Das lese ich immer wieder, ist das wirklich so?
Ich glaube eher, dass viele Vielspieler viele Spiele, die gerade erscheinen, eher zwanghaft / getrieben anspielen in der irrigen Annahme, irgendwann den "so, jetzt hab ich alles gesehen und wähle jetzt aus, worauf ich Lust habe"-Punkt (noch) erreichen zu können. Das war meiner Schätzung nach vermutlich zuletzt vor ca. 20 Jahren möglich.
Ich sage Charakteren, die sich vom Kult des Neuen nicht lösen können, ewige Unzufriedenheit voraus!
Dagegen haben wir neulich #Caylus, anderntags #AgeofIndustry und gestern die #GermanRailroads-Erweiterung gespielt, weil das eben die Spiele waren, die wir spielen wollten, unabhängig vom Erscheinungsjahr.
Weitgehende Zustimmung!
Ein "Charme des Neuen" ist bei mir relativ unbekannt, und ich bin auch absolut nicht "zwanghaft / getrieben", Neues zu spielen.
Ich habe bisher auch noch kein einziges Spiel gespielt, das im letzten halben Jahr rausgekommen ist (ein paar werde ich aber bestimmt noch irgendwann schaffen).
Für demnächst ist allerdings das neue GMT-Spiel The U.S. Civil War geplant.
ASL, Combat Commander, LotR LCG, Mage Knight, 18OE, Magic Realm etc. etc. haben für mich den "Charme des Alten", bei dem ich mich eher getrieben fühle.
Es macht für mich überhaupt keinen Sinn, bewährte Spiele links liegen zu lassen, nur um aus Prinzip Neuheiten zu spielen, bei denen man noch nicht mal spekulieren kann, ob sie sich jemals bewähren werden.
Wir sind gerade sogar am Planen, evtl. die uralten Avalon Hill Spiele Gunslinger und Conquistador wieder zu aktivieren - mal sehen, ob da was draus wird ... 8)