Beiträge von sNice24 im Thema „Spiele, die vielen gefallen, mir aber nicht, ich aber nachvollziehen kann warum es den Anderen gefällt...oder mich rätselnd zurücklassen...“

    Kurzum: hier könnte eigentlich auch diverse x-beliebige andere Eurogames mit wenig Interaktion unter den Spielenden stellvertretend stehen, sodass #DarwinsJourney lediglich als ein Platzhalter fungiert...es liegt nicht an dir, Spiel X, sondern an mir! 8o Während der Pandemie haben mir - und da bin ich sicherlich nicht allein - die gemeinsamen Abende mit mir lieben Menschen besonders gefehlt; das Lachen miteinander, das Ärgern über die anderen und verschiedene andere Facetten; gegrübelt habe ich für mich ausreichend genug...es gibt wirklich gute Solo-Spiele, die mich nachdenken lassen.

    Danke. Also Darwin's Journey hab ich nie gespielt aber dieser Trend zu den super solitären Euros wo man die ganze Zeit stumm auf sein Tableau schaut und es 0 Spielerinteraktion gibt und ich gar nicht weiß, wieso ich überhaupt mit Leuten spiele, der catcht mich irgendwie einfach nicht.

    Bei all meiner Liebe zu interaktiven Eurogames, geht es im Thread allerdings immer noch um "Spiele, die vielen gefallen, mir aber nicht, ich aber nachvollziehen kann, warum es den Anderen gefällt". Ich mag zwar alle Sorten von Euros (interaktiv wie auch nicht interaktiv), aber auch objektiv kann ich mir vorstellen, warum Menschen solitäre Euros bevorzugen.

    Es ist eben alles eine Art von Präferenz, denn mit jemanden, der eben nicht gut mit Konfliktsituationen am Tisch umgeht, möchte man vielleicht auch kein Wasserkraft, Age Of Steam oder Brass spielen. Allerdings bevorzuge ich es immer, mit Menschen um mich herum zu spielen.

    Und wenn man sich nur zwischen den Zügen oder zur Pizza unterhält, dann ist das immer noch eine schöne Sache.

    Weiterhin finde ich, dass es zu viel "schwarz / weiß" bei dem Thema gibt. Es gibt meist weitaus mehr Interaktion bei Titeln, denen man schnell den Multiplayer Solitaire stempel aufdrückt. Bestes Beispiel das gerade genannte Darwins Journey. Wird daraus jetzt ein cut throat Wasserkraft? Nein, aber das ist auch in Ordnung so.

    Ein weiterer Punkt ist, dass mir Spirit Island immer zu einem zu großen Teil wie Multiplayer Solitaire vorkommt. Jeder bastelt an seinem Zug und teilt den anderen mit, welche Gebiete erledigt sind oder noch gemacht werden müssen. Manchmal gibt es eine kurze Abstimmung darüber, wer sich wo kümmert, aber da man in die Feinheiten der Züge der anderen Mitspieler ohnehin oft nicht wirklich einsteigt, bleibt es vor allem ein paralleles Gegrübel über den eigenen Zug.

    Wie PowerPlant schon schrieb kommt es auf die Geister an, aber meiner Erfahrung nach noch viel mehr auf die Schwierigkeit.
    Adversaries (in höheren Schwierigkeitsstufen) wirst du im Multiplayer selten bis nie "solitär" besiegen können