Dark Ages von Board and Dice

  • brettundpad


    Du schreibst "auch zu zweit gelungen"


    Warum und wie lange habt ihr da so gespielt mit 2 Spielern?

    Gemütlich zwei Stunden. Das mag auch noch schneller gehen. Gelungen deshalb, weil man schön oft dran ist, Gebiete und Aktionen skaliert sind und man zumindest bei uns am Tisch eh mehr kalten Krieg und eigene Entwicklung hat, als das man sich jetzt ständig angreift. Wer das fokussiert, wird das Spiel vielleicht anders beurteilen, vor allem weil vielleicht mit Pech der Verlierer sich nur langsam erholt. Ich hätte im Vorfeld nicht gedacht, dass man es überhaupt gut zu zweit spielen kann. Es ist mit mehr Personen am Tisch trotzdem besser.

  • Hab gestern meine (erste) Runde zu zweit gespielt und kann die Aussage bestätigen. Du erholst Dich nur sehr langsam von einem gegnerischen Angriff, natürlich auch abhängig vom Würfelglück. Aus meiner Sicht ist eine Konfrontation unausweichlich - ansonsten spielt man nebeneinander her und wartet bis eine Siegbedingung eingetreten ist. Fühlt sich dann aber sehr zäh an, weil du immer wieder die gleichen Aktionen durchführst. Natürlich bieten die Kulturkarten einiges an Abwechslung auch ist der Angriff auf Barbaren ein Herausforderung aber am Ende musst Du deinen Gegner angreifen - ihn so zu schwächen damit er keine Chance mehr hat entsprechende SP zu erlangen. Bin gespannt ob weitere Module hier das Spiel maßgeblich beeinflussen.


    Fact ist ich habe mich von dem ersten Angriff nur schwer erholt und habe nach weiteren ca. 6 Runden aufgegeben. Es war mir nicht mehr möglich die Defizite adäquat auszugleichen. Mein Gegner hat sich im Anschluss ein Gebiet nach dem anderen einverleibt und ich konnte nicht genügend SP generieren bzw. entsprechende Truppen bereitstellen - das klassische Ressourcendilemma.


    Ich habe zwar noch versucht über die Kulturleiste ein mögliches Spielende herbei zu führen nur fehlten sehr schnell die die Ressourcen für einen Verkauf. Expandieren war nicht mehr möglich denn mit den wenigen Ressourcen versuchte ich noch meine Hauptstadt abzusichern, da es für den Gegner die einfachste Möglichkeit war Siegpunkte zu generieren! Militärstärke zu verbessern ebenfalls ein Dilemma der fehlenden Ressourcen - vor allem es fehlt Gold! Selbst wenn Du in kürzeren Zyklen "passt" es hat den Spielverlauf nicht verändert.


    Bitte nicht falsch verstehen, die Runde war mega und die Solopartien welche ich davor gespielt habe ebenso! Ich bin auch nicht der Meinung es ist ein balancing Problem, nein vielmehr habe ich am Anfang ein paar taktische Fehler begangen welche ich am Ende nicht mehr ausgleichen konnte - die Balance zwischen Entwicklung meiner Kultur, Aufbau meiner Städte und daraus zwangsläufig dem Aufrüsten meiner Armeen! In den nächsten Wochen sollen dreier und vierer Partien nachfolgen! Ich bin gespannt wie sich die Fronten, die Allianzen entwickeln - es bleibt spannend!

  • Wobei man da bei zwei Spielern schon sagen muss, das es sich anfänglich schon lohnt, sich erst einmal eine Provinz zu holen und nicht direkt gegen den anderen zu gehen. Alleine wegen der Titelkarte. Ab da an muss man halt höllisch aufpassen. Es ist halt Kalter Krieg! Man muss Türme bauen, Verteidigung über Truppen aufbauen, sodass eben ein Angriff des Gegners gegen eigene Truppen immer risikobehafteter ist, als die Ausbreitung über Barbaren und eher im letzten Drittel vielleicht so ein riskanter Punch lohnt. Wenn man aber irgendwo nachlässt, beim Militär nicht mitzieht, dann ist man halt Futter und dann wirds hart.


    Das passiert aber eben in vielen solchen Brettspielen bei 2 Personen. Allerdings ist das bei mehr SpielerInnen nicht anders. In einer Partie zu viert bin ich Risiko gegen Barbaren eingegangen und das sehr früh. Ich habe verloren und das hat mich enorm zurückgeworfen. Nur durch ein Strategiewechsel über Technologien, Eisen und Ritter bin ich zurückgekommen. Ein anderer Spieler hat in der letzten Rund ein Stück weit die Tür geöffnet, da ist sein Reich in der letzten Runde auseinandergefallen. Ich habe es erlebt, das durch passende Technologien auch starke Engines der Gegner ausgebremst werden können. Das Spiel ist langsam und Fehler spürt man direkt in der Entwicklung. Da gibt es in der Härte keinen Unterschied bei der Anzahl der Mitspieler.

  • ja :)

    Diese Reaktion(en) sind mal wieder typisch für dieses Forum...

    Ich versuche es also nochmal. Ich bin sehr interessiert an diesem Spiel, jedoch möchte ich (vor allem bei dem Preis des Spiels) erst einmal die Anleitung durchlesen. Ich habe leider nichts hierzu gefunden, deswegen die einfache Frage von mir.

    Vielleicht bekomme ich ja jetzt mal eine normale Antwort?

    Danke!

  • Welche Box macht euch denn mehr Spaß? Westfrankenreich oder Römisches Reich?

    Hab bis dato nur das Westfrankenreich (Erbe Karl des Großen) gespielt. Bin aber froh beide Boxen hierzuhaben auch wenn sie sich nur in der Karte, teilweise Module und Errungenschaften unterscheiden.

  • ja :)

    Diese Reaktion(en) sind mal wieder typisch für dieses Forum...

    Ich versuche es also nochmal. Ich bin sehr interessiert an diesem Spiel, jedoch möchte ich (vor allem bei dem Preis des Spiels) erst einmal die Anleitung durchlesen. Ich habe leider nichts hierzu gefunden, deswegen die einfache Frage von mir.

    Vielleicht bekomme ich ja jetzt mal eine normale Antwort?

    Danke!

    Bittesehr:

    Dark Ages: Holy Roman Empire

    Dark Ages: Heritage of Charlemagne

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Die englischen sind leicht zu finden, ich glaube das es da eher um die deutschen ging ;)

  • Die englischen sind leicht zu finden, ich glaube das es da eher um die deutschen ging

    stimmt, es wurde explizit nach den deutschen gefragt. Habe ich übersehen.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Gestern dürfte ich das Spiel kennenlernen. Die Mechanik ist nett, das Spiel gefällt bitte grundsätzlich, aber ... ABER...

    Wir haben zu 3 die Ostseite gespielt. Ich startete per Zufall in der Toskana. Meine einzigen Nachbarn waren 2 Provinzen mit 3 Barbaren.

    Meine Gegner haben ihre benachbarten Barbaren schnell besiegt und hatten sofort die 2/3 der Provinzen.

    Ich habe vorsichtig geplant und angegriffen mit der Kavallerie, dem Bogenschützen und dem Schwertträger.

    Am dieser Stelle kurze ich das Drama ab. Ich habe in den nachfolgenden Runden 4 Versuche benötigt um sie zu besiegen. Jedes Mal habe ich Verluste erlitten. Als ich endlich meine 2 Provinz hatte und die Produktion ankurbeln wollte war das Spiel für mich bereits längst gelaufen.

    Am Ende war es ein eindeutiges 162 > 139 > 62, wobei ich die 2+ Stunden damit verbracht das Spiel kennenzulernen.


    Wenn man am Anfang abgehängt wird ist das Spiel eigentlich gleich vorbei. Die späteren Kämpfe wiegen nicht so schwer wie der erste Kampf. Wir haben für uns gleich eine Hausregel definiert, dass man bei einer höheren Siegwahrscheinlichkeit im ersten Kampf auch direkt eine Einheit opfern darf um diesen Kampf ohne zu würfeln zu gewinnen, sonst ist man komplett den Würfeln ausgeliefert und kann das komplette Spiel ruinieren.

    Sonst war das Spiel wirklich interessant und mechanisch für umgesetzt, nur die erste Hürde, die gleich spielentscheidend sein kann ist einfach zu viel.

  • Kann man so hausregeln, aber ich persönlich halte davon nichts und rate davon sogar absolut ab. Für mich ist genau das auch ein wenig der Reiz. Das Spiel hat an einigen Stellen solche Hürde und ist, wie hier mehrfach betont, sehr langsam. Eben auch langsam im Ausgleichen von Fehlern. Ich habe auch in der ersten Runde gegen Barbaren schon verloren und wurde zurückgeworfen. Man kann trotzdem gewinnen. In der nächsten Partie habe ich dann anders agiert. In dem Spiel muss man eben einiges lernen und unbedacht einfach was machen, wird bestraft. Wer z.b. zu früh 4 Technologien hat, der kann auch da bestraft werden. Wer zu schnell wächst, aber keine Ökonomie aufbaut und seine Tableauentwicklung vernachlässigt, verliert auch.


    Ich denke, ihr braucht die Hausregel nie wieder, weil du beim nächsten Mal viel vorsichtiger Barbaren angehen wirst. Denn ganz im Ernst, man kann da ziemlich save agieren, weil es ja nie um die Vernichtung geht, sondern um Reststärke. Das man von Würfeln abhängt, stimmt so nicht. Da reicht oft ein Truppenupgrade plus eine Einheit mehr und es ist egal was gewürfelt wird. Wer nun Barbaren einfach so besiegen kann, für den wird die Ausbreitung viel zu einfach und aus meiner Sicht wird die Balance völlig zerstört. Spiele ich mit den Truppen bei "Karl", wo Infanterie nichts kostet, dann habe ich innerhalb kürzester Zeit, ohne Ressourcen, ein Reich aufgebaut. Das kann nicht Ziel des Spiels sein!

  • Constabler : Hast du deine Einheiten weiterentwickelt oder Entwicklungen genutzt? Die geben doch recht sinnvolle Boni.

    Später ja, am Anfang lag nichts auf dem Tisch, was mir helfen könnte. Ich kam einfach nicht raus wg. Würfelpech, während andere sich gut entwickeln konnten.

  • Meine reinziehen Nachbarn waren 2 Provinzen mit 3 Barbaren.

    Du meinst bestimmt „einzigen“, oder? Gleich zu Beginn auf 3 Barbaren zu gehen, ist aber auch sehr leichtsinnig. Einmal probieren kann man es ja, aber danach gilt es, sich besser vorzubereiten - gab es keine militärischen Verbesserungen bei den Kulturkarten? Oder Nordmänner?

    Eine interessante Alternative ist es auch, nach einer Stadt gleich eine Kirche zu bauen und sich dann zum Papst auszurufen. Auch „zwingt“ dich niemand, alle 4 Aktionsscheiben zu spielen. Wenn du früher passt, hast du auch früher wieder neue Ressourcen! Man spielt ja keine festen Runden, sondern immer hintereinander weg. So bekommt man auch mal einen Vorsprung zu den lieben Mitspielern, die müssen ja auch mal passen…

    nur die erste Hürde, die gleich spielentscheidend sein kann ist einfach zu viel.

    Ist sie ja nicht, nur wenn man sich selbst opfert. Dann wird man aber von fast jedem Spiel „bestraft“ - oder anders gesagt: Nicht belohnt. Habt ihr zusätzliche Module mit reingenommen? Probiert mal die Nordmänner, den Papst und die Reisen des Benjamin, auch die Prachtbauten oder Helden bringen ohne groß neue komplizierte Regeln Schwung ins Geschehen…

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Spiele ich mit den Truppen bei "Karl", wo Infanterie nichts kostet, dann habe ich innerhalb kürzester Zeit, ohne Ressourcen, ein Reich aufgebaut. Das kann nicht Ziel des Spiels sein!

    Dafür treffen sie aber auch erst mit einer 6, während bei HRE schon eine 5 trifft. Außerdem ist das Material dafür begrenzt, du musst für 1 Mann auch eine Aktion „opfern“, deine Gutshöfe wollen für die Bewegung auch ausgebaut werden da es andernfalls zu teuer wird.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Kann man so hausregeln, aber ich persönlich halte davon nichts und rate davon sogar absolut ab. Für mich ist genau das auch ein wenig der Reiz. Das Spiel hat an einigen Stellen solche Hürde und ist, wie hier mehrfach betont, sehr langsam. Eben auch langsam im Ausgleichen von Fehlern. Ich habe auch in der ersten Runde gegen Barbaren schon verloren und wurde zurückgeworfen. Man kann trotzdem gewinnen. In der nächsten Partie habe ich dann anders agiert. In dem Spiel muss man eben einiges lernen und unbedacht einfach was machen, wird bestraft. Wer z.b. zu früh 4 Technologien hat, der kann auch da bestraft werden. Wer zu schnell wächst, aber keine Ökonomie aufbaut und seine Tableauentwicklung vernachlässigt, verliert auch.


    Ich denke, ihr braucht die Hausregel nie wieder, weil du beim nächsten Mal viel vorsichtiger Barbaren angehen wirst. Denn ganz im Ernst, man kann da ziemlich save agieren, weil es ja nie um die Vernichtung geht, sondern um Reststärke. Das man von Würfeln abhängt, stimmt so nicht. Da reicht oft ein Truppenupgrade plus eine Einheit mehr und es ist egal was gewürfelt wird. Wer nun Barbaren einfach so besiegen kann, für den wird die Ausbreitung viel zu einfach und aus meiner Sicht wird die Balance völlig zerstört. Spiele ich mit den Truppen bei "Karl", wo Infanterie nichts kostet, dann habe ich innerhalb kürzester Zeit, ohne Ressourcen, ein Reich aufgebaut. Das kann nicht Ziel des Spiels sein!

    Es ging bei der Idee mit der Hausregel nur um den ersten Kampf.

    Ich dachte ich wäre vorsichtig genug mit 5 Würfeln vs 3 (oder weniger, je nach Ergebnis der ersten beiden Würfe). Und 3 vs 3 Einheiten. Genau so haben ich es 4 X probiert. 3 X ging es schief.

    Wie schon vorher geschrieben, es gab keine Upgrades in der Auslage.

    Die anderen waren durch ihre Eroberungen (gegen 2 Gegner) und Produktion/Aktionen im Fortschritt in der Kulturleiste weiter nach vorne gerückt, so dass sie aus 2 Karten wählen konnten, wahren ich bitte einer zur Auswahl hatte.

    Die Upgrades haben sie natürlich abgegriffen bevor ich dran kam.

    Meine Startressource war Fell, auf der Starthand hatte ich eine Karte mit +1 VP für die Kirchen und eine Karte die mir später viele Punkte einbrachte, aber für Lategame bestimmt war und 3 Steine kostete. Nichts brauchbares.

    Wenn ich gegen 3 Einheiten kämpfe und ständig eine verliere und selbst keine einzige erwische dann haben ich ein Problem bei einem Mehrheitssystem. Mehr Einheiten wäre eine Lösung, aber dazu muss ich Siedlungen frei kriegen, oder Gold zahlen, aber woher Gold schnell genug erwirtschaften, wenn man nichts außer einem Fell produziert?

    Nicht zu vergessen die Karte für die Herrschaft, die erlaubt eine Aktion doppelt auszuführen, die die beiden anderen Spieler in der ersten Runde geholt haben.

    Ich fuhr mit angezogenen Handbremse los, während die anderen Spieler stetig an Geschwindigkeit gewannen.

    2 Ressourcen, schön die Produktion angekurbelt, schon bald produzieren sie 2 x 3 Ressourcen und ich hatte immer noch nie mein Fell.

    Ein richtig missglückter Start (und ich meine nicht nur den ersten verlorenen Kampf, sondern sie ganze Situation in der ich war) macht es unmöglich die Gegner einzuholen.

  • Meine reinziehen Nachbarn waren 2 Provinzen mit 3 Barbaren.

    Du meinst bestimmt „einzigen“, oder? Gleich zu Beginn auf 3 Barbaren zu gehen, ist aber auch sehr leichtsinnig. Einmal probieren kann man es ja, aber danach gilt es, sich besser vorzubereiten - gab es keine militärischen Verbesserungen bei den Kulturkarten? Oder Nordmänner?

    Eine interessante Alternative ist es auch, nach einer Stadt gleich eine Kirche zu bauen und sich dann zum Papst auszurufen. Auch „zwingt“ dich niemand, alle 4 Aktionsscheiben zu spielen. Wenn du früher passt, hast du auch früher wieder neue Ressourcen! Man spielt ja keine festen Runden, sondern immer hintereinander weg. So bekommt man auch mal einen Vorsprung zu den lieben Mitspielern, die müssen ja auch mal passen…

    nur die erste Hürde, die gleich spielentscheidend sein kann ist einfach zu viel.

    Ist sie ja nicht, nur wenn man sich selbst opfert. Dann wird man aber von fast jedem Spiel „bestraft“ - oder anders gesagt: Nicht belohnt. Habt ihr zusätzliche Module mit reingenommen? Probiert mal die Nordmänner, den Papst und die Reisen des Benjamin, auch die Prachtbauten oder Helden bringen ohne groß neue komplizierte Regeln Schwung ins Geschehen…

    Sorry für die Vertipper, ich "swype" am Smartphone im Park.

    Da es die Erstpartie für 2 von 3 Spielern war, wollten wir zuerst ohne Module spielen. Ich passte öfters früh um an das Gold zu kommen.

    Sonst wäre ich noch schlimmer dran. Die beiden benachbarten Provinzen hatten 3 Barbaren. Kein anderer Ausgang für mich.

    Zu den anderen Anregungen habe ich vorhin etwas geschrieben.

    Ich empfand es als unglücklich durch mehrere Faktoren (Auslage, Barbaren, Würfelpech, Startkarten, Startpunkt auf der Karte).

    2 Mal editiert, zuletzt von Constabler ()

  • Dann kannst du dir auch das erste Gebiet schenken lassen. Dann hast du das Problem beim zweiten Gebiet. Ich verstehe dein Problem, wie gesagt, ich hatte das auch. Aber deine Lösung finde ich trotzdem nicht richtig.


    Ich empfehle dir vor der Schlussfolgerung einfach ein paar weitere Partien. Meine Partien haben sich sehr geändert. Am Anfang war ich im Modus üblicher Civ-Spiele und war auf maximale Aubreitung aus. Es ist manchmal aber auch gut, langsam zu machen und sich ne gute Kartenhand aufzubauen. Nicht immer alle Scheiben benutzen, im richtigen Moment passen. Ich halte deinen Eingriff ins Spiel für sehr extrem, wie gesagt, da können wir ja auch anderer Meinung sein. Ich weiß, wie gefährlich die Barbaren sind, aus meiner Sicht gibt es da aber genügend Lösungen als einen verlorenen Kampf herzuschenken.


    Bei mir war es bei meinem schlechtesten Start so, dass ich Ressourcen anbaute, durch angrenzende Gebiete, dazu viel passen. Durch andere Ressourcen und Gold, hatte ich plötzlich Ritter, damit konnte ich das kompensieren. Es ist auch nicht zu unterschätzen, wo man anfängt und mit welchen Herrscher. Gerade am Anfang sollte wirklich alles wohlüberlegt sein


    Und wie gesagt, das Spiel ist eben hart. Manchmal geht einer unter. Das kann auch später passieren. Bei uns wurde in den letzten Runden durch Fehler auch schon Punkte ohne Ende verloren.

  • Spiele ich mit den Truppen bei "Karl", wo Infanterie nichts kostet, dann habe ich innerhalb kürzester Zeit, ohne Ressourcen, ein Reich aufgebaut. Das kann nicht Ziel des Spiels sein!

    Dafür treffen sie aber auch erst mit einer 6, während bei HRE schon eine 5 trifft. Außerdem ist das Material dafür begrenzt, du musst für 1 Mann auch eine Aktion „opfern“, deine Gutshöfe wollen für die Bewegung auch ausgebaut werden da es andernfalls zu teuer wird.

    Ist ja egal, wenn man nach der Hausregel eh gewinnt. Das meinte ich ja. Da verändert sich der ganze Ablauf des Spiels. Wenn ich weiß, ich verliere nicht gegen Baraben, ist die erste Eroberung ein No-Brainer. Ich bezog mich bei meiner Ausführung einzig auf die Hausregel.

  • Ok, ich verstehe. Mal überlegen. Wenn ich irgendwo Regelfehler habe bitte um einen Hinweis.

    Statt Einheit zu bauen, baue ich die Steinproduktion für 1 Stein, 1 Holz, 1 Gold (benachbart waren Eisen und Holz glaube ich).

    Ich könnte noch eine Melee Einheit bauen, sonst verfallen die Ressourcen und dann passen.

    Dann vielleicht noch Mal Ressourcen (Holz?), In Lager und Kultur investieren um mir Optionen zu öffnen und hoffen, dass ich an ein Upgrade dran komme.

    Und wann die 3 Barbaren angreifen um zu expandieren? Ich kriege die Siedlungen nicht weg, bin limitiert bei der Anzahl der Einheiten, die ich irgendwann bewegen kann. Ab wann sollte man die 3 Barbaren angreifen? So wie ich gewürfelt habe hätte ich 5 Einheiten benötigt, oder 3 mit 2 Leben. Was kann ich bis dahin tun? Vermutlich entwickeln, aber da weiß ich nicht mehr was da an Karten kam. Irgendwie glaube ich, dass es eine Ewigkeit gedauert hätte bis ich da rausgekommen wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Constabler ()

  • Constabler Grundsätzlich ist meine Rechnung folgende:


    - Barbaren haben am Ende nie mehr als 3 Punkte. (Barbarenritter habe ich gerade nicht im Kopf).


    - Barbaren hauen im Schnitt nicht mehr als 3 Einheiten weg.


    - Eine Einheit mit Upgrade ist immer 2 Barbaren wert


    - Dazu können Technologien gegen Barbaren helfen, weil sie entweder direkt gegen diese etwas bietet oder weil du eine hast, die einen Typ Einheit stärkt.


    - Upgrade der Einheiten. Da kann es wichtig sein zu schauen, wann man passt, damit man an die Kulturkarte kommt.


    - Ressourcen auch möglich durch die Zusatzaktion, um damit vielleicht noch etwas zu bauen.


    - Vorteil bietet Herrscher zum Start mit Einheitenupgrade.


    In meinem Partien war es unter dieser Berücksichtigungen mit etwas Erfahrung immer möglich mit einem guten Gefühl in die Schlacht zu reiten.