The Hunters AD 2114

  • So. Ich war extrem! neugierig auf das Spiel, da mir Setting, Gestaltung und Idee richtig gut gefallen. Das drückt im Prinzip alle Knöpfe, die es bei mir so zu drücken gibt. Also habe ich gestern abend und einen Teil des freien Tages genutzt und mit insgesamt um die 6 Stunden eine umfangreiche Testpartie gespielt.


    Und ich bin... noch unschlüssig.


    Hier sind mal ein paar generelle Eindrücke:

    • Der Auf- und Abbau ist so aufwendig, dass man das Spiel wohl am besten auf einem separaten Tisch (sofern verfügbar) aufgebaut lässt.
    • Die Spielzeit ist kaum messbar. Von sehr kurz bis sehr lang ist alles drin, und es hat keine Fixgrösse wie eine "Runde" oder dergleichen. Man bewegt sich in der Spielwelt, sucht verschiedene Orte auf, geht mal wieder irgendwohin zurück, startet eine Expedition ins Unbekannte mit Kämpfen, kommt zurück, macht was an der Basis... Tendentiell wird man wohl eher länger als kürzer spielen, gerade hinsichtlich des mit dem Aufbau verbundenen Aufwands
    • Der Spieltisch sollte eine gewisse Grösse mitbringen, denn das Spiel braucht Platz. Richtig viel Platz. Und es braucht mit fortschreitender Kampagne immer noch mehr Platz.
    • Das Material ist exzellent. Richtig gut. Die Miniaturen sind für ein Brettspiel sehr gut, und die Tokens sind so gut vorgestanzt, dass sie schon fast von selbst aus den Bögen fallen.
    • Viel Hin- und Hersortiererei. Event X wird abgehandelt und führt dazu, dass eine neue Location hinzugefügt wird, die wiederum ein Event bekommt. Teilweise können auch mehrere solche Trigger ausgelöst werden und man ist dann erstmal ein bisschen am Kartensuchen. Da die Event- und Locationkarten aber nummeriert, sortiert und mit nummerierten Trennern ine einer eigenen Kartenbox kategorisiert sind, geht das relativ zügig. Aber es muss halt gemacht werden.
    • So gut die Kartenbox mit den Trennern auch ist: Sie passt nicht in die Spielebox. Zu hoch. Entweder also Karten draussen lassen, oder wieder alles auseinandernehmen. Noch ein Punkt, der sehr für einen Permanent-Aufbau spricht.
    • Nicht jeder Gegnertyp im Spiel hat auch eine passende Mini. WYSIWYG (What you see is what you get) ist nicht immer möglich. Finde ich ein bisschen schade. Gäbe es eine Erweiterung mit Minis für die Gegner, die aktuell keine haben, ich würde sie wohl kaufen.
    • Das Spiel ist schwer. Wenn eine Quest/Mission mit zwei Schädeln angegeben ist, dann sollte man sich von dort als Anfangs-Held fernhalten. Oder zumindest sehr, sehr, sehr gut vorbereitet hingehen. Sonst ist es aussichtslos. Ich vermute, 1 Schädel ist Level 1-2, 2 Schädel sind dann vermutlich mit Level 3-4 interessant, und 3 Schädel ab Level 5.


    Zum Spiel selber:

    • Es kreiert eine schlüssige, konsistente Welt. Orte und Personen können wieder aufgesucht werden, Quests können bei Fehlschlag oft nochmals versucht werden, und die Charaktere agieren in dieser Welt. Das ist richtig gut gemacht. Es ist kein "diese Runde, nächste Runde", sondern ein "ich bin in New Jensen und gehe jetzt erstmal in die Bar, arbeite dort mal einen Tag oder zwei. Das reicht dann für eine Batterie und für ein Messer aus dem Gunshop, und danach schau ich mal zu diesem liegengebliebenen Auto..."
    • Manche Dinge sind bei mehrfachem Besuch repetitiv und man wird den Kartentext wohl nicht mehr jedesmal durchlesen, wenn man die Bar besucht. Ähnlich wie das auch in jedem PC-RPG ist, wo der Barkeeper/Händler immer die gleiche Begrüssung herunterleiert. Das ist aber ok, man geht ja nicht wegen der Story hin.
    • Die Storyquests, die ich bisher gesehen habe, sind immer gleich. Wie interessant das auf Dauer bleibt, weiss ich nicht. Auf der anderen Seite habe ich noch nicht alle Entscheidungsoptionen, die zur Verfügung stehen, durchprobiert. Und, um nochmal den Vergleich zu einem Videospiel zu bemühen: Auch dort spielt man bei mehrfachem Durchspielen mehrfach die gleiche Story. Die Frage ist deshalb, ob #TheHuntersAD2114 über verschiedene Charaktere, Charakterentwicklung, Nebenquests, Entscheidungsoptionen, und Basis-Ausbau/Ausrüstung genug Anreiz bieten kann, um die gleiche Story nochmal zu spielen.
    • Thema Nebenquests: Es werden nicht nur Storyquests hinzugefügt, es gibt auch mehrere Aufträge/Expeditionen, die angenommen oder probiert werden können. Ich habe aktuell noch nicht alle ausprobiert, geschweige denn alle überhaupt angeschaut. Es sind aber schon wieder neue Locations mit neuen Events hinzugekommen, und ich vermute, dass ich wohl nicht alles werde machen können. Dazu fehlt vermutlich die Zeit. Ich könnte mir vorstellen, dass hier durchaus Potential für ein nochmaliges Durchspielen liegt.
    • Es hat haufenweise Zufallsereignisse. Bewege ich mich innerhalb der Stadt, kann (muss aber nich) ein Ereignis getriggert werden. Reise ich zwischen Städten, kann ebenfalls ein Ereignis getriggert werden. Bewege ich mich dabei weiter von New Jensen weg, werden diese Ereignisse potentiell recht gefährlich.


    Zum Kampfsystem und den Crawler-Style-Quests:

    • Grundsätzlich funktioniert das Kampfsystem gut. Trefferwürfe können über Karten und Fähigkeiten modifiziert werden, sodass man eine recht gute Vorstellung davon hat, welches Ergebnis zu erwarten ist.
    • Der Detailgrad ist gut, mit Schaden pro Treffer, distanzabhängiger Trefferchance (über benötigten Wurf und Anzahl Würfel), Verteidigungswerten für Front, Seite und Rücken, Unterscheidung in Nah- und Fernkampf und Einbezug von Wettereffekten.
    • Wo ich Mühe habe, ist die Balance. Das ist auch aktuell der Punkt, der hauptverantwortlich für meine Unschlüssigkeit ist. Wird ein separates Spielfeld fürs Crawlen aufgebaut, wechselt das Spiel in einen rundenbasierten Modus. Pro Runde hat jeder Charakter zwei Aktionen. Und auch jeder Gegner hat zwei Aktionen. Soweit, so gut. Die Gegner sind aber häufig extrem schnell und in der Lage, selbst grosse Distanzen innerhalb einer Runde mit ihren zwei Aktionen zu überbrücken. Und während die Charaktere am Anfang mit Kampfkarten arbeiten, die unmodifiziert eine Trefferchance von 1/3 bis 1/6 haben, haben die Nahkampfgegner 3/6 bis 5/6. Sind diese Gegner erstmal da, greifen sie eben zweimal an. Da in der Regel mehrere Gegner auf dem Spielfeld sind, kann das dazu führen, dass ein Charakter innerhalb einer einzigen Gegneraktivierung ausgeschaltet wird.
    • Ebenfalls etwas mühsam: Das Kampfkarten-Deck. Zu Beginn einer Mission stellt sich zunächst jeder Charakter ein Deck aus 25 Karten zusammen. Aus diesen sucht man dann 5 Karten als Starthand aus, der Rest wird gemischt. Danach wird normal nachgezogen. Das ist ja schön und gut, aber auch irgendwie recht umständlich und dem Spielfluss nicht unbedingt zuträglich. Gleichzeitig kann man es aber kaum ignorieren, weil die erste Runde der Charaktere aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrads von Kämpfen extrem wichtig ist. Geht die daneben, sieht es für den Rest nicht gut aus.
    • Gegner ausschalten ist unbedingt nötig und gleichzeitig nicht übermässig befriedigend. Denn zumindest in den beiden Missionen, die ich gespielt habe, spawnen jede Runde neue Gegner. Es ist ein endloser Nachschub vorhanden.



    Das folgende Bild zeigt das Kampf-Dilemma sehr gut.



    Der liegende Charakter ist der Recon-Spezialist. Er wurde innerhalb einer Gegneraktivierung von zwie Wild Dogs ausgeschaltet, am Ende von Runde 1. Dabei starb zwar auch einer der Wild Dogs, aber das ist unerheblich. Ausserdem haben sich die Giant Rats vom Spielfeldende insgesamt 4 Felder nach vorne bewegt und stehen nun benachbart zum Sniper. Der Hund kann sich mit einer Aktion bis zu zwei Felder bewegen und dann noch angreifen, mit einer 5/6 Trefferchance (pro Würfel, er hat 2). Die Raten bewegen sich mit einer Aktion bis zu ein Feld und greifen dann noch an. Der Sniper kann maximal 2 Gegner ausschalten. Ausserdem spawnen zu Beginn der neuen Runde noch ein Tiger und ein weiterer Hund am Spielfeldende, die dann ebenfalls aktiviert werden. Ziel der Mission wäre es gewesen, möglichst viel Loot einzusammeln. Schwierigkeitsrating war übrigens 2 Schädel (ich dachte mir, ich schau mal was das bedeutet). Chancenlos. Hier habe ich das Spiel dann abgebrochen.


    Ich denke aber auch, dass sich die Kämpfe besser angehen lassen. Ich habe sicherlich nicht optimal gespielt und viele Fehler gemacht. Das war auch in der ersten Mission der Fall, die ich zweimal gespielt habe. Das erste Mal war katastrophal, das zweite Mal war deutlich besser. Besserer Einstieg, bessere Nutzung der Karten, bessere Position selbst wenn der Plan nicht zu 100% funktioniert hätte.

    Das Spiel hat eine nicht unerhebliche Lernkurve, und stupides Reinrennen und um sich Ballern funktioniert nicht. Die Frage ist eben nur, ob es tatsächlich irgendwann besser wird und sich mit besserem Beherrschen des Charakterdecks auch bessere Spielfeldkontrolle und damit zufriedenstellenderes Gameplay einstellt, oder ob es weiterhin auf "schnell rein, schnell raus, möglichst effiziente erste Runde" hinausläuft...



    Zum Abschluss noch ein paar weitere Impressionen.


    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Hi Dirtbag,


    Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung.

    Mir geht es da so wie dir, das Spiel fixt mich zu 100% an. Allerdings habe ich bis jetzt nur die Minis bemalt, Regelstudium folgt.


    Ein Kleiner Tipp: Man bekommt wirklich alles in die Schachtel, auch mit den 2 Kartenboxen + Karten und Trenner aufgebaut.

    Man muss mit dem Schachteleinräumen halt zuerst mit den Tokens, Karten und Boards anfangen, die Minis dann als Letztes.

    Es gibt dazu auf BGG einen Post mit Bildstrecken.


    So, jetzt hast du mich so neugierig gemacht, ich baue gleich mal auf und fuchse mich da rein.


    Viele Grüße, Michael.

  • Dirtbag wie lange dauert so ein Kampfszenario/Mission ungefähr oder ist das auch sehr variierend? Anders gefragt, wie viele Missionen hast du in deinen 6 Stunden geschafft. Ich habe mir das bisher immer so vorgestellt, dass man ähnlich wie KDM zwischen Settlement Phase und Kampfszenario hin- und herspringt oder ist das da völlig anders geregelt?

  • toller bericht. ich bin mir noch unsicher ob ich auf die deutschen regeln warten soll. wie empfindest du die englischen regeln? alles gut verständlich?

  • Danke auch für den ausführlichen Bericht. Hatte das Spiel damals ausgelassen. Sprach mich nicht so an. Bin gespannt, wie sich deine Eindrücke verfestigen.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Die englischen Regeln finde ich gut, ja. Man muss immer mal wieder ein bisschen herumblättern und es ist am Anfang nicht unbedingt alles klar, aber der Index auf der Rückseite ist da ungemein hilfreich. Und wenn sie bei der deutschen Version nicht gerade die komplette Struktur des Regelhefts überarbeiten, dann wird das dort auch nicht anders sein.


    Dirtbag wie lange dauert so ein Kampfszenario/Mission ungefähr oder ist das auch sehr variierend? Anders gefragt, wie viele Missionen hast du in deinen 6 Stunden geschafft. Ich habe mir das bisher immer so vorgestellt, dass man ähnlich wie KDM zwischen Settlement Phase und Kampfszenario hin- und herspringt oder ist das da völlig anders geregelt?

    Ja und Nein.

    Ähnlich wie bei KDM hast du auch eine Stadt mit verschiedenen Locations und Kampfmissionen, ja.

    Aber es viel weniger getrennt. Bei KDM hast du eine klar abgegrenzte Settlement Phase, in der du Ausrüstung baust, neue Locations entwickelst, gegebenenfalls storybezogene Events hast. Dann entscheidest du dich für ein Monster, das du gerne jagen/grinden möchtest, und hast eine eher abstrakte Jagd. Der eigentliche Kampf ist dann auch wieder ein eigenständiges Modul. Und wenn es nicht gerade ein Story-Monster ist, dann steht dir das Monster auch immer wieder "zur Verfügung".


    Bei Hunters ist dein Settlement im Prinzip der Bunker, den du ausbauen kannst, in dem du Gegenstände herstellen kannst, und in dem du Sachen lagern kannst. Für das Ausbauen und das Bauen von Gegenständen musst du aber nicht anwesend sein, das gibst du in Auftrag. Willst du sie anlegen oder auf dein Lager zugreifen, dann musst du hin.


    Die Städte haben kein KDM-Äquivalent. Man verbringt relativ viel Zeit dort und macht, was man eben in RPGs so in Städten macht: Ein bisschen Arbeiten um Geld zu verdienen, Sachen kaufen, beim Herumlaufen (wenn du von einer Location innerhalb einer Stadt zu einer anderen gehst) vielleicht zufällige Events erleben. Verschiedene Orte/Personen haben auch Missionen im Angebot, die man annehmen kann. Manche davon sind Kampfmissionen, andere brauchen bestimmte Resourcen, wieder andere sind Aufträge oder Wahlmöglichkeiten innerhalb der Stadt. Es gibt aber nicht nur eine Stadt, sondern mehrere. Jede hat ihre Locations, jede hat Missionen, Personen, Aufträge, etc.


    Kampfmissionen sind ein Teil davon, und bevor du zu der angegebenen Location reist, weisst du oft auch gar nicht, ob es tatsächlich eine Kampfmission ist. Ich war beispielsweise voll auf Kampf eingestellt, als ich eine Mission angenommen habe, die sich dann als völlig frei von Kämpfen herausstellte.

    In der Regel gibt es an der Ursprungslocation den Einführungstext, der dir sagt "Da gäbe es was für dich zu tun". Ob du das dann machst, bleibt dir überlassen. Du kannst auch erstmal woanders hingehen und später wiederkommen. Nimmst du an und erfüllst die teilweise vorhandenen Voraussetzungen, musst du zu einer anderen Location reisen. Auf dem Weg kann es wieder zufällige Events geben. Bist du angekommen, wird die angefangene Geschichte weitergeführt. Ist es eine Kampfmission, gibt es im Missionsbuch nochmals etwas Text. Wenn du scheiterst, kannst du sie dann später nochmal probieren. Bist du erfolgreich, ist sie weg.


    Ich habe in den 6 Stunden zwei Kampfmissionen (drei, wenn man das Intro mitrechnet, aber das ist kaum der Rede wert) gespielt, eine davon zweimal. Zeitlich dürfte das insgesamt vielleicht 2 Stunden ausgemacht haben. Den Rest der Zeit habe ich damit verbracht, in New Jensen herumzulaufen, die Stadt zu erkunden und manche der Optionen warzunehmen, die sie bietet. In der zweiten Stadt war ich noch gar nicht.



    Wie ich oben schon geschrieben habe:

    #TheHuntersAD2114 lässt sich nicht auf eine bestimmte Spielzeit herunterbrechen. Man entscheidet sich, das Spiel zu spielen und verbringt dann eine gewisse Zeit in der Welt. Diese Zeit kann man mit vielen kleinen Dingen in einer Stadt verbringen, mit wenigen Kampfmissionen, mit Herumreisen zwischen Städten, etc.

    Für mich passt das alles wirklich gut zusammen und kreiert eine Spielewelt.


    Das grosse Wehrmuts-Fass ist halt momentan noch die Gegnermechanik...

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Ich bin drauf und dran mir das Spiel auch noch zu besorgen ;)
    Bist Du vllt am Wochenende zu neuen Eindrücken gekommen?

  • Du solltest übrigens den Secrets of the Lost Station Karton vom Tisch nehmen. Böses Karma. :D

    Schon passiert. #TheHuntersAD2114 hat inzwischen den Tisch komplett für sich beansprucht... :D


    Ich bin drauf und dran mir das Spiel auch noch zu besorgen ;)
    Bist Du vllt am Wochenende zu neuen Eindrücken gekommen?

    Teilweise. ^^

    Wir haben das Spiel am Freitag neu gestartet, diesmal zu zweit (meine Frau und ich), jeder einen Charakter. Gleiche Charakter-Konstellation: Ich habe mich für den Sniper entschieden, sie nahm nach Durchsicht der verfügbaren Charaktere die Recon-Spezialistin.


    Wir haben inzwischen rund 15 Ingame-Tage gespielt. Die Charaktere sind irgendwo in der Mitte von Level 2, die Basis ist aufgerüstet mit allen Räumen, wir haben ein paar Blueprints, die Waffen haben Module und Munition bekommen. Von der brutal schweren Mission, bei der ich letztes Mal abgebrochen habe, haben wir uns bisher ferngehalten, haben ansonsten aber diverse Kämpfe und tonnenweise Events hinter uns.


    Im Prinzip kann ich das Meiste bisher bestätigen und noch etwas ergänzen:

    • Tisch reservieren. Das Spiel ist ein Platz-Monster. Wir haben aktuell drei offene und noch nicht erkundete Quests der Hauptstory auf vier verschiedenen Sites, dazu noch mindestens eine (oder zwei?) Nebenquests mit bisher unbekannter Fortführung, potentiell Kampf. Ausserdem müssten wir für Auf- und Abbau die ca 20? Stadt-Events aufschreiben, die wir schon hatten. Es ist soviel, was parallel passiert und was irgendwo rumliegt, dass wir keinerlei Lust haben, das Spiel zu "speichern" und den Versuch zu starten, es neu im gleichen Zustand wiederherzustellen. Es bleibt jetzt auf dem Tisch bis es durch ist. Oder wir gescheitert sind.
    • Wenn es eh aufgebaut ist, kann man gut einfach mal ein bisschen weiterspielen. Es gibt keine feste Struktur. Auch später nicht. Man macht halt Dinge in der Welt. So richtig planbar ist das nicht. Man geht zum Arzt, heilt sich, und will noch in den Gunstore zum Blueprints und Lasersight kaufen. Auf dem Weg hört man Schüsse, entscheidet sich zum Handeln und findet sich plötzlich in einem Kampf wieder... Oder es passiert halt nichts.
    • Zeit will auch gemanaged werden. Man kann sich in einer Stadt gut beschäftigen mit allem Möglichen, ohne dass es Zeit kostet. Nur geht dann halt auch mit dem Ausbau der Basis oder den Items, die man gerne fertig gebaut hätte, nichts vorwärts...
    • Entscheidungen. Das Spiel hat viele, viele kleine Story-Entscheidungen, die oft nicht einfach sind. Bei Spielen wird gerne das Schema "Moralisch gute Entscheidung = Belohnung, moralisch böse Entscheidung = Bestrafung" umgesetzt. Sie sollen ja pädagogisch wertvoll sein (bei vielen Ameritrash- oder Hybrid-Spielen ist das sowieso fraglich, aber sei's drum). #TheHuntersAD2114 macht das nicht so. In der Regel ist eine "gute" Entscheidung schon gut, es kann aber auch nichts passieren oder - weil die Welt halt ziemlich heruntergekommen ist - die "gute" Entscheidung in diesem Kontext negative Konsequenzen nach sich ziehen. Oder andersrum. Wir haben vor nicht allzu langer Zeit beispielsweise einen von einem "Visionär" angeführten Konvoi aus Menschen auf der Suche nach dem "gelobten Land" in die Wüste geschickt und für die "Information" noch ein paar Münzen einkassiert. Und ein bisschen Moral verloren, zugegebenermassen. Wir haben aber sicher 5 Minuten diskutiert, was wir denn jetzt mit diesen Leuten machen. Zufallsereignis, btw.
    • Ich sehe beim besten Willen nicht, wie man in einen laufende Kampagne einsteigen will. Ausrüstung fehlt, Kenntnis der Charakter-Spielweise fehlt. Und beides ist essentiell, wenn man eine Chance haben will.


    Thema Kampfsystem/-mechanik:

    • Die Gegner sind zum Teil sehr hart, und die Kämpfe sind kein Spaziergang. Das hat sich nicht geändert.
    • Pick your fights. Wir haben bisher den brutal harten Kampf, der mich zum Spielabbruch animierte, aufgrund von Vorwissen ausgelassen. Ich würde aber mittlerweile nicht davor zurückschrecken und bei dem Gefühl, dass das böse daneben gehen könnte, einfach wieder wegrennen.
    • Die Ausrüstung gibt es nicht zum Spass. Es gibt Spiele, bei denen modifiziert man Waffen, weil es halt lustig ist. Benutzt Munition, weil man damit noch ein bisschen mehr Schaden machen kann als eh schon. Hat abwerfbare Upgrades (Kampfdrogen, etc) um einmal richtig reinzuhauen. Bei #TheHuntersAD2114 ist es ein wichtiger Teil des Spiels. Man kann schon unvorbereitet und mit der Startausrüstung in Kämpfe gehen. Es ist halt nicht sehr klug. Einen Wild Dog im Regen trifft der Level-2-Sniper aktuell im Best Case (Level-2-Angriffskarte Eagle Eye, Entfernung 3, Kampfdrogen, Scope) automatisch. Ohne Kampfdrogen, die nach zwei Benutzungen wieder nachgekauft werden müssen, nur noch auf 1-4. Ohne Scope auf 1-3. Wird dann noch die Angriffskarte schlechter... Die schwereren Gegner haben dann noch Panzerung, da braucht man ohne panzerbrechende Munition/Waffen gar nicht erst antreten.
    • Kämpfe müssen geplant werden. Was machen wir in der ersten Runde, welcher Gegner muss unbedingt ausgeschaltet werden, wo stehen wir, gibt es nützliche Elemente wie explosive Fässer, wie bewegen sich die Gegner.
    • Der Deckbau ist wichtig und nötig. Ohne sorgfältigen Plan scheitert der Kampf sonst direkt in Runde 1. Und es sollte einem bewusst sein, welche Karten man noch im Deck hat, denn nur Runde 1 wird ausgewählt, danach gezogen. Sind die "guten" Karten schon verwendet, muss ich mit dem Rest irgendwie klarkommen.
    • Was noch immer der Fall ist: die erste Runde ist extrem wichtig. Die Gegner haben so einen massiven Output, dass wir bisher schlichtweg auf maximale Effizienz setzen. Ressourcen aufsammeln wäre zwar nett, aber in Anbetracht des Schadens, den man dafür sehr wahrscheinlich einstecken wird, ist die Aussicht nicht sehr erfreulich. Ich frage mich, ob das mit Rüstungen (wir haben ganz neu jetzt endlich mal eine, auf einem Charakter) und Verstecken anders wird. So oder so dürfte das Verweilen auf dem Schlachtfeld über mehrere Runden aber recht herausfordernd sein.


    Mir gefällt es inzwischen sehr, sehr gut. Ein Spiel wie kein anderes in unserer Sammlung. Ein paar Regelunklarheiten sind auch immer mal wieder da, aber bisher liessen sie sich mit Nachschlagen oder gesundem Menschenverstand klären. Aber eben: wir sind bei Tag 15 von 56. Wer weiss, wie mein Urteil dann ausfällt. ^^


    Wiederspielreiz: Keine Ahnung. Kann ich sagen, wenn wir mit der Kampagne durch sind. :D

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Dirtbag Ist die extrem schwere Mission, die du meinst, die mit dem Flugzeugwrack? Wir haben die gestern als erste richtige Kampfmission nach dem Tutorial versucht und nach der ersten Runde war klar, dass wir kolossal scheitern werden. Sind aber auch ohne großartig Ausrüstung zu haben da rein. Jetzt hat mein Mann keinen Bock mehr auf das Spiel :rolleyes: Sind die anderen Missionen etwas besser zu schaffen, wenn man sich vorher Equipment besorgt?


    Wenn nicht, wird's wohl darauf hinauslaufen, dass ich das Spiel solo spielen werde, denn mir gefällt es auch sehr gut. Kann deine Eindrücke so unterschreiben. Es kommt richtig PC-RPG-Feeling im besten Sinne auf :) Das Spiel hat allerdings auch einige Ecken und Kanten, das Regelwerk finde ich zb nicht besonders gut geschrieben, bei uns kamen immer wieder Fragen auf und es gibt schon massig Regelfragen und Errata bei BGG. Das gilt leider auch für die Eventkarten und Missionen, da sind uns auch schon jede Menge Fehler aufgefallen. Nicht nur Schreibfehler, sondern auch sowas wie falsche Verweisungen oder unverständliche Mission Setups (in der Flugzeugwrack-Mission soll man zb 8 Findings platzieren, es gibt aber nur 6 Marker dafür, lt. Text soll man Combustibles aufbauen, lt. Abbildung sind das aber Explosives). Das kriegt man dann schon irgendwie hin, aber es irritiert erstmal. Aber da das Spiel ein "richtiger" Kickstarter von einem Ein-Mann-Verlag und keine Triple-A-Company-Vorbestelleraktion war, kann ich da auch drüber hinwegsehen :)

  • Dirtbag Ist die extrem schwere Mission, die du meinst, die mit dem Flugzeugwrack? Wir haben die gestern als erste richtige Kampfmission nach dem Tutorial versucht und nach der ersten Runde war klar, dass wir kolossal scheitern werden. Sind aber auch ohne großartig Ausrüstung zu haben da rein. Jetzt hat mein Mann keinen Bock mehr auf das Spiel :rolleyes: Sind die anderen Missionen etwas besser zu schaffen, wenn man sich vorher Equipment besorgt?


    Wenn nicht, wird's wohl darauf hinauslaufen, dass ich das Spiel solo spielen werde, denn mir gefällt es auch sehr gut. Kann deine Eindrücke so unterschreiben. Es kommt richtig PC-RPG-Feeling im besten Sinne auf :) Das Spiel hat allerdings auch einige Ecken und Kanten, das Regelwerk finde ich zb nicht besonders gut geschrieben, bei uns kamen immer wieder Fragen auf und es gibt schon massig Regelfragen und Errata bei BGG. Das gilt leider auch für die Eventkarten und Missionen, da sind uns auch schon jede Menge Fehler aufgefallen. Nicht nur Schreibfehler, sondern auch sowas wie falsche Verweisungen oder unverständliche Mission Setups (in der Flugzeugwrack-Mission soll man zb 8 Findings platzieren, es gibt aber nur 6 Marker dafür, lt. Text soll man Combustibles aufbauen, lt. Abbildung sind das aber Explosives). Das kriegt man dann schon irgendwie hin, aber es irritiert erstmal. Aber da das Spiel ein "richtiger" Kickstarter von einem Ein-Mann-Verlag und keine Triple-A-Company-Vorbestelleraktion war, kann ich da auch drüber hinwegsehen :)

    Ja, genau die meine ich - das Flugzeugwrack. Wir haben uns davon bisher noch ferngehalten. Vor Level 3, ohne vernünftige Bodyarmor, ohne Medikit und ohne voll einsatzbereiten Kampfdrogen und Munitionsvorräten an beiden Charakteren geh ich da sicher nicht hin. ^^


    Die anderen Missionen sind deutlich besser schaffbar. Gut planen muss man das Vorgehen aber immer. Ein bisschen schwierig ist halt immer, dass man oft nicht so genau weiss, was einen erwartet. Wenn ihr einen einfacheren Start wollt, ist im Spoiler ein kleiner Tipp.


    Die Schreibfehler und Regelfragen treten auf, ja. Aber uns hat es jetzt nicht sehr gestört. Man schaut halt nochmal nach, liest nochmal nach, recherchiert gegebenenfalls, oder machts im schlimmsten Fall halt wie man denkt. Das mit den "explosive" vs "combustible" ist mir beispielsweise gar nicht aufgefallen, ich hab für die Platzierung der Terrainelemente nur die Map angeschaut. Und für den Story-Marker "VI", der durch einen Karte aus der Huntsville-Expansion ins Spiel kommen kann, haben wir jetzt halt ein Stück Papier mit "VI" drauf. Alles nicht optimal, aber auch nicht weiter schlimm.


    Das grössere Probleme sehe ich bei Kampagnen mit 4 Spielern. Dann reichen die Tokens für Waffen, Equipment, Modifikationen, etc nämlich nicht. Nicht alles ist vier- oder fünfmal vorhanden. Kein Problem zu zweit, aber zu viert würde mich das wirklich nerven.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Noch ein paar Fragen dazu an Dirtbag und Immerlicht

    Skalieren die Missionen denn irgendwie oder ist die Welt "so offen" von den Encountern, dass man da auf alles treffen kann?

    Gibt es denn dann die Möglichkeit zu fliehen oder spielt man die Encounter dann bis zum K.O, einter Truppe?

    Gibt es permadeath oder was passiert, wenn man besiegt wird?


    Besten Dank schon mal! :danke:

  • Also theoretisch ist die Welt in die Zonen 1 - 3 unterteilt. 1 ist nahe an der Stadt dran, 3 am weitesten draußen und entsprechend soll auch die Gefährlichkeit zunehmen. Das Flugzeugwrack von dem wir sprachen ist allerdings in Zone 1, sodass wir in unserem jugendlichen Leichtsinn gedacht hatten, das böte sich vielleicht als Einstiegsmission an :D Wir haben dann irgendwann in Runde 3 die Mission abgebrochen und einfach so getan, als wäre das nie passiert :whistling:

    Mehr Erfahrungen zur Skalierung habe ich leider noch nicht, da das wie gesagt die einzige Mission bisher war.


    Es gibt für die Missionen immer Sieg- und Niederlagebedingungen. Schafft man die Hauptmissionen nicht, spielt man einfach weiter. Die Nebenquests kann man beliebig oft wiederholen, wenn man sie nicht geschafft hat. Siegbedingung kann z.B. sowas sein wie "besiegt alle Gegner vor dem Ende von Runde 5" oder "Lootet so viel wie möglich und verlasst dann alle das Spielbrett". Was aber passiert, wenn alle Charaktere bewusstlos werden, steht meiner Meinung nach aber auch nicht im Regelheft oder ich habs nicht gefunden.

  • schade was man hier so liest. auf ein extrem unfair hartes spiel hätte ich mich nicht eingestellt.

    Bei mir ist es das Gegenteil, denn fordernde Missionen sind doch spannend.

    Ich freue mich schon riesig darauf, das Spiel irgendwann einmal auszuprobieren. Das liest sich alles schon sehr interessant!!

  • schade was man hier so liest. auf ein extrem unfair hartes spiel hätte ich mich nicht eingestellt.

    Unfair... Quatsch. Vermutlich Kindergarten gegen KDM :)


    Klingt aber schon sehr spannend... Da bin ich fast froh, dass ich mein Exemplar doch noch nicht verkauft habe

  • Nur kurz, muss gleich weiter machen. ^^


    Bin seit Samstag am spielen, vorher Regeln gelesen, bei BGG geschaut (wo doch sehr wenig threads bisher zu dem Spiel offen sind) und die älteren Videos angeschaut.


    Solo mit 2 Charakteren (Soldat und Sniper), bisher lvl 3 und 4.

    32 Tage sind vorbei und ich habe das Gefühl noch weit am Anfang zu sein.

    Es gibt so viel zu lesen und zu entscheiden....


    Das Spiel hat im positiven Sinne sehr stark geklaut:


    - mit dem übernommenen Kartensystem aus 7th Continent ist es ein dichtes Abenteuerspiel

    - mit dem Base-Bau und Sammeln von Rohstoffen bedient es sich bei Sine Tempore, macht das aber wesentlich spannender und eingängiger

    - die Taktik-Kämpfe auf den Karten haben eine mittlere Tiefe, keine Hexfelder, sondern wenige große Felder. Zusammen mit den Gegner-Karten für verschiedene Entfernungen, denke ich am ehesten an Sword & Sorcery

    - Das Thema und die Welt haben Anleihen bei Fallout und Mad Max


    Es ist schwer, da die Gegner sehr viel Schaden machen. Man muss sich entweder weit genug weg bewegen oder die Gegner schnell ausschalten. Rüstung ist Gold wert, kommt aber erst später, zumindest die für den Nahkampf wichtige. Auch die dicken Waffen kommen erst spät. Ich laufe bisher fast noch mit der Ausrüstung vom Anfang rum.


    Außerdem ist es schwer, da man sich gehetzt fühlt. Dabei weiß ich nicht einmal, wie gut ich in der Zeit bin. Nach 56 Tagen muss das unbekannte Endziel erreicht sein. Dabei gibt es wenige Karten, die eine Zeitangabe haben. Diese ist als Empfehlung gedacht. Ob das Spiel bei Nichteinhalten noch schaffbar ist, kann ich nicht sagen.


    Und der Zufall spielt eine größere Rolle. Beim Kampf gteht es noch.

    Bei den möglichen Events kann es richtig gut, oder richtig schlecht laufen.


    Bisher war aber alles schaffbar, oder die Niederlage war nicht so niederschmetternd.



    Also ich find es bisher richtig richtig gut. Sicher könnten ein paar Sachen anders sein, aber da kann ich bisher gut mit leben.


    Das Regelbuch ist sehr gut geschrieben. Bin sehr schnell in das Spiel rein gekommen. Es gibt wenig offene Fragen bei mir.

    Dafür, dass das Spiel so groß ist und ganz frisch, finde ich das mehr als ordentlich.


    Die Errata beziehen sich auf falsche Zahl auf den Event-Karten. Das ist ärgerlich, da man an den Stellen nicht weiter kommt. Aber zum Glück habe ich die Errata zuerst gefunden, vor dem Spielstart.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • So, Ihr habt es geschafft, ich bin habe mir ein Spiel gesichert :)
    Falls auch noch bei anderen Interesse bestehen sollte, über Facebook könnt Ihr den Author kontaktieren. Bis auf die Sleeves war/ist noch alles da, ich habe mich mit Spiel und Huntsville Expansion begnügt. Der Mann ist übrigens extrem nett und hat mir jede noch so dumme Frage beantwortet...was Ihn betrifft definitiv Daumen hoch :)

    Dirtbag: Was die fehlenden/nicht ausreichenden Token im 3/4 Spielermodus betrifft, hat er mir folgendes geschrieben, vllt ist das für Dich ja auch interessant:


    We have a specific number of each equipment/weapon tokens. It's important for the balance of the game. So for example it can be a situation, that in 4 player game you can't get as many Stimulants (or other rewards) as number of players. But it isn't a mistake, it's just hard postapo life :) And during playtests this was rare situation - everything depends on style of the group and decision you make.

    Einmal editiert, zuletzt von Kerubael ()

  • We have a specific number of each equipment/weapon tokens. It's important for the balance of the game.

    Wobei in der Anleitung auch steht, dass andere Tokens (Module, Sprit) nicht begrenzt sind in ihrer Anzahl. Da soll man einfach Ersatz nehmen.


    Dass die größten Waffen nur je einmal da sind, finde ich nicht unbedingt schlecht. Mehr Abwechslung. Wobei es ja auch eigentlich keinen Sinn macht. Wenn ich die Blueprints habe, die passenden Werkzeuge (Räume) und Rohstoffe, warum soll ich die nicht noch einmal bauen können?

  • Wie gesagt, ich habe das Spiel noch nicht und habe bis auf Eure Berichte noch gar keinen Plan ;)
    Ich hatte Ihn nur mal darauf angesprochen, ob dies ein Problem wäre.

  • So, Ihr habt es geschafft, ich bin habe mir ein Spiel gesichert :)
    Falls auch noch bei anderen Interesse bestehen sollte, über Facebook könnt Ihr den Author kontaktieren. Bis auf die Sleeves war/ist noch alles da, ich habe mich mit Spiel und Huntsville Expansion begnügt. Der Mann ist übrigens extrem nett und hat mir jede noch so dumme Frage beantwortet...was Ihn betrifft definitiv Daumen hoch :)

    Dirtbag: Was die fehlenden/nicht ausreichenden Token im 3/4 Spielermodus betrifft, hat er mir folgendes geschrieben, vllt ist das für Dich ja auch interessant:


    We have a specific number of each equipment/weapon tokens. It's important for the balance of the game. So for example it can be a situation, that in 4 player game you can't get as many Stimulants (or other rewards) as number of players. But it isn't a mistake, it's just hard postapo life :) And during playtests this was rare situation - everything depends on style of the group and decision you make.

    Viel Spass! :)


    Der Standpunkt zu den "fehlenden" Tokens ist interessant. Wobei die Regeln da eigentlich sehr eindeutig sind: Wenn etwass nicht mehr verfügbar ist, nimm Ersatz. Wobei es natürlich sein kann, dass damit nur XP, Food, Fuel Cells etc gemeint sind. Generell bin ich aber ganz bei der Sichtweise von openMfly: Wenn ich die Blueprints, die Räumlichkeiten und die Rohstoffe haben, warum sollte ich einen Gegenstand nicht nochmal bauen können?

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Generell bin ich aber ganz bei der Sichtweise von openMfly: Wenn ich die Blueprints, die Räumlichkeiten und die Rohstoffe haben, warum sollte ich einen Gegenstand nicht nochmal bauen können?

    ...hat man aber eh auch bei vielen Spielen: Wenn der Gegenstand weg ist, dann kann man ihn nicht mehr bauen.... Macht inhaltlich mE keinen Sinn, aber ist wirklich bei vielen Spielen doch der Fall... Bei Rise of Queensdale kann ich auch nicht jedes Gebäude bauen, selbst wenn ich die Ressourcen hätte und das Gebäude vielleicht zuvor gebaut habe.....bei KDM ist es im übrigen -meine ich- ähnlich: Wenn der Gegenstand nicht mehr als Karte vorhanden ist, was passieren kann, dann gibt es ihn einfach nicht mehr, obwohl man Ressourcen hätte und die Einrichtung dafür gebaut ist.....ist wohl der Spielmechanik und dem limitierten Spielmaterial geschuldet ;)

  • Falls auch noch bei anderen Interesse bestehen sollte, über Facebook könnt Ihr den Author kontaktieren. Bis auf die Sleeves war/ist noch alles da, ich habe mich mit Spiel und Huntsville Expansion begnügt.

    Das Zeug kann man ja auch alles über gamefound.com ordern. Ich hab keine Erfahrungen mit dem Anbieter, was hat es damit aufsich? Klingt aber irgendwie erst mal einfacher als das über Facebook abzukaspern?

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  • Gamefound ist eigentlich ein Pledge Manager, der hauptsächlich von polnischen (Kickstarter-) Firmen genutzt wird. Beispielsweise die letzten Awaken Realms Titel sind darüber abgewickelt worden. Ich glaube sogar, dass es ursprünglich von AR initiiert wurde bzw. sogar ein Tochterunternehmen ist. Ich habe zumindest bislang noch keine Probleme mit ihnen gehabt und kann nur Positives berichten.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Falls auch noch bei anderen Interesse bestehen sollte, über Facebook könnt Ihr den Author kontaktieren. Bis auf die Sleeves war/ist noch alles da, ich habe mich mit Spiel und Huntsville Expansion begnügt.

    Das Zeug kann man ja auch alles über gamefound.com ordern. Ich hab keine Erfahrungen mit dem Anbieter, was hat es damit aufsich? Klingt aber irgendwie erst mal einfacher als das über Facebook abzukaspern?

    Das ist ein guter Einwurf!
    Ich bin über die Kickstarterseite via "Follow Along" auf der Facebookseite gelandet...und war mir des Pledgemanagers gar nicht bewusst.
    Neben einem netten Gespräch hat auch das Bestellen via Messenger wunderbar geklappt, aber Du hast schon recht, via Pledgemanager ist es für alle Beteiligten einfacher :)

  • Falls auch noch bei anderen Interesse bestehen sollte, über Facebook könnt Ihr den Author kontaktieren. Bis auf die Sleeves war/ist noch alles da, ich habe mich mit Spiel und Huntsville Expansion begnügt.

    Das Zeug kann man ja auch alles über gamefound.com ordern. Ich hab keine Erfahrungen mit dem Anbieter, was hat es damit aufsich? Klingt aber irgendwie erst mal einfacher als das über Facebook abzukaspern?

    Ich habe mit Gamefound bisher nur gute Erfahrungen gemacht und das Spiel gestern Abend dort noch geordert. Das Spiel klingt genau nach meinem Geschmack :)

  • … bei KDM ist es im übrigen -meine ich- ähnlich: Wenn der Gegenstand nicht mehr als Karte vorhanden ist, was passieren kann, dann gibt es ihn einfach nicht mehr, obwohl man Ressourcen hätte und die Einrichtung dafür gebaut ist ...

    Nein, bei KD:M kannst du beliebig viel Gear des gleichen Typs / Namen craften. Einfach selbst ausdrucken oder einen beliebigen "Stellvertreter" nutzen … ist völlig legal und auch auf Nachfrage bei Adam offiziell so geregelt. Nur wegen der Masse an unterschiedlichen Gear Cards musste man sich auf 3 Exemplare beschränken. Das Spiel hat ja so schon massig Karten und jede Gear Karte dann gleich 4 oder 5fach hätte das Spiel ja auch nicht günstiger gemacht ...

  • Für Basis und New Huntsville zusammen (andere Add Ons habe ich nicht genommen) 12$

    Also von mir wollen die 20,86€ für ebenjenes?!


    Und bevor jemand was sagt: ja, auch wenn ich die Miniatur rausnehme ändert sich der Preis nicht. ;)

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