Beiträge von lazerlight im Thema „Spiele, die vielen gefallen, mir aber nicht, ich aber nachvollziehen kann warum es den Anderen gefällt...oder mich rätselnd zurücklassen...“

    Ich kann diesen Part aber für mich schwer begreifen: warum müssen sich überhaupt Menschen, die selbst gar nicht solo spielen dazu berufen fühlen, unablässig über negative Aspekte des Solo-Gamings zu diskutieren?

    In meinem Fall: weil ich bestimmt schon über 40 "Solo-Spiele" zu Hause habe obwohl ich gar nicht solo spiele. Ich mache mir einfach Gedanken darüber warum ich Solo-Komponenten und Automa-Anleitungen in meinen Spielen habe die nie genutzt werden und warum exklusive Solo-Spieler ein Spiel mit 5 Spielertableaus und 5 Sätze Spielsteine kaufen. Es ist für mich ineffizient, umweltschädlich und verschwenderisch und ich frage mich ob es nicht besser geht und ob es nicht Möglichkeiten gäbe allen Seiten besser gerecht zu werden.

    Aber wenn man so etwas anspricht wird man von 80% der Szene automatisch als kleingeistig gebrandmarkt; als "Solo-Hasser". Da könnt ich ... nichts liegt mir ferner als irgendjemandem seinen Spaß zu verderben. Aber das heißt doch nicht, dass wir nicht danach streben sollten die Brettspielszene besser zu machen.

    Letztenendes glaube ich aber nicht, dass @Sankt_Peter dieses "aufeinander Rumhacken" gewollt hat, als er dieses Thema eröffnet hat.

    Das kann doch wirklich nicht so schwer zu begreifen sein.

    Ich begreife nicht so ganz was der Zweck des Threads ist. Ich habe ihn als Möglichkeit zum offenen Meinungsaustausch verstanden aber viele verstehen ihn wohl eher als Möglichkeit User mit unpopulären Meinungen zu finden um sie dann vorzuführen und an den Pranger zu stellen.

    Ja, für manche ist es schwerer zu begreifen als für andere ... auch wenn das für dich schwer zu begreifen ist. Deine Wahrnehmung einer Stigmatisierung von Solo-Spielern kann ich absolut nicht teilen. Im Gegenteil: auf BGG ist Solo-Spielen extrem normalisiert (was ich gut finde), so dass jeder der Unverständnis zeigt oder negative Aspekte von Solo-Spielen anspricht absolut fertig gemacht wird (was ich nicht gut finde). Solo-Spielen ist für viele Menschen unterm Strich eine tolle Sache, aber negative Aspekte existieren.

    Und damit bin ich jetzt vermutlich auch wieder raus hier, da mir nach der Lektüre der letzten Seiten das Klima hier zu antagonistisch ist.

    Ich kann den aktuellen Hype um Solo-Brettspiele nicht so ganz nachvollziehen. Oder besser gesagt, den Hype um gewisse Kategorien von Solo-Brettspielen, nämlich:

    - komplexe Kampagnen-Spiele mit viel Material und enormem Platzbedarf.

    - Multiplayer-Brettspiele mit Solo-Varianten und 'Automas'

    Ich gebe zu: ich bin kein Solo-Spieler. Aber es gibt definitiv Fälle, wo ich mir vorstellen kann, dass das Spaß macht. Ideale Solo-Spiele aus meiner Sicht sind z.B. solche wie Spire's End, Hunted, Falling Skies, Rush Hour. Leicht zu handlende Spiele, bei denen man knobeln muss oder wo eine Geschichte nachgespielt wird und die von Grund auf als Solo-Spiele konzipiert sind. Das Limit bilden für mich da definitiv solche Spiele wie Arkham Horror LCG oder Earthborne Rangers.

    Was ich nicht nachvollziehen kann ist wie man sich gigantische Miniaturschlachten oder hochkomplexe Spiele mit heftigem Verwaltungsaufwand solo antun kann. Das sind in meinen Augen Spiele, die definitiv besser am Computer funktionieren. Oder eben kooperativ, weil man da seine Freunde am Tisch hat anstatt nur über Voice-Chat.

    Was ich fast noch schlimmer finde sind Spiele, die für Mehrspieler konzipiert sind und die dann eine "Bot"-Variante (oder - um den Markennamen zu nennen - "Automa") haben. Für mich persönlich ist das Brettspiele ad absurdum führen. Auch hier finde ich, ein Computerspiel kann Gegner viel besser simulieren und würde immer zu Brettspielen tendieren die für Solo optimiert sind anstatt eine "Automa"-Krücke zu benötigen.

    Letztenendes kann aber natürlich jeder spielen was er/sie will. Nur meine €0,02.

    Aber genau deswegen habe ich es doch in diesem Thread mit diesen Titel geschrieben ?

    Ja und? Was willst du mir damit sagen? Darf ich auf deinen Beitrag nicht antworten, nur weil er zum Threadthema passt? :/

    Antworten ist doch kein Problem. Aber genau in einem Thead wie diesem, wo es darum geht, dass man Dinge einfach anders sieht als die Mehrheit, finde ich es kritisch deine Antwort so zu formulieren als wäre dein Gegenüber zu doof etwas zu verstehen:

    Zitat

    Was gibt es daran nicht zu verstehen?

    Ich frage mich, wie es sein kann, dass jemand in einem Thread, in dem es darum geht konträre Meinungen zu äußern 10 Fragezeichen dafür erntet, wenn er konträre Meinungen äußert (die nicht anstößig oder beleidigend sind). Das ist wohl #typischUnknowns