Psychotricks beim Spielen

  • Da ich auch viel Sport mache sind Psychotricks für mich ein wichtiges Stilmittel, um den Sieg wahrscheinlicher zu machen. Während es beim Sport eher Trash-Talk, Gesten, Mimik und betonte Lockerheit sind muss man beim Brettspielen etwas kreativer und einfühlsamer vorgehen…


    Beim Spielen mit meiner Tochter zum Beispiel lege ich Karten in einer gemeinsamen Auslage absichtlich schief hin oder verrutsche gerade liegende Karten, da ich weiß, dass sie dass absolut stört - die Sachen müssen gerade und mit den richtigen Abständen liegen. Das bringt sie meistens aus dem Konzept und bringt den einen oder anderen nicht optimalen Zug von ihr.


    Was habt ihr für kleine Tricks?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich habe keine, würde das auch nicht machen und finde Trashtalk unangenehm.

    (Ausnahme: Social Deduction oder Spiele mit Verräter, aber das spiele ich ehrlich gesagt auch nicht gern.)


    Ich habe schon in einer Runde mitgespielt in der das alle mochten und das hat für sie auch funktioniert. Ich war da nur komplett fehl am Platz.

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  • Beim Spielen mit meiner Tochter zum Beispiel lege ich Karten in einer gemeinsamen Auslage absichtlich schief hin oder verrutsche gerade liegende Karten, da ich weiß, dass sie dass absolut stört - die Sachen müssen gerade und mit den richtigen Abständen liegen. Das bringt sie meistens aus dem Konzept und bringt den einen oder anderen nicht optimalen Zug von ihr.

    Wir nähern uns den Gründen, warum du so selten zum Spielen kommst ;)

    Wenn es kein Funspiel ist, das es darauf anlegt, wird hier nicht getrickst.

  • Da ich auch viel Sport mache sind Psychotricks für mich ein wichtiges Stilmittel, um den Sieg wahrscheinlicher zu machen. Während es beim Sport eher Trash-Talk, Gesten, Mimik und betonte Lockerheit sind muss man beim Brettspielen etwas kreativer und einfühlsamer vorgehen…


    Beim Spielen mit meiner Tochter zum Beispiel lege ich Karten in einer gemeinsamen Auslage absichtlich schief hin oder verrutsche gerade liegende Karten, da ich weiß, dass sie dass absolut stört - die Sachen müssen gerade und mit den richtigen Abständen liegen. Das bringt sie meistens aus dem Konzept und bringt den einen oder anderen nicht optimalen Zug von ihr.


    Was habt ihr für kleine Tricks?

    ich habe durch häufiges Gewinnen über die Jahre meinen Freundeskreisen beigebracht, dass ich besser bin als sie und dementsprechend resigniert gehen sie in die Spieleabende.


    Und nicht zu vergessen: Beim Erklären spielentscheidende Dinge wegnuscheln!

  • Unauffällige Farben benutzen. Weiß bei Siedler wirkt z. B. eher harmlos, aber wenn ich damit spiele … :evil:

    Allerdings muss man aufpassen, dass man sich nicht selbst ein Ei legt. Ich hatte eine Zeit lang mit grünen Meeples Carcassonne gespielt und mehr als einmal länger nach Bauern suchen müssen, weil ich sie so gut versteckt hatte ;)

  • Ich erlebe immer wieder Mitspieler, die rundenlang herumjammern, wie mies alles läuft und dass sie gar keine Chance haben, um dann am Ende mit Abstand zu gewinnen. Das muss ein Psychotrick sein.

    Das kann man gut umdrehen und beständig jammern, dass der andere jetzt nicht jeden Zug zehn Minuten überlegen muss, weil er ja eh gewonnen hat, und man selbst hat so viele Fehler gemacht und hat eh verloren. Quengelt man genug, machen sie Fehler und man kann rechts an ihnen vorbeiziehen. :)

  • Ich trashtalke beim Spielen gerne und auch viel. Aber ich machs jetzt nicht zum Gewinnen oder um den Gegner rauszubringen, sondern eher zur Belustigung und der Stimmung wegen. Durch meine Art weiß aber (hoffentlich xD) auch jeder wie es gemeint ist.

    Tricksen tu ich gar nicht und bspw. absichtlich betrügen (glaub unabsichtlich ist das jedem schonmal passiert) find ich furchtbar.

  • Ich habe durch häufiges Erklären der Spielregeln über die Jahre meinen Freundeskreisen suggeriert, dass ich besser bin als sie, und dementsprechend motiviert gehen sie in die Spieleabende, um es mir so richtig zu zeigen...kann es sein, dass ich das mit den Psychotricks falsch verstanden habe? :/ :lachwein:

  • Ich bin versucht zu sagen: l2p - learn to play :p


    Benutze bewusst keine Psychotricks. Unbewusst will ich das aber nicht leugnen. Gibt sicher immer jemanden, den die Anordnung des eigenen Spielbereichs stört.

    Wobei ich Trash-Talk nicht als Trick sehen würde, sondern etwas, was aus der Gruppe heraus entsteht.


    Ständiges jammern über das Glück meiner Freundin bei Quacksalber hat mir bisher noch zu keinem Sieg geholfen :/

  • Da ich auch viel Sport mache sind Psychotricks für mich ein wichtiges Stilmittel, um den Sieg wahrscheinlicher zu machen. Während es beim Sport eher Trash-Talk, Gesten, Mimik und betonte Lockerheit sind muss man beim Brettspielen etwas kreativer und einfühlsamer vorgehen…

    Ich mache 3-5 mal die Woche Sport und wüsste nicht wo ich da jemals Psychotricks anwenden sollte und wollen würde 🤔

    Beim Spielen mit meiner Tochter zum Beispiel lege ich Karten in einer gemeinsamen Auslage absichtlich schief hin oder verrutsche gerade liegende Karten, da ich weiß, dass sie dass absolut stört - die Sachen müssen gerade und mit den richtigen Abständen liegen. Das bringt sie meistens aus dem Konzept und bringt den einen oder anderen nicht optimalen Zug von ihr.

    Finde ich tatsächlich unangenehm und unangebracht sowas und würde ich nicht an meinem Tisch haben wollen. Aber wenn alle mit sowas d'accord sind, why not?


    Trash-Talk unter Freunden geht natürlich klar, obwohl's bei uns meist eher freundlich zugeht.

  • Ich mache 3-5 mal die Woche Sport und wüsste nicht wo ich da jemals Psychotricks anwenden sollte und wollen würde

    Beim Joggen stelle ich mir das auch schwer vor. Da muss man ja eher den eigenen Schweinehund überwinden…und der ist oft besser aufgestellt.


    Geh mal Streetball spielen ;)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Die anderen Spieler mit sinnlosen Regelfragen ablenken. Hat gleich zwei positive Effekte. Die anderen werden abgelenkt und man selbst erscheint „schwach“, weil man ja keine Ahnung vom Spiel hat.

  • Ich erlebe immer wieder Mitspieler, die rundenlang herumjammern, wie mies alles läuft und dass sie gar keine Chance haben, um dann am Ende mit Abstand zu gewinnen. Das muss ein Psychotrick sein.

    So einen Spezi habe ich auch im Freundeskreis und natürlich ist das ein (vielleicht unbewusster) Psychotrick. Das muss nicht mal ein hochkonfrontatives Spiel sein – immer wenn es die Wahl gibt, welchem Mitspieler man auch nur ein wenig in die Quere kommt, dann überlegt man sich dreimal ob man sich das Gejammer wirklich geben möchte oder ob man nicht doch lieber bei jemandem wildert, der oder die das besser wegstecken kann.

  • Also wenn jeder gegen jeden spielt, gehört es doch dazu Leute (verbal) zu beeinflussen. Ich sage doch nicht: „Also du greifst jetzt am besten mich an, das wäre dein sicherer Sieg.“ Da wird natürlich beeinflusst und getrickst 😊


    Sollte aber im Rahmen bleiben. So Leute die die ganze Zeit rumheulen, damit man sie nicht angreift, nerven.

  • Was auch gut funktioniert ist es, einen Spieler aus der Runde gleich am Anfang zum Favoriten zu erklären - idealerweise gewürzt mit einer Anekdote aus früheren Partien. Oder z. B. einen Mitspieler damit vorstellen, dass er ja bei den Brettspielmeisterschaften mitmacht und auch schon bei den Weltmeisterschaften zu Agricola mitgespielt hat. Damit ist der Fokus der Runde klar gesetzt - er hat dann das „It“…


    Als derjenige, der das gespielte Spiel meist besitzt und mitbringt hat man sonst selber den Fokus auf sich - nur weil man das Spiel besitzt…

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    Meine Spiele: Klick mich

  • So einen Spezi habe ich auch im Freundeskreis und natürlich ist das ein (vielleicht unbewusster) Psychotrick. Das muss nicht mal ein hochkonfrontatives Spiel sein – immer wenn es die Wahl gibt, welchem Mitspieler man auch nur ein wenig in die Quere kommt, dann überlegt man sich dreimal ob man sich das Gejammer wirklich geben möchte oder ob man nicht doch lieber bei jemandem wildert, der oder die das besser wegstecken kann.

    Witzig. Also mich animiert das immer erst recht dazu, dem Spieler was wegzunehmen. Da hat man dann wenigstens eine Reaktion ;).


    Ansonsten trashtalken wir hier durchaus, aber auf einem freundlichen Level, wobei ein nett gemeintes "Du Arsch" oder im entsprechenden Setting ein "Impertinenter Emporkömmling" ja eher ein anerkennendes Kompliment ist.


    Aber das würde ich alles noch unter normales Verhalten packen. Ebenso wie man Menschen die man schon etwas kennt versucht zu lesen, gerade bei Verhandlungsspielen. Wenn mir aber gewinnen so wichtig wäre dass ich echte Psychotricks brauche wäre es wohl gesünder sich ein neues Hobby zu suchen.

  • Ich mache 3-5 mal die Woche Sport und wüsste nicht wo ich da jemals Psychotricks anwenden sollte und wollen würde

    Beim Joggen stelle ich mir das auch schwer vor. Da muss man ja eher den eigenen Schweinehund überwinden…und der ist oft besser aufgestellt.


    Geh mal Streetball spielen ;)

    Joggen ist auch echt einer der furchtbarsten Wege Sport zu machen, ich kann beim besten Willen nicht verstehen was Leute daran finden und wieso man das freiwillig macht. Da würde mein innerer Schweinehund in 10/10 Fällen gewinnen, aber ich fordere ihn dazu auch gar nicht erst raus :D

  • Witzig. Also mich animiert das immer erst recht dazu, dem Spieler was wegzunehmen. Da hat man dann wenigstens eine Reaktion ;).

    Das kommt vielleicht ein wenig auf die anderen Umstände an. In dem speziellen Fall handelt es sich um einen sehr guten Freund, mit dem ich entweder zu zweit spiele oder mit unseren jeweiligen Partnern. Das ist also eine ziemlich homogene Gruppe, in der dicke Luft schon noch was anderes bedeutet, als wenn man da in einer bunt zusammen gewürfelten Runde sitzen würde, in der es vornehmlich ums Spielen geht. Aber vielleicht versuche ich demnächst mal auf sein Lamentieren mit einem „Du ärgerst dich immer so schön!“ zu antworten. Vielleicht nimmt ihm das etwas den Wind aus den Segeln und vielleicht ist das sogar noch lehrreich. 👍🏽

  • Joggen ist auch echt einer der furchtbarsten Wege Sport zu machen, ich kann beim besten Willen nicht verstehen was Leute daran finden und wieso man das freiwillig macht.

    Beim Joggen bin ich alleine unterwegs und werde durch niemanden abgelenkt. Dabei kann ich sehr gut nachdenken. Meines Wissens ist auch wissenschaftlich erwiesen, dass das Gehirn besser arbeitet, wenn man sich bewegt.

    Ich habe schon einige Male auf diese Weise Lösungen für Probleme gefunden, die ich vor dem Bildschirm sitzend/stehend nicht gelöst bekam.

  • Die anderen Spieler mit sinnlosen Regelfragen ablenken. Hat gleich zwei positive Effekte. Die anderen werden abgelenkt und man selbst erscheint „schwach“, weil man ja keine Ahnung vom Spiel hat.

    Das wäre bei mir gefährlich. Ich kenne das nur von öffentlichen Spieletreffs. Ich bin immer der Erklärbär und wenn ich dort das Gefühl habe, dass das jemand mit Absicht immer wieder macht, dann gibt es eine Ansage und die Person kann sich für weitere Runden andere Spielepartner suchen.

  • Sankt Peter Jaja, wer es nötig hat ... ;)


    Ich erlebe immer wieder Mitspieler, die rundenlang herumjammern, wie mies alles läuft und dass sie gar keine Chance haben, um dann am Ende mit Abstand zu gewinnen. Das muss ein Psychotrick sein.

    Das hasse ich...war mal ein Spieler in einer lockeren Gruppe der das fast immer gemacht hat...hab den dann irgendwann gemieden. Nich dass ich nich auch mal jammer, aber dann verlier ich auch meistens wirklich :P :P


    Ich liebe trashtalk und lockere Stimmung...deshalb spiel ich auch nur mit Kumpels und gehe nie zu Spieletreffs.

  • Das kann man gut umdrehen und beständig jammern, dass der andere jetzt nicht jeden Zug zehn Minuten überlegen muss, weil er ja eh gewonnen hat, und man selbst hat so viele Fehler gemacht und hat eh verloren. Quengelt man genug, machen sie Fehler und man kann rechts an ihnen vorbeiziehen. :)

    Das passiert bei uns auch, aber eher ungebewusst, weil jemand wirklich das Gefühl hat, keine Chance mehr zu haben.

    Gerade bei komplexeren Spielen ist es aber auch nicht trivial, das Ergebnis OBJEKTIV abzuschätzen.


    Grundsätzlich haben wir aber zwei Freunde, die mit der Aura ins Spiel gehen, dass sie sowieso gewinnen werden. Ich habs wo anders schon mal erwähnt: Spielen sie ein Spiel das erste Mal, gibt es eine absurd hohe Quote, dass sie tatsächlich gewinnen. Diese Erfahrung hilft ihnen natürlich psychologisch...

  • Ich war einstmals im Endspiel um die Deutsche Othello-Meisterschaft (ist -zig Jahre her). Die erste Partie gewann ich, weil sich mein Gegner von meinen Bemerkungen während des Spiels ablenken ließ (das war damals einfach so meine Art). Das verbat er sich dann, woraufhin ich mein loses Mundwerk halten musste - und die beiden Folgepartien prompt verlor. So wurde ich nur Vizemeister. ^^

  • Ohja meine Psychotricks gehen immer nachhinten los obwohl sie zu dem Zeitpunkt faktisch richtig sind.


    Z.B. in Twilight Imperium 4 den Leuten sagen "guck doch mal was der da hinten für ne Armee aufzieht" oder "man hat der viele Ressourcen was der alles damit machen kann" um diese gegeneinander aufzustacheln, aber psychologisch sind Menschen meistens so gestrickt das eine Person die Pro-Aktiv herangeht und auch viel Redet eher Bedrohlich / nicht vertrauens erweckend wirkt und daher mit dieser auch kein Handel betrieben wird, was in den meisten Fällen ich bin.


    Lustiger weise werde ich aber auch sehr ruhig wenn ich gespannt darauf warte ob ein Spieler ne falsche Entscheidung trifft und ich somit meinen Zug perfekt ausführen kann.


    Wenn die einfach mal auf mich hören würden und Spieler die ruhiger sind eher argwönisch betrachten weil die was im Schilde führen dann würden sie mich ja bei wichtigen Sachen schlagen im SPiel... Ach mist so oder so komme ich da in die Bredouille.



    Einen Anderer Trick den meine Frau immer macht um mich auf die Palme zu bringen ist:


    "Woher hast du diese Punkte jetzt wieder bekommen." nur um mich kontrollieren und weil sie nicht aufgepasst hat.

    und

    "Du hast bestimmt ne Regel vergessen die nachher dir wieder einfällt damit du gewinnen kannst." <-- Ich mache das ja nicht mit Absicht und meistens passiert mir das nicht, aber wenn wir beide mit den falschen Regeln spielen dann hatte doch eh keiner einen Vorteil, aber es wird mir trotzdem als Schummeln ausgelegt (nur weil ich besser bin!) :,(

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Ich erlebe immer wieder Mitspieler, die rundenlang herumjammern, wie mies alles läuft und dass sie gar keine Chance haben, um dann am Ende mit Abstand zu gewinnen. Das muss ein Psychotrick sein.

    Gib's zu, Du kennst meine Frau ^^

    Ach darum ist die abends oft so müde - die kommt viel herum. Hier war sie auch schon :lachwein:

  • Joggen ist auch echt einer der furchtbarsten Wege Sport zu machen, ich kann beim besten Willen nicht verstehen was Leute daran finden und wieso man das freiwillig macht.

    Beim Joggen bin ich alleine unterwegs und werde durch niemanden abgelenkt. Dabei kann ich sehr gut nachdenken. Meines Wissens ist auch wissenschaftlich erwiesen, dass das Gehirn besser arbeitet, wenn man sich bewegt.

    Ich habe schon einige Male auf diese Weise Lösungen für Probleme gefunden, die ich vor dem Bildschirm sitzend/stehend nicht gelöst bekam.

    Das glaub ich auch sofort. Ich fahr ja auch gerne mit dem Rad zur Boulderhalle obwohl ich ein Auto habe. Aber Joggen macht mir halt so unglaublich gar keinen Spaß, ich find's wirklich ganz ganz furchtbar. Daher fällt es mir schwer nachzuvollziehen wieso man das freiwillig macht. Klar, Geschmäcker sind verschieden, weiß ich, meist kann ich aber halt sagen "ist nicht meins aber ich verstehe wieso man's mag", da halt wirklich gar nicht.


    Zum Thema:

    Einen Psychotrick den ich vllt mal gemacht habe vor kurzem war bei Scythe. Ich hatte relativ fix meine 5 Sterne zusammen, 2 davon durch kämpfe und die anderen so "Oh du bist gleich fertig" und dann meinte ich "Ja aber schaut mal auf mein Brett, für den 6. Stern muss ich jetzt halt schon noch hinarbeiten", aber eigentlich konnte (und hab ich) ich direkt im nächsten Zug meinen Auftrag erfüllen und das Spiel beenden. Da hab ich mich auch etwas schlecht gefühlt und die anderen meinten auch, dass das ne miese Nummer war (im Spaß natürlich).

  • Beim Spielen mit meiner Tochter zum Beispiel lege ich Karten in einer gemeinsamen Auslage absichtlich schief hin oder verrutsche gerade liegende Karten, da ich weiß, dass sie dass absolut stört - die Sachen müssen gerade und mit den richtigen Abständen liegen. Das bringt sie meistens aus dem Konzept und bringt den einen oder anderen nicht optimalen Zug von ihr.

    The Hunter Dein Bruder im Geiste…


    Wuschel Beim Beachvolleyball sind Psychotricks die Hälfte der Miete… 😁

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Sankt Peter Jaja, wer es nötig hat ... ;)


    Ich erlebe immer wieder Mitspieler, die rundenlang herumjammern, wie mies alles läuft und dass sie gar keine Chance haben, um dann am Ende mit Abstand zu gewinnen. Das muss ein Psychotrick sein.

    Das macht meine Mutter immer - dann hilft man ihr so viel, dass sie das Ding gewinnt… 🙄


    Ach ja, da fällt mir tatsächlich auch ein Psychotrick ein, den ich bei meiner Frau benutzt habe:

    Bei Arche Nova nahm sie eine Karte aus der Auslage, die ich dringend gebraucht habe und direkt nach ihr hätte holen können. Ich also: “Oh, Gott sei Dank!“ (im Normalfall beschimpfe ich sie immer)

    Auf meine Bemerkung hin hat sie dann tatsächlich darauf bestanden, den Zug noch zu ändern und eine andere Karte genommen, von der sie annahm, dass ich sie gebrauchen könnte, ihr aber gar nix brachte. Als sie’s dann gemerkt hat, gab es richtig Ärger… 😂

    3 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Grundsätzlich haben wir aber zwei Freunde, die mit der Aura ins Spiel gehen, dass sie sowieso gewinnen werden. Ich habs wo anders schon mal erwähnt: Spielen sie ein Spiel das erste Mal, gibt es eine absurd hohe Quote, dass sie tatsächlich gewinnen. Diese Erfahrung hilft ihnen natürlich psychologisch...

    Wir haben bei uns auch einen Spieler der allen anderen überlegen ist. Er ist Blitzschnell im berechnen von Warscheinlichkeiten oder im Durchrechnen bei Euros. Da wir meistens konfrontative Spiele spielen ist die Entscheidung meist nicht schwer wem man angreift wenn die Optionen gleichwertig sind.

    So hat er es meist schwerer zu gewinnen al wir anderen.

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Urghs... nichts für mich.. ich würde (bewusst) nie irgendeinen Psychotrick anwenden, wenn es kein Teil des Spielkonzeptes ist. Wenn ich ohne irgendwelche Tricks etwas nicht gewinnen kann, bin ich ganz einfach zu schlecht.

    Zugegeben, ich bin da aber auch seit vielen Jahren durch Videospiele und vor allem Online-Matches vorbelastet - dort erreicht man erfahrungsgemäß bei mir durch eine typische Provokation (Emotes, Teabagging, etc.) eher das Gegenteil: Ich verliere dann nicht meinen Fokus und mache Fehler o.ä., sondern schalte sogar eher noch von meinem häufig lockeren Spielstil Marke "Casual" auf "Wettbewerb" um und bin noch konzentrierter.
    Aber auch dann: Wenn der andere immer noch besser ist, dann ist das so.

  • Ich habe da keine Tricks, so wichtig ist mir das gewinnen bei Brettspielen nicht.


    Wenn mir etwas in der Art in einer Spielrunde auffallen würde, dann wäre es sicherlich das letzte Mal in der Konstellation.


    Ich würde auch kein zweites Mal mit Leuten die schummeln spielen.


    Ausgenommen sind Spiele bei denen das ausdrücklich gewollt ist 🥳

  • Ganz klar. Man proklamiert durch stichhaltige Begründung den perfekten Zug eines Mitspielers, um einen anderen zu behindern/ einzuschränken und leugnet jeglichen eigenen Nutzen der Aktion. Es soll ja schön spannend zugehen in der Partie. Natürlich „fruchtet“ das nicht immer.


    Zwischendurch kann man auch abundan an die Endwertung erinnern, also an die Vielfalt der Siegpunkttöpfe im Spiel, um so ggf. den Fokus der Gegenspieleraktion etwas zu verwirren. Aber das machen die anderen mit einem auch und das wird nicht zu verbissen gesehen. Trashtalk gehört dazu.


    Stilp. Mitspieler(Zug)begleitung.

    habe die Ehre *hutzieh*

    Einmal editiert, zuletzt von Stilp ()