Spiele, die vielen gefallen, mir aber nicht, ich aber nachvollziehen kann warum es den Anderen gefällt...oder mich rätselnd zurücklassen...

  • Hier mal ein neuer Thread, der durch Diskussionen in der letzten Zeit inspiriert wurde...z. B. hier: RE: Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...


    Der Titel sagt alles...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Mir fällt da spontan Robinson Crusoe ein. Ich mag thematische Spiele und coop schreckt mich auch nicht komplett ab. Aber bei diesem Spiel gab es so viel Verwaltungs-Trivialitäten, dass ich es nicht genießen konnte.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • eindeutig die alchemisten. viel zu viel gewurstel ;)


    ist nichts für mich. mich hat immer der wacklige aufbau genervt und ich empfand es zu umständlich trotz der guten app. andere hatten nicht diese befindlichkeiten. an sich ist das spielkonzept ja richtig cool, aber es hat mich nicht gecatcht

  • Bitte an den zweiten Teil des Thread-Titels denken. Könnt ihr euch trotzdem vorstellen, warum es andere lieben oder eher nicht?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Everdell bei mir. Schaut schon sehr hübsch aus, aber spielerisch uninteressant, repetitiv und zufällig. Deshalb ja, kann verstehen, warum man es auf den Tisch bringen und mögen möchte, aber dass es mittel- und langfristig dann Gefallen findet, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. :/

  • Ich schrieb es auch im anderen Thread: #SpiritIsland ging in der Erstpartie gar nicht an mich. Gefühlt konnten wir das alles durchrechnen, was uns geboten wurde, aber das machte mir keinen Spaß. Zusätzlich war ich noch mit der Menge an Fähigkeiten überfordert. Mir reichte, was ich tue, auf die anderen konnte ich gar nicht achten, was schade war.


    Aber: Ich kann den Reiz verstehen. Wer gerne knobeln mag und das Spiel auch schon öfters gespielt hat und die Fähigkeiten alle kennt, kann sich sicherlich super austauschen und abstimmen. Hätte ich mehr Zugang in der Erstpartie gefunden, wäre #SpiritIsland vermutlich sogar zu einem guten Spiel für mich geworden.


    Gruß Dee

  • Bei mir ist es auch #SpiritIsland.


    Ich habe es allerdings nur Solo gespielt und dabei festgestellt,dass ich absoluter Bauchspieler bin. Irgendwann fängt es an mich zu nerven,wenn ich zu langer über einen Zug nachgrübeln muss.


    Schlechte Vorraussetzungen um bei #SpiritIsland was zu reißen (8x probiert/ nie gewonnen).


    Das Thema finde ich aber immer noch top und ich kann auch verstehen wenn einem diese Knobelaufgabe richtig motiviert.

  • Die verlorenen Ruinen von Arnak

    Ist für mich ödeste Ressourcentauscherei mit einem schlecht funktionierenden Deckbauelement, hat mich überhaupt nicht abgeholt. Und ich konnte auch nicht nachvollziehen, was andere daran begeistert. Was ich hingegen verstehen kann: dass Dune: Imperium als das bessere Arnak gilt, und das finde ich großartig.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Ist für mich ödeste Ressourcentauscherei mit einem schlecht funktionierenden Deckbauelement, hat mich überhaupt nicht abgeholt.

    Und wieso gefällt so vielen anderen? Unter anderem der Spiel-des-Jahres-Jury? Kannst Du Dir das vorstellen oder nicht?

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Ist für mich ödeste Ressourcentauscherei mit einem schlecht funktionierenden Deckbauelement, hat mich überhaupt nicht abgeholt.

    Und wieso gefällt so vielen anderen? Unter anderem der Spiel-des-Jahres-Jury? Kannst Du Dir das vorstellen oder nicht?

    Sorry, hab erst nach Senden gesehen, dass der zweite Teil des Themas noch betont werden sollte... aber ich hab auch Probleme, es nachzuvollziehen.

  • Bei Spirit Island kann ich mich anschließen. Ich bin eigentlich ein Koopfan und habe nichts gegen komplexe Spiele. Aber Spirit Island hat bei mir auch nicht gezündet, vielleicht hätte das mit 5-10 Partien mehr und besserer Regelkenntnis noch was werden können, aber bis dahin wäre es viel/wie Arbeit gewesen und minimum 10-15h ohne Spaß, was ich mir nach 2 Kennenlernpartien nicht weiter antun wollte (wäre ja auch keine Garantie gewesen).


    Ich fand das Figürchen hin und 3 Sekunden später wieder zurück sehr ermüdend/frustrierend. Das Thema hat mich grundsätzlich nicht sehr angesprochen, sprach jetzt aber auch nicht komplett dagegen, allerdings spürte ich aufgrund der sehr mechanisch wirkenden Aktionen auch null Immersion oder Thema, was irgendwie geholfen hätte. Aber ja, wenn man sich reinfuchst, kann dahinter sicher ein tolles Puzzle stecken mit sehr hoher Variabilität etc.


    Ich habe das durchaus öfter, dass ich mich bei sehr komplexen Spielen anfangs schwer tue und dann 3-4 Partien brauche, bis ich die Regeln verinnerlicht habe und richtig auf das eigentliche Spiel konzentrieren kann. Aber es gibt dann Spiele, da weiß man bereits in dieser Phase, dass es später dann Spaß machen wird und ein gutes Spiel und etwas für mich ist. Aber manchmal reichen dann auch diese Ersteindrücke, um festzustellen, dass mir dann doch was fehlt.


    Letztlich hat mir das gezeigt, dass ein grundsätzlich für mich gutes, interessantes Thema schon sehr wichtig sein kann. Wenn ich schon grundlegend nicht sehr scharf auf das Thema bin, ist auch die Motivation gering dabei zu bleiben. Wenn man da einen besseren Zugang hat wie ich in dem Fall, und eben wie erwähnt, solche komplexen Puzzle mag, kann das aber sicher gut funktionieren.

    Einmal editiert, zuletzt von anke79 ()

  • Wonderland's War

    Könnte anderen gefallen, weil:

    - schönes Artwork und schicke Miniaturen

    - frisches Thema

    - netter Mix aus verschiedenen Mechanismen / Genres

    - ziehen der Chips aus dem Beutel kann spannend sein, sorgt für spaßige Momente am Tisch


    gefällt mir nicht, weil:

    - nimmt zu viel Platz auf dem Tisch ein. Gleichzeitig muss man aber die Quests, Tableaus mit freigeschalteten Fähigkeiten etc. der Gegenspieler im Blick haben -> funktioniert natürlich nicht, wenn dazwischen ein überdimensioniertes Spielbrett liegt

    - dauert viel zu lange im Verhältnis zur Spieltiefe und zum Faktor "Glück", und fühlt sich spätestens nach der zweiten Ära repetitiv an

    - schlechte Kampfmechanik, wenn man das überhaupt so nennen kann. Da das Spiel aber mit einer "War phase" wirbt, muss es sich auch daran messen lassen. Man kämpft nicht wirklich, sondern spielt eigentlich nur gegen sich selbst und seinen Beutel-Inhalt. Man hat kaum Einfluss auf die gegnerischen Aktionen.

    - Es gibt kaum taktische Kniffe anzuwenden, um irgendwie Spannung zu erzeugen, oder nochmal das Ruder rumzureißen


    siehe mein Beitrag: RE: 24.04.-30.04.2023

  • Da ich ja Stein des Anstoßes bin: So richtig viele Spiele fallen mir nicht ein, wo ich wenig Potential für andere drin sehe. das gilt eigentlich für alle halbwegs erfolgreichen Spiele. An Dudes-on-a-map-Spielen etwa habe ich nicht allzuviel Spaß, sehe aber was anderen daran gefällt und kann deren Vergnügen gut nachempfinden. Und natürlich kann man die qualität von Arche Nova, scythe und TfM würdigen ohne ihr größter Fan zu sein.


    Bei online-partien fällt das soziale Element weg, so dass ich da viel weniger nachvollziehen kann worin der Reiz für andere liegt. Wahrscheinlich war das mein Problem mit Earth.


    Halt, doch, eine Rubrik gibt es doch, wo ich aussteigen: Bridge. Dieses jahrelange Einüben als Paar, der immergleiche Ablauf, der eintönige Spielablauf - das wäre für mich das spielerische Äquivalent einer japanischen Teezeremonie (oder soll ich Wurzelbehandlung sagen). Alles was mehr auswendig gelernter Ritus als Spiel ist, da fehlt mir tatsächlich Zugang und Empathie.

  • Mir fällt da spontan Robinson Crusoe ein. Ich mag thematische Spiele und coop schreckt mich auch nicht komplett ab. Aber bei diesem Spiel gab es so viel Verwaltungs-Trivialitäten dass ich es nicht genießen konnte.

    Kann ich genau so unterschreiben.

    Bei mir ist es zudem Blood Rage. Ich finde es einfach sehr unspannend und die Tatsache, dass es eine sehr erfolgreiche Taktik gibt, die daraus besteht Kämpfe zu verlieren (ich glaube das ist die Loki-Taktik) finde ich super abturnend. Da spiele ich lieber Cthulhu Wars.

    Top 10:

    1. Brass: Birmingham, 2. Arkham Horror LCG, 3. Hegemony: Lead your class to victory 4. Carnegie, 5. Brass Lancashire, 6. Aeon Trespass: Odyssey, 7. On Mars, 8. Underwater Cities, 9. Voidfall, 10. Gaia Project

    Member of Deppen am Tisch

  • Die bekanntesten Spiele, die ich überhaupt nicht schätze sind:


    1. Caverna

    2. Scythe

    3. Winter der Toten

    4. Exploding Kittens

    5. Outpost


    Aber durchaus spannend hier, denn Spiele wie


    Blood Rage oder auch Spirit Island finde ich hingegen großartig.

  • Tapestry...ich mag Leisten nicht besonders...und das Spiel besteht ja nur draus. Ausserdem find ich die überproduzierten Fimohäusschen hässlich wie die Nacht. Kann aber verstehen das andere das mögen wenn man den Mechanismus mag.


    Was mich rätselnd zurücklässt war sowas wie Roads and Boats...das fühlte sich an als ob mir die Lebensfreunde aus dem Körper gesogen wird.


    Eisenbahn 18xx Spiele...evtl. für Leute die gern Börsennachrichten lesen. Hässlich und staubtrocken.

  • Da gibt es bei mir gar nicht so viele Spiele, die ich aufzählen könnte. Da ich mich weitestgehend in der Euro-Ecke aufhalte und „wegmöbeln“ von Gegnern eher nicht meins ist, wundert es mich nicht, wenn mir ein Spiel wie #SpiritIsland oder #Scythe nicht gefällt. Natürlich kann ich auch nachvollziehen, dass es Anderen gefällt, weil diese halt andere Spielvorlieben haben.

    Interessanter wird es bei Spielen, die mir eigentlich gefallen müssten - #MerchantsCove oder #EndlessWinter zum Beispiel haben nach wenigen Partien mein Haus schon wieder verlassen. Vielleicht lag es auch einfach am für mich hohen Einkaufspreis, dass ich mich zu einem zügigen Verkauf entschieden habe, ohne längeres Ausloten, ob die beiden Spiele mir nicht doch noch gefallen.

    Im Vorfeld hatte ich zu beiden Spielen einige positive Stimmen gehört/gelesen und ich hatte mit größerer bzw. längerer Begeisterung von meiner Seite gerechnet.

    Dann gibt es noch eine Kategorie von Spielen, die mich arg enttäuscht haben : von der Grafik hübsch anzusehen, vom Spielwert in meinen Augen unterdurchschnittlich. Es handelt sich um #DieTiereVomAhorntal und #Flamecraft .

    Aber bei beiden Spielen habe ich im Nachhinein von vielen Spielern gehört/gelesen, dass sie durchaus auch enttäuscht waren. Da wundere ich mich bei positiven Stimmen wirklich, was sie sehen, was ich nicht erkennen kann ;)….

    PS: Ich weiß, dass bei Scythe nur zu einem geringen Anteil Gegner verdrängt werden, aber das ist mir schon zuviel

  • Eisenbahn 18xx Spiele...evtl. für Leute die gern Börsennachrichten lesen. Hässlich und staubtrocken.

    Hässlich liegt im Auge des Betrachters.

    Staubtrocken gewiss nicht. Wenn Du plötzlich zum Präsidenten einer fast bankrotten Firma wirst ist das höchst emotional.

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    Herbert

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  • Interessanter wird es bei Spielen, die mir eigentlich gefallen müssten - #MerchantsCove oder #EndlessWinter zum Beispiel haben nach wenigen Partien mein Haus schon wieder verlassen. Vielleicht lag es auch einfach am für mich hohen Einkaufspreis, dass ich mich zu einem zügigen Verkauf entschieden habe, ohne längeres Ausloten, ob die beiden Spiele mir nicht doch noch gefallen.

    Merchant's Cove ist so ein Titel, wo ich als großer Fan trotzdem sofort sehe, bei wem das floppen kann. Für Menschen, die eher im oberen Kennerbereich/Expertenbereich unterwegs sind, und die gerne viele verschiedene Spiele spielen, stehen da Einarbeitungszeit/Regelerklärung und Spieltiefe in einem ziemlichen Missverhältnis. Zudem hat man sich entschieden, die schwieriger zu spielenden Kaufleute in die Erweiterungen zu packen - das, zusammen mit dem Weglassen der konfrontativen Kartensets in den ersten Runden, macht einen ziemlich weichgespülten Ersteindruck (wobei man so natürlich Familienspieler+ leichter ins Boot holt, die ihrerseits wieder von der langen Regelerklärung abgeschreckt werden). Merchant's Cove ist für mich ein klassisches Spiel, das seine Qualitäten erst nach einigen Partien zeigt, das am besten in einer festen Runde mit wiederholt auf den Tisch kommenden Spielen funktioniert und das erst mit den Erweiterungen klar Richtung Kennerspiel geht. Ich bin gespannt, was die neue Erweiterung alles so mit sich bringt, sie klingt jedenfalls klar nach Komplexitätssteigerung für das "Basisspiel", was der Chose nur gut tun kann.

  • Orléans.

    Allerdings fällt es mir wirklich schwer zu sehen was so viele andere Leute an diesem grotten hässlichen Spiel finden.

    Selbst bei Genres die ich absolut nicht mag wie Coops (Spirit Island) oder abstrakten Spielen (Santorini, Onitama) sehe ich sonst was Freunde dieser Art Spiele daran finden. Bei Orléans ist es mir einfach absolut rätselhaft.

    Hm war jetzt wohl am Topic vorbei.

    also vielleicht ncoh was zu Spirit Island: Hier kann ich durchaus sehen das es ein tolles Coop Spiel ist. Besonders gut finde ich das es nicht einfach vorgegebene Szenarien sind wie bei vielen anderen Coops sondern eben ein richtiges Spiel das in jedem Aufbau funktioniert. Die Fähigkeiten der verschiedenen Geister sind interessant und für mcih hat es sich durchaus thematisch angefühlt.

    Leider bekomme ich von diesem durchoptimieren in Coop Spielen einfach Kopfschmerzen. Mein Hirn ist nicht für diese Art zu denken gemacht.

  • Ein Fest für Odin wollte nicht zünden. die zig WP-Optionen sind schon lästig und das Tableau vollpuzzeln dauert gefühlt ewig, da spiel ich simultan ein TFM am Nachbartisch durch. Dass die epischen Rosenberg-Spiele aber allesamt auf viele Faszination ausüben, will ich nicht bestreiten. Vielleicht probier ich es irgendwann doch nochmal...

  • Konkrete BeiSPIELE hab ich jetzt nicht. Ich mag bspw. zu komplexe spiele nicht mehr wirklich selber spielen. Alles was über Kennerspiel hinausgeht ist nichtmehr wirklich meins..lieber noch Familienspielniveau. Dennoch kann ich nachvollziehen, dass Viele solche Spiele gut finden und auch warum. Schlecht finde ich die Spiele nicht. Dennoch muss ich sie ja nicht spielen.


    Bspw. gab/gibt es hier einen Thread, wo Leute sich ab und an mal zum MEga Civilisation zocken treffen, dann mit 10-12 Spielern das ganze Wochenede spielen, davon BEricht erstatten usw. das lese ich alles sehr gern. Mitspielen wäre mir ein graus, aber ich lese gern die Berichte dazu.

  • Könnt ihr euch trotzdem vorstellen, warum es andere lieben oder eher nicht?

    Ich denke, das die Ursache auf die Dominanz einer bestimmten Hirnhälfte eines jeden zurückzuführen ist. Bei einer ist das analytische, abstrakte Denken vordergründig, beim anderen hingegen liegt der Fokus mehr auf emotionale bildhafte Zusammenhänge - mal lapidar formuliert.

    Dazu kommen noch gemachte Erfahrungen die prägend sind. Wenn dann das eigene Umfeld ähnlich tickt, haben bestimmte Aspekte keine Chance - wie eben bsw. CoOp-Spiele.

    Deswegen werden Personen die sich zu Geisteswissenschaften hingezogen fühlen, keine Naturwissenschaften ernsthaft in Betracht ziehen. Ausnahmen bestätigen zwar auch hier die Regel, aber im großen ganzen sollte das hinkommen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Die Legenden von Andor kamen bei mir gar nicht gut an. Tendenziell mag ich einiges mit Fantasy, Figuren und tollem Artwork. Hier nervte mich bereits die Losspielregel und das es sehr schwierig ist etwas in der Regel zu finden und das man den Spielverlauf durchrechnen kann. Hat leider nicht gezündet, obwohl ich es mögen wollte.


    Dune Imperium kam bei niemanden in meiner Spielgruppe gut an und musste leider wieder ausziehen. Ich mag den Glücksfaktor nicht, der über den Ausgang des Konflikts (?) entscheidet. Im Extremfall verwendet jemand einige Aktionen, um sich gut darauf vorzubereiten, während ein Gegner Glück beim Kartenziehen hatte und als Sieger hervorgeht. Wenn man sich dadurch auch noch 1-2 (von 10!) SP holen kann, ist mir das entschieden zu viel des Guten. Wenn ich mich recht entsinne, konnte man sich sogar einen direkten SP über die Karten holen (okay, die könnte man auch vor dem Spiel entfernen). Magsch net! Ich bin halt im Team Arnak. 😇


    In beiden Fällen freut es mich, dass diese Spiele sich entgegen meiner Meinung einer größeren Fangemeinde erfreuen.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Deswegen werden Personen die sich zu Geisteswissenschaften hingezogen fühlen, keine Naturwissenschaften ernsthaft in Betracht ziehen.

    In diesem Falle tauge ich wohl als Gegenbeispiel.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Bei mir ist es zudem Blood Rage. Ich finde es einfach sehr unspannend und die Tatsache, dass es eine sehr erfolgreiche Taktik gibt, die daraus besteht Kämpfe zu verlieren (ich glaube das ist die Loki-Taktik) finde ich super abturnend. Da spiele ich lieber Cthulhu Wars.

    Blood Rage hat bei mir auch nicht gezündet. Maximal draufhauen ohne auf die eigene Deckung zu achten und bei Figurenverlust auch noch belohnt werden, das ist nicht mein Ding. Ich weiss das solche Bier und Brezel Spiele viele begeistern, aber mich definitiv nicht. Gleiches gilt bei mir für King of Metropole.

    Und dann wäre da noch Talisman. Viele von mir sehr geschätzte Spiele-Freunde lieben das - ich behaupte das ist kein Spiel! Lieber drei Jahre nichts zu Weihnachten als dieses Teil spielen.

    Heroquest ist auch so ein Teil was mich kalt lässt, aber da sind es bei den meisten die Erinnerungen an ihre Jugend, die sie diesem Spiel geopfert haben.

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  • Ich glaub der bei mir auffälligste Titel ist #ArcheNova. Und tatsächlich kann ich verstehen, dass man das Spiel mag, ich fand es selbst auch ganz ooookay - aber diese extreme Begeisterung, den kometenhaften Aufstieg kann ich null nachvollziehen. Ich erkläre es mir dann immer damit, dass es multiplayer halt erheblich besser sein muss. Es gibt ja aber auch viele, die es solo sehr mögen... Keinen blassen Dunst, was da dran sein soll.

    Mir fehlte dann auch jegliches Interesse, mich weiter damit zu beschäftigen - für mich wurde es sehr schnell fade, belanglos und ich fand es zu glückslastig. Ich versteh's net :lachwein:

  • Und dann wäre da noch Talisman. Viele von mir sehr geschätzte Spiele-Freunde lieben das - ich behaupte das ist kein Spiel! Lieber drei Jahre nichts zu Weihnachten als dieses Teil spielen.

    Heroquest ist auch so ein Teil was mich kalt lässt, aber da sind es bei den meisten die Erinnerungen an ihre Jugend, die sie diesem Spiel geopfert haben.

    Ich glaube den Grund für Heroquest kannst Du auch bei Talisman anführen - da ist viel Verklärung dabei, Talisman war nunmal das epischste Fantasyspiel seiner Zeit. Dass das aus heutiger Sicht mechanisch eine Katastrophe ist, wird wohl niemand bestreiten wollen. Mein "Spaß" daran resultiert vorrangig aus der Schadenfreude, wenn mal wieder bei den Mitspieler:innen gar nichts klappt, der Priester immer wieder auf dem Friedhof landet oder ein Spieler mit Stärke 8 einfach nicht am Wächter vorbeikommt, während die Magier und Hexen alle schon mit dem Floß rüber sind. Da regiert der Zufall (die alternativen Enden machen wenigstens die Crown of Command etwas besser erträglich).

  • Eisenbahn 18xx Spiele...evtl. für Leute die gern Börsennachrichten lesen. Hässlich und staubtrocken.

    Hässlich liegt im Auge des Betrachters.

    Staubtrocken gewiss nicht. Wenn Du plötzlich zum Präsidenten einer fast bankrotten Firma wirst ist das höchst emotional.

    Sorry...ich glaube du könntest hier 20 seitige Lobeshymnen schreiben...mit Eisenbahn und Aktien lockste mich nich hinter nem kalten Ofen vor.

  • Ich vermute mal, dass ich ca. 90% aller existierenden "analogen" Spiele (und allem drum herum) nicht mag (was mir immer noch eine knappe Trizillion Spiele lässt, die mir gut gefallen), und das von diesen 90% ziemlich genau 100% irgendwelche Leute finden, die sie toll finden und gerne spielen aus dem ganz einfach Grund, dass sie Spaß daran haben.
    Soll mir reichen. Ich freue mich immer, wenn Leute Spaß an "analogen" Spielen haben.

  • [...] Und dann wäre da noch Talisman. Viele von mir sehr geschätzte Spiele-Freunde lieben das - ich behaupte das ist kein Spiel! Lieber drei Jahre nichts zu Weihnachten als dieses Teil spielen.

    Ich kann ein bisschen Langeweile am Spielbrett gut ignorieren, wenn die Runde nett ist. Aber der gute Ruf von Talisman hat sich mir bislang auch noch nicht erschlossen. Ich würde es allerdings noch einmal mit einer Runde spielen, in der alle das Spiel wirklich gut kennen und mögen - und könnte mir vorstellen, dass dann mehr Tempo und Spannung reinkommt.

  • Die schlimmste Erstpartie-Erfahrung, auf die auch keine weitere gefolgt ist, war für mich Everdell. Da war ich eine halbe Stunde früher fertig als der spätere meilenweit enteilte Gewinner der Partie. Die für Engine Builder typischen Kombos hören sich in der Theorie zwar faszinierend an, und das aufzubauen und dann wie geölt ablaufen zu lassen, finde ich schon beeindruckend. Die Illustrationen und die Gestaltung sind sowieso (zumindest bis auf die winzig kleinen Kartentexte) toll und treffen auch meinen Geschmack. Leider gehören solche Spiele aber nicht zu meinen favorisierten, weil ich bei denen leicht vergesse, den Effekt (und den da noch) tatsächlich zu nutzen. Oder auch deswegen, wenn für die perfekte Kombo einfach nicht die passenden Karten auftauchen … Arche Nova ist da (bei meiner Frau und mir) durchgefallen. Das hatte mir hauptsächlich wegen des tollen Aktionswahlmechnismus eigentlich gut gefallen, aber die immerhin dritte Partie musste ich, zu diesem Zeitpunkt (zu) weit in Führung liegend abbrechen, weil meine Frau unerhört Pech mit den richtigen Karten hatte, die einfach nicht auftauchen wollten, und weil sie bei sich auch ständig superduper punkteträchtige Karteneffekte übersehen hatte.

  • Ich mag Detektivspiele und als "Feuer in Adlerstein" überall gute Reviews bekam, habe ich mir das auch geholt.

    Ich fand es furchtbar langweilig.

    Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, was ich hier dazu schreiben kann, ohne zu spoilern. Ich schreibe es mal in den SpoilerTag, auch wenn ich keine Lösung verrate

  • Deswegen werden Personen die sich zu Geisteswissenschaften hingezogen fühlen, keine Naturwissenschaften ernsthaft in Betracht ziehen.

    In diesem Falle tauge ich wohl als Gegenbeispiel.

    Hier ist das Standardmodell - Widerstand ist ist zwecklos - weitere Intelligenz passt nicht mehr rein - Analyse, Paralyse, Analyse, Paralyse… :tease:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/