Solo Spiele bei denen auf der Packung was anderes steht damit es sich besser verkauft?
Ich sehe es ziemlich anders herum. Ich glaube, es gibt gar keine reinen „Solospiele“. Jedes Solospiel ist gleichzeitig ein Mehrpersonen-Koopspiel. Gemeinsam zu überlegen und zu diskutieren, was der beste Zug ist, den man dann gemeinsam ausführt, ist für mich ein schönes, soziales Spielerlebnis.
Ich erinnere mich daran, dass ich Box One alleine angefangen habe zu spielen. Dieses Spiel wird explizit als Spiel für eine Person beworben. Ich war nach einiger Zeit sehr fasziniert von dem Spiel und wollte dieses Erlebnis aber lieber mit jemandem teilen. Darum habe ich es dann zusammen mit meiner damaligen Freundin fertiggespielt.
Ergänzung:
Umgekehrt gilt das Ganze übrigens nicht. Es gibt Mehrpersonen-Koopspiele, die man nicht sinnvoll alleine spielen kann.
Beispiele: Die Crew, Noobs, The Mind (ja, ist für mich ein Spiel )