Beiträge von MrZeropage im Thema „Erfahrungen mit Banken und Sparkassen“

    Du hast keine Nachteile aufgezählt, und vielleicht kann man festhalten: der Mensch entscheidet, was er bevorzugt. Will er klassisch-oldschool mit einem Menschen sprechen, kann er einen Termin machen und zur Filialbank gehen usw. und du hast es durchaus richtig eingeordnet und das sind wohl eher "wenig-digitale" Menschen, vermutlich gehobenen Alters.

    Faktisch gibt es keine Vor- und Nachteile, nur Detailunterschiede, die für jeden individuell wichtig/gut sein können oder eben nicht.

    Ich bin Ende 40 und brauche seit über 15 Jahren keinen Bankberater für das private Tagesgeschäft, da gefallen mir persönlich die Vorteile der Direktbanken sehr und ich bin mehr als zufrieden damit, BUNQ empfehle ich aktiv weiter und es werden immer mehr Kunden dort.


    Ja, Baufinanzierungen, Geschäftskredite usw. habe ich ausgeklammert, das bekommt man online auch kaum vernünftig hin. Darum ging es hier aber nicht, du hast ja auf BUNQ geschimpft und den Anbieter mit "immer mehr Betrüger" und "weniger Prüfungen" usw. dargestellt. Die Frage nach Quellenangaben ist bisher unbeantwortet.


    Der Trend des Abbaus von Bankfilialen ist nicht neu, dies zeigt, dass offenbar der Bedarf vielen Privatkunden immer weiter sinkt, ich vermute für die Zukunft, dass es Beratungsbüros der Banken gibt, um Geschäftskunden in ihren Themen zu betreuen und alles andere wird im Bedarfsfall auf Videoberatung umgestellt, sofern man hier überhaupt Bedarf hat. Ist aber nur meine Einschätzung und Meinung.


    Im übrigen eine aktuelle Geschichte von letzter Woche: eine GmbH in Gründung benötigt ein Bankkonto, um die Stammkapitaleinlage zu hinterlegen. Die lokale Sparkasse hat dem Bestandskunde(!) einen Termin in zwei Wochen angeboten. Auf meine Empfehlung hin hat er sich online umgeschaut und konnte innerhalb von 36 Stunden das Geschäftskonto der GmbH in Gründung einrichten und aktivieren, das Geld einzahlen und damit alle weiteren Schritte der Firmengründung weitermachen. Die Kollegen haben per Chat wunderbar beraten und geholfen, auch die gesicherte, verschlüsselte Dokumentenübermittlung war vorbildlich (er ist selbst Datenschutzberater und erwähnte das sehr positiv) und hat mir als Fazit gesagt, dass er nun von der Sparkasse alles umstellen wird, weil die einfach "abgestaubt und unflexibel sind".

    Sicherlich ein Einzelfall, aber auch hier hat sich meine Wahrnehmung bestätigt: gute Beratung kann man auch per Chat oder Video machen, und das können die Direktbanken nicht schlechter als die (teure) Filialbank.


    Wie auch immer, wollte hier keine endlose Diskussion, verstehe auch deine subjektive Perspektive an der Stelle - ich empfehle weiter BUNQ und sehe, wie immer mehr Freunde die klassischen Banken verlassen...

    Ich habe eine Deutschland Karte. Gehört zu Hanseatic Bank. Die ist kostenlos, man muss allerdings bei den Einstellungen einstellen, dass der Rechnungsbetrag auf einmal eingezogen wird, sonst gibt es halt Gebührenaufschlag. Habe mich damals auch gefragt, wie die kostenlosen Anbieter verdienen, das ist der eine Weg (Gebühren bei Ratenzahlung und den anderen Punkt habe ich vergessen...tlw. sind es ja auch Modelle, um Kunden noch zu weiteren Produkten zu locken – wie ja auch bei gut verzinsten Tagesgeldkonten).

    Ich bin auch so ein Fall, der die 2-3x im Jahr braucht, bei einer Auslandsbestellung oder sollte der Sommerurlaub mal ins Ausland gehen.

    Also mir geht es auch so, dass ich kein Problem hätte, wenn ich n paar Euro im Monat zahlen müsste, wenn ich sie dann regelmäßig bräuchte. Aber das ist einfach nicht der Fall.

    Die verdienen an den Transaktionen, da zahlt der Händler die Prozente an den Herausgeber.


    Ich zahle im Prinzip alles mit ApplePay, Kreditkarte oder Paypal, und die verdienen an den Transaktionsgebühren.

    Das man das als Mitarbeiter einer Sparkasse komplett anders sieht, wundert mich nicht. Meine Historie im Leben: Sparkasse, Postbank, ING, BUNQ. Ich bin seit über 10 Jahren nur noch bei Direktbanken und vermisse nichts. Finde keinen einzigen Vorteil einer Filialbank, sorry.

    BUNQ ist innovativ, einfachstes Beispiel: Echtzeitüberweisung ist kostenfreier Standard, während das bei der Sparkasse eine kostenpflichtige Option je Überweisung ist.

    BUNQ muss keine Bonität prüfen, da es null Überziehung gibt oder ähnliches, man kann nur mit dem Geld arbeiten, welches man hat. Empfinde das nicht als Einschränkung. Kredite, Dispo usw. gibt es bei dann bei der ING, ganz unkompliziert mit wenigen Klicks.


    Nenne mir doch mal die objektiven Nachteile einer Direktbank, aus der Perspektive eines einfachen Privatkunden ;) und welche dann argumentativ für die Filialbank sprechen...


    Ich bin seit vielen Jahren hochzufrieden und würde niemals zur Sparkasse oder einer anderen Filialbank gehen - wir haben genug Kunden im Bankenumfeld, die machen die Filialen alle nach und nach zu, weil sich das nicht rechnet.


    ABER: am Ende mag das jeder für sich und seine Umstände selbst entscheiden. Wer mich fragt (und das war der Ursprung hier), dem empfehle ich eine Direktbank wie ING oder BUNQ.

    Uns? Quelle(n)?

    Habe Konto und Kreditkarten bei BUNQ, dank EU muss die Bank ja nicht im gleichen Land sein.

    Hochzufrieden. Sehr innovativ. Bis zu 25 IBANs mit Unterkonten, viele physikalische und virtuelle Karten, zum fairen Paketpreis.

    Lastschriften bestätigt man einzeln und hat dazu jeweils ein paar Tage Zeit, Echtzeitüberweisungen sind kostenfreier Standard usw usw