Erfahrungen mit Banken und Sparkassen

  • Doch: Tagesgeldkonto.

    Ich hab eben mal nachgesehen -das habe ich tatsächlich. Habe es intern als "online-Sparbuch" abgespeichert - ein separates Konto, damit ich nicht einfach alles ausgebe, was auf Giro drauf ist. Da habe ich bei der Sparkasse 0,1% Zinsen. Yeah! (von den letzten 2.14€ gingen aber fairerweise noch 0,54€ Kapitalertragssteuer und 0,02€ Solidaritätszuschlag ab. Nicht, dass ich noch reich werde).

    Legst du 10.000€ bei der ING auf das Tagesgeldkonto für 6 Monate kannst Du nächstes Jahr ein Brettspiel (175€) umsonst kaufen. Nutzt du den Steuerfreibetrag nicht aus brauchst du auch keine Steuern abführen oder bekommst sie halt wieder (Freistellungsauftrag).


    Tagesgeld-Vergleich 07/23: Tagesgeldkonto mit 3,6 % Zinsen - Finanztip

    Einmal editiert, zuletzt von Kantholz ()

  • Schwarmwissen: Hat jemand der Sparkassenkunden den SBroker im Einsatz und kann mir sagen, ob man da (sofern die örtliche Sparkasse da im Mitmach-Pool ist) das Portfolio / die eigenen ETFs ganz normal im Online Banking sieht?


    So haben wirs beim Comdirect Gemeinschaftskonto - Will mir aber auch beim eigenen Konto nun ein eigenes Portfolio anlegen und von Trade Republic am liebsten zur Hausbank/Sparkasse wechseln.


    Nutzt den SBroker jemand?

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Schwarmwissen: Hat jemand der Sparkassenkunden den SBroker im Einsatz und kann mir sagen, ob man da (sofern die örtliche Sparkasse da im Mitmach-Pool ist) das Portfolio / die eigenen ETFs ganz normal im Online Banking sieht?


    So haben wirs beim Comdirect Gemeinschaftskonto - Will mir aber auch beim eigenen Konto nun ein eigenes Portfolio anlegen und von Trade Republic am liebsten zur Hausbank/Sparkasse wechseln.


    Nutzt den SBroker jemand?

    Du kannst den S-Broker im Onlinebanking oder besser noch in der S-Invest-App einbinden :)

  • Doch: Tagesgeldkonto.

    Ich hab eben mal nachgesehen -das habe ich tatsächlich. Habe es intern als "online-Sparbuch" abgespeichert - ein separates Konto, damit ich nicht einfach alles ausgebe, was auf Giro drauf ist. Da habe ich bei der Sparkasse 0,1% Zinsen. Yeah! (von den letzten 2.14€ gingen aber fairerweise noch 0,54€ Kapitalertragssteuer und 0,02€ Solidaritätszuschlag ab. Nicht, dass ich noch reich werde).

    Man kann einfach bei einer anderen Bank ein Konto aufmachen für 3% oder 3,5% aktuell. Das ist zwar meist nur ein Neukundenfang und begrenzt auf zum Beispiel 6 Monate oder so (danach dann nur noch 0,5% oder 1,0%), aber je nach Betrag kann sich das schon lohnen. Für 10.000 Euro hast du bei 3,0% nach 6 Monaten immerhin 150 Euro mehr als vorher. Und dann kann man zur nächsten Bank weiterziehen, die dann ein gutes Angebot macht.

    Kapitalertragssteuer und Soli vermeidet man recht einfach mit einem Freistellungsauftrag, sofern man im Jahr den Freibetrag von 1000 Euro an Kapitalerträgen nicht überschreitet. Falls man bei mehreren Banken innerhalb eines Jahres Kapitalerträge hat, kann man den Freistellungsauftrag auch einfach splitten.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Thema "Prämiensparen" Depa Ja, diese Verträge gab es auch in unserer Sparkasse, mit Prämien für maximal 25 Jahre. Wir haben die tatsächlich nach dem Erreichen des höchsten Prämiensatzes (50% nach 15 Jahren Laufzeit) von unserer Seite her gekündigt.

    Hat - aus Kundensicht verständlicherweise - zu ordentlich Ärger geführt, war aber rechtlich sicher. Und natürlich war es - aus Sparkassen-Sicht - angesichts der veränderten Zinssituation wirtschaftlich angemessen, das zu tun - etwas, was Kunden in anderer Sache selber zu Hauf wollten und den Kunden sogar rechtlich zugesprochen wird: Die Möglichkeit, bei Immobilienkrediten mit Zinsbindungen von z.B. 15 Jahren nach 10 Jahren ordentlich zu kündigen. Die Möglichkeiten, aus fest vereinbarten Konditionen auszusteigen, sind also definitiv nicht einseitig.

    Natürlich war alles rechtlich sicher, sonst hätte es die Sparkasse nicht gemacht. Das habe ich auch nie bestritten (bzw. Selbst den Artikel zum Urteil weiter oben geteilt). Aus Verbrauchersicht finde ich jegliches vertrauen dadurch verspielt. Veränderte Zinssituation hin oder her. Vorallem sollten vorallen Baken klar sein, dass sich die Zinssituation durchaus anders entwickeln kann. Vorallen das Gesamtpaket in späteren Vertragsjahren hat diesen Vertrag attraktiv gemacht. Unterschied in den Beispiel mit der Zinsbindung ist, dass diese Möglichkeit Durchaus zum Zeitpunkt des Vertrages klar waren. Im Fall der Prämiensparverträge leider nicht. Das ist jetzt argumentativ sehr zugunsten der Sparkassen ausgelegt. Tut aber auch nichts zur Sache, denn ich finde durchaus, dass man größere Anstrengungen unternehmen hätte können, um "im guten" ausseinander zu gehen. Leider hat man den leichtesten weg genommen und das minimalste erfüllt um rechtlich abgesichert zu sein. Vorallen in Sachen Geld ist Vertrauen ein zentraler Punkt. Und das wurde nunmal leichtfertig verspielt.

  • Es mag einem unwahrscheinlich erscheinen, aber auch Banken sind Wirtschaftsunternehmen. Die Sparkassen ebenso.

    Da mag ich widersprechen. Bei Banken allgemein kann man das so sagen, aber gerade die Sparkassen (Raiffeisenbanken idR auch), sind gemeinnützig. Ich stimme vollkommen mit dir überein, dass die heutige "Umsonstmentalilät" teilweise ausgeufert ist, und denke, dass die Banken durchaus das Recht haben für Kontoführungsgebühren, Transaktionen u.ä. Gebühren zu verlangen. Aber auch hier gibt es Einschränkungen:

    • Man kann nicht mehr ohne Konto. Sowohl Arbeitgeber, als auch Steuern o.ö. machen nichts mehr mit Bargeld, man kann also nicht sagen "Dann nutze ich es halt nicht" - Es gibt den Zwang zum Konto. Darum kann man natürlich sagen, dass es so etwas wie ein kostenloses Konto geben muß (ich bin kein Banker, darum kenne ich die Details da nicht so genau, aber soweit ich weiss, tut es das auch, d.h. man kann das Recht auf ein Guthabenkonto, und mit einer Abhebung im Monat kann man dass dann Gebührenfrei führen).
    • Der Punkt hier ist die "Gebühren". Wenn es kostendeckend wäre, wäre es vermutlich ok, aber wenn man sieht was die Bank alles bezahlt, lässt sich halt dem "normalen" Menschen nicht mehr vermitteln, dass die Gebühren nicht auch genutzt werden, um alles andere mit zu bezahlen. Beispielsweise ergibt die erste Google Suche, das Deutsche Bank-Vorstände 68 Mio im Jahr bekommen, und das bei 5 Mrd Gewinn. Und auch die Gewinnzahl suggeriert: "Schaut mal wieviel wir machen, u.a. dank eurer Gebühren....". Das da vieles aus Finanzgeschäften kommt (was es nicht besser macht, weil in den Jahren wo Verluste gemacht werden, was passiert als erstes ... "Wir müssen leider die Gebühren erhöhen....") ist aber prinzipiell für die Aussenwahrnehmung irrelevant (Brecht brauch ich hier ja nicht zitieren, mich wunderts, dass es hier noch keiner gemacht hat).
    • Die Sparkassen (und ähnliche). Da ist es so, dass die in der Tat eigentlich keinen Gewinn machen dürfen, da läuft es aber dann so, dass man ja dann die (oberen Management) Gehälter ordentlich hochsetzen kann (der normale Filialmitarbeiter dürfte davon nichts mitbekommen) und viel lokales Sponsoring passiert (warum muss ich mit den Kontoführungsgebühren die lokale Fußballmannschaft unterstützen?), statt dass die Gebühren runter gehen.
    • Und richtig schlimm sind dann die Produkte die Gebühren/Prämien o.ä. enthalten, die einem schön gerechnet wurden und aber effektiv nichts bringen, weil im Kleingedruckten die Gebühren den theoretischen Gewinn wieder wegfressen (bestes Beispiel "Riesterrente")

    Nicht ganz🤪

    Wir die MBS sind eine Anstalt öffentlichen Rechtes. Die Berliner Sparkasse beispielsweise ist eine normale AG. Die Hamburger Sparkasse ebenfalls (die ist nicht mal im Verbund)


    Trotzdem müssen sie kostendeckend arbeiten. Und „Gewinne“ werden an die öffentliche Hand ausgegeben.

    Das macht Sparkassen aber nicht zu gemeinnützigen Organisationen. Was der Vorstand verdient und ob die Vorstände eine Erhöhung erhalten ist öffentlich einsehbar und wird an die Mitarbeiter kommunizieren.

    Es ist übrigens ein Promill dessen was ein Vorstand einer Privatbank wie der Deutschen Bank erhält.

    Das Vorstandsgehalt ist entkoppelt vom Umsatz.


    Wofür Du dich auch entscheidest.

    Was ist dir lieber? Dass die Gewinne die lokale Fußballmannschaft unterstützen? Oder den Lebensabend des Vorstands versüßt?😉

    Nein im Ernst.

    Sprechen wir wirklich darüber was Unternehmen mit den Gewinnen anstellen? Vor allem weil den Sparkassen die Gewinne (wenn man sie so nennen mag) nicht für sich selbst nutzt?

    Apple unterstützt niemanden für die 1000 Euro für mein neues Eierphone🤪


    Und kostendeckend sind die Gebühren eben nicht.

    Selbst 4,90 sind nicht wirtschaftlich für ein Onlinekonto.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

    Einmal editiert, zuletzt von FalcoBaa ()

  • Doch: Tagesgeldkonto.

    Ich hab eben mal nachgesehen -das habe ich tatsächlich. Habe es intern als "online-Sparbuch" abgespeichert - ein separates Konto, damit ich nicht einfach alles ausgebe, was auf Giro drauf ist. Da habe ich bei der Sparkasse 0,1% Zinsen. Yeah! (von den letzten 2.14€ gingen aber fairerweise noch 0,54€ Kapitalertragssteuer und 0,02€ Solidaritätszuschlag ab. Nicht, dass ich noch reich werde).

    Freistellungsauftrag nicht eingerichtet?

  • ...

    Das macht Sparkassen aber nicht zu gemeinnützigen Organisationen. Was der Vorstand verdient und ob die Vorstände eine Erhöhung erhalten ist öffentlich einsehbar und wird an die Mitarbeiter kommunizieren.

    Es ist übrigens ein Promill dessen was ein Vorstand einer Privatbank wie der Deutschen Bank erhält.

    ...

    Zumindest bei den Chefs der Sparkassen dürfte es doch eher im ordentlichen Prozentbereich sein, oder?

    NRW-Schnitt ca. 330 Tsd. €, Spitze KSK-Köln mit ca. 750 Tsd. €. (Quelle Handelsblatt, sehe gerade, ist bereits von 2013!)

  • Ich hab eben mal nachgesehen -das habe ich tatsächlich. Habe es intern als "online-Sparbuch" abgespeichert - ein separates Konto, damit ich nicht einfach alles ausgebe, was auf Giro drauf ist. Da habe ich bei der Sparkasse 0,1% Zinsen. Yeah! (von den letzten 2.14€ gingen aber fairerweise noch 0,54€ Kapitalertragssteuer und 0,02€ Solidaritätszuschlag ab. Nicht, dass ich noch reich werde).

    Freistellungsauftrag nicht eingerichtet?

    Immerhin schon bei Kirchens ausgetreten (ist ja auch so ein gähnialer Tipp von Finanzyoutubern...). Die 2 k auf dem Tagesgeld sind vermutlich besser in die neuesten Kickstarter investiert (wenns nicht gerade Petersen Games ist...).

    Einmal editiert, zuletzt von TRH () aus folgendem Grund: Tippfehler...

  • Wenn ich eine Anlage für mein Geld habe, wo ich halbwegs flexibel dran komme (dafür hat man ja sein Geld) und garantiert nichts verliere... dann bin ich dabei. Aber das Modell gibt es halt nicht.

    Das stimmt ja eben nicht, zumindest teilweise. Gerade wo aktuell die Zinsen für Tagesgeldkonten hochgehen bekommst du sehr wohl wieder Geld für dein Geparktes, ohne irgendein Risiko einzugehen. Klar bekommst du dort "nur" 3,5% bei z.B. der DKB oder ING, aber immerhin bist du dann nicht komplett der Inflation ausgesetzt. Du kommst jederzeit an dein Geld, hast keinerlei Risiko, außer du kommst über den Einlageschutz, der in Deutschland bei mindestens 100.000€ liegt.

    Die 3,5% gelten aber auch nur für die ersten 6 Monate. Danach sind es, aktuell 1%.

    Das wird dann doch von einigen nicht unbedingt so wahrgenommen und die 3,5% sind halt zum Kundenfang eine tolle Werbung.

  • Das stimmt ja eben nicht, zumindest teilweise. Gerade wo aktuell die Zinsen für Tagesgeldkonten hochgehen bekommst du sehr wohl wieder Geld für dein Geparktes, ohne irgendein Risiko einzugehen. Klar bekommst du dort "nur" 3,5% bei z.B. der DKB oder ING, aber immerhin bist du dann nicht komplett der Inflation ausgesetzt. Du kommst jederzeit an dein Geld, hast keinerlei Risiko, außer du kommst über den Einlageschutz, der in Deutschland bei mindestens 100.000€ liegt.

    Die 3,5% gelten aber auch nur für die ersten 6 Monate. Danach sind es, aktuell 1%.

    Das wird dann doch von einigen nicht unbedingt so wahrgenommen und die 3,5% sind halt zum Kundenfang eine tolle Werbung.

    Joa, auch, aber nicht nur, denke ich. Die Zinsen bei den Geschäftsbanken passen sich mit einem gewissen Zeitverzug der Zinsentwicklung der EZB an, so gesehen sollte/könnte es in einem halben Jahr auch regulär mehr als 1% geben.

  • Das stimmt ja eben nicht, zumindest teilweise. Gerade wo aktuell die Zinsen für Tagesgeldkonten hochgehen bekommst du sehr wohl wieder Geld für dein Geparktes, ohne irgendein Risiko einzugehen. Klar bekommst du dort "nur" 3,5% bei z.B. der DKB oder ING, aber immerhin bist du dann nicht komplett der Inflation ausgesetzt. Du kommst jederzeit an dein Geld, hast keinerlei Risiko, außer du kommst über den Einlageschutz, der in Deutschland bei mindestens 100.000€ liegt.

    Die 3,5% gelten aber auch nur für die ersten 6 Monate. Danach sind es, aktuell 1%.

    Das wird dann doch von einigen nicht unbedingt so wahrgenommen und die 3,5% sind halt zum Kundenfang eine tolle Werbung.

    Das stimmt.

    Muss man drauf achten, aber selbst die 1% sind 10 mal mehr als bei der Sparkasse (momentan). Kannst das Geld danach ja wieder zurück holen und das Konto wieder schließen oder nimmst irgendwo anders die nächsten Prozente mit.

    Einmal editiert, zuletzt von Kantholz ()

  • Dazu kommt noch das fast alle Banken jahrelang schön Cum Ex Geschäfte gemacht haben und uns alle damit schön abgezogen haben. Die Sparkassen übrigens auch. Danke BundesOlaf!

    Mir ist keine Sparkasse bekannt welche an CumEx beteiligt gewesen wäre. Und der BundesOlaf hat damit nichts zu tun; das war das Kabinett Merkel II das nicht in der Lage war die im Jahre 2007 bereits bekannte Strategie effektiv zu verhindern. Sicherlich auch aufgrund der entsprechenden Lobbyarbeit.


    Scholz hat als Hamburger Bürgermeister möglicherweise zu verhindern versucht, dass die Warburg Bank, ihre Steuerschuld in Höhe von 47 Mio. € zahlen muss. Wobei die genauen Zusammenhänge (leider) immer noch nicht genau geklärt sind.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Dazu kommt noch das fast alle Banken jahrelang schön Cum Ex Geschäfte gemacht haben und uns alle damit schön abgezogen haben. Die Sparkassen übrigens auch. Danke BundesOlaf!

    Mir ist keine Sparkasse bekannt welche an CumEx beteiligt gewesen wäre. Und der BundesOlaf hat damit nichts zu tun; das war das Kabinett Merkel II das nicht in der Lage war die im Jahre 2007 bereits bekannte Strategie effektiv zu verhindern. Sicherlich auch aufgrund der entsprechenden Lobbyarbeit.


    Scholz hat als Hamburger Bürgermeister möglicherweise zu verhindern versucht, dass die Warburg Bank, ihre Steuerschuld in Höhe von 47 Mio. € zahlen muss. Wobei die genauen Zusammenhänge (leider) immer noch nicht genau geklärt sind.

    BundesOlaf kann sich nur an nichts erinnern. War auch eher spaßig gemeint :)


    CumEx Sparkassen:

    Sparkassen machten Cum-Cum-Geschäfte
    Jahrelang tricksen private Investoren und Banken mit sogenannten Cum-Ex- und Cum-Cum-Geschäften und bringen die Steuerzahler um Milliarden. Nun gibt der…
    www.n-tv.de

    Deka: Bank untersucht noch einmal ihre Cum-ex-Historie

    Banken: Sparkassen müssen sich an Cum-Ex-Steuerschulden beteiligen
    Hier finden Sie Informationen zu dem Thema „Banken“. Lesen Sie jetzt „Sparkassen müssen sich an Cum-Ex-Steuerschulden beteiligen“.
    www.zeit.de

    Kreissparkasse Göppingen: Nach Cum-Cum-Geschäften: Bank muss Millionen zurückzahlen
    Das öffentlich-rechtliche Geldinstitut hat jahrelang bei Cum-Cum-Geschäften mitgemacht, nun gibt es strafrechtliche Ermittlungen. Ein Finanzexperte spricht von…
    www.swp.de


    Da haben alle schön mitgemacht :thumbsup:

  • Naja, dann solltest Du aber bitte auch explizit von CumCum Geschäften schreiben. Und wenn die Sparkassen in NRW für die Schweinereien der Landesbank einstehen müssen heißt das auch nicht, dass sie die Cum-Ex Geschäfte durchgeführt haben.


    Auch dass alle mitgemacht haben wi Du behauptest ist einfach nicht korrekt. Das große Rad haben sicherlich nciht die Sparkassen gedreht sondern die privaten Equity-Verwalter

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Naja, dann solltest Du aber bitte auch explizit von CumCum Geschäften schreiben. Und wenn die Sparkassen in NRW für die Schweinereien der Landesbank einstehen müssen heißt das auch nicht, dass sie die Cum-Ex Geschäfte durchgeführt haben.


    Auch dass alle mitgemacht haben wi Du behauptest ist einfach nicht korrekt. Das große Rad haben sicherlich nciht die Sparkassen gedreht sondern die privaten Equity-Verwalter

    Im ersten Artikel steht ganz klar:

    Ein Sprecher des Sparkassenverbandes DSGV räumte nun gegenüber dem "Spiegel" ein, "dass einzelne Sparkassen Wertpapierleihgeschäfte über den Dividendenstichtag, die von Ihnen als Cum-Cum-Geschäfte bezeichnet werden, getätigt haben".


    Ob die nun CumCum oder CumEX gemacht haben ist mir eigentlich total egal, denn am Ende ist es Geld vom Staat (unser Geld) was weg ist. Die Sparkassen waren darin definitiv nicht so krass involviert wie der Teufel Deutsche Bank.


    Den ganzen Fall wird man wahrscheinlich nie richtig aufarbeiten.

  • Mein Einwand an Dich war, dass die Leute, die vor 25 Jahren mal Finanzwesen an der Uni gelernt haben, heute wohl nicht mehr ganz geeignet sind, aktuelles Finanzwesen zu erklären. Die berichten höchstens von VWL

    Und wieso nicht? Die wissen trotzdem was ein ETF oder ein Derivat ist ... Und die können sicher ebenfalls verschiedene Risikoarten erklären, welche ebenfalls damals schon bekannt waren. Auch wenn sich deren Bedeutung etwas geändert hat.


    An Stoff kam zwar einiges Neue hinzu, aber das Zeug was an der Uni dran kommt und das Zeug was den Verbraucher/Privatanleger interessiert sind dann doch nicht ganz das Gleiche.

  • Na ich sprach von dem Artikel. Nicht von Dir👍🏻

    Alles gut.


    Der Kontakt der Jungen zu Crypro liegt momentan ca. bei 10-15 Prozent. Die Hälfte ist das noch lange nicht. Leider.


    Generell einen Plan über Finanzen haben ca. 20 Prozent und was Altersvorsorge angeht UNTER 10 Prozent. Das ist eine besorgniserregender Wert.

    Entsprechend sieht die Prognose aus für bankenloses Geschäft. Mager.


    Ich teile deinen Enthusiasmus. Aber er ist noch ca. 50-100 Jahre zu früh.


    Was übrigens ein recht überschaubarer Wert ist.


    Was mich deutlich verwundert ist deine Anmerkung dazu dass die Bank mit dem Geld der Kunden arbeitet.


    Grundgütiger.. Das müssen sie doch auch. Das MUSS jede Bank. Das tun sie, um den Kunden, die NICHT Anlagekunden sind, ZINSEN zahlen zu können.


    Das nennt man Fristentransformation und ist absolut notwendig für Banken um Kundenzinsen bedienen zu können.


    Oder was glaubst Du woher der Ertrag der geliebten Sparpläne und Tagesgeldkonten kommt?😆


    Ein Finanzinstitut das kein Kundengeld selbst in ETFs, Tagesgelder oder Fonds anlegt, kann Sparkunden keine Zinsen auszahlen. Basta.


    Dass es immer wieder aufgeregt erwähnt wird Banken würden mit dem Geld der Kunden arbeiten ist beinahe tragisch und zeigt wie wenig die Menschen teilweise von Finanzen oder Bankenwesen verstehen.


    Und diese Kunden als die Selfmade-Broker der Zukunft zu sehen, halte ich für sehr fragwürdig und habe tatsächlich ein bisschen Angst um deren Erspartes.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Die Sparkassen waren darin definitiv nicht so krass involviert wie der Teufel Deutsche Bank.

    ...mir sind Banken per se unsympathisch, die > 1 Mrd. EUR für potentielle Gerichtsverfahren und Schäden bilanziell rückstellen... ;)


    Um der Diskussion mal eine witzige Wendung zu geben, hier eine Anekdote:

    Es kam ein ca. 35jähriger Kunde zu mir an den Schalter (vor 25 Jahren) und meinte, dass er kein Geld abheben könnte. Ich schaue drauf und sage ihm, dass das auch nicht gehen wird, er wäre ja 500 EUR über dem Dispo. Das könne ja gar nicht sein, sagt er und zeigt auf das S auf dem Kontoauszug. Maximale Verwirrung auf meiner Seite. Ich meinte, dass das S doch für Soll, also Minus stünde. Nein, nein! Auf keinen Fall, das S steht für Soll, also "soll auf dem Konto" sein.

    Während meine Kollegen ins Untergeschoss verschwanden und vor Lachen platzten, stand ich dann verdattert vor ihm. Wir haben das dann so gemacht, dass wir gemeinsam mit einem Taschenrechner seit dem letzten Eingang alle Ausgaben nachrechneten und feststellten, dass das S wirklich Minus bedeutet...

    ...ich glaube aber, dass er mir immer noch misstraut...

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Was mich deutlich verwundert ist deine Anmerkung dazu dass die Bank mit dem Geld der Kunden arbeitet.


    Grundgütiger.. Das müssen sie doch auch. Das MUSS jede Bank. Das tun sie, um den Kunden, die NICHT Anlagekunden sind, ZINSEN zahlen zu können.

    Naja, ich habe nie behauptet das die Banken nicht mit Geld arbeiten dürfen und das natürlich auch sollen/müssen :S


    Mir geht es nur um den Preis von Produkt "Konto" bei unterschiedlichen Banken. Darauf bezieht sich meine Kernaussage. Ich zahle nicht für ein Girokonto bei Bank X 50-100€ im Jahr wenn ich das gleiche bei einer anderen Bank für umsonst bekomme, mehr Zinsen erhalte, flexibler bin, die gleichen Sicherheiten habe.

    Was ist daran falsch :/ arbeiten beide mit meinem Geld nur der eine kostet mich weniger beziehungsweise ich habe mehr!

  • Noch etwas zum Thema „ich bilde mich im Internet weiter“. Der Großteil der Finanzexperten im weltweiten Netz ist jüngerer Bauart, d.h. nach heutiger „Visitenkarte“ sind es Finanz-Influencer (oder eher Finfluencer). [Visitenkarte stempelt mich doch schon als alten Hasen ab; ich habe tatsächlich noch welche, bei der sogar noch mein Name stimmt ;)]

    D.h. sie haben vor allem die vergangene Dekade auf dem Buckel, die dummerweise rein statistisch gesehen zur Spitzengruppe der renditestärksten Jahrzehnte gehörte. Soll heißen, 3/4 der Lebensjahrzehnte haben schlechtere Renditen (oder gar das Gegenteil aka Verlust) geliefert.

    Nun wird aber gebetsmühlenhaft gesagt „kauf den Markt und sitze es aus“. Ein ETF auf die Welt wird es schon richten.

    Ich wage einen Blick in die Zukunft: die euphorischen Follower, Sparplan-Besitzer, Fintech-/Neobroker-Experten werden schnell die Lust und Laune verlieren, wenn das „Normal“ an der Börse Einzug hält und der ETF seitwärts geht oder gar nach unten korrigiert. Gewinnen werden fast immer die Profis. Also die echten Profis in der Bank. Kleiner Seitenhieb: zumeist gewinnorientiert zu Lasten des Endkunden.

    In deinem Beitrag ist leider einiges grundlegend falsch.

    1. Jeder, der sich über (weltweite) ETFs informiert wird mitbekommen, dass der Anlagehorizont mindestens 15 Jahre betragen sollte. Eben um kurz- oder mittelfristige Einbrüche zu kompensieren.
      --> Ein Abschwung zu Beginn sollte jeden jungen Investor also eher freuen, denn dann kann günstig gekauft werden. Besser also zu Beginn ein Crash als kurz vor dem Zeitpunkt, wenn man sich auszahlen lassen will ;)
    2. Zumindest rückblickend ist ein World ETF IMMER langfristig gestiegen (Siehe Bild). Klar, Glaskugel hat keiner, aber wenn es zum Supercrash kommen sollte hat man ganz andere Probleme als sein ETF.
    3. In der Regel performen passive ETFs besser als aktiv geführte Fonds von den "Profis". Eine Quelle findest du z.B. hier, findest über google aber sicher noch mehr.


    Ich kann verstehen, warum insbesondere die Generation vor mir/uns (bin Anfang 30) kritisch auf Aktien guckt (Telekom, Dotcom Crash etc.), aber jeder, der in Zeiten von dieser hohen Inflation sein Geld langfristig auf dem Girokonto parkt verbrennt Geld. Nicht zu vergessen die ungewisse Zukunft der gesetzlichen Rente.


    Der "heilige Grahl" wurde bereits genannt. Einfach mal bei google, youtube oder dem Finanzratgeber eurer Wahl (Meine Freundin liest z.B. gerade eins von Stiftung Warentest) darüber informieren. Mehr braucht es nicht. Es sind im Endeffekt wenige Minuten Arbeit, einen solchen Sparplan einzurichten und kostet im Vergleich zum Fonds von eurem lokalen "Bankberater"/ Verkäufer keine Abschlussgebühr und nur wenige laufende Gebühren.


    Ich selbst habe mich über 1 Jahr eingelesen, bevor ich den Sparplan eingerichtet habe. Darüber bin ich auch sehr froh, denn es hat mich auf den Corona-Crash gut vorbereitet. Ich konnte ruhig bleiben, habe brav den Sparplan laufen lassen und bin auch da mit einem dicken Plus rausgegangen.

  • Fristentransformation ist nicht notwendig, "für Banken um Kundenzinsen bedienen zu können."


    Genauso kann "ein Finanzinstitut das kein Kundengeld selbst in ETFs, Tagesgelder oder Fonds anlegt, Sparkunden Zinsen auszahlen. Basta."


    Es gibt noch ein paar mehr Geschäftsmodelle im Bankensektor als die durchschnittliche Sparkasse, oder sonstige Retailbank. Ich würd mich allgemein nicht ganz so weit aus dem Fenster lehnen, mit den ganzen Aussagen hier.


    Ebenso würde ich besser nicht mit irgendwelchen, aus den Fingern gesogenen "Fakten" um mich werfen, oder sind das "Expertenschätzungen".

  • Naja grundsätzlich ist das ja auch nicht verkehrt 🤓


    Mit Giros wird aber nun mal keine Bank glücklich, denn das sind Einlagen, die für Fristentransformation tot ist. Girogeld liegt da. Nur so. Und drückt und tut.. nix.. Girokonten sind für Direktbanken, was Quengelware und Nachtkonsolen für Supermärkte und Möbelhäuser sind. Nebenprodukte. Schön dass sie da sind.. aber ohne ginge es auch.


    Aber: Viele Sparkassenkunden sind Kunden ohne große Risikobereitschaft. Dass sie ein Giro und vielleicht ein Sparbuch besitzen, lässt die Kosten höher ausfallen. Es ist totes Geld für die Bank.. Für jede Bank.


    Bei Festgeld oder Tagesgeld wird das schon interessanter.


    Wenn man sich aber die Zinskonditionen nach eventuellen Sonderzeiten vieler Angebote (Erste 6 Monate etc.) anschaut und auf 12 Monate rechnet, landen viele bei einem Durchschnittszins der unterhalb derer vieler Sparkassen liegt. Rechne ich dann gegen, dass unsere Cashrecycler (die Einzahlungsautomaten) oft jeden Tag bis zu zwei mal gelehrt werden müssen (PS: das macht übrigens keinen Spaß 🤓🤪) und viele Privatbanken für Einzahlungen sogar bis zu 4,50 EUR nehmen pro Einzahlung (Comdirect beispielsweise bei vielen Modellen), manche sogar Geld für SEPA-Lastschriften nehmen (absolut lächerlich), bluten einige mehr Geld in ihr bzw. aus ihrem Konto heraus, als sie bei uns jemals blechen würden..

    Das fällt denen nur oft nicht auf und man freut sich: „Hach! 2,50 für das Konto. Schön günstig.“


    Viele Direktbanken (eigentlich will ich gar keine Mitbewerber bashen) MÜSSEN und holen sich die Kosten anderweitig rein was sie an Giropreis weglassen. Sie müssen darauf hoffen möglichst viele Kunden zu ergattern, die Einlagen bringen, die sie selbst arbeiten lassen können. Ansonsten ciao Chico.

    Das sind unter anderem die Gründe für die momentanen Schnupperangebote. Sie zielen darauf ab reine Sparer zu bekehren doch mal was zu machen was nicht sparen heißt.


    Machen die Sparkassen natürlich auch. Aus den selben Gründen. Aber sie sind nicht so abhängig davon.


    Es mag vielen komisch vorkommen, aber einer der Hauptgründe vieler Rückkehrer von Direktbanken ist tatsächlich die nicht vorhandene Einzahlmöglichkeit.


    Merkwürdig, wenn einige Menschen zu denken scheinen, dass wir ja das Bargeld demnächst abschaffen könnten😉


    NATÜRLICH.. das mag auf Dich nicht zutreffen! Aber es trifft auf mehr als 80 Prozent der Kunden zu.


    Viele der anderen Rückkehrkunden vermissten nach 1-2 Jahren einen konkreten Ansprechpartner.


    Ein Drittel etwa merkten, dass sie ihr Tagesgeldkonto tatsächlich nur online bearbeiten können. Dabei wollten die doch gar kein Onlinebanking.


    Das sind keine Scherze. Dieses Feedback bekommen wir in den Gesprächen.


    Und das System Direktbank zielt darauf ab Kunden zum Selbermachen zu animieren.


    Aber Selbermachen heißt (leider) momentan noch, dass Kunden derartige Fehler unterlaufen, dass sie sprichwörtlich am Arsch sind. Das dann auszubügeln ist schwierig.


    Ein Hoch natürlich auf alle, für die das kein Thema ist.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Andersherum aber auch mal Schockmoment:

    Eines Tages laufe ich nach ein paar Jahren Abstand mal wieder in die BW-Bank-Filiale des Ortes, in dem ich aufgewachsen bin. Automat defekt, bitte an den Schalter zum Geldabheben. Also rüber zum Schalter, aber dann nach zweieinhalb Schritten hinein in den Kundenraum gar plötzlich Elektroschock. Sofort wieder kehrt und raus, weil hinterm Bankschalter steht die Sandra K., die damals nach der siebten Klasse aufm Gümmi wegen Mathe sitzengeblieben ist! =O


    Ansonsten mit Banken allerlei Erfahrungen, sowohl privat als auch mit Verein. Mit ungefähr acht oder hatte ich bisher zu tun.

    Schlimmste Erfahrung, und mit großem Abstand: Die Triodos-Bank. Das ist so was Super-ethisches mit ganz viel Verantwortung aus Niederlanden -- haben halt Vereinskonto bei einer Vorzeigebank gebraucht, damit uns als Umwelt-NGO im Zweifel keiner einen Strick draus drehen kann.

    Heilandsack.

    ACHT(!) MONATE(!!!) für die Eröffnung eines Vereinskontos. Sind wir im Kongo oder was?! Anträge liegen wochenlang herum, keiner bearbeitet was, Service Vollkatastrophe, kompletter Saftladen, dafür aber unverschämt teuer. Allgemein zumindest. Unser Vereinskonto war nach vielen Querelen, Auf-den-Zahn-fühl-Interview und viel üblem Gezoffe am Telefon eröffnet und für uns sogar umsonst, weil wir so ein ganz toller Verein sind, der so ganz tolle Sachen macht. Bloß keine Frau bei uns im Vorstand, das war der Sachbearbeiterin nicht entgangen, aber das mache ja nichts, hahaha. Dafür halt neuerdings Verwahrgebühren, weil die Zinsen sind ja so niedrig, da kann ja keine Bank überleben, gell.


    Ähnliche Erfahrung leider auch bei der GLS, bei der ja viele anklopfen, die sich einen Kopf darüber machen, wo sie ihr Geld so anlegen können, dass es sinnvoll wirkt. Boah. Ich hab so einen Hals auf diese *****! Der Gipfel war folgender: Ich kündige irgendwann Ende November meine Geschäftsanteile, verabredungsgemäß Kündigungsschreiben ausgedruckt, unterschrieben, eingescannt, eingereicht über Online-Postfach. So war es vereinbar, wie gesagt. Am 30. Dezember dann Post von der Bank: Meine Unterschrift sei eingescannt, kann man nicht anerkennen, Original bitte per Post. Natürlich null Chance vor Jahresende. Auszahlung meiner Anteile also verzögert um ein Jahr.


    Privat bin ich inzwischen bei der Comdirect. Bei Anruf immer sofort jemanden am Telefon gehabt, keine Gebühren. Wertpapiergeschäfte auch nach vielen Wechseln (weil Prozentprämie vom Depotvolumen!) bei Consorsbank verblieben, hat aufgrund der großen Auswahl von Handelsplätzen gute Kurse und eine große Palette an Order-Arten, effektiv nicht teurer als Neobroker, obwohl jede Order Geld kostet. Außerdem muss ich mich da, anders als bei der GLS-Bank damals, nicht dafür rechtfertigen, Anteile von Lockheed Martin, Shell oder Altria erwerben zu wollen. :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Natürlich gibt es noch andere..

    Wir haben vom Kreditgeschäft beispielsweise ja noch gar nicht gesprochen.


    Es gibt allerdings sogar Aussagen älterer Banker die lauten: „Banken könnten NUR durch Fristentransformation schön leben.“


    Kreditgeschäft war vielen älteren Bankergenerationen sogar eher ein lästiger Dorn im Auge.


    Wir sprechen aber ja von überwiegendem Geschäft mit und von Privatkunden im Schnitt.

    Nicht mal im Private Banking bzw. Vermögenscenter-Niveau.


    Ich bin kleiner Bankangestellter ja.🤪 Meine Finger halte ich raus aus dem Mund🤪

    Ich bin aber kein Volkswirtschafter..


    Wenn Du uns ansonsten erhellen kannst, dann mache das bitte. Gerne.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Es mag vielen komisch vorkommen, aber einer der Hauptgründe vieler Rückkehrer von Direktbanken ist tatsächlich die nicht vorhandene Einzahlmöglichkeit.

    100%

    Hat mich auch schon ein, zwei Mal genervt. Seitdem manage ich es so, dass ich nichts einzahlen muss. Ist aber umständlicher!

    Ich persönlich kann es auch gar nicht verstehen wenn man kein Onlinebanking macht. Aber es gibt anscheinend noch viele die davor Angst haben. Bin aber auch Tech Nerd :lachwein:

  • Alles gut, nicht falsch verstehen. Ich bewundere ja die Leidenschaft mit der Du für deinen Arbeitgeber einstehst. ;)


    Ich bin hier auch nicht die Faktenpolizei, aber manchmal zuckt es mir zu stark in den Fingern. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Felwin ()

  • 😆😆😆

    Dein etwas barscher Ton ließ eine Zurechtweisung erahnen 🤪


    Ich versuche gar nicht nur meinen AG (SpKaAbKüFi🤓) zu verteidigen. Es ist eh so wie carlosspicyweener “sagte“ eh ein „Windmühlengeschäft“🤪


    Die Art aber vieler ohne Näheres Wissen Banken per se zu bashen und auf „Fakten, Fakten, Fakten“ (siehe den Focus-Artikel) zu vertrauen und das baldige Aus des Filialgeschäfts prophezeien, juckt MICH innden Fingern..


    Aber ich lasse mich auch zu leicht triggern und versuche bei Facebook Flatearather in Faktenchecks zu verwickeln 🤓


    Gestern hatte ich einen beinahe so weit..

    Dann ist er vom Scheibenrand gefallen..

    Schade🤪

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  • In deinem Beitrag ist leider einiges grundlegend falsch. […]

    792sro11rj6o

    Bezüglich Deines initialen Satzes: Mag sein oder auch nicht. Der Rückblick in die Vergangenheit bleibt ein Rückblick. Ob die Zukunft ähnlich verlaufen wird, muss sich zeigen. Ich bin selbstverständlich schon durchgängig Jahrzehnte am Kapitalmarkt vertreten und kenne leider auch keine Alternative dazu. Jedoch mahne ich zur Vorsicht. (Meine Kernaussage des Beitrags, auf den Du Dich bezogen hast:) Ich kann diesen Experten auf YouTube usw. nur bedingt etwas abgewinnen, die ihren Erfahrungsschatz aus den vergangenen 10 Jahren speisten. Und Neulinge, die ihr Wissen alleine aus dieser Quelle ohne Beratung und ohne tiefere Analysen und Verifikationen schöpfen, haben zwar enorm schnell einen Sparplan aufgelegt, nur schützt sie das nicht vor den Wölfen im Geschäft. Und nach dem Schmerzensgeld sind diese Kunden dann verbrannt und meiden Wertpapiere, wie der Teufel das Weihwasser.


    Was mich an der Strategie des Aktien-/ETF-/Was-auch-immer-Invests etwas nachdenklich stimmt ist, dass das ganze System irgendwie unabdingbar mit der Zukunft der USA gekoppelt ist. Das bitte nicht falsch verstehen, es soll kein USA-Bashing sein. Aber wo kommen die meisten Blue Chips / Aktien-Aristokraten / Big Player zumeist her? Spoiler: USA.

    Hier im Brettspielforum ist ja dem einen oder anderen durchaus das Spiel Small World bekannt, oder?

    Die Welt ist im Wandel und unser Gedeih und Verderb hängt davon ab, dass bei unserem Freund über dem Atlantik die Spalte in der Gesellschaft nicht zu tiefgreifenden Veränderungen führt. Mal ganz abgesehen davon, dass es „alternative“ Modelle für das Leben gibt und dass der Großteil der Weltbevölkerung sich emanzipiert von den Bedingungen, die die westliche Welt ihnen diktiert.

    ——————

    Etwas Futter / Begründung für meine Bedenken…

    Seit Anfang der 70er (1973) (zunächst in den USA) die Geldschöpfung vom knappen Gut Gold entkoppelt wurde, konnten Ökonomen Geld aus dem Nichts erschaffen, ohne Rücklagen zu besitzen. Eigentlich sollten hier Zentralbanken reingrätschen dürfen, aber das klappt nur bedingt. Die Bundesbank selbst hat April 2017 geschrieben, dass „die Fähigkeit der Banken, Kredite zu vergeben und Geld zu schaffen, nicht davon abhängt, ob sie über freies Zentralbankguthaben oder Einlagen verfügen“. Soll heißen, Banken können Kredite vergeben, ohne zuvor zu akkumulieren. Bei Rückzahlung verschwindet das Geld wieder im Nichts und die gezahlten Zinsen werden als Geldschöpfungsgewinn verbucht. Das ist quasi das Hauptgeschäft von Investmentbanken (nicht unbedingt laut Satzung von deutschen Genossenschaftsbanken/Sparkassen). Und Investmentbanken sind die Big Player, die unsere geliebten Indizes für die Index-Fonds mit Gewinn speisen oder zumindest mehr Einfluss auf die Kurse nehmen, als den Unternehmen in Fremdbesitz (AGs) lieb ist.

    Zudem kommt, dass es in den 70ern in den USA in Mode kam, die Altersvorsorge vermehrt in Pensionsfonds am Markt zu platzieren. D.h. die Kuh melkt sich selber und die westliche Welt hat brav mitgemacht. D.h. die Kurse wurden „durch sich selbst“ getrieben. Ich finde, solange Spekulieren lukrativer ist, als in die Realwirtschaft zu investieren, ist zumindest Vorsicht angebracht. Blindes Vertrauen in historische Kurven vom MSCI World sind hier der falsche Weg.

    Aber eigentlich geht es hier ja um Banken und Sparkassen und nicht die große weltpolitische Stammtisch-Laberei, daher tut Ihr mir wegen meine langen Texte leid….

  • In deinem Beitrag ist leider einiges grundlegend falsch. […]

    Danke für deinen Beitrag. Zwei Gedanken dazu:


    • Es gibt ja nicht nur "junge" Investoren bei youtube etc., auch z.B. ein Gerd Kommer [Anzeige], der etwas älter ist, schreibt über ETFs.
    • Die USA sind nunmal die größte Volkswirtschaft der Welt und dort ansässige Firmen nunmal in ETFs mehr vertreten.
      --> Da Firmen wie Apple, google etc. weltweit agieren, kann man eh nicht sagen, dass man zu einem großen Teil rein in die USA investiert.
      --> Das ist ja das tolle an einem ETF, dieser wird je nach Aktienwerten balanciert. Wenn Firmen aus Europa, Asien etc. vergleichsweise wertvoller werden, wird ja auch der ETF dementsprechend angepasst. Wem das immer noch zu unsicher ist kann ja ansonsten auch noch einen ETF für Europa, Asien etc. einstreuen.
  • ACHT(!) MONATE(!!!) für die Eröffnung eines Vereinskontos. Sind wir im Kongo oder was?!

    Dein Frust in allen Ehren - dennoch keine schöne Aussage. War sicherlich aus der Wut heraus. EDIT Robinson Crusoe war schneller - wollte nicht erneut darauf eingehen.


    Wir sind mir dem Sportverein von der Deutschen Bank 24 zur Skatbank gewechselt. Läuft stabil und unaufgeregt mit EBICS und ausreichenden Lastschriftrahmen.


    Ich hatte übrigens auch in Mathe in der 12. und 13. natürlich nur wegen Lehrerwechsel eine stabile 5 auf dem Gymnasium. Für die Abteilungsleitung einer Bank reicht es... ;) Banklehre und Studium haben das möglicherweise relativiert. :/

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Einer unserer Vostände ist studierter Mathematiker.

    Aber er meint vieles unseres Geschäftes ist eh kein Mathe, sondern nur Rechnen🤪


    *Formelheft mit Binomischen Formeln zerknüll und drauf rumtrampel*


    Teufelszeuch🤓

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  • ...na dann besteht für mich ja noch Hoffnung... ...äh, nein, dafür reichen meine Ambitionen nicht.


    Ich kann Freitags mein Diensthandy ausschalten und muss nicht damit rechnen, dass einer etwas von mir will und meine Familytime stört. Meine Mitarbeitenden haben meine private Handynummer für Notfälle und Katastrophen - sie wird ca. 1x pro Jahr dafür auch benutzt, ansonsten bekomme ich Urlaubsgrüße. :D

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