Beiträge von kyrilin im Thema „Spiele, die vielen gefallen, mir aber nicht, ich aber nachvollziehen kann warum es den Anderen gefällt...oder mich rätselnd zurücklassen...“

    Mir geht es so bei Res Arcana. Eigentlich sollte mir das gefallen, aber nach dem 3. Versuch fühlte es sich immer noch wie langweiliges Ressourcentauschen an. Tatsächlich habe ich das von vielen euphorischen Reviews beschriebene Gefühl bei Vale of Eternity, aber nicht bei Res Arcana.

    Aber ich hatte ja bereits erwähnt, dass Lehmann-Spiele für mich grundsätzlich nicht zu zünden scheinen. Ich bin mir nach wie vor nicht sicher warum, aber es stellt sich immer kein Spielspass ein bei uns.

    Bei Roll for Galaxy, was eigentlich genau mein Spiel sein müsste, war es auch so. Hier hatte uns beim 3. Versuch die Symbolik und die schreckliche Regel so genervt, dass wir beschlossen haben, die Lehmann-Spiele einfach nicht mehr zu spielen. Race for Galaxy wird vermutlich einfach nicht mehr angetestet, da vermute ich dieselben Probleme für uns.

    Da wurde sich gerade darüber beschwert, dass hier nur Spiele gedisst werden ohne Teil 2 des fred Titels zu beherzigen und dann passiert genau das direkt wieder ;)

    Der Nachfolger macht mir auch nicht so viel spass wie der Vorgänger, aber "grauenhaft" ist er jetzt auch nicht. Ich frag mich bei sowas immer, warum Leute spiele überhaupt spielen, wenn sie wissen, dass sie die Mechanik nicht abkönnen. Ich hör ja auch keine rap Musik und beschwer mich hinterher, dass der Song furchtbar sei, wenn klar ist das ich das Genre Abgrundtief nicht abkann ;)

    Ich mag „i cut you choose“…aber halt nicht bei diesem Spiel. Das ist einfach die zusätzliche Mechanik die die vorherige Eleganz verloren gehen lässt

    Res Arcana fühlt sich irgendwie wie ein „Tausche x gegen y und das gegen z“ mit unintuitiver Symbolik für uns an.

    Roll for the Galaxy wollte ich wegen den vielen Würfeln wirklich mögen, aber durch die holprigen Ersteindrücke wegen der besch…eidenen Symbolik und Regel haben wir es beim zweiten Versuch abgebrochen und beschlossen was anderes zu spielen was einem nicht so viele Hürden in den Weg legt.

    Die meisten Einschätzungen in diesem Thread kann ich gut nachvollziehen, aber hier möchte ich doch mal eine Lanze für beide Spiele brechen:

    Res Arcana ist strategisch so tief und gleichzeitig schnell bei relativ hoher Spielerinteraktion (schon beim Draft: Nehme ich das Hypnotische Becken als first pick? Welche Ressourcen erfordern die Orte der Macht? Unterschätzt mein Gegenüber die Karte?), dass sich ein Ressourcentausch-Gefühl für mich gar nicht erst einstellt; das Spiel ist ja spätestens nach der fünften Runde rum. Aber - zugegeben - man braucht einige Spiele, bis man erstmal den flow einer Partie erkennt.

    Bei RftG hat man wie ich finde echte Spielerinteraktion und wer nicht genau antizipiert, was der Gegner macht (und was er über mich denkt), verliert mit hoher Wahrscheinlichkeit. Die Symbolik finde ich zwar umfangreich, aber recht eingängig und ich würde euch auch hier ermuntern, euch nochmal reinzufuchsen - es lohnt sich mE nach. :)

    Da ist aber genau das Problem. Es fühlt sich an als müssten wir uns den Spaß daran erarbeiten - dann lieber Spiele die uns gleich Spaß machen 8o

    Bei meiner Frau und mir sind irgendwie alle Lehmann-Spiele, die wir bisher ausprobiert haben durchgefallen.

    Res Arcana fühlt sich irgendwie wie ein „Tausche x gegen y und das gegen z“ mit unintuitiver Symbolik für uns an.

    Roll for the Galaxy wollte ich wegen den vielen Würfeln wirklich mögen, aber durch die holprigen Ersteindrücke wegen der besch…eidenen Symbolik und Regel haben wir es beim zweiten Versuch abgebrochen und beschlossen was anderes zu spielen was einem nicht so viele Hürden in den Weg legt.

    Ich bin mir sicher dass das ein gutes Spiel ist, aber es gibt ne menge andere gute Spiele, die auch beim ersten Versuch bei uns schon ein besseres Gefühl erzeugen.