Beiträge von unittype001 im Thema „Adventskalender 2015“

    Das mag sein, wir waren eigentlich immer in Vollbesetzung.

    Der Unterschied ist, dass man so steuert, was an Gebäuden reinkommt, auf der anderen Seite weiß man aber durch das Drafting auch, was der Mitspieler potentiell nehmen kann und was wieder zurück zu einem selbst kommt. Hat man ein wenig drauf, was die Zahlenbereiche jeweils an Boni ausspucken und schaut ei bisschen nach seinen Experten, kann man schon recht taktisch auf die einzelnen Wertungen spielen. So muss man z.B. nicht unbedingt auf die Mehrheitenwertung spielen, wenn man ein wenig aufpasst, dass das alles beim Mitspieler im Rahmen bleibt (öfters mal ne Ressource investieren um die Farbe eines Turms zu ändern, wirkt Wunder, dieser muss dann seinerseits das beste draus machen). Bei vier Spielern ist das Chaos pur, jedenfalls habe ich meine vier Partien damals so erlebt. Das Deckbau-Element mit dem Baustellen-Marker, das langsame Wachsen der Stadt und die immer weiter kummulierenden Boni der Experten machen da eigentlich einen sehr hübschen Spannungsbogen und bieten ein Spielgefühl, das ich sonst von wenig Spielen kenne: Es spielt sich schnell, interessant und "anders" als viele andere Spiele durch diese Indirektheit auf der einen Seite, die direkte Interaktion allerdings auf der anderen Seite. Spielt man mit demselben Mitspieler ein paar Partien mehr, kann man auch sehr schön sehen, dass man tatsächlich viel zielgerichteter agiert.


    Ich wollte es eigentlich verkaufen, nach sechs Zweispieler-Partien im Urlaub bleibt es aber erst einmal sicher in der Sammlung.