Beiträge von crenshaw im Thema „Erfahrungen mit Banken und Sparkassen“

    Das Zahlungsziel ist doch identisch mit den Karten heutzutage. Nur wird befindenden eingezogen und Du musst nicht aktiv im Blick halten zu zahlen.

    Ah ok, dann habe ich das falsch verstanden. Dachte du meinst die Karten die unmittelbar vom Girokonto abbuchen.


    Das mit dem Zahlungsziel stört mich im übrigen bei fast allen Anbietern. Das ist meistens auch nicht auf den ersten Blick ersichtlich.

    up. Allerdings habe ich nicht von Falle gesprochen 😉 Natürlich wird das offen kommuniziert.


    Allerdings halten sich tatsächlich wohl die Wenigsten an das Zahlungsziel.

    Es wird in der Regel in jeder Diskussion zum Thema Kreditkarten thematisiert und dann schon als eine Art Falle dargestellt. Ich kann es wie gesagt nur überhaupt nicht nachvollziehen, da es unterm Strich ein fällige Rechnung ist. Und wenn Leute nicht im Blick haben welche Rechnungen fällig sind, dann ist das nicht nur in Hinblick auf eine Kreditkarte problematisch.


    Gibt es denn eine Statistik dass wirklich die wenigsten fristgerecht den Saldo ausgleichen? Lässt mich dann wieder an meinen Mitmenschen zweifeln 8-))

    Das Modell der nachgereichten Kreditkartenrechnung ist nämlich das eher veraltete System. So wurden vor 15-20 Jahren die meisten KK abgerechnet. Und DAS System ist eher jenes dass viele Deutsche abschreckt erfahrungsgemäß. Auf jeden Fall wird das oft von Kunden als Einwand genannt wenn man ihnen eine KK anbietet. („Da vergesse ich nachher noch die Rechnung zu bezahlen. Nee, nee!“)

    Sehe ich nicht so, weil gerade das doch eine "echte" Kreditkarte ausmacht. Ich brauche die Karte z.B. auch um Reisekosten auszugleichen. Da will ich nicht in Vorleistung gehen sondern ein längeres Zahlungsziel.

    Die Zinsen werden den Kunden dort oft „aufoktroyiert“ da es Modelle (beispielsweise Barclays früher/heute noch) gibt die Dich nur prozentual den Betrag auf der Karte abzahlen lassen. Der Händler wird voll bezahlt und der Karzennutzer stottert den Verfügungsbetrag in 15 Prozent Schritten inklusive 11 Prozent Zinsen ab. Und das war/ist keine Seltenheit bei Prepaidanbietern.

    Reden wir vom gleichen Modell? Ich bekomme im ersten Drittel des Monats eine Rechnung und muss diese bis Anfang des Folgemonats ausgleichen. Wenn ich das mache gibt es keinerlei Kosten. In eine Ratenzahlung rutsche ich nur wenn ich meine Rechnungen nicht fristgerecht bezahle.


    Klar wird es einige geben die da rein rauschen und vielleicht ist die Karte deshalb für mich kostenfrei. Aber ich sehe hier keine Falle. Die Fakten liegen auf dem Tisch und man muss einfach, wie auch im restlichen Leben, seine Rechnungen fristgerecht zahlen und nichts passiert.


    Da finde ich es z.B. bei der VR-Bank schlimmer dass die Kosten fürs Abheben im Ausland nur im Kleingedruckten stehen.


    Identisch läuft es bei der Norwegian. Nur das da alles in der App läuft, da muss man sich ggf. umstellen wenn man Benachrichtigungen per Mail erwartet.


    Ich habe auch das Gefühl dass die klassischen Banken sich zu lange darauf ausgeruht haben dass Kreditkarten nicht so verbreitet waren in Deutschland und es lange Zeit ein "Luxusartikel" war.

    Also mir ist kein wirklicher Nachteil bei den kostenfreien Karten bekannt. Ich kann auch das Argument mit den Zinsen nicht verstehen. Man bekommt eine Rechnung und hat dann lange genug Zeit diese zu bezahlen. Wenn man damit überfordert ist fällige Rechnungen zu bezahlen sollte man es vielleicht mit der Kreditkarte besser lassen.


    Was man nur wissen sollte, bei Barclays ist aktuell der Kundenservice unter aller Sau.


    Aus dem Grund hatte ich auch nach einer Alternative geschaut und z.B. das Angebot meiner Hausbank, der VR-Bank geprüft. Als Reisekreditkarte sind die bei mir alle durchgefallen. Man zahlt Gebühren und erst mit Gold werden die Abhebungsgebühren übernommen und auch dann nur 5x. Was ehrlich gesagt in den heutigen Zeiten eher kein Problem ist, dennoch gibt es das Limit bei den kostenlosen gar nicht.


    Jedenfalls habe ich mir als Backupkarte die Norwegian geholt. Und wie schon gesagt für mich stellt sich wirklich die Frage wofür soll ich noch monatliche Gebühren zahlen? Die Versicherungen z.B. will ich gar nicht. Auch nicht irgendwelche Rabattprogramme.


    Hat für mich auch nichts mit Geiz zu tun. Wieso sollte ich für etwas zahlen was keinen fühlbaren Mehrwert hat.

    Gerrit: Bei der lokalen VR-Bank gab es vor Jahren einen Berater, der hatte noch gewusst was er tut. Aktuell gibt es eine Filialleiterin, die keinerlei Kompetenz ausstrahlt und auch nur vorliest was auf dem Flyern steht. Die Produkte versteht sie selber nicht. Ganz ehrlich da kann man sich einfach nicht des Eindrucks erwehren, dass da nur "verkauft" wird, wie soll man auch beraten, wenn man das Produkt selber nicht versteht.


    Das IndexInvest wurde mir für das eine Kind von der VR-Bank und das andere vom R+V Versicherungsvertreter verkauft. Beide konnten meine späteren Fragen nicht beantworten und haben es dann an die R+V weitergeleitet, von wo dann auch keine Antwort kommt.


    Aktuell erhöht man erneut die Gebühren. Bekannter hatte sich beschwert, dass es immer weniger Leistung für immer mehr Geld gibt und das dann auch noch als "Vorteilskonto" verkauft wird obwohl es keine Vorteile hat. In Folge hat man ihm einen Brief geschrieben, wie unsolidarisch er doch wäre. PR geht irgendwie auch anders.


    Vor Jahren hat man Genossenschaftsanteile verkaufen wollen. 1 Anteil zu 100 EUR. Es gab dazu ein Bonusprogramm, um davon zu profizieren sollte man 10 Anteile kaufen. 2 oder 3 Jahre später hat man das Bonusprogramm gestrichen, aber die Anteile konnte man dann erst zum Jahresende für das Folgejahr kündigen und dann musste auch erst ein Genossenschaftsversammlung sein. Wenn man solche Sachen verknüpft, dann sollte man aus meiner Sicht den Kunden auch eine Sonderkündigung einräumen. Wollte man aber nichts von Wissen.


    Und jetzt kam eben noch die Tage mit der Finanzierung, wo man viel Drama um nichts gemacht hat, weil man auch nicht wirklich zugehört hat. Mit der Finanzierung und dem gewählten Modell bin ich zufrieden. Auch wenn ich es damals nicht sonderlich vertrauenerweckend fand, dass man immer nur auf die Anfangsrate verwiesen hat und nicht von sich aus die höhere Rate nach 10 Jahren erwähnt hat.


    Ich bin ehrlich gesagt mit der VR-Bank durch und werde dort nichts mehr Neues abschließen. Und das ist auch kein Bashing, das sind meine Erfahrungen. Die zudem nicht nur ich gemacht habe, auch Bekannte sind zunehmend unzufrieden mit der Entwicklung der VR-Bank.


    Bezüglich des Bausparvertrags. Der kostet mich 2.000 EUR und Ertrag wären 28 EUR. Also erkaufe ich mir für 2.000 EUR ein Darlehen mit niedrigem Sollzins. Aber was soll mir das bringen, wenn es unwahrscheinlich ist, dass ich das Darlehen auch brauche? Und wenn ich sage ich brauche eher eine sinnvolle Anlage als ein Darlehen dann ergibt es doch keinen Sinn so ein Produkt anzubieten.

    Ich habe seit ca. 3 Jahren einen Sparplan mit ETFs. Und durch Corona oder im ersten Halbjahr 2022 ging es Richtung rot, aber mittlerweile ist er wieder deutlich im Plus. Und man hat in der Tiefphase auch "günstig" nachgekauft.


    Früher hatte ich mir mal was von Union Investment aufschwatzen lassen, war ein Minusgeschäft. Und aktuell habe ich von der R+V für Kinder ein IndexInvest. Und das hat es nicht mal in den "fetten" Jahren geschafft etwas abzuwerfen.


    Daher verstehe ich einfach nicht wo der Vorteil sein soll mich noch mal auf einen Anlage der VR-Bank einzulassen. Zumal auch bei dem IndexInvest null Informationen kommen. Ich habe schon 2x nachgefragt wieso das Produkt nicht funktioniert und bekomme keine konkreten Antworten. Scheinbar kennt man sich selber mit den eigenen Produkten nicht aus. Man reicht es dann immer nur an die R+V durch dort fühlt sich offensichtlich auch keiner zuständig.


    Bei meinem Finanzierungsberater habe ich auch das Gefühl man hört gar nicht zu. Aktuell läuft die erste Finanzierung für das EFH aus und ich habe gesagt, dass ich Eigenkapital habe mit dem ich ablösen kann. Dennoch bereitet er alles vor das notwendige Kapital als Darlehen vom Bausparer abzurufen und bringt dadurch unnnötige Verwirrung rein.


    Bzw. bietet er mir einen neuen Bausparer für VL an, der aber aufgrund der quasi nicht vorhanden Guthabenzinsen und Abschlussgebühren keinen Sinn macht wenn man später nicht wirklich das Darlehen braucht. Aber ich hatte ihm ja eigentlich gesagt, dass ich aktuell überhaupt nicht sehe dass ich ein Darlehen brauche, wieso bietet man dann nichts an was für mich auch Sinn ergibt? Bzw. der "richtige" Tipp wäre gewesen zu sagen dass VL eigentlich keinen Sinn mehr für mich macht. Weil es nicht vom AG kommt und vom Staat kommt auch nichts.


    Von daher habe ich schon den Eindruck da geht es nur ums Verkaufen von Produkten aus dem eigenen Dunstkreis und ob die sinnvoll sind spielt keine Rolle.