Spiele, die vielen gefallen, mir aber nicht, ich aber nachvollziehen kann warum es den Anderen gefällt...oder mich rätselnd zurücklassen...

  • Hey, vielleicht sollte ich man als Spiel rausbringen. 10er kann man dafür nehmen oder?

    Wahrscheinlich auch gute Chancen auf Spiel des Jahres :lachwein:

    Ungefähr so viel oder wenig überrascht, wie wenn den ganzen Abend Just One oder Activity gespielt wird.

    Das nehme ich dir nicht ab sorry.

    Ein Abend an dem Party Spiele gespielt werden ist ja wohl recht normal - vielleicht nicht in deiner Runde - aber wenn man zu einem öffentlichen Brettspieltreffen geht wäre ich in der tat NULL verwundert wenn dort lauter Partyspiele in großen Gruppen gespielt werden und SEHR verwundert wenn da alle rumsitzen und Sudokus und Kreuzworträtsel machen. Kannst du mir beim besten Willen nicht erzählen das für dich kein Unterschied dabei wäre.

  • Zusammengestöpselt ist sicherlich eine Hyperbel, aber dies als "abwertend" zu deklarieren ist schon übertrieben empfindlich, insbesondere dann, wenn man noch nicht mal selbst Ziel der Aussage war. So kann man auch jedwede Diskussionskultur abwürgen. Woke much?

    Wunderbar jetzt dann doch noch auf mich gezielt. Zur Diskussionkultur sollte ein vernünftiges Vokabular gehören sowie Respekt gegenüber anderen. Wie würdest Du es finden wenn Deine Arbeit öffentlich als "zusammengestöpselt" bezeichnet wird?

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Das nehme ich dir nicht ab sorry.

    Ein Abend an dem Party Spiele gespielt werden ist ja wohl recht normal - vielleicht nicht in deiner Runde - aber wenn man zu einem öffentlichen Brettspieltreffen geht wäre ich in der tat NULL verwundert wenn dort lauter Partyspiele in großen Gruppen gespielt werden und SEHR verwundert wenn da alle rumsitzen und Sudokus und Kreuzworträtsel machen. Kannst du mir beim besten Willen nicht erzählen das für dich kein Unterschied dabei wäre.

    Aber doch nur, weil das im Wesentlichen Solospiele sind und man die natürlich nicht auf einem Spieleabend spielt. Ich finde es aber schon etwas widersprüchlich, mir einerseits erzählen zu wollen, dass das keine Spiele sind und dann mit dem Erwartungsmoment zu argumentieren. Wäre hier jemand überrascht, auf einem Spieletreffen Micro Macro., Planet X, Welcome to oder Turing Machine zu spielen? Das sind auch alles "nur Logikpuzzle" verbunden mit einem Wettstreit.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx (28. April 2023 um 12:36)

  • Aber doch nur, weil das im Wesentlichen Solospiele sind und man die natürlich nicht auf einem Spieleabend spielt.

    Aus meiner Sicht sind auch so gut wie alle Coop Spiele eigentlich Solo Spiele die man optional halt mit mehreren spielen kann. Spielen trotzdem viele Leute beim Spieleabend.

    Ich finde es aber schon etwas widersprüchlich, mir einerseits erzählen zu wollen, dass das keine Spiele sind und dann mit dem Erwartungsmoment zu argumentieren. Wäre hier jemand überrascht, auf einem Spieletreffen Micro Macro., Planet X, Welcome to oder Turing Machine zu spielen? Das sind auch alles "nur Logikpuzzle" verbunden mit einem Wettstreit.

    Überrascht wäre ich nicht - einfach weil es sich ja inzwischen etabliert hat Logikpuzzle in eine Schachtel zu stecken und das dann von allen als Brett/Gesellschaftsspiel angenommen wird.

    Warum das Leute toll finden bleibt mir allerdings ein Rätsel.

    Würde das jemand mit Sudokus oder Kreuzworträtsel auf die nächste Stufe treiben würde mcih das auf jeden all mehr überraschen als ein Partyspiel zu sehen.

  • Aus meiner Sicht sind auch so gut wie alle Coop Spiele eigentlich Solo Spiele die man optional halt mit mehreren spielen kann. Spielen trotzdem viele Leute beim Spieleabend.

    Der Satz funktioniert logisch aber auch nur, weil Du keine einheitliche Bedeutung des Wortes "Spiel" bzw. "Solospiel / "Coop Spiel" voraussetzt. Ein Spiel, bei dem nur einer die Entscheidungen trifft, ist ein Solospiel -- um mal eine Definition zu geben (die muss übrigens nicht meine sein). Aber nur weil ich auf einem Spieleabend niemanden erwarte, der in der Ecke sitzt und Patiencen legt, gilt Patience/Solitair dadurch doch nicht mehr oder weniger als Spiel.

  • Es ist mir immer eine besondere Freude, wenn Thema und Mechanismen eines Spiels harmonieren, z. B. bei Jenseits von Theben die Suche nach Ausgrabungsstücken durch das verdeckte Ziehen von Markern aus einem Säckchen. Wir brauchen nicht darüber zu diskutieren, dass der Umfang und das Ausmaß des Harmonierens subjektiv wahrgenommen werden.

    Aktuell bei #DarwinsJourney oder #Federation, generell vor allem bei Suchy-Spielen, nehme ich die Begeisterung wahr, die Andere beim Entdecken und Nutzen der vielfältigen Verzahnungen entwickeln. Mir fehlt zusehends der Zugang, wenn mit jeden Zug - teils mehrere - Folgeaktionen oder Boni getriggert werden. Das mag einerseits daran liegen, dass sich der thematische Zusammenhang darin eher verliert, und andererseits - oder darüber hinaus - überfordert mich vlt. die Vielzahl und Unübersichtlichkeit der Möglichkeiten.

    Ich spiele solche Partien zwar gelegentlich mit, stelle aber - spätestens beim anschließenden Review - eine Diskrepanz im Spielspaß der Gruppe fest.

    It's a game, have fun!

    Kann ich Dir zum Thema Backgammon weiterhelfen?
    Bist Du auf der Suche nach einer komfortablen Urlaubsunterkunft im Ruhrgebiet mit der Option auf Spieleabende beim Gastgeber?

    2 Mal editiert, zuletzt von PeHa (28. April 2023 um 12:59)

  • Wie wäre es mit einem Extrathread für die ausufernden Diskussionen hier?¿

    Bin mir gar nicht so sicher, ob die Frage so themenfremd ist. Im Endeffekt geht es doch darum, dass einige die Begeisterung für Spiele, die nicht ihrer Definition von Spiel entsprechen, nicht nachvollziehen können. Quasi der Threadtitel auf die Metaebene gezogen. :/

    Wobei man das sicher auch auslagern kann...

  • Mir ist noch ein Spiel eingefallen: Steam Works

    Ich hatte es 1x zu dritt gespielt und dabei gar keine Chance gehabt. Die beiden anderen kannten es bereits und dementsprechend liefen ihre Engines unglaublich gut, während ich deutlich unterlag. Das fühlte sich arg nach einem "Running Leader Problem" an und machte mir, entgegen des damaligen Hypes, absolut gar keinen Spaß. Befeuert wurde das Ganze auch noch dadurch, dass man Engines anderer Mitspielenden nutzen konnte. Naheliegend, dass man für sich selbst so viel Vorteil wie möglich herausholen möchte und eine Engine nutzt, die schon sehr gut läuft, wodurch sich aber auch der Abstand zu anderen Spielern stetig vergrößert. Eigentlich mag ich Engine Building und kann nicht genau sagen, warum Steam Works so gar nicht bei mir zündete und mich derartig frustriert zurückließ, dass ich es nie wieder spielen wollte. Vielleicht ist es ein tolles Spiel, wenn alle auf einem ungefähr gleichen Stand der Spielerfahrung sind.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Zusammengestöpselt ist sicherlich eine Hyperbel, aber dies als "abwertend" zu deklarieren ist schon übertrieben empfindlich, insbesondere dann, wenn man noch nicht mal selbst Ziel der Aussage war. So kann man auch jedwede Diskussionskultur abwürgen. Woke much?

    Wunderbar jetzt dann doch noch auf mich gezielt. Zur Diskussionkultur sollte ein vernünftiges Vokabular gehören sowie Respekt gegenüber anderen. Wie würdest Du es finden wenn Deine Arbeit öffentlich als "zusammengestöpselt" bezeichnet wird?

    Natürlich auf dich gezielt, schließlich hattest du mich persönlich angesprochen.

    Ich stände darüber, wenn man meine Arbeit hier so bezeichnen würde. Ich mache meinen Wert nicht von Zweizeilern in 'nem Internetforum abhängig. Und diejenigen, zu deren Verteidigung hier gesprungen wird, höchstwahrscheinlich auch nicht. :shrug:

    Das nicht "vernünftige Vokabular" und das Fehlen an "Respekt gegenüber anderen" ist eine Meinung die ich nicht teile. Allgemein empfinde ich dieses ge-white-knight-e auch als mega anstrengend und übergriffig.

  • Aus meiner Sicht sind auch so gut wie alle Coop Spiele eigentlich Solo Spiele die man optional halt mit mehreren spielen kann. Spielen trotzdem viele Leute beim Spieleabend.

    Der Satz funktioniert logisch aber auch nur, weil Du keine einheitliche Bedeutung des Wortes "Spiel" bzw. "Solospiel / "Coop Spiel" voraussetzt. Ein Spiel, bei dem nur einer die Entscheidungen trifft, ist ein Solospiel -- um mal eine Definition zu geben (die muss übrigens nicht meine sein). Aber nur weil ich auf einem Spieleabend niemanden erwarte, der in der Ecke sitzt und Patiencen legt, gilt Patience/Solitair dadurch doch nicht mehr oder weniger als Spiel.

    Solospielen wollte ich doch gar nicht absprechen Spiele zu sein?

    Ein Solospiel wie z.B. Aleph Null ist voll mit Entscheidungen und Regeln und es gibt nicht einen festgelegten Weg zur Lösung den ich finden muss. Das ist ein Spiel. Ein Sudoku bei dem es nur eine Lösung gibt und es nur die Entscheidung gibt "richtige Zahl oder es nicht Lösen" ist eben kein Spiel.

    Das Solo/Coop war nur ein Nebengedanke weil du einbrachtest das du nicht erwartest das Leute auf einem Spieleabend "Solospiele" spielen - aus meiner Sicht tun das ständig Leute mit großer Begeisterung.

  • Mir ist noch ein Spiel eingefallen: Steam Works

    Ich hatte es 1x zu dritt gespielt und dabei gar keine Chance gehabt. Die beiden anderen kannten es bereits und dementsprechend liefen ihre Engines unglaublich gut, während ich deutlich unterlag. Das fühlte sich arg nach einem "Running Leader Problem" an und machte mir, entgegen des damaligen Hypes, absolut gar keinen Spaß. Befeuert wurde das Ganze auch noch dadurch, dass man Engines anderer Mitspielenden nutzen konnte. Naheliegend, dass man für sich selbst so viel Vorteil wie möglich herausholen möchte und eine Engine nutzt, die schon sehr gut läuft, wodurch sich aber auch der Abstand zu anderen Spielern stetig vergrößert. Eigentlich mag ich Engine Building und kann nicht genau sagen, warum Steam Works so gar nicht bei mir zündete und mich derartig frustriert zurückließ, dass ich es nie wieder spielen wollte. Vielleicht ist es ein tolles Spiel, wenn alle auf einem ungefähr gleichen Stand der Spielerfahrung sind.

    Ich spiele deutlich mehr als meine Frau, aber wir setzen und dennoch regelmäßig ans Brett. Spiele, mit denen ich mich mal intensiv befasst habe, sind wegen des Vorsprungs aber tabu. Vielleicht lag es gar nicht so sehr an Steam Works, sondern daran, dass Eure Gruppe hinsichtlich der Erfahrung mit diesem Spiel so weit auseinander lag? Vielleicht mal eine zweite Partie in einer homogeneren Gruppe?

    It's a game, have fun!

    Kann ich Dir zum Thema Backgammon weiterhelfen?
    Bist Du auf der Suche nach einer komfortablen Urlaubsunterkunft im Ruhrgebiet mit der Option auf Spieleabende beim Gastgeber?

    Einmal editiert, zuletzt von PeHa (28. April 2023 um 13:23)

  • Solospielen wollte ich doch gar nicht absprechen Spiele zu sein?

    Ein Solospiel wie z.B. Aleph Null ist voll mit Entscheidungen und Regeln und es gibt nicht einen festgelegten Weg zur Lösung den ich finden muss. Das ist ein Spiel. Ein Sudoku bei dem es nur eine Lösung gibt und es nur die Entscheidung gibt "richtige Zahl oder es nicht Lösen" ist eben kein Spiel.

    Das Solo/Coop war nur ein Nebengedanke weil du einbrachtest das du nicht erwartest das Leute auf einem Spieleabend "Solospiele" spielen - aus meiner Sicht tun das ständig Leute mit großer Begeisterung.

    Kein Mensch spielt auf einem Spieleabend Aleph Null, Falling Skies oder Warps Edge. Insofern sehe ich meine Aussage nicht als unzutreffend an, nur weil Du Coop-Spiele als Solospiele definierst.

  • Das Solo/Coop war nur ein Nebengedanke weil du einbrachtest das du nicht erwartest das Leute auf einem Spieleabend "Solospiele" spielen - aus meiner Sicht tun das ständig Leute mit großer Begeisterung.

    Die meisten Coop-Spiele kann man gut Solo spielen, aber dadurch ergibt sich nicht automatisch die Rückrichtung, dass jedes Solo Spiel automatisch ein Coop Spiel ist. Andernfalls kann ich auch argumentieren, dass jedes andere Brettspiel ein Coop-Spiel ist, da auch jeder "Spieler" durch zwei Menschen gesteuert werden kann.

  • Kein Mensch spielt auf einem Spieleabend Aleph Null, Falling Skies oder Warps Edge. Insofern sehe ich meine Aussage nicht als unzutreffend an, nur weil Du Coop-Spiele als Solospiele definierst.

    Ich glaube du willst nicht verstehen was ich sagen will....

    Warum spielt denn keiner Aleph Null? Weil Solo auf der Packung steht? Richtig. Sonst gibt es genau NULL Unterschied zwischen Aleph Null oder Coop Spiel XY.

    Guck dir doch Dorfromantik an.

    Das ist ein Solospiel wo einfach 1-6 auf der Packung steht weil es sich so besser verkauft.

  • Ich stände darüber, wenn man meine Arbeit hier so bezeichnen würde. Ich mache meinen Wert nicht von Zweizeilern in 'nem Internetforum abhängig. Und diejenigen, zu deren Verteidigung hier gesprungen wird, höchstwahrscheinlich auch nicht. :shrug:


    Das nicht "vernünftige Vokabular" und das Fehlen an "Respekt gegenüber anderen" ist eine Meinung die ich nicht teile. Allgemein empfinde ich dieses ge-white-knight-e auch als mega anstrengend und übergriffig.

    [OFFTOPIC]

    Ich habe nur still mitgelesen und empfinde deine Ausdrucksweise als unangenehm, es liest sich anstrengend. Muss ich aber für immer schweigen, weil ich gar nicht angesprochen wurde oder gar keinen Beitrag vorher geschrieben habe, auf den du dich beziehen könntest? Nur direkt Betroffene sollten deiner Meinung nach sich auch kritisch äußern dürfen. Sehe ich nicht so. Denn es würde bedeuten, unnötige feindselige Überspitzungen bis hin zu einer Verrohung der Debattenkultur laufen zu lassen. Nicht mein Verständnis über einen konstruktiven Austausch! Sowohl analog als auch in einem Forum.

    Das ist ja schön, dass DU darüber stehen kannst und dein Selbstwert offensichtlich unerschütterlich zu sein scheint. Fühle dich von mir geschulterklopft. Kannst du es trotzdem nachvollziehen, dass sich ANDERE Menschen (Fans des Spiels, Mitwirkende bei der Entwicklung des Spiels) von einer Hyperbel wie "zusammengestöpselt" (Schön, dass du es selbst erkennst; die Nutzung eines Fachbegriffs verschleiert eben nicht den polemischen Charakter.) verletzt fühlen können? Ich fand Dee s Anregung zur Selbstreflexion in Bezug zum Threadthema sehr spannend. Schade, dass du sie offenbar noch nicht aufgegriffen hast.

    Die Anti-weiße-Ritter-Bemerkung (ebenso deine "Wokeness-Allergie") belasse ich mal unkommentiert, weil RSP. Habe dazu keine weiteren Fragen.

    Einmal editiert, zuletzt von Jyn Odan (28. April 2023 um 14:03)

  • Kein Mensch spielt auf einem Spieleabend Aleph Null, Falling Skies oder Warps Edge. Insofern sehe ich meine Aussage nicht als unzutreffend an, nur weil Du Coop-Spiele als Solospiele definierst.

    Ich glaube du willst nicht verstehen was ich sagen will....

    Warum spielt denn keiner Aleph Null? Weil Solo auf der Packung steht? Richtig. Sonst gibt es genau NULL Unterschied zwischen Aleph Null oder Coop Spiel XY.

    Guck dir doch Dorfromantik an.

    Das ist ein Solospiel wo einfach 1-6 auf der Packung steht weil es sich so besser verkauft.

    Vielleicht könnte man aber ja auch auf viele „Solospiele“ stattdessen 1-4 draufschreiben, weil es genug Menschen gibt, die an solchen Spielen total gerne zu mehrt tüfteln?

    Und vielleicht „einfach“ mal die Perspektive erweitern und den Spielegeschmack von anderen Menschen als gleichwertig anerkennen?

    Ich habe Dorfromantik weder als Solospiel gespielt noch dabei als ein solches empfunden.

  • In der Tat besitze ich Aleph Null und habe es schon zu zweit gespielt. Bleibt trotzdem ein Solo Spiel weil die Mitspieler Spielmechanisch einfach keinen Sinn haben.

    Vielleicht mal nicht unterstellen das ich andere Abwerten will nur weil ich feststelle, das sehr sehr viele Coop Spiele eigentlcih keine sind ,sondern lediglich Solo Spiele bei denen auf der Packung was anderes steht damit es sich besser verkauft?

  • Bei mir ist es #7thContinent.

    Die Bilder aus dem Internet haben mich getriggert. Die Erzählungen von Besitzern ebenso. Die Berichte aus diversen Foren (hauptsächlich hier) haben mich zum Kauf gezwungen. Und dann ...

    ... wurde das Lesen der Anleitung schon irgendwie zur Qual. Irgendetwas passt mir an diesem Heftchen nicht. Die Struktur, vielleicht liegt es an der Übersetzung.

    ... bekam ich beim Karten raussuchen immer mehr "Augenrollen". Das nervt mich tierisch am Spiel.

    ... wollte ich mich partout nicht auf die Optmierung einlassen (den Lebensstapel oder wie er heißt sowie die Ressourcen managen). Und fragt mich nicht warum das so ist.

    ... wurde mit jeder Spielsession das Teil für mich häßlicher.

    Ich hab das Spiel zweimal gekauft und zweimal verkauft. Verstehe auch vollkommen den Erfolg und will es so gerne mögen.

    Rätselnd lässt mich im Moment nur mein eigener Gedanke zurück. Ich denke wirklich über einen neuerlichen Ankauf nach.

    Um es im Wording des Threads zu sagen. Irgendwie fühl ich mich ",hinzugestöpselt" zu #7thContinent. 8-)) ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Gewei (28. April 2023 um 14:33)

  • Ein Sudoku bei dem es nur eine Lösung gibt und es nur die Entscheidung gibt "richtige Zahl oder es nicht Lösen" ist eben kein Spiel.

    Ich verstehe worauf du hinaus willst, ein Logikrätsel ist kein Spiel.

    Aber ich denke, dass die Grenzen da nicht immer so hart gezogen werden können. Viel hängt vom eigenen empfinden ab. Sitze ich mit drei Freunden am Tisch und vor uns liegt ein Exit-"Spiel" - Lösen wir jetzt gemeinsam ein Logikrätsel oder spielen wir gemeinsam ein Spiel... oder beides...

    Vermutlich können die Antworten hierzu ganz unterschiedlich ausfallen, ohne dass jemand Unrecht haben muss.

  • Ich war auch sehr enttäuscht von 7th Continent. Was ich mir erhofft hatte, war spannende Erkundung einer faszinierenden Spielwelt. Es gab Erkundung, ja, aber was mich komplett abgefuckt hat war, dass der Fokus um ein Vielfaches mehr auf dem Survival-Aspekt lag, der bisweilen äußerst frustrierend und noch dazu mit Trial and Error gepaart war, was für mich mit einem Erkundungsspiel so gar nicht zusammen passt. Ich habe schlussendlich dieses Jahr mit Sleeping Gods das erhalten, was ich mir zuvor von 7th Continental erhofft hatte.

    Zum zweiten Teil der Frage: ich kann mir gut vorstellen, dass Fans von Survival genau das in diesem Spiel finden, aber für mich war es nichts. Ich wollte erkunden und das wurde für mich viel zu häufig bestraft in 7th Continent.

    Ein Spiel, bei dem ich nicht nachvollziehen kann, wieso es überhaupt jemand mögen kann ist Time stories. Also hier bin ich rätselnd. Aber darüber habe ich bereits an anderer Stelle zu genüge gerantet.

    Einmal editiert, zuletzt von swaglord_lary (28. April 2023 um 14:56)

  • Um das mal abzuschließen... überrascht wäre man meines Erachtens von Sodoku am Spieleabend, weil das für gewöhnlich eine Soloaktivität ist, nicht weil es kein Spiel ist. Und ich weiß nicht, warum man Titeln wie Micromacro die Spieleigenschaft absprechen muss. Man kann es doch trotzdem zu banal finden, um Spaß daran zu haben.

    Das rührt für mich aber auch etwas am Grund"problem" des Threads, da geht es eben sehr stark um subjektive Sichten.

    Spannend fand ich bisher, dass es offenbar ein paar Favoriten gibt, bei denen sich gleich mehrere Leute "wiedererkennen". Hätte bei Arnak oder Everdell zB gedacht, dass die eher bei casual Spielern keinen Anklang finden weil eben doch schon zu komplex...

  • Natürlich auf dich gezielt, schließlich hattest du mich persönlich angesprochen.

    Mit gezielt meine ich die Verwendung von unsäglichen Kampfbegriffen. Was soll das?

    Warum bist du eigentlich in diesem Thread unterwegs? Du hast noch nichts zum Thema beigetragen, außer gegen jemanden hier zu schießen, weil dir seine Wortwahl nicht gefällt. Vielleicht wäre es an der Zeit es einfach mal gut sein zu lassen und der Diskussion etwas sinnvolles beizutragen. Danke.

  • So, mal zurück zum Thema:

    #Carcassonne. Ich hasse es wirklich. Und seit meine Nichte es sich von mir zum Geburtstag gewünscht hat, nicht weniger. Das Plättchenziehen und -legen empfinde ich als stumpf und zu viel push your luck.

    Kann dennoch nachvollziehen, dass das viele mögen, weil die Einstiegshürde klein ist, die Regeln schlank und man verschiedene Strategien erfahren kann (Verteilung und Rückholung seiner Männchen zB) - würde das selbst ja interessanter finden, wenn die Plättchen ungleich komplexer wären… 🤷‍♂️

    #TerraformingMars - nur zwei Partien gespielt, aber finde ich furchtbar textlastig - hatte den Eindruck, dass ich mit jeder Karte noch einmal ne Spielregel lese/lerne.

    Da ich die kleine Schwester AN aber gar nicht mehr so schlecht finde, kann ich nachvollziehen, dass es für andere analoge Reize bei TfM gibt.

    #SeizeTheBean - ich wollte das Spiel so gerne mögen, mir ist der Aufbau aber schlicht zu lang für das kurze Spielerlebnis.

    Andere bewahren vielleicht bereits fertige Decks auf und kommen besser damit klar.

    #SpiritIsland - wurde oben schon geschrieben, geht mir genauso, in dem Sinne „+1“ (empfinde ich zudem als gloomhavenesk von der Mechanik her mit extrem flacher Spannungskurve).

    Anmerkungen zu anderen genannten Titeln:

    #LostRuinsofArnak finde ich persönlich total immersiv und hat mit #DuneImperium (lieb ich auch sehr - hey, es geht also beides!) mE null gemein bis auf die Kartenauslage und Worker Placement.

    Wir landen bei #Q.E. NIE bei mehr als Millionen, weil man ab der Mitte versucht, möglichst genau zu überlegen, wie viel Luft man noch hat - das macht es superspannend bis zum Ende des Spiels.

    Bei #Everdell kann ich die Leute verstehen, die den Ressourcentauscher für selbst austauschbar halten; wenn jemand noch drei Jahreszeiten hinterherhinkt, macht das auch mir keine Freude (bin ich ja meistens, fühle mich dann wie beim Solitär). Mit dem richtigen Mix aus Erweiterungen und ein paar Hausregeln finde ich es aber ein nettes Optimierspiel.

    Anmerkungen sonstige:

    „Blender“ finde ich kein schönes Wort, weil es so objektiv klingt - mE gibt es aber keine objektiv „schlechten“ oder „guten“ Spiele (daher finde ich solche Fragestellungen unbefriedigend) - selbst Auswahlkriterien werden aufgrund subjektiver Entscheidungen getroffen.

    EDIT: Eine interessante Frage fände ich übrigens:

    Welches Spiel habt ihr zuerst gehasst und seid später Fan geworden, weil das, was andere daran toll finden können, auf euch übergesprungen ist?

    4 Mal editiert, zuletzt von LeGon (28. April 2023 um 16:19)

  • Die Frage stellt sich nicht, denn dann wäre es falsch deklariert ....

    Passiert ja aber so. Siehe Micro Macro, siehe Dorfromantik, etc.

    Genauso wie du die mit 1-x spielen kannst, kannst du auch ein Under Falling Skyies oder Aleph Null mit 1-x spielen. Keiner Spieler nach dem ersten ändert etwas am Spiel, außer das man gemeinsam über das spricht was man tun möchte. Das kann man dann aber genauso beim ganz klassischen Solitär oder

    Patience - da würden sich aber bestimmt einige beschweren wenn man die in eine Schachtel packt und 1-x draufschreibt.

  • Die Frage stellt sich nicht, denn dann wäre es falsch deklariert ....

    Passiert ja aber so. Siehe Micro Macro, siehe Dorfromantik, etc.

    Genauso wie du die mit 1-x spielen kannst, kannst du auch ein Under Falling Skyies oder Aleph Null mit 1-x spielen. Keiner Spieler nach dem ersten ändert etwas am Spiel, außer das man gemeinsam über das spricht was man tun möchte. Das kann man dann aber genauso beim ganz klassischen Solitär oder

    Patience - da würden sich aber bestimmt einige beschweren wenn man die in eine Schachtel packt und 1-x draufschreibt.

    Wollt ihr das nicht in ein eigenes Thema auslagern? ;)

  • Auch wenn jetzt 2 ganze Seiten zwischen Deinem Post und diesem Beitrag liegen, muss ich doch noch ein paar Worte dazu schreiben. Ich verstehe Dein Ansinnen hier nicht. Wie jemand anderes schon geschrieben hat: muss tatsächlich ich, der im übrigen gleichen Ansicht wie Darr_Mirror ist, tatsächlich mir aus den Fingern saugen, warum diese Spiele so hoch gerankt sind, wenn ICH das nicht nachvollziehen kann? Ich kann es wirklich nicht und ja, um den obigen Autor zu unterstützen: meine persönliche, ganz allein auf meine Annahmen fußende Meinung ist, dass dies tatsächlich auf Basis der Grafik erfolgte, weil ICH persönlich kein mechanisches Merkmal sehe, was diese beiden Spiele über dutzende bis hunderte anderer Spiele ähnlicher Machart herausstellen würde, bzw. im Gegenteil, diese Mechaniken nach MEINEM Dafürhalten langweilige sind, so dass ich beide Spiele genau zweimal gespielt habe: ein erstes und letztes Mal.

    Ich weiß, Du hast nicht auf meinen Beitrag hin geantwortet, aber der von Dark_Mirror entspricht ziemlich genau meiner Meinung.

  • #SpiritIsland war für mich die schlimmste und langweiligste Spielerfahrung ever.

    Ja, ich habe nicht viel für Koop übrig, aber dieses Spiel war furchtbar. Ich hatte irgendeinen Gott, der für die anderen gefühlt ständig irgendeinen Support leisten musste und war ansonsten nur gezwungen, das öde Gelaber der Mitspieler zu ertragen, das mich unsäglich langweilte.

    Grauenhaftes Spiel, werde nie verstehen, warum das so toll sein soll.

    Du magst keine Kooperativen Spiele und redest nicht gern mit deinen Mitspielern, kein Ding jedem das seine. Aber wieso lässt man sich dann auf ein Spiel ein, was Kooperation und Kommunikation fördert und fordert?

    Naja, so extrem ist es tatsächlich nicht. Ein paar Koopspiele finde ich eigentlich ganz gut und habe sie auch gerne gespielt.

    Dazu gehören z.B. #TheLostExpedition , #CO2secondchance , #PandemicLegacy oder #TooManyBones .

    Das sind alles nicht meine Top-Lieblingsspiele, aber ich habe sie gern mitgespielt.

    #SpiritIsland dagegen fand ich einfach langweilig und vom Verhältnis dessen, was ich zu tun und beizutragen hatte dermaßen uninteressant (es lag meistens auf der Hand) dass ich daran und an Strategiediskussion der anderen keinerlei Interesse hatte. Gerade deshalb bin ja so verwundert, warum das viele so toll finden.

  • Warum bist du eigentlich in diesem Thread unterwegs? Du hast noch nichts zum Thema beigetragen, außer gegen jemanden hier zu schießen, weil dir seine Wortwahl nicht gefällt. Vielleicht wäre es an der Zeit es einfach mal gut sein zu lassen und der Diskussion etwas sinnvolles beizutragen. Danke.

    Ich lese auf Unknowns fast alles. Und ich habe nicht gegen jemanden geschossen; ich habe darum gebeten eine vernünftige Wortwahl an den Tag zu legen; wenn mich etwas stört, dann tu ich das auch kund. Aber damit ich auch was zur Frage des Threads beitrage...

    Sowohl bei #Phase10 als auch bei #Rummikub oder #Dog / #Tac, kann ich nachvollziehen warum diese, meiner Meinung nach nicht besonders guten Spiele, viele vor allem aus der Kohorte der Wenig-/Nichtspieler, immer wieder in ihren Bann ziehen können. Die Einstiegshürde ist gering, möglicherweise sind aquivalente Spiele (MäDn, Rommé) auch aus der eigenen Kindheit noch präsent und in wenigen Minuten kann man aktiv am Spiel teilnehmen. Ob die Entscheidungen im Spiel dann zumeist trivial sind, spielt für diese Gruppe dann keine übergeordnete Rolle.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • muss tatsächlich ich [...] mir aus den Fingern saugen, warum diese Spiele so hoch gerankt sind, wenn ICH das nicht nachvollziehen kann?

    Nein, natürlich nicht. Das Threadthema ist ja, ob man es nachvollziehen kann oder nicht. Aber ich mag dennoch gerne zum Nachdenken anregen. Die Gründe, wieso mir das hilft, habe ich oben dargelegt. Vielleicht geht es auch anderen so, wenn sie die Position der anderen Seite besser verstehen.

    Gruß Dee

  • Ich wollte erst wieder #TheMind nennen, aber dann habe ich nochmal den Threadtitel gelesen und realisiert, dass es hier explizit um Spiele geht. Da passt The Mind ja nun wirklich nicht rein ;)

  • Ich wollte erst wieder #TheMind nennen, aber dann habe ich nochmal den Threadtitel gelesen und realisiert, dass es hier explizit um Spiele geht. Da passt The Mind ja nun wirklich nicht rein ;)

    Der PowerTroll… 🙄😂

    Hä? Das ist doch DER Thread für sowas. Niemand hat im Kern was anderes geschrieben als „Spiel X finde ich echt sch*** und verstehe nicht, was andere daran finden“. Ist das jetzt auch alles getrollt?

    Zumal das hier echt nicht getrollt ist - ich sehe im Sortieren von Karten tatsächlich kein Spiel. Das einzig positive an dem Kartenstapel ist, dass auf dem Papier keine Bild gedruckt werden kann ;)

  • Mit gezielt meine ich die Verwendung von unsäglichen Kampfbegriffen. Was soll das?

    Warum bist du eigentlich in diesem Thread unterwegs? Du hast noch nichts zum Thema beigetragen, außer gegen jemanden hier zu schießen, weil dir seine Wortwahl nicht gefällt. Vielleicht wäre es an der Zeit es einfach mal gut sein zu lassen und der Diskussion etwas sinnvolles beizutragen. Danke.

    Kannst du diese Frage auch selbst beantworten? Wo ist dein "sinnvoller" Beitrag zur Diskussion? Ein mal in den Spiegel schauen bitte....

    Persönlich wollte ich hier auch etwas schreiben, doch beim Lesen mancher Beiträge ist mir die Lust teilweise vergangen.

    In dem Thread ging es nicht darum einfach auf populäre Spiele mit zweifelhafter Wortwahl draufzuhauen, oder Spitzen gegen Autoren zu verteilen, sondern gleichzeitig auch zu reflektieren, warum diese Spiele jemandem gefallen könnten. Das kam mir in manchen Beiträgen einfach zu kurz, oder war nicht vorhanden und das ist es was das Thema interessant gemacht hätte. Draufhauen kann jeder.

    Das ist es aber etwas was ich mir persönlich auch bei normalen Berichten, oder Kritiken wünschen würde: wenn jemanden etwas gefällt, hoffe ich auch Hinweise zu bekommen wem es nicht gefallen könnte. Gilt übrigens auch umgekehrt: wenn jemanden etwas nicht gefällt, wäre es gut Informationen zu geben wem es doch gefallen könnte und warum.

    Whatever...

    T.I.M.E Stories... Hier ist meine Bewertung am weitesten entfernt von der BGG Note der Community. Ich habe es nur 1 X gespielt. Das war irgendein Szenario mit einer psychiatrischen Klinik, oder so ähnlich.

    Nie wieder, weil es mich überhaupt nicht reizt. Wähle eine Option, dann eine andere, dann eine andere, Sackgasse, zurück, von vorne... A,B,B,A,D, nein, A,B,B,A,C,A, nein, von vorne A,B,B,A,C,B ah... das wäre wohl gut, aber vorher müssen wir etwas anderes.... puhh.... neee... Das war mir einfach viel zu repetitiv. Das Spiel holte mich überhaupt nicht ab, es fühlte sich an als ob ich die Zeit verschwenden würde ohne, dass ich dabei Spaß habe.

    Für Leute, die sich gut in das Thema versetzen können, gleichzeitig ordentlich Notizen über ihre Entscheidungen und Möglichkeiten führen könnte es interessant sein, zumal die Komplexität überschaubar ist. Das Spiel hat viele Anhänger, sonst hätte es nicht X Versionen erhalten und ich vermute man kann gut Wenigspieler integrieren. Wer das Spiel als eine Art Entdeckungsreise betrachtet und es spannend findet wird wohl damit glücklich.

  • Oh, da gibt es so einige Titel und für gewöhnlich kann ich mir deren positive Resonanz nur so erklären, dass die Leute entweder wenig andere ähnliche Spiele kennen, oder sie es wirklich toll finden, immer wieder die neueste Version "des selben" Spiels zu spielen. Ich kenne beide Fraktionen.

    Um auch ein konkretes Spiel zu benennen --> Arche Nova

    Das Spiel hat einige gute Ideen und ich hätte es auch gerne gemocht, aber multiplayer solitaire ist so ziemlich der Gegensatz zu dem, wieso ich überhaupt spiele. Das ist auch gleichermaßen der Grund wieso ich glaube, dass es so vielen gefällt. Interaktionslose/arme Spiele sind leider voll in Mode... <X