Beiträge von IamSalvation im Thema „Spiele, die vielen gefallen, mir aber nicht, ich aber nachvollziehen kann warum es den Anderen gefällt...oder mich rätselnd zurücklassen...“
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Weil es sich nicht lohnen würde bzw. nur dazu führen würde das erfahrene Spiele neue Spieler abzocken
Grade bei interaktionslosen Spielen werden erfahrene Spieler mit ihrem etablierten Plan immer gewinnen. Das ist für Neulinge weit frustrierender, weil 0 Möglichkeiten irgendwie gegenzusteuern.
Abzocken war hier nicht als "gewinnen" gemeint sondern in dem Sinne das sie beim Handel den größeren Vorteil erzielen werden.
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Warum kann ich denn bei Concordia oder Gaia Project oder Underwater Cities nicht mit anderen Spielern handeln?
Weil das die "Siegpunkt-Maschinerie" aushebeln würde oder so?
Weil es sich nicht lohnen würde bzw. nur dazu führen würde das erfahrene Spiele neue Spieler abzocken oder dafür sorgen würde dass das Spiel 3 mal länger dauert als nötig weil in jedem Zug 10 Minuten über Handelsangebote geredet wird die eh nicht stattfinden.
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Umgekehrt gilt das Ganze übrigens nicht. Es gibt Mehrpersonen-Koopspiele, die man nicht sinnvoll alleine spielen kann.
Beispiele: Die Crew, Noobs, The Mind (ja, ist für mich ein Spiel )
Ich hab The Mind Solo noch nie verloren!
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Die Frage stellt sich nicht, denn dann wäre es falsch deklariert ....
Passiert ja aber so. Siehe Micro Macro, siehe Dorfromantik, etc.
Genauso wie du die mit 1-x spielen kannst, kannst du auch ein Under Falling Skyies oder Aleph Null mit 1-x spielen. Keiner Spieler nach dem ersten ändert etwas am Spiel, außer das man gemeinsam über das spricht was man tun möchte. Das kann man dann aber genauso beim ganz klassischen Solitär oder
Patience - da würden sich aber bestimmt einige beschweren wenn man die in eine Schachtel packt und 1-x draufschreibt.
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Ich glaube du willst nicht verstehen was ich sagen will....
Warum spielt denn keiner Aleph Null? Weil Solo auf der Packung steht? Richtig. Sonst gibt es genau NULL Unterschied zwischen Aleph Null oder Coop Spiel XY.
Guck dir doch Dorfromantik an.
Das ist ein Solospiel wo einfach 1-6 auf der Packung steht weil es sich so besser verkauft.
Vielleicht könnte man aber ja auch auf viele „Solospiele“ stattdessen 1-4 draufschreiben, weil es genug Menschen gibt, die an solchen Spielen total gerne zu mehrt tüfteln?
Und vielleicht „einfach“ mal die Perspektive erweitern und den Spielegeschmack von anderen Menschen als gleichwertig anerkennen?
Ich habe Dorfromantik weder als Solospiel gespielt noch dabei als ein solches empfunden.
In der Tat besitze ich Aleph Null und habe es schon zu zweit gespielt. Bleibt trotzdem ein Solo Spiel weil die Mitspieler Spielmechanisch einfach keinen Sinn haben.
Vielleicht mal nicht unterstellen das ich andere Abwerten will nur weil ich feststelle, das sehr sehr viele Coop Spiele eigentlcih keine sind ,sondern lediglich Solo Spiele bei denen auf der Packung was anderes steht damit es sich besser verkauft?
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Kein Mensch spielt auf einem Spieleabend Aleph Null, Falling Skies oder Warps Edge. Insofern sehe ich meine Aussage nicht als unzutreffend an, nur weil Du Coop-Spiele als Solospiele definierst.
Ich glaube du willst nicht verstehen was ich sagen will....
Warum spielt denn keiner Aleph Null? Weil Solo auf der Packung steht? Richtig. Sonst gibt es genau NULL Unterschied zwischen Aleph Null oder Coop Spiel XY.
Guck dir doch Dorfromantik an.
Das ist ein Solospiel wo einfach 1-6 auf der Packung steht weil es sich so besser verkauft.
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Aus meiner Sicht sind auch so gut wie alle Coop Spiele eigentlich Solo Spiele die man optional halt mit mehreren spielen kann. Spielen trotzdem viele Leute beim Spieleabend.
Der Satz funktioniert logisch aber auch nur, weil Du keine einheitliche Bedeutung des Wortes "Spiel" bzw. "Solospiel / "Coop Spiel" voraussetzt. Ein Spiel, bei dem nur einer die Entscheidungen trifft, ist ein Solospiel -- um mal eine Definition zu geben (die muss übrigens nicht meine sein). Aber nur weil ich auf einem Spieleabend niemanden erwarte, der in der Ecke sitzt und Patiencen legt, gilt Patience/Solitair dadurch doch nicht mehr oder weniger als Spiel.
Solospielen wollte ich doch gar nicht absprechen Spiele zu sein?
Ein Solospiel wie z.B. Aleph Null ist voll mit Entscheidungen und Regeln und es gibt nicht einen festgelegten Weg zur Lösung den ich finden muss. Das ist ein Spiel. Ein Sudoku bei dem es nur eine Lösung gibt und es nur die Entscheidung gibt "richtige Zahl oder es nicht Lösen" ist eben kein Spiel.
Das Solo/Coop war nur ein Nebengedanke weil du einbrachtest das du nicht erwartest das Leute auf einem Spieleabend "Solospiele" spielen - aus meiner Sicht tun das ständig Leute mit großer Begeisterung.
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Aber doch nur, weil das im Wesentlichen Solospiele sind und man die natürlich nicht auf einem Spieleabend spielt.
Aus meiner Sicht sind auch so gut wie alle Coop Spiele eigentlich Solo Spiele die man optional halt mit mehreren spielen kann. Spielen trotzdem viele Leute beim Spieleabend.
Ich finde es aber schon etwas widersprüchlich, mir einerseits erzählen zu wollen, dass das keine Spiele sind und dann mit dem Erwartungsmoment zu argumentieren. Wäre hier jemand überrascht, auf einem Spieletreffen Micro Macro., Planet X, Welcome to oder Turing Machine zu spielen? Das sind auch alles "nur Logikpuzzle" verbunden mit einem Wettstreit.
Überrascht wäre ich nicht - einfach weil es sich ja inzwischen etabliert hat Logikpuzzle in eine Schachtel zu stecken und das dann von allen als Brett/Gesellschaftsspiel angenommen wird.
Warum das Leute toll finden bleibt mir allerdings ein Rätsel.
Würde das jemand mit Sudokus oder Kreuzworträtsel auf die nächste Stufe treiben würde mcih das auf jeden all mehr überraschen als ein Partyspiel zu sehen.
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Hey, vielleicht sollte ich man als Spiel rausbringen. 10er kann man dafür nehmen oder?
Wahrscheinlich auch gute Chancen auf Spiel des Jahres
Ungefähr so viel oder wenig überrascht, wie wenn den ganzen Abend Just One oder Activity gespielt wird.
Das nehme ich dir nicht ab sorry.
Ein Abend an dem Party Spiele gespielt werden ist ja wohl recht normal - vielleicht nicht in deiner Runde - aber wenn man zu einem öffentlichen Brettspieltreffen geht wäre ich in der tat NULL verwundert wenn dort lauter Partyspiele in großen Gruppen gespielt werden und SEHR verwundert wenn da alle rumsitzen und Sudokus und Kreuzworträtsel machen. Kannst du mir beim besten Willen nicht erzählen das für dich kein Unterschied dabei wäre.
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Just One ist auch kein Brettspiel, der Preis heißt aber Spiel des Jahres. Und auch wenn ich es wie gesagt etwas dürftig für SdJ fand, macht es ja doch etwas mehr als nur "schau mal, was Du auf der Zeichnung findest".
just One ist ein partyspiel. Gibts viele von. Seit Jahren.
Ich wollte auch nicht auf das "Brett" hinaus.
Für mich ist ein Wimmelbild (auch mit aufgaben dazu) eben kein "Spiel" im Sinne von Gesellschaftsspiel, genauso wenig wie ein Sudoku oder Kreuzworträtsel.
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Was Du Wimmelbildern hinsichtlich Micro Macro sagst, stimmt natürlich. Aber nur weil das Prinzip schon lange existiert und zuerst als Kinderbuch (das, wenn mich nicht alles täuscht, laut Mitgutsch auch explizit Erwachsenen etwas "bieten" soll) umgesetzt wurde, muss es ja nicht schlecht sein.
Es muss nicht schlecht sein - nur warum es auf einmal ein "Brettspiel" ist und einen Brettspielpreis gewinnt.. da darf man sich doch schon sehr wundern.
Ist für mich auf einem Level als würde ein Kreuzworträtselheft Spiel des Jahres werden. (Nur weil es jemand in eine brettspielähnliche Schachtel verpackt hat.
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Da kommt dann aber gleich jemand um die Ecke und sagt: "Oh Gott, bitte nicht schon wieder Mittelalter, das Thema ist so abgedroschen und ausgelutscht!"
Gefühlt haben es diese Spiele aber trotzdem einfacher. Spiele mit interessantem Thema sorgen für enttäuschung wenn das Thema dann nur aufgesetzt ist. (siehe viele Kritiken an The Magnificient oder auch Earth) Ein Spiel mit Mittelalter Thema sorgt zwar oft für die von dir beschriebenen Reaktionen, es wirkt sich aber meist deutlich weniger negativ auf das empfinden des Spiels aus. Oft sogar positiv, weil man erstmal wegen dem Thema wenig erwartet und dann positiv überrascht ist.
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und zum Schluss als ein für mich abschreckendes Beispiel "Woodcraft". Das es vielen gefällt ist erstmal an sich nachvollziehbar weil es ja, mechanisch auch sehr gut sein soll. Mich lässt aber rätselnd zurück wie man Gefallen an mit Blaubeeren bezahlenden Elfen und der Optik finden oder es einfach ignorieren kann. Dieses Infantile, was sich in beiden wiederfindet, passt meiner Meinung nach überhaupt nicht zum Anspruch.
Kenne einige denen ist das Thema grundsätzlich egal. Aber das ist halt die Blase und selbst dort gibt es welche wie mich, die dann ein großen Bogen drum machen. Wenn man mit dem Hobby kulturell in der Gesellschaft ernst genommen werden will (und das lese ich zumindest immer wieder), sollte es aber vielleicht mehr in Richtung "Wir sind das Volk" als in Richtung "Woodcraft" gehen.Das kann ich total nachvollziehen. Ich finde Woodcraft mechanisch wirklich gut und es macht Spaß zu spielen aber das Thema und die Optik zieht der Wertung mindestens einen ganzen Punkt ab. Wäre es hier nicht wirklich besser gewesen einfach Holzverarbeitung im Mittelalter zu machen? Vielleicht noch mit hübscher Grafik von z.B. Menzel? Es wird ja auch rein gar ncihts mit dem Thema gemacht, also es spielt keine Rolle ob wir Elfen, Menschen oder Trolle sind.
(Ein Spiel bei dem ich diesen Effekt noch krasser hatte war Creature Comforts aber naja das soll ja wohl auch für Kinder sein... wobei ich mich da frage ob Kinder die alt genug sind das Spiel zu verstehen solche Grafik nicht auch schon zu uncool und kindisch finden werden. Naja und CC war halt mechanisch auch nicht ansatzweise so gut wie Woodcraft)
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Orléans.
Allerdings fällt es mir wirklich schwer zu sehen was so viele andere Leute an diesem grotten hässlichen Spiel finden.
Selbst bei Genres die ich absolut nicht mag wie Coops (Spirit Island) oder abstrakten Spielen (Santorini, Onitama) sehe ich sonst was Freunde dieser Art Spiele daran finden. Bei Orléans ist es mir einfach absolut rätselhaft.
Hm war jetzt wohl am Topic vorbei.
also vielleicht ncoh was zu Spirit Island: Hier kann ich durchaus sehen das es ein tolles Coop Spiel ist. Besonders gut finde ich das es nicht einfach vorgegebene Szenarien sind wie bei vielen anderen Coops sondern eben ein richtiges Spiel das in jedem Aufbau funktioniert. Die Fähigkeiten der verschiedenen Geister sind interessant und für mcih hat es sich durchaus thematisch angefühlt.
Leider bekomme ich von diesem durchoptimieren in Coop Spielen einfach Kopfschmerzen. Mein Hirn ist nicht für diese Art zu denken gemacht.