Feld City Collection

  • OT: Game Brewer

    Mit Spielen wie Oak, Amygdala und Delta sind sie von der Deluxe-Qualität weiterhin auf hohem Niveau.

    Mag sein. Von denen habe ich keines, weil sie mir beim Regellesen und TTS-Anspielen nicht zugesagt haben.

    Ich sehe aber, wie die Backer-Zahlen und Preise für Game Brewer sich entwickeln (Gebrauchtspreise wie auch Verramschung von Neuware) und dass man nach Gùgōng keine Eigenentwicklung mehr in die Top-1000 von BGG gebracht hat. Das sind dann Umstände, wo es immer schwerer wird, im Crowdfunding-Markt dreistellige Preise zu verlangen.


    Und gute Spiele gibt es heute mehr, als man je kaufen und spielen kann, da ist selektiver Verzicht geradezu notwendig

    :thumbsup:

    Das ist sowas von richtig, dass es getrennt zitiert gehört und einen Extra-Daumen bekommt.

    Wobei auch bei mir gilt, dass ich die ganzen alten Feld-Klassiker noch zuhause habe oder mal hatte. Wenn man sowas wie La Isla oder Rialto vor langer Zeit schon sehr bewusst vekauft hat, eben weil's zum schlechten Ende der Sammlung gehört hatte, dann braucht's natürlich besondere Begründungen, um überarbeitete Neuauflagen für den vielfachen Preis zu kaufen. Selbst wenn man Stefan Feld zu 100% zutraut, die Spiele mit der Überarbeitung deutlich zu verbessern. Für Leute, die neu im Hobby sind und von Highlights wie Bora Bora & Co nur OOP-Preise kennen, die ziemlich exakt auf dem Niveau der Neuauflagen liegen, sieht die ganze Rechnung komplett anders aus.

  • OT: Game Brewer

    Mit Spielen wie Oak, Amygdala und Delta sind sie von der Deluxe-Qualität weiterhin auf hohem Niveau.

    Mag sein. Von denen habe ich keines, weil sie mir beim Regellesen und TTS-Anspielen nicht zugesagt haben.

    Ich sehe aber, wie die Backer-Zahlen und Preise für Game Brewer sich entwickeln (Gebrauchtspreise wie auch Verramschung von Neuware) und dass man nach Gùgōng keine Eigenentwicklung mehr in die Top-1000 von BGG gebracht hat. Das sind dann Umstände, wo es immer schwerer wird, im Crowdfunding-Markt dreistellige Preise zu verlangen.

    Damit sagst du dann ja quasi, dass Preise nicht von Entwicklungszeit, -ort und Komponenten abhängen, sondern vom Ruf des Verlages und die Bewertung anderer Spiele?

    Einmal editiert, zuletzt von HotSauce ()

  • Damit sagst du dann ja quasi, dass Preise nicht von Entwicklungszeit, -ort und Komponenten abhängen, sondern vom Ruf des Verlages und die Bewertung anderer Spiele?

    Entwicklungszeit, Herstellungsort, Komponenten/Ausstattung, Reputation von Autor/Verlag und Preis hängt alles zusammen.


    Im Crowdfunfing-Bereich ist das mit Sicherheit AUCH so.

    So isses. Wenn die Backer erleben, dass sie 100-150 Euro für gnadenlos bis Anschlag aufgemotzte Durchschnittsspiele bezahlt haben, die auf dem Sekundärmarkt vielleicht noch 30-50 Euro einbringen, dann wird man beim nächsten Backen von Spielen des gleichen Verlages eben vorsichtiger. Das hat so mancher Verlag und auch Backer in letzter Zeit erlebt; auch deshalb geht die Bereitschaft, Crowdfunding-Spiele zu backen, bei vielen Käufern runter. Und wenn sich ein Verlag einmal den Ruf eingehandelt hat, eher Grafikblender zu verkaufen, dann kommt man davon nicht mehr so schnell wieder weg.

    Spiele für dreistellige Preise sind Luxuswaren und Luxuswaren verkauft man eigentlich primär über einen guten Ruf. Deshalb ist jeder Premiumhersteller auch gut beraten, auf einen Inhalt zu achten, der dem Preis zumindest halbwegs entspricht, denn bergab geht es ggf. schnell.